Zum Inhalt springen

die gschissenen e-bikes gehören verboten!


willka
 Teilen

Empfohlene Beiträge

Ich war gerade 3 Tage in den Dolomiten. ich habe insgesamt 24 Biker gesehen. 22 davon mit e - in Gegenden wo die niemals(!) ohne e hin gekommen wären. .

 

blöde Frage: woher weißt du das so sicher? hast du jeden einzelnen nach seinem Fitnesszustand gefragt? Oder hatten die einfach alle 150kg?

 

ich war auch vor ein paar Wochen in den Dolomiten (Markinkele) und hab dort keinen einzigen mit "e" gesehn. Radwege im Tal natürlich ausgenommen, dort sind sie eine Macht :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

anhand welcher daten beurteilst du das sie ohne e nicht hingekommen wären ?

 

OK, das war zugegeben übertrieben. Manche hätten es vermutlich geschafft, aber manche sicher nicht (sorry, aber einer Dame mit ~10cm zu tiefem Sattel und mindestes 20kg Übergewicht traue ich nicht zu, dass sie auf die Art 1500hm steile Dolomitenwege tritt. Ebenso wenig irgendwelchen Typen in Sandalen, die offensichtlich nicht einmal vorab geplant haben radfahren zu gehen...). Wie gesagt, ich bin's ihnen nicht neidig und die paar Hanseln sind sowieso wurscht, zumal einige ohenhin nur zu Hütten fahren um dort zu essen. Ich versteh aber die Sportler nicht, weil ich dem "noch mehr mehr mehr!" nix abgewinnen kann. Es geht halt einfach net alles. Und darum frag ich einfach einmal vorsichtig nach einer Grenze. 600W sind viel.... 200W sind auch noch verdammt viel. Ich ma's net wieder tippen. Aber wenn wir den halbinvaliden ExSportler als Beispiel nehmen, der im Alter unbedingt noch biken will (dafür wurden eBikes bestimmt erfunden....), reichen auch 150W max Unterstützung aus. Aber das würd sich halt schlecht verkaufen und das könnt ma eventuell mit einem MTB gleichstellen (eh wurscht, weil sowieso alles verboten).

 

Role-Models wie der Picco sind halt spannender, die mit 600W unterm Popsch Heldengeschichten schreiben. 7 alpine Touren an einem Tag am Lago, mit 7 Akku Ladungen. Verkauft als Erstbefahrungen mit eBike. Vui stolz bin ich auf ihn! :D

 

Da arrangierst dich jahrelang in Österreich damit, dass das Biken sowieso schon illegal ist. Diskutierst freundlich mit vielen Leuten, hast oft ein schlechtes Gefühl und kriegst in Wahrheit aber eh immernur positive Resonanz von Wanderern und Co - und fragst dich, ob du wirklich etwas falsch machst. Und dann kommen sie daher und sagen "eh ois wurscht! 600W sind erlaubt. passt eh alles. Mehr! Hopp! Endlich kann jeder am Abend noch eine 2000hm drehen und der uphill Flow erst!..." Stimmt alles: ich frag nur: wann hör ma auf und samma einmal zufrieden? Soll die Natur ein grenzenloser sehr leicht zugänglicher Spielplatz für alle sein? Das Gesetz in AT sagt klar nein, aber bestimmen tun diverse Lobbies und der Tourismus. Derzeit dürfen wir net einmal vernünftig radlfahren. Es wäre schön, wäre das anders. Ich glaub der Zug ist mit den Akkus abgefahren.

 

Mir g'fallen die Kanadier!

Bearbeitet von GrazerTourer
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Poor arguments. Ich nehm mal an du bist noch sehr jung und noch nicht viel herum gekommen.*

Ich will dir auch nicht die welt erklären, kann ich auch gar nicht.*

Poor arguments deshalb, weil du dich widersprichst. Ich gebe dir nur ein paar fakten, die du im internet mglw. übersehen hast.

In ö werden seit vielen jahren keine neuen skigebiete mit seilbahnen mehr erschlossen. Bestehende werden erneuert und hie und da ausgebaut. Das man sich das nicht einfach macht, kannst du derzeit zb am arlberg bei der geplanten verbindung st.anton-kappl verfolgen.

In dieser diskussion kommen auch viele argumente vor, die für dich interessant sein sollten und zeigen, dass nicht alles so easycheesy ist wie du meinst.

 

 

Der sinn dahinter ist die rummelplätze, die es zweifelsohne schon gibt, nicht ausufern zu lassen und schon gar nicht neue zu schaffen, um das zu erhalten, was die alpen ausmacht.

.

Du schreibst es gibt rundherum regeln. Stimmt. Und genau das fordere ich hier seit vielen seiten. Regeln. Regeln die am besten auch die nahenden entwicklungen berücksichtigen. Denn ohne regeln wirds nicht gehen. Devise: Rummel und Rummelplätze ok, aber nicht überall und va nicht zu jedem preis.

 

Ausführlicher mag ich nicht. LG:wink:

.

Ps schau dir das emotorrad an das whoknowsme verlinkt hat, damit du siehst was möglich ist und wohin es gehen könnt.

 

@Opi: Meine Zahlen zur Seilbahngesellschaft sollten keine pro/contra-Diskussion über den Liftbau auslösen. Das hast du falsch verstanden. Sie sollen lediglich untermauern, welche massive Infrastruktur wir für den Wintertourismus bereits in die Natur gestanzt haben. Alle Biker zusammen werden niemals nie eine critical mass erreichen um diese Infrastruktur zu überfordern.

Hier zu behaupten, dass Rummelplätze ausufern werden, zeigt dass du nicht im Thema bist.

Daher empfehle ich, zuerst die Fakten und Verhältnismäßigkeiten zu verstehen und zu begreifen.

Ahja, zu deiner verirrten Argumentation über Neubauprojekte von Seilbahnen. Es wurden über 20 neue Liftanlagen allein in der Saison 16/17, allein in Österreich gebaut. Auch hier hast du dich ganz schön verschätzt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ich frag nur: wann hör ma auf und samma einmal zufrieden?

 

Es liegt in der menschlichen Natur die Dinge ständig weiterzuentwickeln, Fortschritt lässt sich nur bedingt steuern, und in keinem Fall aufhalten. Ist auch gut so, in den Höhlen von anno dazumal war es glaube ich nicht so gemütlich. ;)

 

Schöne Grüße, Robert

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dann lass uns mal reflektieren. :) Was erwartest du dir von diesem Flächenvergleich? Also wenn du Zahlen analysieren willst, wäre doch erstmals die maximal zu erwartende Zahl an e-Mountainbikern interessant? Dann überlegen wir auf welche Fläche die sich aufteilen, und welche Auswirkungen das auf die Natur in dieser Fläche hätte. Was hältst du von diesem Ansatz?

 

Schöne Grüße, Robert

 

puuh...ich habe ja nur versucht zu erklären, dass erschlossene Skigebiete nicht repräsentativ für den Alpenraum sind.

 

punkt 2: selbstzitat aus dem letzten posting: ich gebe zu, dass ich keine ahnung habe, welche dimensionen der e-mtbsport erreichen wird, aber wer hätte in den 60er jahren gedacht, dass sich heute bei uns in der dachsteinregion im winter an manchen tagen über 30.000 skifahrer auf den pisten tummeln? (und 30.000 ebenso bequem aufwärts gehievte ebiker mag ich mir nicht vorstellen - noch dazu ubiquitär).

.

so lange die regelung in ö so ist wie sie ist, mögen alle es geniessen und spass haben. wünschenswert wäre sowohl bei ebikern als auch mtbikern entsprechender Respekt und Rücksicht auf Natur und andere.

.

meiner Einschätzung nach wird es aber kurz oder lang zunehmende Probleme geben. ich bin auch dabei auf grund der Entwicklung meine Befürwortung für eine liberale mtb regelung zu überdenken. so leid mir das für den schönen mtb Sport tut.

.

mir ist auch klar, dass e-mtbiker ihren "Sport" mit allen möglichen und "unmöglichen" Argumenten verteidigen. versteh ich ja. ich bin dennoch der Meinung, dass der mensch aus Bequemlichkeit nicht alles tun muss/soll, was er tun kann. das ist für mich weder fortschrittsfeindlich noch ausgrenzend (damit die Diskussion nicht von vorne anfängt), sondern hat mit dem einzigartigen Erlebnis "Befinden, Bewegung (sic!) in der Natur abseits der Zivilisation" zu tun. gerade dieses "abseits der Zivilisation", das in gewisser weise auf sich selbst gestellt sein, das einschätzen von Situationen und gefahren finde ich - und nicht nur ich - erhaltenswert.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es liegt in der menschlichen Natur die Dinge ständig weiterzuentwickeln, Fortschritt lässt sich nur bedingt steuern, und in keinem Fall aufhalten. Ist auch gut so, in den Höhlen von anno dazumal war es glaube ich nicht so gemütlich. ;)

 

Zwischen in Höhlen wohnen und dem Wahnsinn am Kitzsteinhorn oder Rettenbachferner und und und liegen aber Welten. Früher durften auch alle mit den Autos auf/in die Berge. Dem wurde igendwann ebenso ein Riegel vorgeschoben. Mit oder ohne Grund? Die Art des Antriebs war's glaube ich nicht. Es spielt für mich keine Rolle, ob Diesel, benzin, E oder sonstwas.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Opi: Meine Zahlen zur Seilbahngesellschaft sollten keine pro/contra-Diskussion über den Liftbau auslösen. Das hast du falsch verstanden. Sie sollen lediglich untermauern, welche massive Infrastruktur wir für den Wintertourismus bereits in die Natur gestanzt haben. Alle Biker zusammen werden niemals nie eine critical mass erreichen um diese Infrastruktur zu überfordern.

Hier zu behaupten, dass Rummelplätze ausufern werden, zeigt dass du nicht im Thema bist.

Daher empfehle ich, zuerst die Fakten und Verhältnismäßigkeiten zu verstehen und zu begreifen.

Ahja, zu deiner verirrten Argumentation über Neubauprojekte von Seilbahnen. Es wurden über 20 neue Liftanlagen allein in der Saison 16/17, allein in Österreich gebaut. Auch hier hast du dich ganz schön verschätzt.

 

ok, du willst oder kannst es nicht verstehen. sorry. ich nehms dir nicht übel.

(weder habe ich geschrieben, dass es keine neubauprojekte bei Seilbahnen gibt, noch habe ich behauptet, dass rummelplätze ausufern).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es liegt in der menschlichen Natur die Dinge ständig weiterzuentwickeln, Fortschritt lässt sich nur bedingt steuern, und in keinem Fall aufhalten. Ist auch gut so, in den Höhlen von anno dazumal war es glaube ich nicht so gemütlich. ;)

 

Schöne Grüße, Robert

 

stimmt. aber die Weiterentwicklung zum spass mit Motorrädern auf jeden berg zu fahren, hat mit fortschritt wenig zu tun.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Natur, ich les hier immer Natur... was ist denn das genau ? ich weiß es gibt Nationalparks... und der Rest ist doch sowieso bewirtschaftet...ist eine Alm Natur ? mit natürlichen Kühen darauf ?

 

was ist dabei wenn die Menschen nach der Arbeit noch 10 000 Hm fast geräuschlos durch die "Natur" rauschen?? Bodenerosion, bzw.Zerstörung der Wege, und auch da gehts immer nur um einen bestimmten Weg...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich red nicht vom grindigen Tirol oder Teilen Salzburgs und der Steiermark, wo Gondeln und Skipisten die Berge kaputt gemacht haben. Ich red dauernd davon, das eBikes genau diese Fehler überall ermöglichen.

Ich war gerade 3 Tage in den Dolomiten. ich habe insgesamt 24 Biker gesehen. 22 davon mit e - in Gegenden wo die niemals(!) ohne e hin gekommen wären. Nun kann man sagen: Ja, aber die Wanderer sind dort ja auch! Eh richtig, aber....

 

Da hab ich andere Erfahrung gemacht. Ich war heuer zur Stosszeit Christi Himmelfahrt zum BBS in den Dolomiten. Wir sind auch die Tourenklassiker Sennes und Fanes gefahren. Selbst hier ist uns nur 1x eine eBike Gruppe begegnet und die waren gut ausgerüstet und hatten entsprechende Skills. Fronleichnam in Nauders konnte ich auf der Reschenhütte kein einziges eBike entdecken und zu Pfingsten in Latsch in höheren Regionen ebenfalls Nada. An den Flussläufen entlang dreht sich das Bild geringfügig ;-)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ok, du willst oder kannst es nicht verstehen. sorry. ich nehms dir nicht übel.

(weder habe ich geschrieben, dass es keine neubauprojekte bei Seilbahnen gibt, noch habe ich behauptet, dass rummelplätze ausufern).

 

Am Ende haben sie ja Recht! :-)

MTBs und eMTBs sind bis 600W gleichgestellt. Mit beiden darf man so gut wie nirgends fahren. Das ist einfach so. Ich glaube, dass das MTBen ansich kein wirkliches Problem darstellt und eine generelle Öffnung wie in den meisten anderen Ländern poblemlos funktionieren würde (mit Ausnahmeregelungen bei Hotspots natürlich).

 

eMTBs sehe ich da einfach kritisch und ich mal eben gern den Teufel an die Wand. Ich denk halt lieber, bevor ich meine Endorphine entscheiden lass. Aber generell: Derzeit sind's gleichgestellt und wenn man sich (negative) Gedanken über die Zukunft macht und den Spaß einfach einmal ignoriert, wird man schief angeschaut und dann heißt's man gönnt einem nix....

 

Spaß rechtfertigt eben nicht alles. In weiten Teilen der USA kannst mit deiner Puffn zur Gaude in jede Schotterreißen ballern. Finden viele gut. Ich find's doof. Aber warum reglementieren? ;-)

Bearbeitet von GrazerTourer
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

was ist dabei wenn die Menschen nach der Arbeit noch 10 000 Hm fast geräuschlos durch die "Natur" rauschen?? Bodenerosion, bzw.Zerstörung der Wege, und auch da gehts immer nur um einen bestimmten Weg...

 

Das kommt immer drauf an, was dort noch passiert. das kann man pauschal eben nicht beantworten. AUf der Autobahn kannst um 3 Uhr früh auch recht bedenkenlos 200 fahren. Es gibt Gründe, dass das eben nicht erlaubt ist. Es gibt gute Gründe nicht jeden Wanderweg als DH Strecke zu betrachten usw usf. Pauschal kann man's einfach nicht beantworten... Es wird generell viel zu viel reglementiert, aber bei den wirklich wichtigen Sachen schert sich keiner was und nachdenken ist nicht in Mode. Ich hab das Beispiel mit meinem Nachbarn ein paar Seiten vorher gepostet. Bitte zurück blättern... daswäre genau eines dieser Probleme die ich sehe. Es gibt halt irgendwo einen Punkt der erreicht wird, wo es kritisch sein könnte. Den versuche ich zu finden. Ich teile übrigens die Meinung, dass MTBs heute viel zu potent sind. ich hab das vor einigen Jahren schon kritisch gesehen und find's heute noch kritisch, weil's einfach zu viele Deppen da draußen gibt. Jetzt könnt man wieder sagen, dass das Problem die Leute sind. eh...! Aber warum kann man ab und zu net einfach einer fragwürden Entwicklung entgegensteuern? Das können die Amis witzigerweise wieder recht gut.

Bearbeitet von GrazerTourer
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das kommt immer drauf an, was dort noch passiert. das kann man pauschal eben nicht beantworten. AUf der Autobahn kannst um 3 Uhr früh auch recht bedenkenlos 200 fahren. Es gibt Gründe, dass das eben nicht erlaubt ist. Es gibt gute Gründe nicht jeden Wanderweg als DH Strecke zu betrachten usw usf. Pauschal kann man's einfach nicht beantworten...

 

Richtig, daraus folgt dass man es auch nicht pauschal verurteilen kann.....

 

PS. lustiges Beispiel mit der Autobahn, passt zum Biken, beides in Deutschland erlaubt...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Richtig, daraus folgt dass man es auch nicht pauschal verurteilen kann.....

 

Das tu ich doch nicht!!! Ich lobe gefühlt in jedem dritten Beitrag ebikes......hab ja selber eines *g* Aber ich find, dass die reine Existenz selbiger net alles was man damit tun kann rechtfertigt. ganz ganz deppat ausgedrückt: Messer sind sowas von super! Abstechen darf man trotzdem keinen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ich gebe zu, dass ich keine ahnung habe, welche dimensionen der e-mtbsport erreichen wird

 

meiner Einschätzung nach wird es aber kurz oder lang zunehmende Probleme geben.

 

das alles ist so unreflektiert, dass es schwer nachvollziehbar ist.

 

Mir fällt es leider auch schwer deine Bedenken nachzuvollziehen. Du sagst du weißt nicht welche Dimensionen e-Mountainbiking erreichen wird, aber du befürchtest das Schlimmste, weil?

 

Also, wärst du bereit gemeinsam zu versuchen deine Bedenken zu konkretisieren? Mein Vorschlag wäre eben dieser:

 

Also wenn du Zahlen analysieren willst, wäre doch erstmals die maximal zu erwartende Zahl an e-Mountainbikern interessant? Dann überlegen wir auf welche Fläche die sich aufteilen, und welche Auswirkungen das auf die Natur in dieser Fläche hätte. Was hältst du von diesem Ansatz?

 

Schöne Grüße, Robert

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Natur, ich les hier immer Natur... was ist denn das genau ? ich weiß es gibt Nationalparks... und der Rest ist doch sowieso bewirtschaftet...ist eine Alm Natur ? mit natürlichen Kühen darauf ?

 

was ist dabei wenn die Menschen nach der Arbeit noch 10 000 Hm fast geräuschlos durch die "Natur" rauschen?? Bodenerosion, bzw.Zerstörung der Wege, und auch da gehts immer nur um einen bestimmten Weg...

 

es gibt sogar almen und kühe IN Nationalparks. bei "Natur" wird's philosophisch....

 

was ist dabei, wenn menschen nach der arbeit 500hm oä fast geräuschlos durch die Natur radeln und dafür keine kohle-, atom-, Wasserkraftwerke usw bemüht werden müssen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mir fällt es leider auch schwer deine Bedenken nachzuvollziehen. Du sagst du weißt nicht welche Dimensionen e-Mountainbiking erreichen wird, aber du befürchtest das Schlimmste, weil?

 

Weil wir es aus der Vergangenheit gelernt haben?

Entschuldige bitte, aber as kann wirklich niemand leugnen. Das was wir da predigen ist doch nix Neues!

 

Wir, die Österreicher gehen unglaublich sorglos mir Ressoucen um. Jetzt fangen wir auch noch an unsere Beine zu elektrifizieren, weil wir zu faul sind oder weil wir zum Spaß draußen in der Natur technisch gerne unser Zeit vs Weg Verhältnis optimieren möchten, oder einfach noch mehr Kick brauchen. Das ist komplett dämlich, sorry. Irgendwo wird's doch bitte einfach grotesk. Es kann ruhig auch einmal genug sein. Oder eben auch nicht, aber dann darf im Nachhinein keiner jammern.

 

Ich werd heuer auch wieder 3 Tage nach Hinterglemm fahren. Eigentlich find ich's blöd, weil's dort furchtbar schirch is.... Andererseits gibt's die Infrastruktur mit den Liften usw schon. "eh schon wurscht", stimmt für mich in dem Fall sogar... Stören würd's mich nicht, wenn es die Entwicklung dort nie gegeben hätte, oder sich jemand ein bisserl mehr bemüht hätte, das net so ausufern zu lassen. Aber vorher denken ist böse.

Bearbeitet von GrazerTourer
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zwischen in Höhlen wohnen und dem Wahnsinn am Kitzsteinhorn oder Rettenbachferner und und und liegen aber Welten. Früher durften auch alle mit den Autos auf/in die Berge. Dem wurde igendwann ebenso ein Riegel vorgeschoben. Mit oder ohne Grund? Die Art des Antriebs war's glaube ich nicht. Es spielt für mich keine Rolle, ob Diesel, benzin, E oder sonstwas.

 

Warum ist dein Befahren der Berge in Ordnung, das was die andren tun aber "Wahnsinn"? Jeder hat das gleiche Recht auf die Berge. Durch erforderte Muskelkraft Exklusivität zu schaffen ist unrealistisch, genauso wie ein Verbot von Skiliften sinnlos gewesen wäre. Das sind Grenzen die wir Menschen nicht zu akzeptieren bereit sind. Das Verbot der Autos klappt auch nur weil es Alternativangebote gibt, wie zum Beispiel Skilifte. Wie wirksam ein reines Verbot ohne sinnvolle Alternativen ist, sieht man ja an der Problematik mit den Mountainbikes.

 

Genauso ist es mit den e-Mountainbikes. Ein Verbot wird nichts bringen, es müssen sinnvolle Angebote geschaffen werden um den Bedarf in die richtigen Bahnen zu lenken.

 

Schöne Grüße, Robert

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Genauso ist es mit den e-Mountainbikes. Ein Verbot wird nichts bringen, es müssen sinnvolle Angebote geschaffen werden um den Bedarf in die richtigen Bahnen zu lenken.

 

Also bestimmt die Wirtschaft was die Natur und wir Menschen auszuhalten haben bzw was unser Bedarf (an was auch immer) ist? Dann frage ich mich, wieso überhaupt noch irgendwas auf der Welt reguliert werden soll.

 

Warum ist es unrealistisch zu sagen "wennst selbst rauf kommst, kommst rauf, sonst eben nicht"? ich finde das ein absolut sinnvolles Statement und finde das von Grund auf logisch. Ich kann doch auch nicht in jeder Kletterroute einen einfachen Klettersteig fordern - schon gar nicht kann ich den einfach bauen.

Wie haben eh schon genug mechanische Hilfsmittel um uns zu bewegen. Da gibt's aber immerhin eine Grenze und das ist die egene Fitness. Wer es sich leisten kann, darf genauso wenig mit dem Heli überal hin. Deiner Logik nach müsste es aber so sein, wenn ich das richtig verstehe. Es wrd der Tag kommen, wo s etwas wie ein Heli (jetpack, was auch immer...) für jeden leistbar ist. Wetten, dass es da Regeln geben wird? ;-)

Bearbeitet von GrazerTourer
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mir fällt es leider auch schwer deine Bedenken nachzuvollziehen. Du sagst du weißt nicht welche Dimensionen e-Mountainbiking erreichen wird, aber du befürchtest das Schlimmste, weil?

 

Also, wärst du bereit gemeinsam zu versuchen deine Bedenken zu konkretisieren? Mein Vorschlag wäre eben dieser:

 

 

 

Schöne Grüße, Robert

 

wie gesagt, der alpine skisport zeigt beispielhaft, dass Entwicklungen in diesem Bereich schwer einschätzbar sind. ich befürchte nicht das schlimmste. ich halte nur Regulierung für sinnvoll. weder will ich emtbiken verbieten, noch stört es mich persönlich. der unterschied zum skisport ist aber, dass e-mtbiken nicht an lokale liftanlagen gebunden ist.

ich gehe auch davon aus, dass alpines skifahren im Alpenraum in den nächsten 20, 30 jahren auf grund der Temperaturerhöhung zurück gehen wird. emtbiken stellt eine adäquate alternative dar.

weiters sehe ich elektroantriebe generell im Vormarsch. ich gehe davon aus, dass also auch künftig auch andere Elektromobile Anspruch auf freie Bewegung in wald und berg beanspruchen (Skitouren mit e-skidoo, heissa! oder dem elektrokopter).

ich bin - auch das wie gesagt - der Meinung, dass der mensch nicht zu allen Zeiten und überall hinkutschiert werden muss. letztlich vordere ich Rückzugsgebiete für wilde Tiere und wilde menschen, die sich noch aus eigener kraft bewegen.;)

Bearbeitet von bikeopi
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ok, du willst oder kannst es nicht verstehen. sorry. ich nehms dir nicht übel.

(weder habe ich geschrieben, dass es keine neubauprojekte bei Seilbahnen gibt, noch habe ich behauptet, dass rummelplätze ausufern).

 

@Opi...das wird jetzt bissl mühsam, dich an deine eigenen Worte erinnern zu müssen. Nochdazu wo du die Diskussion in eine falsche Richtung lenkst und obendrein nicht sattelfest bist.

 

@ air-marky: genau das meinte ich mit: die natur verkommt zu einem rummelplatz

 

Über 20 neue Seilbahnanlagen in einer Saison beschreibst du mit "hie und da ersetzt"?

 

In ö werden seit vielen jahren keine neuen skigebiete mit seilbahnen mehr erschlossen. Bestehende werden erneuert und hie und da ausgebaut. Das man sich das nicht einfach macht, kannst du derzeit zb am arlberg bei der geplanten verbindung st.anton-kappl verfolgen.

Der sinn dahinter ist die rummelplätze, die es zweifelsohne schon gibt, nicht ausufern zu lassen und schon gar nicht neue zu schaffen, um das zu erhalten, was die alpen ausmacht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

es gibt sogar almen und kühe IN Nationalparks. bei "Natur" wird's philosophisch....

 

was ist dabei, wenn menschen nach der arbeit 500hm oä fast geräuschlos durch die Natur radeln und dafür keine kohle-, atom-, Wasserkraftwerke usw bemüht werden müssen.

 

mit den gleichen Argument könnt ich den Tourismus ganz verbieten.... was ist dabei wenn jeder zaus bleibt?

 

versuch mal eine neue Perspektive:

 

20170822_121819_HDR[1].jpg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Über 20 neue Seilbahnanlagen in einer Saison

 

klingt echt nach viel! Wundert mich, bei den Prognosen bzgl. Klima... muss ein gutes Geschäft sein.

Wenn ein Schlepplift durch einen Sessellift ersetzt wird, ist das dann ein neuer Lift? Weil's mich interessiert hat: lt http://www.skiresort.de/skigebiete/oesterreich/ gibt es in AT 2557 Skilifte.

Bearbeitet von GrazerTourer
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

 Teilen

×
×
  • Neu erstellen...