feristelli Geschrieben 20. April 2010 Geschrieben 20. April 2010 Während ich heute wieder mal die Greifensteinrunde gefahren bin, kam ich wieder auf etwas: Alle Schranken, Mittelpfosten, Betonblöcke und andere Hindernisse, die eigentlich eine tödliche Gefahr für Radfahrer darstellen, sind nur deswegen notwendig, weil Autofahrer sich generell über jedes Gesetz und Regelung hinweg setzen. asphaltierte straßen, mein lieber, haben wir auch größtenteils den bösen autofahrern zu verdanken! und gegen mittelpfosten, schranken u. dgl. prallt man nicht, wenn man seinen drahtesel auch steuern kann. und generell ist jeder autofahrer verschieden. hab schon vernünftigeres von dir gelesen. Zitieren
fixedG Geschrieben 21. April 2010 Geschrieben 21. April 2010 was mich interessieren würd : die massenmail antwort vomwerner christl hab ich auch bekommen , aber von weekend bis jetzt keine reaktion - hat irgendwer schon a antwort bekommen ??? Zitieren
shroeder Geschrieben 21. April 2010 Geschrieben 21. April 2010 was mich interessieren würd : die massenmail antwort vomwerner christl hab ich auch bekommen , aber von weekend bis jetzt keine reaktion - hat irgendwer schon a antwort bekommen ??? nein. vermutlich is dort wie anderswo, die chefs wern zum christl gsagt ham: tuns die leut beruhigen und bringens das in ordnung... Zitieren
michael_s Geschrieben 21. April 2010 Geschrieben 21. April 2010 mw wurde bereits eine sachverhaltsdarstellung an die staatsanwaltschaft (§282, "aufforderung zu mit strafe bedrohten handlungen") vorbereitet, es geht jetzt nur mehr darum, in wessen namen (welche organisation) sie übermittelt werden soll. die komische facebook-gruppe gibt´s immer noch. Zitieren
Blomma Geschrieben 21. April 2010 Autor Geschrieben 21. April 2010 mw wurde bereits eine sachverhaltsdarstellung an die staatsanwaltschaft (§282, "aufforderung zu mit strafe bedrohten handlungen") vorbereitet, es geht jetzt nur mehr darum, in wessen namen (welche organisation) sie übermittelt werden soll. woher hast du die info? (bitte PN) die komische facebook-gruppe gibt´s immer noch. :s: Zitieren
krull Geschrieben 21. April 2010 Geschrieben 21. April 2010 In Übersee wird schon über ganz andere Dinge diskutiert: http://orf.at/100414-50151/index.html Das Kotzen kommt mit bei den Kommentaren der Gegner. Zitieren
Kraeuterbutter Geschrieben 21. April 2010 Geschrieben 21. April 2010 asphaltierte straßen, mein lieber, haben wir auch größtenteils den bösen autofahrern zu verdanken! hast du sicher recht.. Mich würde mal interessieren: Wie werden die Straßen finanziert. Man hört doch schon mal das Argument: "Wir (Autofahrer) zahlen mit unseren Autosteuern für den Bau und erhalt der Straßen, die Radler tun das nicht" können der Bau und Erhalt der Straßen rein durch Autosteuern bezahlt werden ? ich bezweifle das ich vermute mal, dass jeder (auch nicht-autofahrende) Bürger mit seinen Steuern hier mitzahlen muss was meint ihr ? kann man uns Radlfahrern mit dem Argument, wir zahlen keine Radlsteuer das Radfahren auf Straßen absprechen ? Zitieren
lll Geschrieben 21. April 2010 Geschrieben 21. April 2010 Und was haben uns die Asphalt- & Betonstraßen gebracht? Wir kommen schneller und weniger verstaubt ans Ziel. Aber auch Überflutungen, Lärm, Abgase, schnelle Verrottung der Erdölvorkommen &c. Haben wir insgesamt dadurch mehr Freizeit oder fühlen wir uns besser? Zitieren
shroeder Geschrieben 21. April 2010 Geschrieben 21. April 2010 Und was haben uns die Asphalt- & Betonstraßen gebracht? Wir kommen schneller und weniger verstaubt ans Ziel. Aber auch Überflutungen, Lärm, Abgase, schnelle Verrottung der Erdölvorkommen &c. Haben wir insgesamt dadurch mehr Freizeit oder fühlen wir uns besser? wemma die frage konsequent weiter verfolgen, dann sitz ma übermorgen wieder in der höhle und erwürgen unser mittagessen mit eigenen händen, sowas ghört im philosophenforum diskutiert... Zitieren
gpearl Geschrieben 21. April 2010 Geschrieben 21. April 2010 mw wurde bereits eine sachverhaltsdarstellung an die staatsanwaltschaft (§282, "aufforderung zu mit strafe bedrohten handlungen") vorbereitet, es geht jetzt nur mehr darum, in wessen namen (welche organisation) sie übermittelt werden soll. Die Sachverhaltsdarstellung wurde von der Kanzlei Pepelnik & Karl vorbereitet und soll an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet werden. Ich kenne mich juristisch nicht gut aus - kann sowas als Kollektiv vorgebracht werden oder geht das nur individuell? Prinzipiell geb ich meinen Namen schon für sowas her, andererseits ist mir der Herr Christl samt seiner Auswürfe nicht so wichtig, dass ich deswegen in eine juristische Auseinandersetzung verwickelt werden will. Könnte vielleicht ein in solchen Dingen bewanderter hier kurz darlegen, was eine solche Sachverhaltsdarstellung alles impliziert? Zitieren
lll Geschrieben 21. April 2010 Geschrieben 21. April 2010 Ich bin nicht gegen den Fortschritt per se, aber die Mehrheit heutzutage denkt das Autobesitz & Autofahren überall und zu jeder Zeit ein Grundrecht des Menschen ist. Das Klein-PKW Verkehr bestimmt sozusagen alles. Zitieren
Stonydesert Geschrieben 21. April 2010 Geschrieben 21. April 2010 hast du sicher recht.. Mich würde mal interessieren: Wie werden die Straßen finanziert. Man hört doch schon mal das Argument: "Wir (Autofahrer) zahlen mit unseren Autosteuern für den Bau und erhalt der Straßen, die Radler tun das nicht" können der Bau und Erhalt der Straßen rein durch Autosteuern bezahlt werden ? ich bezweifle das ich vermute mal, dass jeder (auch nicht-autofahrende) Bürger mit seinen Steuern hier mitzahlen muss was meint ihr ? kann man uns Radlfahrern mit dem Argument, wir zahlen keine Radlsteuer das Radfahren auf Straßen absprechen ? der sinn von gemeinwesen ist das man auch für dinge zahlt die man nicht braucht - solidarität ist das zauberwort. diskutieren darüber ist natürlich gut und gewünscht - das kostenargument zieht halt nicht so richtig. Zitieren
queicheng Geschrieben 21. April 2010 Geschrieben 21. April 2010 wemma die frage konsequent weiter verfolgen, dann sitz ma übermorgen wieder in der höhle und erwürgen unser mittagessen mit eigenen händen, sowas ghört im philosophenforum diskutiert... das ist eben NICHT die konsequenz dieses denkens. sonderm dass "man" sich mit der frage beschäftigen muss, ob wir überhaupt soviel (motorisierten) verkehr brauchen und warum, ob das wirklich ein "fortschritt" ist und welche alternativen es geben könnte. denn nur weil etwas (wie motorisierter verkehr und damit viele verbundene möglichkeiten wie schnellere und größere lieferungen von gütern) in der vergangenheit oder sogar bis in die gegenwart ein vorteil waren, heißt das ja noch lange nicht, dass das unendlich in die zukunft fortgeschrieben werden muss! im gegenteil! wir müssen uns weiter entwickeln, nicht stehenbleiben! und weiter entwickelt heißt noch lange nicht automatisch, beschrittenen wege fortzusetzen oder zu intensivieren. Zitieren
Kraeuterbutter Geschrieben 21. April 2010 Geschrieben 21. April 2010 der sinn von gemeinwesen ist das man auch für dinge zahlt die man nicht braucht - solidarität ist das zauberwort. klar ich meinte das anders... ist es gerechtfertig, dass man als Radfahrer bestenfalls auf der Straße geduldet wird (siehe den ganzen Thread hier), weil Autofahrer meint: "die zahlen ja nix für die Straße" gut, es gibt keine Fahrradsteuer; Oberschenkelumfang wird auch ned besteuert usw. aber zahlen tun doch auch wir Radfahrer für die Straßen... Straßenbau- und erhaltskosten werden ja ned mit Nova und was so alles für Autos gibt alleine abgedeckt sein darf ich mich als Steuerzahler und Radfahrer als jemand fühlen der zurecht die Straße benutzt oder muss ich mich schuldig fühlen, weil die Straße eigentlich ja von den Autofahrern bezahlt wurde Zitieren
Joey Geschrieben 21. April 2010 Geschrieben 21. April 2010 In Übersee wird schon über ganz andere Dinge diskutiert: http://orf.at/100414-50151/index.html Das Kotzen kommt mit bei den Kommentaren der Gegner. aber es ruehrt sich was - Trek versucht diesbezueglich auf politischer ebene zu bewegen! Letzte Woche war mitunter eine delegation aus Madison (ziemlich radfahrerfreundliche, eher liberale 250.000er stadt in wisconsin), inkl. buergermeister in holland/deutschland, um die radfahrer-infrastrukturen besser kennen zu lernen. War mit sicherheit ein lehrreicher trip, v.a. weil sie erlebt haben wie es ist, wenn ein verbrennungsmotor mal nicht in betrieb genommen wird - der trip wurde durch vulkanasche um einige tage verlaengert. Zitieren
Wicht Geschrieben 21. April 2010 Geschrieben 21. April 2010 Strassenbaufinanzierung: QUELLE ÖAMTC Wissensnetz Zitieren
sonina Geschrieben 21. April 2010 Geschrieben 21. April 2010 Hallo, hier grosse Diskussion mit Kollegen :s: Die meinen ernsthaft, dass ein langsamer Radfahrer in einer engen Gasse absteigen muss, um die Autofahrer vorbeizulassen und dass man 50/100 fahren MUSS, wenn 50/100 erlaubt ist und theoretisch möglich wäre.... Also dass jeder, der langsamer fährt, den Verkehr behindert und daher für die schnelleren ausweichen muss.... :s: Ich kann nimmer (am liebsten *niederbrechundheul*) - die Kollegen fahren vielleicht jährlich 100 km mit dem Rad - wenn´s viel ist.... LG S. Zitieren
vivione Geschrieben 21. April 2010 Geschrieben 21. April 2010 Sehr geehrte Frau Ernst, sehr geehrter Herr Christl, ich möchte sie beide um je drei Dinge ersuchen. Zuerst Sie, Frau Ernst: – Lesen Sie das Weekend Magazin. Ja, es ist nur ein Inseratefriedhof. Ja, der Zeitdruck ist enorm. Ja, die Redaktion ist nur Erfüllungsgehilfe der Anzeigenabteilung. Lesen Sie es trotzdem. Vor der Drucklegung. – Nützen Sie die Wirtschaftskrise. Es mag sein, dass Sie Ihren Redakteuren nur ein Butterbrot zahlen können. Aber da draußen warten hunderte arbeitslose Journalisten, die ihr Handwerk verstehen. Sie alle brennen darauf, sich für wenig Geld zu prostituieren. Stellen Sie sie ein, saugen Sie sie aus. Es besteht keine Notwendigkeit, 100.000e Leser von Amateuren betreuen zu lassen. – Sind Sie nicht so verdammt sexistisch. Männer, die sich für Autos interessieren, sind Dumpfgummis, glauben Sie. Lesen Sie doch mal eine alte Autorevue, oder eine Kolumne von David Staretz. Es gibt Motorjournalisten, die des Zündkerzenswechselns UND der Formulierung von Artikeln gewachsen sind. Suchen Sie sich einen. Und Sie, Herr Christl, möchte ich auch um drei Dinge bitten: – Nehmen Sie mal ein gutes Buch zur Hand. Probieren Sie Yoga. Schnackseln Sie wieder mal so richtig. Tun Sie jedenfalls was, das Ihren latenten Lebensstress vermindert. Man ist dann nicht mehr so aggressiv. – Lesen Sie Tucholsky. Schauen Sie donnerstags ORF, googeln Sie Rainer Nikowitz oder kaufen Sie sich wenigstens eine Titanic oder ein MAD-Heft. Nicht zu wissen, was Satire ist, ist keine Schande. Aber es lässt sich ändern. – Lernen Sie einen Beruf. Es gibt so viele schöne, und manche haben sogar mit Autos zu tun. Lassen Sie das mit den Buchstaben sein. Oder suchen Sie sich eine enger gesteckte Zielgruppe, die den feinen Esprit Ihrer Satiren nicht allein mit einem Blackout Ihres Vorgesetzten interpretiert: vielleicht eine Krankenstation voller Opfer aggressiver Autolenker? Mit freundlichen Grüßen ... Zitieren
lll Geschrieben 21. April 2010 Geschrieben 21. April 2010 das ist eben NICHT die konsequenz dieses denkens. sonderm dass "man" sich mit der frage beschäftigen muss, ob wir überhaupt soviel (motorisierten) verkehr brauchen und warum, ob das wirklich ein "fortschritt" ist und welche alternativen es geben könnte. denn nur weil etwas (wie motorisierter verkehr und damit viele verbundene möglichkeiten wie schnellere und größere lieferungen von gütern) in der vergangenheit oder sogar bis in die gegenwart ein vorteil waren, heißt das ja noch lange nicht, dass das unendlich in die zukunft fortgeschrieben werden muss! im gegenteil! wir müssen uns weiter entwickeln, nicht stehenbleiben! und weiter entwickelt heißt noch lange nicht automatisch, beschrittenen wege fortzusetzen oder zu intensivieren. Diese Entwicklung wird uns spätestens 2100 aufgezwungen sein. Ohne Erdöl und Erdgas wird sich der KFZ-Verkehr grundlegend ändern. Zitieren
queicheng Geschrieben 21. April 2010 Geschrieben 21. April 2010 Diese Entwicklung wird uns spätestens 2100 aufgezwungen sein. Ohne Erdöl und Erdgas wird sich der KFZ-Verkehr grundlegend ändern. so ist es. mein anliegen wäre: warum entscheidet sich die menschheit offenbar dazu, dies zu sehen, sich aber nicht rechtzeitig darauf vorzubereiten, um einen "sanften wechsel" bis zum "crash" zu vollziehen, sondern mit vollgas (des wortes wahrer sinn...) auf den crash zuzusteuern? naja... Zitieren
Kraeuterbutter Geschrieben 21. April 2010 Geschrieben 21. April 2010 so ist es. mein anliegen wäre: warum entscheidet sich die menschheit offenbar dazu, dies zu sehen, sich aber nicht rechtzeitig darauf vorzubereiten, um einen "sanften wechsel" bis zum "crash" zu vollziehen, sondern mit vollgas (des wortes wahrer sinn...) auf den crash zuzusteuern? naja... tja... die Menschheit (= wir) diskutieren halt lieber übers Energiesparen, wie es wirklich zu tun... fast täglich geistert irgendwo ne Meldung über ein tolles Auto mit noch weniger Energieverbrauch (sei es elektrisch, Benzin, Hyprid, ...) durch die Medien zu kaufen gibts das eine oder andere auch schon aber 99% derer die toll mitdiskutieren kauft sich dann doch wieder nen 5 - 7liter/100km PKW wenn man sich hier im Forum als ebike-user outet (Ebike = effizientestes motorisiertes Verkehrsmittel), wird man von grossteil der Leute als a) wahrscheinlich über 60 b) kein Beinschmalz c) schlechte Pumpe d) zumindest a bissal schwul wahrgenommen/eingeschätzt bei mir hat das E-Bike bereits sehr viele Autofahrten ersetzt.. ohne E-Bike wäre 60km Arbeitsweg nicht täglich fahrbar.. klar: 1-2mal die Woche, aber jeden Tag würden sich das dann die wenigsten antun, vorallem wenn noch 2 Berge dazwischen liegen will sagen: drüber reden tun viele gern, hat auch jeder 2. eine tolle Lösung (im Kopf) parat wenns dann aber jemand versucht (z.b. statt Auto mit E-bike zu fahren) ist das dann ein Spinner/Freak Zitieren
mankra Geschrieben 21. April 2010 Geschrieben 21. April 2010 können der Bau und Erhalt der Straßen rein durch Autosteuern bezahlt werden ? ich bezweifle das ich vermute mal, dass jeder (auch nicht-autofahrende) Bürger mit seinen Steuern hier mitzahlen muss Ganz im Gegenteil. Mit Nova, MöST und Co, finanzieren Autofahrer einen großen Teil der SV mit. MöSt war ursprünglich zweckgebunden, dies wurde Anfang der 80iger aufgehoben. Zitieren
Kraeuterbutter Geschrieben 21. April 2010 Geschrieben 21. April 2010 na schau an... hätte ich nicht gedacht gut, dann muss ich als Radfahrer also doch ein wenig schlechtes Gewissen haben, wenn ich auf der Strasse (für die die Autofahrer bezahlt haben) rumfahre Zitieren
queicheng Geschrieben 21. April 2010 Geschrieben 21. April 2010 Ganz im Gegenteil. Mit Nova, MöST und Co, finanzieren Autofahrer einen großen Teil der SV mit. MöSt war ursprünglich zweckgebunden, dies wurde Anfang der 80iger aufgehoben. wie hoch ist das jährliche steueraufkommen der diretk autobezogenen steuern? und wie hoch sind die jährlichen öffentlichen ausgaben für straßenverkehr? ...und in dieser auflistung sind sicherlich noch keine sozialen kosten (kosten der umweltverschmutzung, volkswirtschaflticher schaden durch verletzungen und todesfälle, ...) enthalten... Zitieren
gpearl Geschrieben 21. April 2010 Geschrieben 21. April 2010 Sehr geehrte Frau Ernst, sehr geehrter Herr Christl, ich möchte sie beide um je drei Dinge ersuchen. Zuerst Sie, Frau Ernst: – Lesen Sie das Weekend Magazin. Ja, es ist nur ein Inseratefriedhof. Ja, der Zeitdruck ist enorm. Ja, die Redaktion ist nur Erfüllungsgehilfe der Anzeigenabteilung. Lesen Sie es trotzdem. Vor der Drucklegung. – Nützen Sie die Wirtschaftskrise. Es mag sein, dass Sie Ihren Redakteuren nur ein Butterbrot zahlen können. Aber da draußen warten hunderte arbeitslose Journalisten, die ihr Handwerk verstehen. Sie alle brennen darauf, sich für wenig Geld zu prostituieren. Stellen Sie sie ein, saugen Sie sie aus. Es besteht keine Notwendigkeit, 100.000e Leser von Amateuren betreuen zu lassen. – Sind Sie nicht so verdammt sexistisch. Männer, die sich für Autos interessieren, sind Dumpfgummis, glauben Sie. Lesen Sie doch mal eine alte Autorevue, oder eine Kolumne von David Staretz. Es gibt Motorjournalisten, die des Zündkerzenswechselns UND der Formulierung von Artikeln gewachsen sind. Suchen Sie sich einen. Und Sie, Herr Christl, möchte ich auch um drei Dinge bitten: – Nehmen Sie mal ein gutes Buch zur Hand. Probieren Sie Yoga. Schnackseln Sie wieder mal so richtig. Tun Sie jedenfalls was, das Ihren latenten Lebensstress vermindert. Man ist dann nicht mehr so aggressiv. – Lesen Sie Tucholsky. Schauen Sie donnerstags ORF, googeln Sie Rainer Nikowitz oder kaufen Sie sich wenigstens eine Titanic oder ein MAD-Heft. Nicht zu wissen, was Satire ist, ist keine Schande. Aber es lässt sich ändern. – Lernen Sie einen Beruf. Es gibt so viele schöne, und manche haben sogar mit Autos zu tun. Lassen Sie das mit den Buchstaben sein. Oder suchen Sie sich eine enger gesteckte Zielgruppe, die den feinen Esprit Ihrer Satiren nicht allein mit einem Blackout Ihres Vorgesetzten interpretiert: vielleicht eine Krankenstation voller Opfer aggressiver Autolenker? Mit freundlichen Grüßen ... GROSSARTIG Zitieren
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