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So hat da Cancellara Roubaix und Vlandern gewonnen


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äh warum alle auf gruber assist hinweisen ist mir auch nicht ganz klar - wenn man sowas machen würde dann wohl doch eher mit einem eigenen prototypen so wie es sleipnir beschreibt.

 

bei der aufregung der uci über das thema vermute ich schon das etwas daran ist - warum es gerade jetzt so hoch gekocht wird ist mir allerdings nicht klar das war doch schon vor mindestens 1 monat irgendwo zu lesen.

 

was beim gruber assist zum hören ist dürfte wohl auch eher das kegelrad sein und nicht der motor.

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Ich bin überzeugt, dass es mit dem nötigen Kleingeld technisch machbar ist, einen Motor zu konzipieren, den man in bestimmten Situationen zuschalten kann und der nahezu lautlos bis zu 50 Watt (mehr ist nicht notwendig) liefert, aber ebenso bin ich davon überzeugt, dass kein bekannter Spitzenfahrer jemals einen solchen Vorteil nutzen würde. Obwohl ein Betrug auf solche Weise wesentlich günstiger und gesünder als Doping ist, wäre es völlig unvereinbar mit der vorherrschenden Ehre (die gibt's natürlich trotz Doping) im Spitzenprofiradsport. Ein solcher Betrüger, würde von Konkurrenz und Publikum ungleich härter bestraft werden, als ein (gewöhnlicher ;)) Dopingsünder.
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1) aber ebenso bin ich davon überzeugt, dass kein bekannter Spitzenfahrer jemals einen solchen Vorteil nutzen würde.

2) Obwohl ein Betrug auf solche Weise wesentlich günstiger und gesünder als Doping ist, wäre es völlig unvereinbar mit der vorherrschenden Ehre (die gibt's natürlich trotz Doping)

3) Ein solcher Betrüger, würde von Konkurrenz und Publikum ungleich härter bestraft werden, als ein (gewöhnlicher ;)) Dopingsünder.

 

ad1) Glaubst noch an das Gute im Menschen, oder? mMn ist jeder Spitzenfahrer, vom Sport abgesehen, ein Dienstnehmer, der schauen muss, wie er seine Kohle ran schafft. Keine Leistung -> kein Team -> kein Job. Gefressen und gefressen werden; und heutzutage kannst mal nixmehr ausschließen

 

ad2) Ein Rad verschwinden zu lassen ist weit leichter, als eine Urin- oder Blutprobe zu faken. Von da her wunderts mich, dass nicht schon früher wer auf die Idee gekommen ist

 

ad3) Wen will ma denn bestrafen, wenns keinen Nachweis gibt, dass was gedreht wurde? Das Einzige, was da Strafe ist, sind die Gerüchte, die verbreitet werden. Und dass dir die Medien deinen Ruf schneller mit Hörensagen ruinieren können, als einem lieb ist, erlebt man ja im Spitzensport ziemlich häufig. Da bist ja schon als Doper verurteilt, noch bevor du pinkeln warst - sinngemäß gesprochen, klar?

 

Ich find das Thema und die Diskussion auch ziemich spannend und ich bin mir sicher, dass bei den Top-Fahrern schon MIttel und Wege gefunden werden könnten, mechanische Assistenzsysteme einzubauen. Dass das ein eher patschertes Prinzip wie der Gruber-Assist sein könnte, kam mir da nicht in den Sinn. Wenn ma bedenkt mit welcher Kreativität und Innovationskraft im Bikesport gearbeitet wird, kommt mir das eher plump vor.

 

Wenns da was mit Hilfsmotoren gibt, dann ist das mMn eher im Hightech-Bereich zu suchen.

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Es hat schon soo viele Tricks gegeben,.....

Gefrorenes Wasser im Rahmen das während des Rennens schmilzt,...

Elektromotor is sicher jetzt schon ohne Probleme möglich,aber

 

ich glaube nach wie vor daran daß des ganz einfach Superathleten sind und zwar so lang bis einer das Gegenteil beweist !!

 

Sollte man einem Athleten etwas verbotenes Nachweisen dann sollns ihn sperren und fertig,...

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@Siegfried

 

Ich glaube schon, dass es Fahrer gibt, die einen solchen Vorteil nutzen würden, aber eben keine "Spitzenfahrer", also keine Stars des Sports (obwohl ich schon vor Jahren spaßhalber gemeint habe, dass Armstrong seine Tour-Siege mit Motor eingefahren ist). Der Nachweis eines solchen Vorteils im Falle einer Radinspektion ist eben im Gegensatz zu Doping ein Hundertprozentiger. Der Sportler käme da nie mehr heraus, sein Ruf wäre völlig ruiniert (das gleiche gilt für Teammechaniker und -Manager, denen eine solche Manipulation am Rad nicht entgehen kann) und er könnte seine Karriere sofort beenden und hätte große Probleme jemals wieder einen Fuß vor die Türe zu setzen (das Ausmaß hängt natürlich vom zuvor erzielten Erfolg ab.) Im Gegensatz zu Doping hätte ein solcher Betrug innerhalb des Profiradsports überhaupt keine Akzeptanz.

Bearbeitet von revilO
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Interessant ist das Thema auf jeden Fall. Aber da ich die technischen Details nicht kenne stellen sich mir zwei Frage: Wieviel Zusatzgewicht bringt so etwas, und wie lange reicht die Akkuleistung. Weil zahlt es sich aus über eine lange Distanz mehr Gewicht mitzuschleppen um über eine relativ kurze Zeit (?) mehr Leistung zu haben? Kosten Nutzen Rechnung.
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Interessant ist das Thema auf jeden Fall. Aber da ich die technischen Details nicht kenne stellen sich mir zwei Frage: Wieviel Zusatzgewicht bringt so etwas, und wie lange reicht die Akkuleistung. Weil zahlt es sich aus über eine lange Distanz mehr Gewicht mitzuschleppen um über eine relativ kurze Zeit (?) mehr Leistung zu haben? Kosten Nutzen Rechnung.

Nachdem man schon wettkampftaugliche Räder mit deutlich unter 6kg bauen kann und das UCI-Limit bei 6,8kg steht, müsste man vermutlich überhaupt keinen Gewichtsnachteil in Kauf nehmen, aber selbst wenn, würden alleine 50 Watt mehr in bestimmten Situationen etliche Kilo aufwiegen, der Vorteil wäre in jedem Fall enorm und würde jedem Spitzenfahrer speziell in schwerem Gelände den sicheren Sieg bringen.

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Nachdem man schon wettkampftaugliche Räder mit deutlich unter 6kg bauen kann und das UCI-Limit bei 6,8kg steht, müsste man vermutlich überhaupt keinen Gewichtsnachteil in Kauf nehmen, aber selbst wenn, würden alleine 50 Watt mehr in bestimmten Situationen etliche Kilo aufwiegen, der Vorteil wäre in jedem Fall enorm und würde jedem Spitzenfahrer speziell in schwerem Gelände den sicheren Sieg bringen.

Und die Leistungen moderner Akkus sind schon beachtlich - gerade in diesem Bereich tut sich zur Zeit sehr viel.

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Tatsache ist, dass Cancellara bei Parix-Roubaix kein Serien S-Works Roubaix gefahren ist, sondern eine Extra Anfertigung von Specialized.

 

 

das blackjack. das dann während dem rennen sogar gegen ein normales getauscht wurde. g

glaube aber trotzdem nicht das specialized jemals für so einen betrug extra eine bike bauen bzw da überhaupt mitmachen würde.

aber man hat in der vergangeheit ja schon öfter erlebt das die großen einer branche beschi*** haben. man denke nur an toyota in der rally wm in den 90zigern oder an die 100 mio. ! dollar strafe für mclaren.

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Tatsache ist, dass Cancellara bei Parix-Roubaix kein Serien S-Works Roubaix gefahren ist, sondern eine Extra Anfertigung von Specialized. Darauf wurde während des Rennens von den Eurosport Moderatoren mehrmals hingewiesen. Wenn eine technische Unterstützung eingebaut war, dann bestimmt kein Gruber Assist, sondern ein ins Tretlager eingebauter bürstenloser Motor.

 

http://en.wikipedia.org/wiki/Outrunner

 

An soetwas habe ich schon bei der "Wetten, Dass" Wette mit dem alten Schweizer Armee Rad vs. dem Rennradfahrer gedacht.

 

Ich möchte Cancellara den Erfolg nicht absprechen, ausserdem fahre ich selber ein Specialized. Aber wenn man die Bilder sieht, wie Cancellara davonzieht, kommt einem automatisch der Gedanke.

 

word!

 

wieso denke alle das S nix dafür kann vl sind ja die von denen das ganze ausgegangen ist...

ich weiß gar nicht wie oft die Eurosport Kommentatoren das Rad von ihm erwähnt haben - weiters ist komisch das sie nach dem Rennen ein video drehen mit dem vermeidlichen Rad und einem S service mann... und der Tacho mit den Daten des ganzen Rennens wobei er ja das Rad gewechselt hat

 

Denke auch nicht das Gruber was damit zutun hat das sind nur die Nutznießer...

vl hat S die Idee von denen jedoch denke ich wenn dann haben die das selbst gemacht...

 

strange

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technisch ist das auf jeden fall möglich

die akkus sind heutzutage schon klein genug, leise motoren gibts auch genug und das gewicht ist sicher auch nicht gerade hoch von so einem motor

das s daran beteiligt is kann ich mir nicht vorstellen, aber wieso sollte man keinen motor verwenden? wenns niemand beweißn kann...

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... weiters ist komisch das sie nach dem Rennen ein video drehen mit dem vermeitlichen Rad und einem S service mann... und der Tacho mit den Daten des ganzen Rennens wobei er ja das Rad gewechselt hat

...

 

das ist tatsächlich auffällig. aber den radcomputer kann man ja ganz schnell und einfach aufs wechselrad mitnehemen. machen profis das im normalfall?

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dem boonen sein kommentar is auch ned schlecht :-)

http://sport.orf.at/100603-3158/index.html

 

der boonen soll besser mal ganz ruhig sein, der schaut selber nicht grad astrein aus.

 

http://joepapp.blogspot.com/2010/06/boonen-implicated-in-new-form-of.html

 

aber spass beiseite, hier eine gute artikelserie zum thema:

http://cozybeehive.blogspot.com/2010/05/did-cancellara-use-illegal-motor-power.html

http://cozybeehive.blogspot.com/2010/06/anatomy-of-cancellara-attack.html

 

besonders der zweite ist interessant.

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früher hats immer geheissen, es kommt weniger aufs bike als viel mehr auf die wadeln an....things have changed.

 

aber (fast) im ernst: technisch wär das zweifelsohne machbar und in einem solchen rennen umsetzbar, weil ich mir fast sicher bin, dass die fahrräder nur abgewogen und nicht genauer inspiziert werden.

da das aber nicht der hochbegehrte job ist, macht das der herr sribcic. nichts gegen den herrn sribcic, er macht seine arbeit äusserst gewissenhaft und genau.

dennoch wird er dabei beaufsichtigt.

und zwar von zwei älteren, beeideten uci offiziellen mit erhöhtem bodymassindex. da geht so ein kleiner elektromurl also problemlos durch. (ob desweiteren die radln auf den knapp vor dem ziel hinausgewunkenen begleitfahrzeugen überhaupt kontrolliert werden, ist ebenso zweifelhaft).

 

das risiko auf einem e-bike erwischt zu werden, war also bis dato äusserst gering. man kann aber davon ausgehen, dass sich das in zukunft radikal ändern wird.

 

so gesehen wäre es ein kleines, historisches meisterstück, hätte fabian tatsächlich die chuzpe besessen mit einem präparierten rad im semmeltritt dem ollen boonen und dem rest des verseuchten feldes auf völlig gesunde art und ohne blutpanscherei ein schnippchen zu schlagen. es wäre dem geviften schweizer zuzutrauen.

 

ich würde es ihm auch nicht verübeln. es wäre nämlich zum lachen: da pfeiffen sich all die anderen kohl(!)köpfe um ruhmes und geldes willen 1000 hochpotente, hochgefährliche drogen rein, betreiben zeitaufwändige und strenggeheime therapien, schwitzen urin, damit sie ihn ja nur nicht abgeben müssen, und dann kann es ein kunstvoll verbauter 19 euro elektromotor aus dem baumarkt um die ecke um zwei ecken besser.

 

genau deshalb aber glaube ich, dass es fabian nicht getan hat. denn hätte er es getan, hätte er auch dafür gesorgt, dass er erwischt wird, um für alle zeiten als der mann mit dem elektromotor in die geschichte einzugehen, unbesiegbar, unverschämt, unsterblich, weil er mit reinem blute und gewissen all die doper vor- und vor allem ad absurdum geführt hätte.

 

das hat er aber gar nicht notwendig, da er ja - zumindest in seiner heimat und bei radsportfans - bereits eine berühmtheit und quasi unsterblich ist, vermutlich auch finanziell.

 

und siegen tut er ja auch so.

 

ps: sollte er es trotzdem getan haben, wird er uns sein geheimnis in ein paar jahren augenzwinkernd und mit schlohweissen haaren preis geben, kurz bevor der ewige ruhm endgültig versiegt.

Bearbeitet von bikeopi
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grundsätzlich: ich glaube an das schlechte im menschen!!!

obwohl es natürlich ein mega-risiko ist, wenn so viele leute in die g'schichte involviert sind (allein die forschungs und entwicklungs-abteilung) aber bei der kohle, die da im spiel ist....

so wie beim doping, geht es ja immer nur darum, einen schritt voraus zu sein - und der wäre ja gelungen!!!

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Hab die beiden Rennen nicht im im Fernsehen verfolgt aber noch gut die zahlreichen Wortmeldungen im Ohr dass Cancellaras Leistung ausergewöhlich war. Bin erst durch den Standard Artikel drauf aufmerksam geworden. Daraufhin habe ich mir das Video angesehen und muss eingestehen wenn man zuerst sieht wie es funktioniert und dann den Teil wo er Tom Boonen abhängt. Da kommt es einen fast so vor als wäre er selber von der Leistung überrascht, so "gemütlich" wie er da davonzieht.

Möglicherweise wurden auch schon längere Zeit Motoren eingesetzt, doch plötzlich gibt es eine neue Version die um einiges besser geht!?

Grundsätzlich muss aber jeder Radprofi eine enorme Leistung erbringen und tut es auch. Wenns aber Mittel gibt die dich auf die oberste Stufe heben dann wird das auch der eine oder andere nutzen. In diesem Zusammenhang glaube ich auch dass es gerade der erfolgreiche Sportler macht denn für den Mittelmäßigen bringt es wenig ober er 20igster oder 30igster wird.

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Ein Spitzenfahrer könnte Motordoping deshalb nicht mit ruhigem Gewissen (das wird nicht jeder nachvollziehen können) nutzen, weil er schon Doping nutzt, denn sonst wäre er kein Spitzenfahrer. Ich kann mir also vorstellen, dass einem mittelmäßgen Profi, der tatsächlich bislang sauber aber erfolglos gefahren ist, irgendwann der Kragen ob der allgemeinen Dopingpraxis platzt und zu Motordoping greift, um allen ein Schnippchen zu schlagen.

 

Die Analysen zu Cancellaras Attacke als ein Indiz für Motordoping sind geradezu lächerlich, denn ähnliche Husarenritte gab es immer und wird es im Radsport immer geben. Wie viele Motoren hat dann Contador bei seiner Attacke nach Verbier verbaut gehabt?

 

Allein die Diskussionen jetzt in den Medien machen schon deutlich, dass der Radsport mehr denn je am Rande zur Lachnummer steht, ein Cancellara oder anderer Radsportstar als überführter Motordoper würde das Ende des Radsports bedeuten.

 

Ich halte das für völlig ausgeschlossen, es ei denn, jemand will bewusst ein Zeichen setzen.

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