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Der Selberbruzzler Thread - Eine Chronologie des Scheiterns


Noize
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Hallo Stefan,

 

unterscheidet sich denn das ITA Gewinde vom üblichen 1"x24T? Wäre mir neu, ich kenne als Variante vom Gewinde her eigentlich nur die französischen Steuersätze.

So ein Schaft sollte unter 20 Euro kosten, was brauchst Du denn für eine Länge? 210, 240, 270, 320 mm sind üblich.

 

Viele Grüße,

Georg

 

 

Nein, mein Steuersatz hat ein ITA Gewinde. Dachte mir nur das ich eine normale metrische Schneidkuppel nehmen könnte, aber das passt ja mit dem Durchmesser nicht wirklich.. :D Ich werd mal beim örtlichen Radladen nachfragen, ansonsten muss wohl jemand mit einer Drehmaschine dran.

 

Ich hab leider beim Kauf nicht drauf geachtet, eins mit Gewinde zu ordern. Aber ich hätte den Schaft sowieso kürzen bzw. nachschneiden müssen.

 

Lg Stefan

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Hallo Stefan,

 

unterscheidet sich denn das ITA Gewinde vom üblichen 1"x24T? Wäre mir neu, ich kenne als Variante vom Gewinde her eigentlich nur die französischen Steuersätze.

Doch, ITA und BSA unterscheiden sich, wenn auch nur geringfügig im Flankenwinkel: http://sheldonbrown.com/headsets.html . Praktisch sitzt eine (präzise gefertigte) Lagerschale mit ITA-Gewinde minimal "klapperig" auf einem BSA-Gabelschaftgewinde. Ich hab's letztens erst wieder "ausprobiert", als ein Forumskollege das Gewinde seiner Ciöcc-Gabel um einige Gänge weiter heruntergeschnitten haben wollte (ich habe mir vor einiger Zeit mal das sündhaft teure VAR-Eisen mit TICN-Beschichtung in der BSA-Variante gekauft, anscheinend das einzige, was offiziell zum Neuschneiden von Gabelgewinden geeignet ist) - ich hab' den Forumskollegen natürlich vorher gewarnt, dass das Passungsspiel anschließend etwas größer sein würde. Wenn ansonsten alle Komponenten präzise gefertigt sind und gut passen, ist das kein Problem, da der Schraubkonus bzw. die Schraubschale ja letztlich vor allem in der bzw. durch die Konterung präzise horizontal fixiert ist, aber an sich ist es schon besser, für ein italienisches Gabelschaftgewinde auch ITA-Lenkungsteile zu nehmen, und für ein englisches Gabelschaftgewinde die entsprechenden Teile (ITA-Teile lassen sich meist schon aufschrauben, allerdings ziemlich schwergängig). Bearbeitet von Bridgestone
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Hi Gebla,

 

hab bei bike-components eben nochmal geschaut, und alleine das Schneideisen kostet 60 euro, ohne Schneidkluppe bzw. Windeisen, was mit rund 80 euro dazu kommen würde..! Ist schon habig für den einmaligen Gebrauch, daher kommt wirklich nur die Drehbank oder Gabelschaft mit Gewinde Variante in Frage.

 

Optimal wäre ein Schaft mit 210mm Länge, bei totem-bikes gibts leider nur eins in 290mm Länge was zu lang ist.. Warte auf die Mail von Ceeway ab, und frag parallel noch im Schweissbetrieb nach.

 

Lg Stefan

 

 

 

Hallo Stefan,

 

unterscheidet sich denn das ITA Gewinde vom üblichen 1"x24T? Wäre mir neu, ich kenne als Variante vom Gewinde her eigentlich nur die französischen Steuersätze.

So ein Schaft sollte unter 20 Euro kosten, was brauchst Du denn für eine Länge? 210, 240, 270, 320 mm sind üblich.

 

Viele Grüße,

Georg

Bearbeitet von tikaniskiwiljis
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Das ist mein 160/160mm MTB Rahmen. Der Hauptrahmen ist aus einem alten Giant Rahmen, bei dem ich die Geometrie verändert habe.

Ich fahre gerne in alpinere Gelände und mag schwere steile Wege. Deshalb hab ich mir ein Rahmen mit sehr flachen Lenkerwinkel und kurzem Radstand gebaut.

 

9hSV0sp.jpg

 

Ich plane noch das Oberrohr zu ersetzen, damit ich den Sattel weit runterstellen kann. Fahrtauglich aufgebaut und ausprobiert hab ich das ganze schon. Fährt sich nicht schlecht, es gibt keinen Pedalrückschlag beim einfedern, und schwingen tut es dank Schwingungsunterdrückung vom Dämpfer kaum.

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Das ist mein 160/160mm MTB Rahmen. Der Hauptrahmen ist aus einem alten Giant Rahmen, bei dem ich die Geometrie verändert habe.

Ich fahre gerne in alpinere Gelände und mag schwere steile Wege. Deshalb hab ich mir ein Rahmen mit sehr flachen Lenkerwinkel und kurzem Radstand gebaut.

 

[ATTACH=CONFIG]144018[/ATTACH]

 

 

Ich plane noch das Oberrohr zu ersetzen, damit ich den Sattel weit runterstellen kann. Fahrtauglich aufgebaut und ausprobiert hab ich das ganze schon. Fährt sich nicht schlecht, es gibt keinen Pedalrückschlag beim einfedern, und schwingen tut es dank Schwingungsunterdrückung vom Dämpfer kaum.

 

 

ich bin verliebt

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...das mit dem Oberrohr solltest du auf jeden Fall machen, der Standover ist ja beachtlich :D

Wo Liegt denn jetzt dein Lenkwinkel? Auf dem Bild schaut er eher steil als flach aus,

kann aber auch eine optische Täuschung sein wegen den "Höckern" am Oberrohr.

Eine Bremsaufnahme wirst du vermutlich noch nachgerüstet haben vor dem ersten Ritt?

Bearbeitet von thomsen
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Moin Moin,

 

ich habe mal meine Vorräte kontrolliert und sogar extra mal wieder ein Mikroskop rausgeholt. Auch die alten SLX-Schäfte sind ISO, mein Campa-Schneideisen auch. Ich vermute mal, daß ITA vor meiner Zeit ausgestorben ist, es ist bei Sheldon Brown ja auch als obsolete gelistet. Meine ältesten Renner sind aber auch aus der Mitte der ´80er, also relativ neu. :-) Von wann war denn die Ciöcc-Gabel und mit welchem Rohr?

 

Viele Grüße,

Georg

 

 

Doch, ITA und BSA unterscheiden sich, wenn auch nur geringfügig im Flankenwinkel: http://sheldonbrown.com/headsets.html . Praktisch sitzt eine (präzise gefertigte) Lagerschale mit ITA-Gewinde minimal "klapperig" auf einem BSA-Gabelschaftgewinde. Ich hab's letztens erst wieder "ausprobiert", als ein Forumskollege das Gewinde seiner Ciöcc-Gabel um einige Gänge weiter heruntergeschnitten haben wollte (ich habe mir vor einiger Zeit mal das sündhaft teure VAR-Eisen mit TICN-Beschichtung in der BSA-Variante gekauft, anscheinend das einzige, was offiziell zum Neuschneiden von Gabelgewinden geeignet ist) - ich hab' den Forumskollegen natürlich vorher gewarnt, dass das Passungsspiel anschließend etwas größer sein würde. Wenn ansonsten alle Komponenten präzise gefertigt sind und gut passen, ist das kein Problem, da der Schraubkonus bzw. die Schraubschale ja letztlich vor allem in der bzw. durch die Konterung präzise horizontal fixiert ist, aber an sich ist es schon besser, für ein italienisches Gabelschaftgewinde auch ITA-Lenkungsteile zu nehmen, und für ein englisches Gabelschaftgewinde die entsprechenden Teile (ITA-Teile lassen sich meist schon aufschrauben, allerdings ziemlich schwergängig).
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Hallo Stefan,

 

laß das sein mit dem Neuschneiden vom Gabelgewinde, das ist kein Spaß.

 

Ich habe in 210mm noch Columbus Metax Schäfte, also rostfrei in ähnlicher Qualität wie XCR. Das liegt inklusive Versand bei 23 Euro.

 

Viele Grüße,

Georg

 

Hi Gebla,

 

hab bei bike-components eben nochmal geschaut, und alleine das Schneideisen kostet 60 euro, ohne Schneidkluppe bzw. Windeisen, was mit rund 80 euro dazu kommen würde..! Ist schon habig für den einmaligen Gebrauch, daher kommt wirklich nur die Drehbank oder Gabelschaft mit Gewinde Variante in Frage.

 

Optimal wäre ein Schaft mit 210mm Länge, bei totem-bikes gibts leider nur eins in 290mm Länge was zu lang ist.. Warte auf die Mail von Ceeway ab, und frag parallel noch im Schweissbetrieb nach.

 

Lg Stefan

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Bin mittlerweile mit dem vorderen Rahmen-Teil fertig geworden, das Silberlot ist mir leider ausgegangen, da die untere Muffe noch etwas mit Lot versorgt werden muss, aber sonst find ich das soweit fertige Erstlingswerk o. Lehre recht passabel. Hab vor dem löten noch die Tretlager Absenkung (Am Bild mit der Zeichnung gut zu erkennen), noch von ganzen 70mm auf 48mm geändert. Da das selbst mit einer 165er Kurbel, auf der Bahn recht knapp geworden wäre! Fang dann am Wochenende mit dem verschleifen der Lotstellen an, womit ich am Tretlagergehäuse nach dem löten schon fast fertig geworden bin. Und auf dem Plan steht dann nun auch die Gehrung der Kettenstreben für die Ausfallenden an.

 

Überlege momentan ob ich nicht in eine kleine Drehmaschine sammt automatischen Vorschub investieren soll.. Dann kann ich nicht nur sämmtliche Gewinde drehen, sondern auch Teile für eine Rahmenlehre fertigen, die ja recht Sinn macht. Dachte an so was z. B. http://www.ebay.de/itm/170783995676?ssPageName=STRK:MEWAX:IT&_trksid=p3984.m1423.l2648

 

Hab das Tretlagergehäuse zum ausmessen zwar noch nicht bei Boc planfräsen lassen, aber ich gehe davon aus, dass der Rahmen minimal Verzug aufweisst, gerade im Steuerrohr und Tretlager Bereich. Mit 'ner Rahmenlehre ist das einfach angenehmer und die werde ich mir für das zweite Projekt wohl bauen, mal schauen.

 

Lg Stefan

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Bearbeitet von tikaniskiwiljis
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Ich möchte Geräte wie das aus deinem Link nicht schlecht machen, für Modelleisenbahnbastler ist es sicher geeignet aber für den Bau von Zweirädern und die Verarbeitung von Stahl sicher nicht, bis nur bedingt einsetzbar.

An das schneiden eines Steuersatzgewindes brauchst du garnicht denken,

1. wegen der Geringen Standfestigkeit eines solchen Gerätes

2. mit einem Spindeldurchlass von 15mm wirst du den Schaft nur mit viel trixen einigermaßen verspannen können,

da du ihn nicht, wie es ideal wär, von hinten durch die Spindel in das Backenfutter schieben kannst um nur soviel Schaft aus dem Futter ragen zu lassen, wie du auch bearbeiten möchtes.

 

Meine erste Drehmaschine hatte 140kg und war allgemein deutlich dicker als das Gerät und trotzdem waren bei der Verarbeitung von Stahl schnell

ihre Grenzen erreicht. Hab vor kurzem ein Schätzchen aus Italien bekommen die zwar schon etwas älter ist und auch leicht übergewichtig

im Vergleich zu der Ersten, aber gerade darin scheinen ihre Stärken zu liegen:

DSC04162 [resized].JPGDSC04163 [resized].JPG

Da macht drehen Spaß :D

Bevor du Kohle für ein Spielzeug ausgibst,

such dir besser einen Dreher der gerne mal ein paar € für

die Kaffekasse dazuverdient. Ich wurde auf einer Technischen Uni fündig.

LG, Thom.

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Abend,

 

sogar inklusive Belichtungs-Vorrichtung! :D Schicke Drehmaschine.

 

hab mal in CNC und Dreher Foren geschaut und dort wurden bei der Art gleichen Fragen auch von solch einem Spielzeug abgeraten.. Schade eigtl. aber nun ja, werd mich mal umhorchen. Ein damaliger Schulkollege hatte glaub ich im Keller sogar eine etwas üppigere Drehmaschine stehen, werd mal nachfragen ob die noch exestiert. Ansonsten frag ich im Schweissbetrieb in Punkto Gewinde drehen zusätzlich nach.. :D Dank dir!

 

Halt auf dem Flohmarkt und auf Ebay meine Augen auf, vilt. ergibt sich an eine günstige Emco Unimat 3 o. 4, für den extrem Hobby Amateur Gebrauch. :D:) Dann kann ich damit wenigstens die Tretlageraufnahme, Zentrierkonen u. die Achsen für die Ausfallenden drehen. Und die innenliegenden Gewinde drehe ich einfach mit dem Windeisen mit der mitdrehenden Spitze.

 

Was habt ihr da eigtl. an Material für verwendet? Reicht da 7075er Alu? Oder doch ehr Edelstahl o dgl.?

 

Lg Stefan

Bearbeitet von tikaniskiwiljis
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Hallo Georg,

 

das Ciöcc dürfte aus der Mitte der 1980er Jahre stammen - ich werd' den Besitzer mal fragen, er war wohl auch der Erstbesitzer (hatte das Rad aber lange verliehen). Das Schaftrohr hatte diese bekannten Spiralen 'drin - das ist dann Columbus SLX, oder ? Jedenfalls gab es in Bezug auf die Passung der Lenkungs-Schraubschale einen eindeutigen "Vorher- Nachher"-Effekt, und das Eisen hatte auch über die bestehende Gewindelänge hinweg einiges zu tun.

 

Matthias

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Servus Stefan,

 

ich liebe mein neues Spielzeug :D

 

Wenn es nur um die Verarbeitung von Alu geht kann man natürlich auch mit weniger schweren Geräten arbeiten.

Bei den EMCO Geräten passt dann auch die Genauigkeit.

Wo deren Grenzen bei Stahl liegen kann ich nicht sagen, glaub aber das da schon mehr geht wenn man mit Gefühl arbeitet.

 

Was ich so gesehen hab verwenden viele Alu für die Aufnahmen und Konen.

Ob es 7075er sein muß kann ich nicht sagen aber es lässt sich klasse verarbeiten

und ist echt viel härter als 6000er Alu.

Die Wahl des Materials hängt glaube ich stark davon ab welche wärmeleitenden Eigenschaften erwünscht sind,

was auch der Grund ist, daß bei einigen Rahmenbauern Heatsinks aus Kupfer (gute Wärmeaufnahme, d.h. weg vom Rohr)

oder Titan (schlechte Wärmeaufnahme, d.h. das Rohr kommt schneller auf Temperatur) zum Einsatz kommen.

Der Bastl arbeitet soweit ich weiß mit Heatsinks. Alu leitet die Wärme auch recht gut ab weshalb auch gerne bei

Bremsscheiben mit Aluspidern oder gar Alulaminaten zwischen Stahllagen (Shimano ICEtech) getrixt wird,

mehr oder weniger erfolgreich ;)

 

Schau auch ab und zu in die "Kleinanzeigen" vom Elektrostrand, da hab ich schon so manches gutes Angebot gesehen.

 

LG, Thom.

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Der Thom bekommt ein Plus für die Mitarbeit. Ja ich arbeite mit Heatsinks, aus Messing bzw. Bronze. Aber die sind nicht in meine Rahmenlehre integriert. Habe auch noch nie eine Rahmenlehre mit integrierten Heatsinks gesehen. Die Konen/Aufnahmen meiner Lehre sind aus 0815er Alu. Rosfreier Stahl ist sicher dauerhafter, aber da ich bei der Lehre ja noch viel am austesten und weiterentwickeln bin/war keine schlechte Entscheidung. Mit meiner derzeitigen Lösung bin ich sehr zufrieden, und vielleicht dreh ich mir die Konen dann einmal aus Stahl.

 

LG Bastl

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Abend Thom,

 

mal schauen, werd mich jetzt erstmal um mein Gabelschaftrohr-Problem kümmern und nebenbei nach einer geeigneten kleinen Drehmaschine schauen. Da wird sich denk ich was ergeben, hab bei ebay schon ein, zwei geflegte Exemplare gesehen.

 

Hab mir auch mal ein paar Rahmenlehren Konstruktionen angeschaut und bin auf den Entwurf von Dave Bohm, Bohemian Cycles gestossen.

 

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Wirklich schöne Lehre sammt Klemmhebel und eingelassene Neigungswinkel in den Sattelrohr u. Steuerrohr-Einheiten. Was wohl der Anvil von der Ausstattung u. Ausführung gleich kommen würde.. :( Auch die Lehre von Kolb ist sehr schick und durchaus durchdacht!

 

5937272438_76bf782415.jpg5937273096_d7c2dbe932.jpg

 

Möchte die Grund Konstruktion solcher Lehren gerne übernehmen, jedoch ohne Neigungswinkel, da mach ich mir eine Skalierung o.dgl. und stelle die manuell ein. Und mit der Frässäule mit der Emco gehen dann auch Frästeile für die Konen-& Ausfallenden Aufnahme usw.

 

Hatte mir eigtl. überlegt eine Standbohrmaschine und ein Koordinatentisch zu zulegen, damit auch Frästeile hergestellt werden können. Aber mit einer Emco wären dann ja zwei Fliegen mit einer Klappe geschlappen, in Punkto Rahmenlehre Teile.

 

Dank dir auf jeden Fall für den Tipp, werd bei den Konen dann wohl erstmal mit Alu arbeiten,mal schauen.

 

Lg Stefan

 

 

Servus Stefan,

 

ich liebe mein neues Spielzeug :D

 

Wenn es nur um die Verarbeitung von Alu geht kann man natürlich auch mit weniger schweren Geräten arbeiten.

Bei den EMCO Geräten passt dann auch die Genauigkeit.

Wo deren Grenzen bei Stahl liegen kann ich nicht sagen, glaub aber das da schon mehr geht wenn man mit Gefühl arbeitet.

 

Was ich so gesehen hab verwenden viele Alu für die Aufnahmen und Konen.

Ob es 7075er sein muß kann ich nicht sagen aber es lässt sich klasse verarbeiten

und ist echt viel härter als 6000er Alu.

Die Wahl des Materials hängt glaube ich stark davon ab welche wärmeleitenden Eigenschaften erwünscht sind,

was auch der Grund ist, daß bei einigen Rahmenbauern Heatsinks aus Kupfer (gute Wärmeaufnahme, d.h. weg vom Rohr)

oder Titan (schlechte Wärmeaufnahme, d.h. das Rohr kommt schneller auf Temperatur) zum Einsatz kommen.

Der Bastl arbeitet soweit ich weiß mit Heatsinks. Alu leitet die Wärme auch recht gut ab weshalb auch gerne bei

Bremsscheiben mit Aluspidern oder gar Alulaminaten zwischen Stahllagen (Shimano ICEtech) getrixt wird,

mehr oder weniger erfolgreich ;)

 

Schau auch ab und zu in die "Kleinanzeigen" vom Elektrostrand, da hab ich schon so manches gutes Angebot gesehen.

 

LG, Thom.

Bearbeitet von tikaniskiwiljis
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Hallo Stefan,

 

guck Dir lieber die Lehre der Selberbruzzler an, die ist pfiffiger. Das Steuerrohr vom Winkel her einstellbar zu machen, ist unnötig aufwendig und macht die Sache durch zusätzliche Flexibilität und Toleranzen schlechter. Die Lehre muß ja nur einen relativen Winkel zwischen Steuer- und Sitzrohr erlauben.

 

Ich benutze in meiner Lehre manchmal Heatsinks. Vor allem bei Sitzrohren ohne Verstärkung, die direkt mit dem Oberrohr verschweißt werden. Da ist sonst schnell Verzug da, der das Ausreiben für die Sattelstütze sehr unangenehm macht. Wer die 33er XCR Sitzrohre schon mal verwendet hat, weiß, was ich meine. :-)

 

Lern möglichst erstmal wen kennen, der jemanden kennt, der Dir ein paar Teile machen kann. Dreh- und Frästeile sind doch ein unterschätzter Aufwand, wenn man nicht in ein Regal mit zig Werkzeugen und entsprechenden Spannzeugen greifen kann. Je kleiner die Maschine wird, desto schwieriger wird es zudem. Vor allem auf ein gutes Angebot warten.

 

Meine Antwort zum 210er Schaft hattest Du gesehen?

 

Viele Grüße,

Georg

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Kennt wer von euch Hersteller von Koderer (dt: Schutzbretter :D) aus Holz? Es gibt einige Amis, aber da wollte ich nur kaufen, wenns nix bei uns in Europa gibt..

 

Mir ist nur Cerchi Ghisallo und woodfender.de aus Dresden bekannt. Zu letzterem hatte ich noch vor einem Monat Kontakt. Nachdem wir uns über die Ausführung und Gestaltung der Bretter einig waren, ist dann aber leider der Kontakt abgerissen. Herr Schlesinger antwortet nicht mehr auf Mails oder Anrufe, also brauche ich einen anderen Lieferanten.

 

..oder jemand hat eine Bauanleitung für mich. So schwer kanns ja nicht sein, ein Buchenholzlaminat über Muttis Dampfkochtopf rund zu biegen :D

 

Der Ulrich hatte bei der letzten EHBE einen Holzlenker an einem seiner Räder. Weiß wer, wer den gebaut hat?

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Möchte die Grund Konstruktion solcher Lehren gerne übernehmen, jedoch ohne Neigungswinkel, da mach ich mir eine Skalierung o.dgl. und stelle die manuell ein.

 

Lg Stefan

 

servus stefan,

 

der noize hat eine neue rahmenlehre in seinem keller stehen. schau dir die mal an, ich glaube die kommt deinen vorstellungen sehr nahe und ist relativ einfach zum herstellen. ich habe kein aktuelles bild vielleicht kann dir der ernst alias noize ja ein aktuelles foto reinstellen. die applikation mit dem zylinder gibt es nicht mehr, macht keinen sinn. sonst sieht die lehre noch so aus wie auf meinem bild.

 

lg, michael.

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Hallo Stefan,

 

guck Dir lieber die Lehre der Selberbruzzler an, die ist pfiffiger. Das Steuerrohr vom Winkel her einstellbar zu machen, ist unnötig aufwendig und macht die Sache durch zusätzliche Flexibilität und Toleranzen schlechter. Die Lehre muß ja nur einen relativen Winkel zwischen Steuer- und Sitzrohr erlauben.

 

Ich benutze in meiner Lehre manchmal Heatsinks. Vor allem bei Sitzrohren ohne Verstärkung, die direkt mit dem Oberrohr verschweißt werden. Da ist sonst schnell Verzug da, der das Ausreiben für die Sattelstütze sehr unangenehm macht. Wer die 33er XCR Sitzrohre schon mal verwendet hat, weiß, was ich meine. :-)

 

Lern möglichst erstmal wen kennen, der jemanden kennt, der Dir ein paar Teile machen kann. Dreh- und Frästeile sind doch ein unterschätzter Aufwand, wenn man nicht in ein Regal mit zig Werkzeugen und entsprechenden Spannzeugen greifen kann. Je kleiner die Maschine wird, desto schwieriger wird es zudem. Vor allem auf ein gutes Angebot warten.

 

Meine Antwort zum 210er Schaft hattest Du gesehen?

 

Viele Grüße,

Georg

 

Mal schauen, aber ich kann mich an der ganzen Geometrie des Rahmen besser orientieren, wenn das Steuerrohr vom Winkel her einstellbar ist, damit ich den Rahmen parallel zu mir steht und ich die komplette Form des Rahmen einsehen kann. Hab zwar noch nicht mit einer Rahmenlehre gearbeitet, aber ich denke ich würde damit besser klar kommen.

 

Weil wie stellst man die restlichen Rahmen - Fixierungen ein, wenn der Steuerrohrwinkel starr bzw. nicht einstellbar ist? Das wäre mir zu umständlich, alles auszumessen und hin u. her zu justieren, denk ich. Weil schweren soliden Alu pofileren und dicken Platten Konstruktion an der Lehre, sollte das eigtl. recht Formstabil sein, oder?

 

In Punkto Schaft- Jop hab ich, nur frag ich am Freitag erstmal im Radladen/ Schweissladen ob das Gewinde gedreht werden kann, sonst bestell ich mir wohl eins bei Ceeway in 210mm Länge.

 

Lg Stefan

 

servus stefan,

 

der noize hat eine neue rahmenlehre in seinem keller stehen. schau dir die mal an, ich glaube die kommt deinen vorstellungen sehr nahe und ist relativ einfach zum herstellen. ich habe kein aktuelles bild vielleicht kann dir der ernst alias noize ja ein aktuelles foto reinstellen. die applikation mit dem zylinder gibt es nicht mehr, macht keinen sinn. sonst sieht die lehre noch so aus wie auf meinem bild.

 

lg, michael.

 

Hi,

 

die Steuerrohr u. Sitzrohr-Aufnahmen find ich top, sowie die Aufnahme für die Ausfallenden! Ich werd mir die Lehre von Noize mal ansehen, hab vor gefühlten 80-90 Seiten zuvor, mal ein Bild mit einer abgelichteten Lehre auf dem Boden gesehen, welche eine Quadratische/ Rechteckige(?) Grundkonstruktion hatte, die fand ich auch recht durchdacht, mit vielen frei wählbaren Einstellungen, trotz Stabilität durch die steife Grundform.

 

Werd mir da wohl noch welche anschauen und überlegen, was dann bei rum kommt. Dank euch für die Tipps und Inspirations Vorschläge!

 

 

Lg Stefan

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Stefan,

 

der Steuerrohrwinkel ist bei uns durch Öffnen der Schrauben und Verschieben des Steuerrohrprofils möglich. Momentan fehlt hier noch eine Winkelanzeige zur schnellen Einstellerei. Ansonst funktioniert das sehr gut.

 

Ich würde anstatt der Feder beim Sitzrohr eine Idee vom Ulrich aufgreifen. Der lässt nämlich viel einfacher eine Wärmeausdehnung seines Sitzrohres zu, indem er es über ein Rohr mit etwas Untermaß gleiten lässt, anstatt es mit einem Konus von oben zu fixieren. Der Konus drückt dir das Sitzrohr durch die Wärmeausdehnung etwa 1 mm in die Tretlagermuffe rein, die du anschließend mit der Feile rausholen musst. Beim Rohr vom Ulrich kann das Sitzrohr nach oben ausweichen (beim Michael zwar auch, aber dort ist es aufwendiger gelöst).

 

Die Hinterbaujustage ist bei unserer 1. Lehre momentan noch besser gelöst als bei der oben gezeigten Variante. Hier wird es aber auch noch eine "Gleitlösung" geben. Grundsätzlich ist das schon besprochen, muss aber noch gezeichnet und gebaut werden.

 

lg, E.

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