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Geschrieben

Hallo

ich habe heute erfahren dass es verboten ist in der Nacht im Wald zu fahren. Es ist nicht so dass ich "absichtlich" auf die Dunkelheit warte, sondern so, dass ich erst um 18:00 von der Arbeit zu Hause ankomme und keine andere möglichkeit habe MTB zu gehen.

 

Ist hier jemand öfter im Wienerwald bei Dunkelheit unterwegs? Was ist das worst-case Szenario wenn das ein Zuständiger mitbekommt?

Geschrieben
worst case? wenn dir ein besoffener jäger eine aufbrennt,und dann sagt,er hat dich für ein wildschwein mit kopflampe gehalten.was es übrigens im burgenland bereits gab,nur wars ein junger bundesheerler ohne lampe
Geschrieben

solange du den breiten forstautobahnen fern bleibst, kann dir eher nix passieren (jäger ohne auto - schwer vorstellbar:D:D). generell die "gefährlichste" zeit ist die dämmerung. nach 21 h würds mich doch sehr erstaunen, überhaupt noch jemanden anzutreffen.

 

sonst mußt halt eine gute ausrede parat haben. oder so eine starke lampe (mit extrem hohen blendungsfaktor, dass der im falle einer begegnung für die nächsten minuten blind ist. dann kannst dich ja inzwischen verdrücken ...:wink::wink:

 

 

ps: verboten sind doch auch fast alle lässigen trails am tag - also - so what???

Geschrieben
Hallo

ich habe heute erfahren dass es verboten ist in der Nacht im Wald zu fahren. Es ist nicht so dass ich "absichtlich" auf die Dunkelheit warte, sondern so, dass ich erst um 18:00 von der Arbeit zu Hause ankomme und keine andere möglichkeit habe MTB zu gehen.

 

Ist hier jemand öfter im Wienerwald bei Dunkelheit unterwegs? Was ist das worst-case Szenario wenn das ein Zuständiger mitbekommt?

Es is eh den ganzen Tag ausserhalb der ausgeschilderten Strecken verboten. ..

 

Und ich persoenlich find das naechtliche Biken im Wald aeusserst kontraproduktiv. Das Argument, ich kann ja erst ab 18.00 Uhr, zeigt schon ein sehr hohes Mass an fehlendem Verstaendnis und Verantwortungsbewusstsein.

Geschrieben

 

Ist hier jemand öfter im Wienerwald bei Dunkelheit unterwegs? Was ist das worst-case Szenario wenn das ein Zuständiger mitbekommt?

 

Das übliche halt:

 

Du wirst angehalten, deine Personalien werden aufgenommen, du wirst verwarnt und/oder angezeigt.

 

Der springende Punkt ist dabei: Wer ist ein "Zuständiger". Er muss sich als Zuständiger als Exekutionsorgan im Wald ausweisen können. Einfach nur irgendeine Puffn dabei haben, reicht dabei nicht.

 

Das kann dir aber bei Tag genauso passieren, wenn du auf unerlaubten Wegen fährst.

Geschrieben
Es is eh den ganzen Tag ausserhalb der ausgeschilderten Strecken verboten. ..

 

Und ich persoenlich find das naechtliche Biken im Wald aeusserst kontraproduktiv. Das Argument, ich kann ja erst ab 18.00 Uhr, zeigt schon ein sehr hohes Mass an fehlendem Verstaendnis und Verantwortungsbewusstsein.

 

rolleyes!!!!

Geschrieben
mir fehlt für die monopolisierung der wälder durch die jägerschaft jedes verständnis. die dürfen auf ihren suvs durch den wald fahren wann sie wollen - also ich mit dem rad auch (& bitte net mit dem "durch-den-garten-fahren-vergleich" kommen..:!)
Geschrieben

Der Wald ist das Wohn- und Schlafzimmer vieler Viecher und da sollten weder Jäger, Spaziergänger noch Radfahrer oder was was ich auch immer in der Dämmerung rumlärmen, -fahren, -trampeln oder was auch immer.

 

Waldmenschen sind davon natürlich ausgenommen und von mir aus auch Geschlechtsverkehr, so lange das ganze halbwegs leise von statten geht.

Geschrieben

seit dem ich einmal wenig meter an einem reh vorbeigebiked bin, wir uns kurz nett in die augen geblickt hatten und das reh dann wieder weiter gefuttert hat, seh ich das entspannt.

die förster übertreiben.

Geschrieben

fahren is sowieso überall (wos Spaß mach) verboten,

bei Tag lächerlich, allerdings würde ich verstehen, dass n Waldmensch bei Dunkelheit ordentlich angefressen ist

mögliche Konsequenzen: Besitzstörung (kann teuer werden, kann schon beim 1. Mal richtig schief gehen)

 

Deswegen ist mein Kompromiss auch ne Taschenlampe am Lenker, weil die ist eh schon mehr als hell genug und ich kann mich da notfalls rausreden.

Bei einem professionellen Setup mit Monsterlampe am Lenker und auf der Birn - da ists wohl eher schwierig zu argumentieren, dass das ein "Versehen" ist.

Außerdem zwingt es den Jäger am gegnüberliegenden Berghang, seinen Kollegen von der Fahrseite anzurufen, dass da bei ihm ein Motorrad durchn Wald fährt (während eine vernünftige Lampe noch verschluckt wird)

Geschrieben

also ich bin ziemlich sicher das ich den Tieren im Wald keinen permanenten schaden zuführe.. im Gegensatz zu Jägern...

 

aber es ist echt schade dass das Gesetz so einen schönen Sport (egal ob tag oder nacht) illegal macht.

Geschrieben
Ich bin mir ganz sicher dass es bei ständiger Beunruhigung, vor allem bei Nacht wo das Wild am aktivsten ist, sehr wohl Beeinträchtigungen für das Wild gibt. Nur weil du das nicht unmittelbar wahrnimmst heisst es noch lange nicht dass es nicht so ist.
Geschrieben

würde aus verschiedenen gründen nicht machen:

fügst dem wald und seinen bewohnern einen schaden zu

wennst in der nachts blöd stürzt findet man dich schwerer oder zu spät, unterkühlst auch schneller

gefährdest dich selbst einerseits durch erhöhten wildwechsel und durch jägerschaft (normal, fanatisch, betrunken, wie auch immer) die dich vom radl holen möchte

Geschrieben

:rolleyes:

als ob "das Wild" in den Extremnutzungs-&-Touri-gegenden hier südlich Wien überhaupt von irgendwas beeinträchtigt würde und sich noch nicht daran gewöhnt hätte.

Die paar Viecher die ich bisher im Lichtschein hatte, die sind aber um Welten entspannter ins Dunkel getrabt, wie die bei Tag.

(bei Nacht bekommen sie die Annäherung nämlich viel früher mit und deswegen ...)

Außerdem laufen die Wege und Trails nicht alle 5 Meter nebeneinander durchn Wald

:freak:

 

 

das einzige was "das Wild" und Radfahren bei Nacht betrifft, wäre die höhere Chance nem schlecht gelaunten Schwarzkittel zu begegnen

(die üblicherweise auch flüchten, die Horrorstories kommen von Pantoffelhelden. Den gleichen, die auch meinen es wäre "sicher" sich dann auf einen Baum zu flüchten ... vergesst das, das Schwein ist schneller)

Geschrieben

Ich würde sagen dass du nichteinmal 10% des Wildes vor Augen bekommst das dich schon lange vorher wahrgenommen hat und geflüchtet ist.

Der Lichtschein einer Lampe ist für das Wild nicht besonders abschreckend, eher die Dunkelheit ausserhalb des Lichtkegels, das ist auch der Grund warum fast alle Wildunfälle in der Nacht passieren.

 

Was ist eigentlich so super daran in der Nacht im Wald zu biken?

Gelegentlich hab ich auch schon im Finsteren trainiert, aber nicht im Wald sondern am DRW GA training.

Geschrieben
Ich bin mir ganz sicher dass es bei ständiger Beunruhigung, vor allem bei Nacht wo das Wild am aktivsten ist, sehr wohl Beeinträchtigungen für das Wild gibt. Nur weil du das nicht unmittelbar wahrnimmst heisst es noch lange nicht dass es nicht so ist.

 

Wölfe und andere Raubtiere haben (als es sie noch gab) auch keine Rücksicht auf die "Nachtruhe" genommen. Ich denke also ein gewisser (!) Stresslevel ist relativ "normal" und von der Natur auch so vorgesehen. Es ist ja auch nicht so, dass Horden von Bikern in der Nacht unterwegs sind.

Das beste Bild machts aber natürlich nicht...

Geschrieben

Es ist eine komplett andere Erfahrung. Die Wege die man schon oft gefahren ist scheinen komplett "neu" zu sein. Es ist komplett ruhig und still, man kann sich einfacher auf den ausgeleuchteten Weg konzentrieren. Und Wien schaut in der Nacht Wunderschön aus.

 

Statt "Wieso?" stelle ich mir immer die Frage "Wieso nicht?"

Weil was spricht letztendlich dagegen?

1. Die Tiere könnten verschreckt werden. (Wobei ich deswegen noch nachlesen werde)

2. Betrunkene Jäger

Geschrieben
Es ist eine komplett andere Erfahrung. Die Wege die man schon oft gefahren ist scheinen komplett "neu" zu sein. Es ist komplett ruhig und still, man kann sich einfacher auf den ausgeleuchteten Weg konzentrieren. Und Wien schaut in der Nacht Wunderschön aus.

 

Statt "Wieso?" stelle ich mir immer die Frage "Wieso nicht?"

Weil was spricht letztendlich dagegen?

1. Die Tiere könnten verschreckt werden. (Wobei ich deswegen noch nachlesen werde)

2. Betrunkene Jäger

 

3. Das Forstgesetz

Geschrieben
Es gibt einfach gewisse Grenzen, die nicht zwanghaft immer überschritten werden müssen. Wenn jeder ein Mindestmaß an Respekt dem Gegenüber (Spaziergänger, Läufer, Walker, Forstarbeiter, Tiere.....) entgegenbringe würde, wäre das "Zusammenleben" schon einmal einfacher. D.h. ich muss nicht bei Anderen vorbeiheizen und ich muss nicht in der Nacht im Wald fahren (ich bin froh, wenn ich es unbehelligt am Tag tun kann). Ausnahmen gibt es immer wieder und zwar auf beiden Seiten, damit muss man leben.

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