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Luftfedergabel für Enduro


muerte
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vor 15 Minuten schrieb muerte:

Bin aber nachwievor überzeugt das es ein "nur" Forumsprofi blind nicht erkennen würde. 

Das war ich auch. Bis zu dem Zeitpunkt wo ich nach dem Rahmenbruch mit dem neuen Rahmen (minimal flacherer lenkwinkel) nimma gescheit fahren hab können. und dann hab ich mit dem Horst getauscht und dieses komische verhalten war weg. 

 

Aber das was du sagst ist doch widersprüchlich. Mehr Offset = mehr Stabilität -> also am Ende auch mehr Einkippen/klappen der Lenkung, oder? 

Gerde Radln mit flachem Lenkwinkel sollen ja mit weniger Offset gefahren werden, um ein bisserl mehr Agilität rein zu bringen. Warum war das dann beim alten Rune so anders? Aufgefallen ist das beim Wechsel auf einen neuen Rahmen der eben minimal flacher war. Ich bin den immer mit sehr flachem Lenkwinkel (-2 Grad Steuersatz gefahren). gerade da sollte der kurze Offset doch einen Vorteil, und keinen Nachteil haben. Gerade mit dem längeren Offset hätt ich mir erwartet, dass man bei ganz langsam und Steil "schwieriger" lenken kann (einkippen). Das problem mit dem kurzen offset war da aber, dass ich garnie richtig gut balancieren hab können und ständige Ausgleichsbewegungen proviziert worden sind. Beim normalen Fahren hab ich das eh net gemerkt. Nur ganz langsam.

 

 

 

 

Bearbeitet von GrazerTourer
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vor 19 Minuten schrieb GrazerTourer:

Das war ich auch. Bis zu dem zeitpunkt wo ich nach dem Rahmenbruch mit dem neuen Rahmen (flacherer lenkwinkel) nimma fahren hab können. und dann hab ich mit dem Hors getauscht und dieses komische verhalten war weg.

Wenn man das Rad einschlägt, verkleinert sich der Abstand zwischen Boden und Radachse. Durch die Schwerkraft taucht das Rad mit der Front immer weiter nach unten um den kleinsten Abstand bei 90° Lenkeinschlag zu erreichen.
Der Zug der dabei am Lenker entsteht (weil die Gabel einschlagen möchte) erschwert das präzise fahren, darum wurde u.a. KIS entwickelt.

Ein langer Nachlauf verstärkt den Effekt und damit den Zug am Lenker.

 

Wer sich nicht 1h Gelaber vom Jo Klieber geben möchte, kanns hier auf der Skizze ganz gut nachvollziehen: https://kuromori.home.blog/what-is-wheel-flop/

Bearbeitet von bs99
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Gerade eben schrieb bs99:

Wenn man das Rad einschlägt, verkleinert sich der Abstand zwischen Boden und Radachse. Durch die Schwerkraft taucht das Rad mit der Front immer weiter nach unten um den kleinsten Abstand bei 90° Lenkeinschlag zu erreichen.
Der Zug der dabei am Lenker entsteht (weil die Gabel einschlagen möchte) erschwert das präzise fahren, darum wurde u.a. KIS entwickelt.

Ein langer Vorlauf verstärkt den Effekt und damit den Zug am Lenker.

 

Wer sich nicht 1h Gelaber vom Jo Klieber geben möchte, kannst hier auf der Skizze ganz gut nachvollziehen: https://kuromori.home.blog/what-is-wheel-flop/

Der lange Offset war aber in dem Fall besser! net schlechter.

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vor 9 Minuten schrieb bs99:

Wenn man das Rad einschlägt, verkleinert sich der Abstand zwischen Boden und Radachse. Durch die Schwerkraft taucht das Rad mit der Front immer weiter nach unten um den kleinsten Abstand bei 90° Lenkeinschlag zu erreichen.
Der Zug der dabei am Lenker entsteht (weil die Gabel einschlagen möchte) erschwert das präzise fahren, darum wurde u.a. KIS entwickelt.

Ein langer Vorlauf verstärkt den Effekt und damit den Zug am Lenker.

 

Wer sich nicht 1h Gelaber vom Jo Klieber geben möchte, kannst hier auf der Skizze ganz gut nachvollziehen: https://kuromori.home.blog/what-is-wheel-flop/

 

vor 8 Minuten schrieb GrazerTourer:

Der lange Offset war aber in dem Fall besser! net schlechter.

Langer Offset ist ja kurzer Vorlauf.

 

Bernhard beschreibt ja langen Vorlauf und das ist kurzes Offset.

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vor 1 Minute schrieb muerte:

 

Langer Offset ist ja kurzer Vorlauf.

 

Bernhard beschreibt ja langen Vorlauf und das ist kurzes Offset.

Hab oben fälschlicherweise Vorlauf geschrieben, es ist aber der Nachlauf - ist ausgebessert.
Eselsbrücke: der Aufstandspunkt des Rades läuft dem projizierten Schnittpunkt Lenkachse-Boden nach...

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vor 10 Minuten schrieb muerte:

 

Langer Offset ist ja kurzer Vorlauf.

 

Bernhard beschreibt ja langen Vorlauf und das ist kurzes Offset.

 

vor 7 Minuten schrieb bs99:

Hab oben fälschlicherweise Vorlauf geschrieben, es ist aber der Nachlauf - ist ausgebessert.
Eselsbrücke: der Aufstandspunkt des Rades läuft dem projizierten Schnittpunkt Lenkachse-Boden nach...

Vom Vorlauf wird man bekanntlich blind oder stirbt (Methanol). 😉

 

 

vor 6 Minuten schrieb GrazerTourer:

Danke! :)

 

Warum hat man dann überhaupt auf kürzere Offsets gewechselt? Und warum fährt sich das heut net so komisch wie damals beim direkten Vergleich?

 

Es ist ein bissi anders. Wie so oft war Gary Fisher da ein Experimentierer. Das Roscoe hatte 67 oder 68° Lenkwinkel und 26" Laufräder. Dort hat Gary einen Custom 51mm Offset in die 32er Talas (FW 140mm) eingebaut, mit den proklamierten Vorteilen Laufruhe und gleichzeitig Agilität. Also zuerst kam da ein längerer Offset. 

 

Ich hatte das Rad zunächst serienmäßig und bin es später mit normaler Pike (160mm Federweg und 42mm Offset) gefahren. Mit der Originalgabel hatte man schon das Gefühl, dass es sehr anders einlenkt als gewöhnliche Bikes. Sehr leichte Lenkung quasi. Mir hat es dann mit der Pike in allen Belangen deutlich besser gefallen, es war viel berechenbarer, ruhiger und dennoch sehr wendig. Das Hakelige war weg, wo man vorher dachte, dass man zwar leicht in die Kurve kommt, aber nicht leicht wieder raus. Allerdings bin ich die Rinne auf dem Mt Leo damals mit der Fox mit langem Offset gefahren. Also steil ging wieder sehr gut mit mehr Offset. 

 

Das war aber 2009...

 

Dann kam mWn Transition als erster Hersteller mit 29er und kurzem Offset. Aber da ging es mEn nicht um Wendigkeit in engen, langsamen Kurven, sondern "speed dialed" oder so. Jedenfalls flacher LW und kurzer Offset in Verbindung mit entsprechender Geo/Balance.

 

Mir ist dennoch ein Rätsel, was genau im Paket anders sein muss, damit der kurze bzw. lange Offset passt. Z.B. Megatower und Rallon etwa sind ja nicht so anders von der Geo her. Beim Rallon ist mit immer das Vorderrad weggerutscht in schnellen Kurven, beim Megatower nie - beide mit demselben Vorderreifen und kurzem Offset. Warum? Andererseits muss das nicht gelöst werden...

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vor 5 Stunden schrieb Stompy:

@riffer War das damals bei Gary Fisher wirklich was neues? Am Downhiller mit Doppelbrücke gibt es doch auch schon ewig variable Offsets. Da kenne ich es so dass kurze Offsets gut für richtig schnelle Strecken sind aber die langen universeller, weil man nicht mit Mach 10 unterwegs sein muss damit es sich gut anfühlt. 

Am Downhiller mit DM-Vorbau und diversen Gabelbrücken gab es das, stimmt (wobei ich mich damit nie beschäftigt habe, hatte nie eine Doppelbrückengabel), im.Trailbike war das nach deren Marketing natürlich komplett neu...

 

 

Die Lefty hatte auch immer abweichende Offsets.

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Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es auch vom Bike bzw. der Geometrie abhängt. So fuhr ich z.B. am Cotic Rocket (eher längerer Reach für meine Körpergröße) zunächst eine Lyrik mit kurzem Offset. Bin aber mit dem Bike nie so richtig warm geworden. Musste arg weit über dem VR sein (war bei langen Abfahrten einfach mühsam) und es fuhr sich recht behäbig. Habe dann auf eine Lyrik mit langem Offset gewechselt und das Bike war wie ausgewechselt: Es fuhr sich plötzlich viel wendiger und eine ganze Spur weniger mühsam. Hier war also der lange Offset für mich von Vorteil.

 

Beim Norco Range war es genau umgekehrt. Da hatte ich im ersten Aufbau eine Lyrik mit langem Offset drinnen und das Bike fuhr sich so eigentlich auch nicht schlecht. Habe dann bei einer Schöckl-Partie nach ein paar Abfahrten auf die ZEB mit kurzem Offset gewechselt (wie auch von Norco so vorgesehen) und das passte wie die Faust aufs Auge: Das Bike fuhr sich noch mal deutlich besser, lag besser am Trail und war trotzdem nicht behäbig.

 

Meiner Meinung nach kommt man also ums Probieren nicht umher. Bzw., wenn der Hersteller die Geometrie für einen kurzen/langen Offset ausgelegt hat, dann würde ich zunächst auch eine dementsprechend Gabel verbauen.

Bearbeitet von zec
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vor 29 Minuten schrieb zec:

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es auch vom Bike bzw. der Geometrie abhängt. So fuhr ich z.B. am Cotic Rocket (eher längerer Reach für meine Körpergröße) zunächst eine Lyrik mit kurzem Offset. Bin aber mit dem Bike nie so richtig warm geworden. Musste arg weit über dem VR sein (war bei langen Abfahrten einfach mühsam) und es fuhr sich recht behäbig. Habe dann auf eine Lyrik mit langem Offset gewechselt und das Bike war wie ausgewechselt: Es fuhr sich plötzlich viel wendiger und eine ganze Spur weniger mühsam. Hier war also der lange Offset für mich von Vorteil.

 

Beim Norco Range war es genau umgekehrt. Da hatte ich im ersten Aufbau eine Lyrik mit langem Offset drinnen und das Bike fuhr sich so eigentlich auch nicht schlecht. Habe dann bei einer Schöckl-Partie nach ein paar Abfahrten auf die ZEB mit kurzem Offset gewechselt (wie auch von Norco so vorgesehen) und das passte wie die Faust aufs Auge: Das Bike fuhr sich noch mal deutlich besser, lag besser am Trail und war trotzdem nicht behäbig.

 

Meiner Meinung nach kommt man also ums Probieren nicht umher. Bzw., wenn der Hersteller die Geometrie für einen kurzen/langen Offset ausgelegt hat, dann würde ich zunächst auch eine dementsprechend Gabel verbauen.

1:1 meine Erfahrung. :)(und nicht Plazebo) 

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Meiner Erfahrung nach ist viel Gewohnheit dabei.

Seit 3 Jahren hab ich ein Epic Evo daheim, am Anfang hab ich immer wieder

bemerkt dass ich bei langsamen Sachen (bergauf) nicht die gewollte Linie treffe.

Das wurde mit der Zeit besser.

Parallel fahre ich seit ewiger Zeit meine 26" Lyrik am Enduro, niemals ein Problem präzise zu fahren.

Vor gut 3 Jahren auch ein Spezi Status auf einer technischen Abfahrt ausprobiert,

trotz potentem Rad bergab Probleme.

Gabel mit langen Offset eingebaut und siehe da: ich komme viel besser zurecht.

 

Seit einem Jahr bin ich auf einem Merida One-sixty unterwegs (Zeb mit kurzem Offset),

kaum Probleme - aber: ich bemerke / vermisse meinen präzisen Fahrstil!

Das ich beim Merida schnell auf fast gewohnten Niveau unterwegs war,

denke ist nicht einer anderen Geometrie geschuldet (Die Geodaten vom Merida und meinem Banshee Rune

sind bis auf die Laufradgröße fast ident!) sondern das ich den anderen Offset über die Ausfahrten

mit dem Epic Evo in mir schon abgespeichert habe.

Habe das Merida auch mit einer Lyrik mit 51 mm Offset ausprobiert und es hat gut funktioniert

aber ein Aha Effekt war nicht zu bemerken.

Nach mehrern Testfahrten wieder zurück auf die Zeb mit 44 mm Offset und

gleich ein richtig schwerer Weg: einwandfrei gefahren und ich konnte eigentlich

keinen Unterschied ausmachen ...

 

Bei Geschwindigkeiten > 15 km/h ist mir sowieso nix aufgefallen.

 

Theoretisch betrachtet sehe ich bei langsamen Trialsachen den langen Offset im Vorteil

da ich mehr "am Stand" das Vorderrad drehen kann.

Und für einen exakten Vergleich müßten die Gabeln exakt gleich funktionieren,

selbe Einbaulänge haben, dieselbe Federlinie.

 

Also: für "normales" Tourenfahren wurscht, bei Spezialfällen ein bisserl Unterschied und viel Gewohnheit.

 

(ein paar kennen sicher das Video mit dem "verdrehten" Lenker (lenkt nach links wenn man rechts einschlägt)

wo der Fahrer ewig braucht um überhaupt ein paar Meter zu fahren.

Nachdem er fahren kann hat er aber das Fahren mit einem normalen Rad verlernt!!!

... kann sich aber recht schnell dann wieder umstellen)

 

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vor 3 Stunden schrieb zec:

eine Lyrik mit langem Offset drinnen und das Bike fuhr sich so eigentlich auch nicht schlecht. Habe dann bei einer Schöckl-Partie nach ein paar Abfahrten auf die ZEB mit kurzem Offset gewechselt

 

vor einer Stunde schrieb lizard:

mit einer Lyrik mit 51 mm Offset ausprobiert und es hat gut funktioniert

aber ein Aha Effekt war nicht zu bemerken.

Nach mehrern Testfahrten wieder zurück auf die Zeb mit 44 mm Offset und gleich ein richtig schwerer Weg: einwandfrei gefahren

Also ich hab den Steifigkeitsunterschied von der Lyrik (35mm) zur Mezzer (37mm) sofort bemerkt - und die ZEB (38mm) war nochmals steifer als die Mezzer! Gerade in anspruchsvollen Gelände und langsamen schwierigen Stellen ein großer Vorteil! Und ihr habt beide von der Lyrik zur ZEB gewechselt.

 

Da kann IMHO nicht nur der Offset sondern eben auch die Steifigkeit einen merkbaren Unterschied gemacht haben. Wenn man aber wechselt um den anderen Offset zu testen, könnte es das nicht eventuell zu einer falschen Interpretation führen?

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Ich hätte Lyrik (42 Offset), Zeb (44 Offset) und Mezzer (51 Offset) für 29“ in 170 mm FW hier liegen. Wer mags Objektiv in einem Blindtest mit verbundenen Augen rausfahren? 🤣 … da ich verletzt bin übernehme ich das Filmen und mache den Kommentator!

 

Leicht is sie aber wirklich:

IMG_3982.jpeg.8a71054e5cc5cdbff5a908b18470f86e.jpeg

IMG_3983.jpeg.40b5a65852a80c05b974fbcd9dd6fd93.jpeg

 

 

Ob die dann tatsächlich so merkbar steifer ist als eine Lyrik Waage ich jetzt aufgrund des Gewichtes einfach mal zu bezweifeln!

 

 

 

@Offset: da hoff ich mal das des einfach Geschwafel is soweit. Der Hersteller von meinem neuen Enduro empfiehlt 37 mm Offset haha

EDIT: oh nein, Blödsinn. Nur bei den 27,5er Modellen. Bei den 29“ empfehlen die 44. Wohl dei goldene Mitte damit jeder mit ruhigem Gewissen tun kann was er will

 

 

Bearbeitet von muerte
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vor 26 Minuten schrieb Frank Starling:

Da kann IMHO nicht nur der Offset sondern eben auch die Steifigkeit einen merkbaren Unterschied gemacht haben. Wenn man aber wechselt um den anderen Offset zu testen, könnte es das nicht eventuell zu einer falschen Interpretation führen?

Wäre sicher auch eine Möglichkeit. Aber ich bin ein 60kg-Mankale und der @lizard ist auch kein Henker (zumindest im Bezug aufs Körpergewicht 😁). Ob da der Steifigkeitsunterschied schon so zum Tragen kommt? Und bei meinem ersten Offsetvergleich war es beide Male die Lyrik. 

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vor 3 Stunden schrieb muerte:

Ob die dann tatsächlich so merkbar steifer ist als eine Lyrik Waage ich jetzt aufgrund des Gewichtes einfach mal zu bezweifeln!

Ich hab's bemerkt mit meinen 87kg netto. Der Gewichtsvorteil gegenüber der ZEB und Fox38 resultiert aus der anders verbauten Gabelbrücke. Die Mezzer hat übrigens 37mm Standrohre, die Lyrik 35mm. Damit auf jeden Fall mal theoretisch näher an ZEB & Fox38 😁😉

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vor 7 Stunden schrieb Frank Starling:

Ich hab's bemerkt mit meinen 87kg netto. Der Gewichtsvorteil gegenüber der ZEB und Fox38 resultiert aus der anders verbauten Gabelbrücke. Die Mezzer hat übrigens 37mm Standrohre, die Lyrik 35mm. Damit auf jeden Fall mal theoretisch näher an ZEB & Fox38 😁😉

Ich könnte umgekehrt sagen die Mezzer hat 2.060 g, die Lyrik 2.050 g und die Zeb 2.350 g. Damit auf jeden Fall mal theoretisch näher an der Lyrik 😁😉

 

☝️

 

Aber mal ein paar gemessene Werte vergleichen, Bike Zeitschrift macht ja so was:

 

RS Zeb (2.350g)

Verdrehsteifigkeit: 36,1

Bremssteifigkeit: 259,2

 

38er Fox (2.450g)

Verdrehsteifigkeit: 29,9

Bremssteifigkeit: 263,2

 

Formula Selva C (35 mm) 2.366 g (coil):

Verdrehsteifigkeit: 25,1

Bremssteifigkeit: 206,9

 

EXT Era V2 LT (36 mm) 2.366 g:

Verdrehsteifigkeit: 30,6

Bremssteifigkeit: 224,5

 

DVO Onyx (36 mm) 2.320 g:

Verdrehsteifigkeit: 28,8

Bremssteifigkeit: 241,7

 

Mezzer finde ich nur einen Test mit 150 mm Version (37 mm) 2.050g:

Verdrehsteifigkeit: 28,7

Bremssteifigkeit: 241,3

 

RS Lyrik (35 mm) 2.030 g:

Verdrehsteifigkeit: 30,4

Bremssteifigkeit: 231,1

 

 

Kann mir auch nicht vorstellen das die Gabelbrücke einen dramatisch entscheidenden Einfluss hat. Vermute das meiste kommt von den Rohren. Dickere Rohre können dünnwandiger sein, ist schon klar. Dennoch sind da auch Grenzen gesetzt. 

Ich bin zum Glück in einem Gewichtsbereich das eh nur Heavy Metal ausreichend ist 😁

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Am 28.11.2023 um 08:39 schrieb riffer:

Ich hatte das Rad zunächst serienmäßig und bin es später mit normaler Pike (160mm Federweg und 42mm Offset) gefahren. Mit der Originalgabel hatte man schon das Gefühl, dass es sehr anders einlenkt als gewöhnliche Bikes. Sehr leichte Lenkung quasi. Mir hat es dann mit der Pike in allen Belangen deutlich besser gefallen, es war viel berechenbarer, ruhiger und dennoch sehr wendig. Das Hakelige war weg, wo man vorher dachte, dass man zwar leicht in die Kurve kommt, aber nicht leicht wieder raus. Allerdings bin ich die Rinne auf dem Mt Leo damals mit der Fox mit langem Offset gefahren. Also steil ging wieder sehr gut mit mehr Offset. 

 

Das war aber 2009...

 

Dann kam mWn Transition als erster Hersteller mit 29er und kurzem Offset. Aber da ging es mEn nicht um Wendigkeit in engen, langsamen Kurven, sondern "speed dialed" oder so. Jedenfalls flacher LW und kurzer Offset in Verbindung mit entsprechender Geo/Balance.

 

Mir ist dennoch ein Rätsel, was genau im Paket anders sein muss, damit der kurze bzw. lange Offset passt. Z.B. Megatower und Rallon etwa sind ja nicht so anders von der Geo her. Beim Rallon ist mit immer das Vorderrad weggerutscht in schnellen Kurven, beim Megatower nie - beide mit demselben Vorderreifen und kurzem Offset. Warum? Andererseits muss das nicht gelöst werden...

Wie kann man denn die Verdrehsteifigkeitsdaten einordnen? Das müsste doch der Wert sein, der einen angenehmer durch Off Camber Wurzeln trägt, wenn die Steifigkeit da ein bisserl niedriger ist, oder?

Bremssteifigkeit wirkt sich wohl eher auf flutschi flutschi aus....?

 

Da sticht für mich heraus - sortiert von verdrehsteif bis weniger verdrehsteif.

 

RS Zeb (2.350g)

Verdrehsteifigkeit: 36,1

Bremssteifigkeit: 259,2

 

RS Lyrik (35 mm) 2.030 g:

Verdrehsteifigkeit: 30,4

Bremssteifigkeit: 231,1

 

38er Fox (2.450g)

Verdrehsteifigkeit: 29,9

Bremssteifigkeit: 263,2

 

Mezzer 150mm 2.050g:

Verdrehsteifigkeit: 28,7

Bremssteifigkeit: 241,3

 

Dazu verglichen:

FOX 34 Step cast: Verdreh: 15,5 / Brems: 217,9 (und Seitensteifigkeit  156,9)

SID 120mm 35er: Verdreh: 24,7 / Brems: 230,7 (und Seitensteifigkeit 205,5)

 

Was auch immer diese Seitensteifigkeit heißt... Da ist die SID wohl nicht viel weniger Verdrehsteif als eine 180er Mezzer....?

 

Bearbeitet von GrazerTourer
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Spannend sind die Werte schon - vielleicht merkt man aber v.a. die Bremssteifigkeit so deutlich? Da gab es ja mEn hinsichtlich der Upside-down Gabeln von Intend auch ein Aha im Test, hohe Bremssteifigkeit, Verdrehsteifigkeit nicht besonders gut, gesamt gutes Ergebnis.

 

Btw. Die Mezzer mit 150mm gemessen - da ändert sich noch einiges bei 180mm...

 

Das Off-Camber-Thema ist schon relevant, aber ich kann da nicht wirklich etwas beitragen. Hab das nicht so in meinen Runden, daher auch nicht verglichen. Es gibt immer wieder Kommentare, dass es da auch zu viel Steifigkeit geben kann, die Grip kostet bzw. anstrengender zu fahren ist.

Bearbeitet von riffer
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