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hobby architekten gesucht ;)


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Aus meinen aktuellen Planungen heraus leide ich darunter, dass sich meine Eltern (habe das Haus übernommen) eine Styroporfassade geklebt haben. Aber das ist nunmal so.

Wenn ich heute bauen müsste, dann entweder einen einschaligen Aufbau aus Ziegel (50er Planblock) oder einen kombinierten Wandaufbau aus Ziegel und Hanf.

Hanf gibts mittlerweile auch in Platten, die sich wie Styropor verarbeiten lassen. Flächig kleben, netzen, spachteln und zureiben. Kein Problem mit Feuchtigkeit und Diffusion, ist sehr verzeihend, was Fehler bei den Fensteranschlüssen angeht, da er Feuchtigkeit gut aufnehmen - und abgeben kann.

 

Das einzige Manko: es ist sehr teuer im Verhältnis zum Styropor.

 

Ein mehrschaliger Aufbau aus Ziegel, Lattung mit Hinterfüllung/HInterlüftung und Putzträger ist auch interessant, allerdings kann man davon ausgehen, dass es mit zunehmenden "Schalen" auch teurer - und komplizierter in Planung und Verarbeitung wird.

 

Eine Aussenschale aus Holzriegel kommt für mich aus jüngsten Erlebnissen nicht in Frage, da hier an der Aussenhaut so perfekt gearbeitet werden muss, damit das nicht innerhalb weniger Jahre zum Wegmodern anfängt, dass ich den Mehrpreis zum Ziegelbau in Kauf nehmen würde, weil man es sich hintennach in der Sanierung finanziell und nervlich erspart :D

 

Ein Fertigteilhaus in Riegelbauweise wird nach aktuellen Angaben renommierter Hersteller mit 25 Jahren angegeben. Danach ist man in der Vollsanierung - nur hat die Hütt´n in 25 Jahren noch kaum einer abbezahlt :) :)

 

Das ist nat. ein Argument, das für Massivbauweise spricht. Eine Innengestaltung aus Riegelbau (Staffel, beidseitig OSB - spart die Folie - und Rigips) ist dagegen meiner Erfahrung nach relativ unbedenktlich und sehr kommod in der Handhabung, weil man alles einfach mit Spax in an/in die Wand bringt. Geräusche/Lärm sind nicht anders als bei gemauerten Zwischenwänden und Zwischendecken sollte man ohnehin in Massivbauweise ausführen, weils mit Schwingungen und Trittschall und Lärm völlig unbedenklich ist.

 

Ich habe derzeit eine Tram-Decke im Zwischengeschoß und werde diesen Fehler im ggst. Projekt sicher nichtmehr machen.

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Mal aus dem off gefragt. Hat hier jemand ökologisch gebaut? Also ohne Plastiksackerl und Sondermüll? Denke dabei an Holzbock oder Fachwerk mit zB Lehm. Also ein Haus in dem man LEBEN mag ;) Schließlich hat man so viele hunderte Jahre erfolgreich gebaut und die Häuser gibt es heute noch,im Gegensatz zu Fertigteilzeug.

 

Ja. Aber vor 25-20 Jahren. Und nicht als Bauherr, sondern als Planer/Bauleiter.

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Mal aus dem off gefragt. Hat hier jemand ökologisch gebaut? Also ohne Plastiksackerl und Sondermüll? Denke dabei an Holzbock oder Fachwerk mit zB Lehm. Also ein Haus in dem man LEBEN mag ;) Schließlich hat man so viele hunderte Jahre erfolgreich gebaut und die Häuser gibt es heute noch,im Gegensatz zu Fertigteilzeug.

 

Mein Onkel hat ein Haus in Holzriegelbauweise mit Tonperlenbeschüttung, Zellstoffdämmung und einer Lehminnenwand im Wintergarten als Wärmespeicher.

Bis dato unauffällig, ca. 10 Jahre alt.

Es werden für die meisten "Bio" Werkstoffe heftige Aufpreise fällig.

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Erfahrungen? Positiv / Negativ? Oder nur für Pseudoökos wie mich?

 

Durchwegs positiv. Man darf halt Öko nicht 1:1 mit Bio gleichsetzen. Der biologischste Werkstoff kann nicht ökologisch verwendet werden, wenn ich ihn erst um die halbe Welt zum Bestimmungsort karre.

 

Holzriegelbau wie

Holzriegelbauweise mit Tonperlenbeschüttung, Zellstoffdämmung

haben wir viel gebaut, vorrangig im Bereich der Außenwände, wobei wir für Nord- wetterseitigen Außenwände bevorzugt Ziegel verwendet haben. Konstruktiv und handwerklich ist Holzriegel halt anspruchsvoll, und das Holz muss entweder gut geschützt sein, oder wie MalcolmX über die Lärche schreibt, tauglich verwendet werden.

 

Speichermasse haben wir über ZiegelMwk im Innenbereich erlangt, oft auch durch einen gemauerten Ofen (diese meist mit Warmluftzügen in die oberen Geschoße).

 

Wintergarten mit Speichermasse im Boden und Warmluftzügen in die Obergeschoße, Nutz- Brauchwassertrennung / Zisterne warn quasi Standard.

 

Ungebrannten Lehm hab ich nie wirklich verwendet, für Außenmauern unter unseren klimatischen Bedingungen schien er mir nicht tauglich, unverputzt im Innenbereich wäre er aus optischen Gründen unserer Klientel kaum zu verkaufen gewesen, und ungebrannter Lehm dauerhaft rissfei verputzt schien damals nicht möglich...

 

Wir haben unseren Begriff der Baubiologie für uns damals ungefähr so definiert: Biologisch soweit möglich ohne den Stand der Technik zu vernachlässigen, den Stand der Technik einhalten aber nicht mehr Müll als unbedingt nötig zu produzieren, und in dem Rahmen lebenswerten Raum (Haus und Außenbereich) der so lange als möglich Bestand hat zu schaffen. Dazu gehörte aber dann auch, unter der Dachbegrünung Kunststoffolie zur Abdichtung zu verwenden, worüber "Hardcore-Ökos" sicher die Nase rümpfen mussten.

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Interessante Rückmeldungen. Also der gebräuchliche Holzriegel käme für mich nicht in Fragen.

 

Ein richtig, klassisches Fachwerk jedoch wäre was. Wenn gleich ich nur mit Halbwissen hantiere, so haben wir uns schon einen Fachwerksbau mit Lehmstampfwänden angesehen und auch gekauft, hätte der Verkäufer nicht einen LIebhaberpreis verlangt.

Da wir bald bauen wollen, kommt aber definitiv ungebrannter Lehm, vorallem auch im Innenraum (ohne Anstrich) in Frage. Die Beispiele, die wir gesehen haben, waren gut geplant und wenn der Lehm gegen Wasser geschützt wird - Dachvorsprünge, Spritzwasser von unten, ist er mal ein richtig ökologischer Baustoff. Ich erspar in der Herstellung unmengen an Energie und er schafft es die Raumfeuchte optimal auzugleichen und greift sich allein schon genial an.

 

Wenn ich dann von Niedrigenergiehäusern mit Raumbe- und entflüftung lese, frage ich mich echt ob das so sein muss.

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Ja, ich, quasi : Altbestand ziegel aus ende der 50er, nachträgliche Dämmung aus mineralwolle und mineralputz. Innen leim nz mineralfarbe. Hätt ich noch Geld gehabt, gäbs auch holzfenster.

Mal aus dem off gefragt. Hat hier jemand ökologisch gebaut? Also ohne Plastiksackerl und Sondermüll? Denke dabei an Holzbock oder Fachwerk mit zB Lehm. Also ein Haus in dem man LEBEN mag ;) Schließlich hat man so viele hunderte Jahre erfolgreich gebaut und die Häuser gibt es heute noch,im Gegensatz zu Fertigteilzeug.
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Dichte Aussenhülle und kontrollierte Wohnraumbelüftung hatte meine letzte Wohnung.

Ich persönlich mags überhaupt nicht, Leben wie im Plastiksack und die Anlagen ordentlich warten und desinfizieren tut kaum einer...

 

Ist für mich ein Grund, beim jetzigen Projekt auf öffentliche Gelder zu verzichten. Einerseits ists haustechnisch viel aufwendiger, gut gemacht um vernünftiges Geld ist schwierig und die Folgekosten (Filter, Desinfektion, Wartung,....) schrecken mich ab. Zusätzlich ists noch ein Elektrogerät, das übers Stromnetz betrieben werden muss.

 

Auch diese komplette Gehäusedichtigkeit ist für mich so eine Geschichte. Einerseits mach ich das Haus dicht, andererseits schaffe ich mir eine maschinelle Zwangsbelüftung. Da beisst sich die Katze in den Schwanz. Dazu kommt, dass es speziell bei wohnraumbelüfteten Gebäuden häufig zu extrem geringer Luftfeuchtigkeit kommt.

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Servus,

Ich geb jetzt auch mal meinen Senf dazu ;)

 

Bei mir wird gerade ein Fertigteilhaus ausgestellt.

Das Dach muss noch eingedeckt werden. :D

 

Bezüglich Positionierung deines Hauses am Grundstück:

Schau dir vielleicht nal ein paar Grundrisse aus dem Internet an. Dann überleg wasdu alles haben möchtest.

Garage, Einfahrt für Besuch, *Carport, Überdachung falls die Garage nicht dorekt angebaut werden soll.. etc....

 

Habs damals bei der Planung auch so gemacht. Bin weder Architekt noch hab ich sonst beruflich was damit am Hut.

 

So hat meine Planung ausgeschaut:

20160220_131009.jpg

 

Es ging sich sogar ein Niedrigstenergiehaus aus.

Mit Luft-Wasser-Wärmepumpe und kontrollierter Wohnraumlüftung...

Ein Nachbar hat die selbe Heizung... der braucht anscheinend kaum Strom dafür.*

 

Lg Alex

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Am effizientesten, dh max volumen bei geringster oberfläche und somit wärmeverlust ist ein würfel, ohne vor- und rücksprünge, das gibt auch selten Probleme bei der einreichung. ;-)

Kollektoren für's Warmwasser aufs dach, je nach Fläche gross genug um während der übergangszeit zu heizen. Heizung nach verfügbaren Brennmaterial. (holzvergaser ohne eigenem Wald zahlt sich selten aus)

 

warum keinen Keller? Aus Kostengründen? Katzelsdorf ist ja noch sehr schottrig oder? Grundwasser wird dann weniger das Thema sein, oder?

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warum keinen Keller? Aus Kostengründen? Katzelsdorf ist ja noch sehr schottrig oder? Grundwasser wird dann weniger das Thema sein, oder?

 

 

keller scheidet auf jeden fall wegen der kosten und dem zeitaufwand aus - bzw. natürlich könnte ich auch ohne firmen mit freunden/verwandten einen keller machen - kostet aber viiiiiel zu viel zeit. und zeit haben wir nicht wirklich bzw. nur eingeschränkt (geld natürlich auch ;)

 

fundamentplatte ist selber gemacht schnell amal gerichtet und das auch noch dazu sehr kostengünstig, da wir das allermeiste werkzeug dazu selber zur verfügung haben.

 

großzügige garage mit 20m² extraraum, autoreifen selber IN der garage, 12m² gartenhaus oder so ähnlich wird allemal als platzbedarf reichen. wir sind keine messis ;)

 

 

eingeschränkte zeit deswegen, weil wir in einem mietsreihenhaus drinnen wohnen, das monatlich einen ordentlichen patzen kohle verschluckt - mehr kohle wahrscheinlich, als danach der kredit fürs haus kostet.

und übergangsweise mietskosten UND kreditkosten gleichzeitig zu zahlen, geht sich vielleicht 1-5 monate aus, mehr allerdings wirklich nicht!

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großzügige garage mit 20m² extraraum, autoreifen selber IN der garage, 12m² gartenhaus oder so ähnlich wird allemal als platzbedarf reichen. wir sind keine messis ;)

 

Gute Entscheidung. Wir haben damals vor Planungsbeginn unsere Kunden in ihren Keller gschickt. Auftrag: Bestandsaufnahme aller Dinge die nicht zur Heizanlage ghören, und die sie nicht in Besitz hätten, wären sie kellerlos lebend. Die meisten haben daraufhin auf den Keller verzichtet.

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Ich bin ebenfalls kein Freund von Kellern, da es mMn toter Raum ist, der nach und nach nur mit unnützem Zeugs voll wird. Zusätzlich kommt dazu, dass ein Keller einen hohen Aufwand an die thermische Qualität erfordert, und einen Keller von unten und am Umfang zu dämmen macht viele m2 und Euro´s, die man eigentlich für eine "Rumpelkammer" ausgibt.

Wird dann viell. noch die Drainage, Einschüttung des Kellers usw.... schleissig gemacht, hast irgendwann nasse Wände usw. usw.... Ich hab da im beruflichen Kontext Sachen gesehen, da verzichtest gern auf einen Keller.

Eine solide gemachte Fundamentplatte und eine den Bedürfnissen angepasste Garage/Einstellmöglichkeit ist für mich immer die bessere Wahl. Wesentlicher Vorteil: Zeug, das man nicht wirklich braucht, schaut man jeden Tag an, stolpert drüber usw. Und irgendwann gehts dann mit ins Reststoffsammelzentrum :D :D

 

Das wesentlichste Thema dürfte für den Threadersteller wohl sein, wo er sein Haus am besten hin tut und wie er die Nebenanlagen situiert, damit er sich Gedanken darüber machen kann, ob Massivbau oder Fertigteil?

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Wo du's hinstellst, hängt wohl,auch von,der Grösse und anordnung der Gebäude und weiterer befestigter Flächen.

Ich kann nur raten, keine Terrasse in den,Süden zu setzen, das hältst im Sommer net aus. Ich hab meine hauptterrrasse im norden, total angenehm im,heissen Sommer und seit heuer eine kleine im westen fur die Übergangszeit. Den garten würde ich mehrrheitlich in deine bevorzugte nutzungsrichtung auslegen und wenn das bedeutet längere wege mit dem Auto bis zum Haus zu fahren. Das Haus als abschottung zum Nachbarn find ich gut, soweit es geht an die grundstücksgrenze ran, weil diese Fläche"hinterm" wirst in Zukunft maximal mähen

I find meinen Keller super (aber gut, der war ja schon da): Beheizte Werkstatt und Waschküche sowie erdkeller mit wasseranschluss, somit kann ich auch mein Radl im Winter abduschen , aja und heizraum. Gedämmt bis ca 30cm unter angrenzendem Erdreich

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Ich wollte Anfangs auch einen Keller..

Dann hat meine Frau zu mir gesagt: "Schau mal bei deinen Eltern in den Keller. Da steht so viel Klumpert herum."

Sie hatte recht!

 

Da war ich dann auch endgültig überzeugt. :)

 

Aber es ist wie so vieles beim Hausbau eine Frage der persönlichen Vorlieben und des vorhandenen Budgets.

Als zusätzliche Wohnfläche (als Hobbyraum etc.) wird so ein Keller schon teuer.

 

Die Erdarbeiten darfst auch nicht vergessen.*

Bei viel Glück darfst auch noch sprengen ;)

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genau - keller ist schon vor allem fix als nein festgestanden! richtig, es geht jetzt mal primär um ideen der grundgestaltung bezüglich haus, garten, terrasse, garage.

 

schick einen plan mit, der uns so eingefallen ist und uns so vorgeschwebt!

Unbenannt.png

 

anzudenken ist natürlich eine terrasse in L Form ums eck, um ost-süd-und westsonne überdacht zu haben.

 

möglich ist natürlich auch noch, garage und haus etwas nach hinten, also richtung norden zu setzen, die paar meter mehr einfahrt wär dann auch schon wurscht.

 

und vorne hin zur straße kann man ja auch allerhand schöne sträucher und ähnliches pflanzen, wenns einem mal vorkommt oder man draufkommt, dass es sonst doch zu einsichtig ist.

 

küche ist auch eingezeichnet, in welchem bereich sie hinkommt. südöstliches eck wär ganz praktisch, da hat man von der küche immer einen überblick, wer kommt, wer anläutet und was draußen los ist.

essbereich ist im süden, wohnzimmer eher gegen westen, wobei essbereich und wohnbereich ja nicht getrennt sind, sondern fließend übergehen.

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Ich sag jetz mal ganz blöd, die Aufteilung sieht nach der Zielsetzung aus, so wenig als möglich zusammenhängende Grünfläche über zu lassen, um allenfalls gartennutzenden Kindern das Fußballspielen so schwer als möglich zu machen. Das war jetz mei erster Gedanke.

 

hab ja auch gesagt, dass man das haus + garage noch weiter nach hinten setzen kann.

kinder sind alle weiblicher natur, und werden auch nicht mehr mehr! ;) (soviel zum fußball spielen)

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