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Geschrieben
vor 37 Minuten schrieb Frank Starling:

Oida!! Du bist der ärgste und fleißigste Off-Topic Schreiber im Bikeboard und schaffst es jedes Thema zu killen. Kein Mensch weiß mehr, was meine Fragen waren und worum es mir geht 😕 Dabei hast du so gut gestartet.

 

Wegen dir muss ich echt ins IBC-Forum 🙄 Schlimmer kann's nicht werden...

 

 

 

 

 

Ich war genau beim Thema bis du begonnen hast mit den Vorwürfen ich möchte einen Schwanz Vergleich starten. Du hast einzelne Strecken und Sprünge angeführt damit sich andere Leute auskennen ich habe dir andere Referenzen genannt, von denen ich btw wusste, dass du sie kennen wirst. Alles um dir zu antworten auf deine Fragen.

Die Thematik mit den Mutproben und Eier Vergleich kam von dir. Was mich halt störz ist die Tatsache, dass du so bald dir meine Meinung nicht gefällt immer mit dem Argument ich bin ja so ein Bikepark Bibi und Gondel Shredder. Was einfach absolut nicht stimmt.

Aber ja das war's von mir.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Minuten schrieb mahalo:

Die Thematik mit den Mutproben und Eier Vergleich kam von dir. Was mich halt störz ist die Tatsache, dass du so bald dir meine Meinung nicht gefällt immer mit dem Argument ich bin ja so ein Bikepark Bibi und Gondel Shredder. Was einfach absolut nicht stimmt.

Aber ja das war's von mir.

Naja, dieses "wennst nicht den großen Drop am Ende der Sweet & Sexy springst brauchst ja keinen Federweg" und "den Wexl-Downhill fahr ich mit dem 150mm Trailbike ohne es auszureizen" kam von dir 😉

 

Am Wexl-Downhill war übrigens schon eine Enduro-ÖM und der Boris Tetzlaff hat dort mit seinem DHler mehrere Laps machen müssen um den KOM zu holen (den er jetzt nicht mehr hat). Daher finde ich die Strecke für Setup-Rides durchaus geeignet 😉

 

Egal. Trotzdem Danke für deine Beteiligung...

Bearbeitet von Frank Starling
Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Frank Starling:

Naja, dieses "wennst nicht den großen Drop am Ende der Sweet & Sexy springst brauchst ja keinen Federweg" und "den Wexl-Downhill fahr ich mit dem 150mm Trailbike ohne es auszureizen" kam von dir 😉

 

Am Wexl-Downhill war übrigens schon eine Enduro-ÖM 2022 und der Boris Tetzlaff hat dort mit seinem DHler mehrere Laps machen müssen um den KOM zu holen (den er jetzt nicht mehr hat). Daher finde ich die Strecke für Setup-Rides durchaus geeignet 😉

 

Egal. Trotzdem Danke für deine Beteiligung...

 

Ist für Setup Riees sicher gut geeignet aber eben nicht fürs Ende der Fahnenstange. Mehr hab ich damit nicht gesagt. Ich Brauch die Mutproben am Semmering z.B nicht und würd mein Fahrwerk z.b. nicht darauf einstellen. Die Downhill dagegen ist als Referenz für 95% Federweg gut zu gebrauchen. Ebenso der Schöckl da kann man bei flotter Fahrweise auch gut auf der Gibim fast alles an Federweg nutzen.

Am Wexl ist mir das noch nie gelungen und ich fahr schon eher weich und fluffig. Insgesamt glaub ich allgemein, wenn sowas wie die Jumpline berücksichtigt wird dann kann's beim wirklich rumpeligen nicht gut funktionieren. Mein Setup so wie ich es mag fährt sich auf Jumplines wie eine Gummikuh dafür bügelt es komfortabel auch bei langen ruppigen Abfahrten.

Geschrieben

@Frank Starling

Da auch ich eine MST getunte ZEB fahre, kann ich nur ein paar allgemeine Regeln teilen, die ich mir zurecht gelegt habe:

1) ich fahre immer ohne Token weil dann die Federkennlinie am linearsten ist und ich die zusätzliche Progression am Federwegsende nicht brauche. Luftgabeln haben eh genug Progression.

2) ich achte nie auf den SAG, sondern stelle den Luftdruck so ein, dass die Federwegsausnutzung passt.

3) LSC immer so viel wie nötig, dass die Gabel nicht wegtaucht. HSC so weit offen wie möglich für die Sensbilität bei kleinen Schlägen

4) Zugstufe so schnell wie möglich, ohne das sich das Fahrwerk aufschaukelt.

5) nur einen Parameter auf einmal verändern!

  • Like 3
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Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb bs99:

@Frank Starling

Da auch ich eine MST getunte ZEB fahre, kann ich nur ein paar allgemeine Regeln teilen, die ich mir zurecht gelegt habe:

1) ich fahre immer ohne Token weil dann die Federkennlinie am linearsten ist und ich die zusätzliche Progression am Federwegsende nicht brauche. Luftgabeln haben eh genug Progression.

2) ich achte nie auf den SAG, sondern stelle den Luftdruck so ein, dass die Federwegsausnutzung passt.

3) LSC immer so viel wie nötig, dass die Gabel nicht wegtaucht. HSC so weit offen wie möglich für die Sensbilität bei kleinen Schlägen

4) Zugstufe so schnell wie möglich, ohne das sich das Fahrwerk aufschaukelt.

5) nur einen Parameter auf einmal verändern!

Das hätte ich auch so geschrieben, wenn ich es auf den Punkt bringen könnte. 🙈 Stimmt absolut, was du schreibst. Das sind zwar keine Werte, die man ausprobieren kann, aber genau darum geht es gar nicht. Das Fahrgefühl vorne ist mMn auch wichtiger, wobei das Hängenbleiben des Hinterrads ist sicher kein tolles Gefühl - übrigens glaub ich, dass du @Frank Starling da auch mit mehr Druck und ggf. weniger Progression da weiterkommen könntest. Santas gehen dann aus meiner Erfahrung heraus besser, und der Hinterbau ist eh progressiv genug auch mit linearerem Dämpfer.

 

Ich glaube, dass eine lineare Gabel besser ist. Dadurch kommst du im Sag auf eine andere Charakteristik Richtung größerem Einfedern, mMn komfortabler, aber auch stabiler im Steilen.

Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb bs99:

@Frank Starling

Da auch ich eine MST getunte ZEB fahre, kann ich nur ein paar allgemeine Regeln teilen, die ich mir zurecht gelegt habe:

1) ich fahre immer ohne Token weil dann die Federkennlinie am linearsten ist und ich die zusätzliche Progression am Federwegsende nicht brauche. Luftgabeln haben eh genug Progression.

2) ich achte nie auf den SAG, sondern stelle den Luftdruck so ein, dass die Federwegsausnutzung passt.

3) LSC immer so viel wie nötig, dass die Gabel nicht wegtaucht. HSC so weit offen wie möglich für die Sensbilität bei kleinen Schlägen

4) Zugstufe so schnell wie möglich, ohne das sich das Fahrwerk aufschaukelt.

5) nur einen Parameter auf einmal verändern!

Nachsatz:

Gabel aufmachen und ordentlich abschmieren und Ölstände prüfen.

Nicht dass zu viel Öl/Fett drinnen ist (hydraulische Blockierung) oder zu wenig (schlechte Performance).

Letzteres ist wahrscheinlicher, gerade bei neuen RS.

  • 1 Monat später...
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb punkti:

Weshalb? was ist das Ziel davon?

Ziel ist eine Gabel zu haben, die den Federweg ausnutzt* 😅

und da ist es mir eher egal ob das 5 oder 15% SAG sind.

 

Wie meinst du deine Frage?

 

*ausnutzen bedeutet für mich, dass im normalen „Trailbetrieb“ so ca 90% des Federwegs nutze und eine kleine Reserve für Sprünge oder starke Einschläge habe.

Geschrieben
vor 58 Minuten schrieb bs99:

Ziel ist eine Gabel zu haben, die den Federweg ausnutzt* 😅

und da ist es mir eher egal ob das 5 oder 15% SAG sind.

 

Wie meinst du deine Frage?

 

*ausnutzen bedeutet für mich, dass im normalen „Trailbetrieb“ so ca 90% des Federwegs nutze und eine kleine Reserve für Sprünge oder starke Einschläge habe.

Ich stell sie mittlerweile einfach nur noch so ein, dass ich es beim Fahren super finde und ignoriere Sag und Federwegsauanutzung vorerst. Bei meiner Gabel klappt das. Federweg nutz ich so wie du sagst. Sag weiß ich garnicht. Wenn ich mit der Taktik aber nur 70% nutzen könnte, müsst ich google was ich für die verbaute Gabel tun kann. 😅😅😅

Geschrieben

weil ihr zwei verschiedene Themen in das selbe, vereinfachte Maß werft...

 

Fahrposition und Federwegsausnutzung..

 

Die Fahrposition spiegelt der Sag wieder.. -> Wo befinde ich mich "statisch" oder in "normalem" dynamischen Betrieb im Federweg. Passt die Position des Fahrrades, oder ist die Front zu hoch / Tief..

 

Die Federwegsausnutzung gibt nur eine Information wieder, was passiert wenn ich einen harten Schlag abbekomme...

 

z.b.:

Ich hab eine mit Spacern vollgestopfte, super progressive Luftgabel. damit ich den Federweg ausnutze fahre ich mit ganz wenig druck. Mein Sag liegt bei (ja übertrieben) 60 % -> meine Fahrposition ist komplett im Eimer

Ich habe eine viel zu linieare Gabel. Damit ich den Federweg (nicht) ausnutze und dauern durchschlage fahre ich mit sehr viel Druck. mein Sag liegt bei 10% -> meine Fahrposition ist komplett im Eimer

 

mMn schlägt Sag = Fahrposition den genutzten Federweg. Weil, wenn meine dynamische (im Fahren) Position / Geometrie nicht stimm, kann ich Federweg nutzen was ich will! Meine mittlere Position im Hub muss einfach passen (zu Fahrposition, Gewichtsverteilung, Federbein, Heckkinematik usw..). Ob ich den Federweg ausnutze oder nicht, ist eine Kombination aus Dämpfung und Federrate / Federprogression, also noch mal Komplexer, sollte mir aber nicht meine Fahrposition vernichten ...

 

-> Zuerst eine Fahrpposition finden die für gut befunden wird = Sag als objektive Messung

-> Dann Federwegsnutzung so optimieren, dass die Fahrpopsition nicht zerstört wird (Dämpfung, tokens, .....)

 

cheers

  • Like 4
  • Thanks 4
Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Minuten schrieb punkti:

weil ihr zwei verschiedene Themen in das selbe, vereinfachte Maß werft...

 

Fahrposition und Federwegsausnutzung..

 

Die Fahrposition spiegelt der Sag wieder.. -> Wo befinde ich mich "statisch" oder in "normalem" dynamischen Betrieb im Federweg. Passt die Position des Fahrrades, oder ist die Front zu hoch / Tief..

 

Die Federwegsausnutzung gibt nur eine Information wieder, was passiert wenn ich einen harten Schlag abbekomme...

 

z.b.:

Ich hab eine mit Spacern vollgestopfte, super progressive Luftgabel. damit ich den Federweg ausnutze fahre ich mit ganz wenig druck. Mein Sag liegt bei (ja übertrieben) 60 % -> meine Fahrposition ist komplett im Eimer

Ich habe eine viel zu linieare Gabel. Damit ich den Federweg (nicht) ausnutze und dauern durchschlage fahre ich mit sehr viel Druck. mein Sag liegt bei 10% -> meine Fahrposition ist komplett im Eimer

 

mMn schlägt Sag = Fahrposition den genutzten Federweg. Weil, wenn meine dynamische (im Fahren) Position / Geometrie nicht stimm, kann ich Federweg nutzen was ich will! Meine mittlere Position im Hub muss einfach passen (zu Fahrposition, Gewichtsverteilung, Federbein, Heckkinematik usw..). Ob ich den Federweg ausnutze oder nicht, ist eine Kombination aus Dämpfung und Federrate / Federprogression, also noch mal Komplexer, sollte mir aber nicht meine Fahrposition vernichten ...

 

-> Zuerst eine Fahrpposition finden die für gut befunden wird = Sag als objektive Messung

-> Dann Federwegsnutzung so optimieren, dass die Fahrpopsition nicht zerstört wird (Dämpfung, tokens, .....)

 

cheers

mir hats vereinfacht mal einer so erklärt:

es ist wichtiger das vorne und hinten harmonieren als eben vorne ODER hinten den FW auszunutzen. Kann man das so in etwa vereinfachen ?

Bearbeitet von muerte
Geschrieben (bearbeitet)
vor 23 Minuten schrieb punkti:

weil ihr zwei verschiedene Themen in das selbe, vereinfachte Maß werft...

 

Fahrposition und Federwegsausnutzung..

 

Die Fahrposition spiegelt der Sag wieder.. -> Wo befinde ich mich "statisch" oder in "normalem" dynamischen Betrieb im Federweg. Passt die Position des Fahrrades, oder ist die Front zu hoch / Tief..

 

Die Federwegsausnutzung gibt nur eine Information wieder, was passiert wenn ich einen harten Schlag abbekomme...

 

z.b.:

Ich hab eine mit Spacern vollgestopfte, super progressive Luftgabel. damit ich den Federweg ausnutze fahre ich mit ganz wenig druck. Mein Sag liegt bei (ja übertrieben) 60 % -> meine Fahrposition ist komplett im Eimer

Ich habe eine viel zu linieare Gabel. Damit ich den Federweg (nicht) ausnutze und dauern durchschlage fahre ich mit sehr viel Druck. mein Sag liegt bei 10% -> meine Fahrposition ist komplett im Eimer

 

mMn schlägt Sag = Fahrposition den genutzten Federweg. Weil, wenn meine dynamische (im Fahren) Position / Geometrie nicht stimm, kann ich Federweg nutzen was ich will! Meine mittlere Position im Hub muss einfach passen (zu Fahrposition, Gewichtsverteilung, Federbein, Heckkinematik usw..). Ob ich den Federweg ausnutze oder nicht, ist eine Kombination aus Dämpfung und Federrate / Federprogression, also noch mal Komplexer, sollte mir aber nicht meine Fahrposition vernichten ...

 

-> Zuerst eine Fahrpposition finden die für gut befunden wird = Sag als objektive Messung

-> Dann Federwegsnutzung so optimieren, dass die Fahrpopsition nicht zerstört wird (Dämpfung, tokens, .....)

 

cheers

Ich glaub so war das eh gemeint. Man pumpt einmal auf und schaut wie's tut (niemand lässt da den sag außer Acht. Ich roll allerdings in der Ebene herum, feder voll durch, hoppel ein bissl herum usw. Da wird direkt meist noch einmal angepasst). Dann geh ich fahren und es wird wieder angepasst. Und so finde ich das setup, wo die Gabel beim Fahren so steht, dass mir das taugt. Ob das dann 20 oder 30% sag sind, ist mir am Ende egal. 

Bearbeitet von GrazerTourer
Geschrieben
vor 48 Minuten schrieb muerte:

mir hats vereinfacht mal einer so erklärt:

es ist wichtiger das vorne und hinten harmonieren als eben vorne ODER hinten den FW auszunutzen. Kann man das so in etwa vereinfachen ?

yes!

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb punkti:

-> Zuerst eine Fahrpposition finden die für gut befunden wird = Sag als objektive Messung

-> Dann Federwegsnutzung so optimieren, dass die Fahrpopsition nicht zerstört wird (Dämpfung, tokens, .....)

Das ist hilfreich und hilft mir bei der Abstimmung!

 

Aber wenn ich die Fahrposition meines Superenduros/Freeriders für (steile) Trails bergab optimiere, wo ja mehr Gewicht auf der Gabel lastet als am Hinterbau, dann ist doch der SAG stehend im Flachen unausgewogen? Also bei der Gabel weniger SAG als beim Dämpfer. Was dann wiederum dazu führt, dass bei steilen Uphills der Dämpfer einsackt und man bergauf eine schlechte Fahrposition hat. 

 

Würdest du empfehlen für unterschiedliche Trails bergab, z.B. die steile Gedscho am Schöckl gegeb die flache Jumpline bei den Wexltrails den Luftdruck im Fahrwerk jeweils anzupassen? Oder sogar für Uphills den Dämpfer aufzupumpen?

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 35 Minuten schrieb Frank Starling:

Aber wenn ich die Fahrposition meines Superenduros/Freeriders für (steile) Trails bergab optimiere, wo ja mehr Gewicht auf der Gabel lastet als am Hinterbau, dann ist doch der SAG stehend im Flachen unausgewogen? Also bei der Gabel weniger SAG als beim Dämpfer. Was dann wiederum dazu führt, dass bei steilen Uphills der Dämpfer einsackt und man bergauf eine schlechte Fahrposition hat. 

Wie weiter oben geschrieben, grundsätzlich Ist die Sag Messung nur ein Werkzeug, um vergleichbare Werte zu bekommen um die grobe Fahrposition abzubilden. welchen Sag Wert du nimmst oder anpeilst hängt dann vom Anwendungsfall ab. Und, du sprichst von Extremfällen. die Körperposition / Schwerpunk sollte ja auch in sehr Steilen Abschnitten an der selben Stelle sein (wie auch z.b bei "How to bike" immer wieder thematisiert)

aber deswegen die 2 Stufige herangehensweise.. Wenn , Hausnummer, für deinen Stolperbiken Anwendungsfall die Geometrie am besten bei 15% Sag ist, dann kannst du auf den Wert immer wieder zurück kommen.

 

btw. Im Downhill wird das Fahrwerk nur bedingt angepasst, die Lenkerposition aber schon (siehe diverse Spacer unterm Vorbau bei steilen Strecken)

 

vor 35 Minuten schrieb Frank Starling:

Würdest du empfehlen für unterschiedliche Trails bergab, z.B. die steile Gedscho am Schöckl gegeb die flache Jumpline bei den Wexltrails den Luftdruck im Fahrwerk jeweils anzupassen? Oder sogar für Uphills den Dämpfer aufzupumpen?

mMn nein!

Wenn das eigene Bikes wären, dann ja, klar, immer auf den (durchschnitts) Anwendungsfall angepasst! Viel wichtiger als das eine, perfekte, für den einen Tag abgestimmte Setup ist ein im Schnitt gutes Setup, welches in die Bewegungsabläufe eingespielt ist! Wenn du jeden Tag den Fahrwerk veränderst kann sich dein Körper, Kopf, Muskeln, ... nie an das System gewöhnen und Automatisieren!

Viele Rennfahrer haben ein Setup und behalten dieses über einen Längeren Zeitraum!

 

Wenn der Schöckel deine Hauptstrecke ist, dann am Schöckel abstimmen. Wenn dein relevantes "Obstakel" die Jumpline ist, dann darauf abstimmen, usw... Nur für einen Tag ändern, nein..

Uphill aufpumpem ... könnte man natürlich machen, mir wärs zuviel Aufwand!

 

 

Edit:

 

Aber, das ist meine Meinung!

Ich hatte eine Zeit lang jedes WOE eine andere Gabel im Radl drin und konnte wirklich viel Probieren! Das Wichtigste war immer die selbe Fahrposition zu finden, und das ging bei fast allen Gabeln anhand vom Sag bei kompensierter Einbauhöhe

Bearbeitet von punkti
Geschrieben

Die Erklärung von @punkti ist berufsbedingt sehr gut auf den Punkt gebracht. Empfinde ich auch so.

 

Am Wochenende hatte ich im Trailbike kurz eine Gabel (DVO Sapphire 34 D1), die weniger Gegenhalt als meine (RS Pike Ultimate) bietet, als Versuch eingebaut. Das war nicht absichtlich so, aber die HSC ließ sich nicht einstellen, was bei DVO normal sehr wirksam zwischen den Extremen verstellbar ist (Knopf war festgesteckt, und mit Gewalt wollte ich das nicht versuchen).

 

Die Gabel ging zwar ganz gut und jedenfalls feinfühlig, aber der Hinterbau hat nicht wie gewohnt getan, weil sie zu viel Federweg freigegeben hat. Sag war passend, aber durch die fehlende Dämpfung hat sich dynamisch dann eben die Fahrposition etwas ungewohnt und das Heck weniger schluckfreudig als sonst angefühlt. So extrem hatte ich das kaum noch, eher dass es vorne anstrengend wird bei zu straffer HSC.

 

War schade, weil ich glaub, die Sapphire wäre an sich besser...

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb punkti:

weil ihr zwei verschiedene Themen in das selbe, vereinfachte Maß werft...

 

Fahrposition und Federwegsausnutzung..

 

Die Fahrposition spiegelt der Sag wieder.. -> Wo befinde ich mich "statisch" oder in "normalem" dynamischen Betrieb im Federweg. Passt die Position des Fahrrades, oder ist die Front zu hoch / Tief..

 

Die Federwegsausnutzung gibt nur eine Information wieder, was passiert wenn ich einen harten Schlag abbekomme...

 

z.b.:

Ich hab eine mit Spacern vollgestopfte, super progressive Luftgabel. damit ich den Federweg ausnutze fahre ich mit ganz wenig druck. Mein Sag liegt bei (ja übertrieben) 60 % -> meine Fahrposition ist komplett im Eimer

Ich habe eine viel zu linieare Gabel. Damit ich den Federweg (nicht) ausnutze und dauern durchschlage fahre ich mit sehr viel Druck. mein Sag liegt bei 10% -> meine Fahrposition ist komplett im Eimer

 

mMn schlägt Sag = Fahrposition den genutzten Federweg. Weil, wenn meine dynamische (im Fahren) Position / Geometrie nicht stimm, kann ich Federweg nutzen was ich will! Meine mittlere Position im Hub muss einfach passen (zu Fahrposition, Gewichtsverteilung, Federbein, Heckkinematik usw..). Ob ich den Federweg ausnutze oder nicht, ist eine Kombination aus Dämpfung und Federrate / Federprogression, also noch mal Komplexer, sollte mir aber nicht meine Fahrposition vernichten ...

 

-> Zuerst eine Fahrpposition finden die für gut befunden wird = Sag als objektive Messung

-> Dann Federwegsnutzung so optimieren, dass die Fahrpopsition nicht zerstört wird (Dämpfung, tokens, .....)

 

cheers

Ist absolut nachvollziehbar.

Bis jetzt hat sich die Fahrposition immer ganz gut passend ergeben.

  • 1 Monat später...
Geschrieben (bearbeitet)

Ich weiss nicht ob die Frage direkt Fahrwerk ist aber in den Antriebs Thread passt sie noch weniger find ich.

 

Wenn ich von einem 32er auf ein 34er KB Wechsel, wird der Anti Squat dann höher oder niedriger? Mehr Anti Squat wär in meinem Fall sogar wünschenswert.

Bearbeitet von mahalo
  • 1 Monat später...
Geschrieben

So leider. Oft genug schon durchgekaut worden aber ich frag trotzdem wieder.

Ich hab mir eine ZEB Select+ gekauft die ein vermeintliches Schnäppchen war. Heute beim Auspacken gesehen, dass die leider 51mm Offset hat und ich das wohl überlesen habe. daher die 100000 Euro Frage: merk ich den Unterschied?

Eckdaten sind folgende.

Das Rad hat 63,5 Grad Lenkwinkel. Die meisten DH Bikes (die ja ähnlich flach sind) haben 51mm und mehr Offset.

Im langsamen spür ich an dem Rad schon, dass es das Bedürfnis hat beim schwachen Einlenken wegzukippen. Also vielleicht eh gut mehr Offset zu fahren.

Und was mir am plausibelsten vorkommt. Ich fahr im Herbst/Winter ausschließlich mein Jeffsy. Das heißt wenn ich das nächste mal aufs 170mm Rad steig, weiss ich gar nicht mehr 100% wie es sich mit 44mm angefühlt hat und es würde mir vermutlich nicht auffallen wenn da nicht dieser Sticker auf der Gabel wäre 😅.

Ich bin wirklich verdammt hin und her gerissen. Meine 38 hat extremes Buchsenspiel und ich überlege eigentlich seit 5-6 Monaten mir endlich eine neue Gabel zu kaufen. Irgendwas in mir schreit aber Gabel retour schicken, du brauchst sie eh nicht und hast dir € 500 gespart.

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb mahalo:

So leider. Oft genug schon durchgekaut worden aber ich frag trotzdem wieder.

Ich hab mir eine ZEB Select+ gekauft die ein vermeintliches Schnäppchen war. Heute beim Auspacken gesehen, dass die leider 51mm Offset hat und ich das wohl überlesen habe. daher die 100000 Euro Frage: merk ich den Unterschied?

Eckdaten sind folgende.

Das Rad hat 63,5 Grad Lenkwinkel. Die meisten DH Bikes (die ja ähnlich flach sind) haben 51mm und mehr Offset.

Im langsamen spür ich an dem Rad schon, dass es das Bedürfnis hat beim schwachen Einlenken wegzukippen. Also vielleicht eh gut mehr Offset zu fahren.

Und was mir am plausibelsten vorkommt. Ich fahr im Herbst/Winter ausschließlich mein Jeffsy. Das heißt wenn ich das nächste mal aufs 170mm Rad steig, weiss ich gar nicht mehr 100% wie es sich mit 44mm angefühlt hat und es würde mir vermutlich nicht auffallen wenn da nicht dieser Sticker auf der Gabel wäre 😅.

Ich bin wirklich verdammt hin und her gerissen. Meine 38 hat extremes Buchsenspiel und ich überlege eigentlich seit 5-6 Monaten mir endlich eine neue Gabel zu kaufen. Irgendwas in mir schreit aber Gabel retour schicken, du brauchst sie eh nicht und hast dir € 500 gespart.

Ich vermute, du würdest es nicht merken.

Wenn du ein Monk bist, wird dein Gehirn aber immer wissen, dass da der „falsche“ Offset verbaut ist.

Dann schick sie zurück und lass bei der 38er ein ordentliches Service/Tuning machen.

  • Like 2
  • Thanks 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Stunden schrieb mahalo:

So leider. Oft genug schon durchgekaut worden aber ich frag trotzdem wieder.

Ich hab mir eine ZEB Select+ gekauft die ein vermeintliches Schnäppchen war. Heute beim Auspacken gesehen, dass die leider 51mm Offset hat und ich das wohl überlesen habe. daher die 100000 Euro Frage: merk ich den Unterschied?

Eckdaten sind folgende.

Das Rad hat 63,5 Grad Lenkwinkel. Die meisten DH Bikes (die ja ähnlich flach sind) haben 51mm und mehr Offset.

Im langsamen spür ich an dem Rad schon, dass es das Bedürfnis hat beim schwachen Einlenken wegzukippen. Also vielleicht eh gut mehr Offset zu fahren.

Und was mir am plausibelsten vorkommt. Ich fahr im Herbst/Winter ausschließlich mein Jeffsy. Das heißt wenn ich das nächste mal aufs 170mm Rad steig, weiss ich gar nicht mehr 100% wie es sich mit 44mm angefühlt hat und es würde mir vermutlich nicht auffallen wenn da nicht dieser Sticker auf der Gabel wäre 😅.

Ich bin wirklich verdammt hin und her gerissen. Meine 38 hat extremes Buchsenspiel und ich überlege eigentlich seit 5-6 Monaten mir endlich eine neue Gabel zu kaufen. Irgendwas in mir schreit aber Gabel retour schicken, du brauchst sie eh nicht und hast dir € 500 gespart.

Du kannst es nur ausprobieren und versuchen ehrlich zu bleiben. 

 

Vor vielen Jahren war im 26er Rune der kurze Offset für mich total g'schissen (hat lang gedauert bis ich drauf gekommen bin und dann direkt mit 51er verglichen habe, der viel besser wat). Beim nächsten Radl war dann der kurze 42er besser als ein 46er (wobei der 46er auch eine coil Gabel war und sich anders verhält). Der zec hat bei irgendeinem aktuellen Radl auch beides gehabt und den kurzen dann besser gefunden. Ich wüsste nicht wie man das ohne zu fahren irgendwie abschätzen könnte. Ich weiß aber auch net, warum das beim Rune ein wirklich sehr spürbarer Unterschied war (allerdings nur beim sehr langsamen genauen Fahren. Beim flotten Fahren war es wurscht.). Scheiß drauf und fahr das Ding einfach..... 

Bearbeitet von GrazerTourer

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