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Geschrieben (bearbeitet)
mir geht irgendwie nicht ein warum sich hier alle an den Profis die im GC einer GT fahren orientieren ?

Weil Profis bergauf in der Regel die doppelte Geschwindigkeit fahren, man als Hobbyfahrer bei gleicher Übersetzung also eh schon nur mehr die halbe Trittfrequenz fährt. Früher hat man sich auch an den Profis orientiert, aber da sind die Profis zum Teil (deppert waren sie auch) aus technischer Machbarkeit zu hart gefahren und die Hobbyfahrer konnten gar keine steilen längeren Anstiege mehr fahren.

 

Natürlich reicht für einen Seewinkler, der sein Trainingsgebiet nie verlässt, auch eine Übersetzung von 39:23 (weil manchmal wehts ja ordentlich in der Seegegend). Deshalb habe ich ja auch gesagt, "Radsportneuling, der gerne Berge fährt", ohne das explizit auf den Threadersteller zu beziehen.

 

Ich bin jedenfalls Burgenländer, also Flachländer, und 34:25 sind mir in der Umgebung oftmals zu hart, wenn ich gemütlich fahren möchte. So eine Rampe hast halt schnell einmal.:D

Bearbeitet von revilO
Geschrieben
Im Gegensatz zum Fahren auf der Rolle ohne wesentlichen Widerstand, wo man mit reiner Bewegungsfrequenz den Puls in die Höhe treiben kann, entscheidet beim Bergauffahren in erster Linie die Geschwindigkeit bzw die Wattzahl über die Herzfrequenz. Wird die Trittfrequenz zu niedrig, kommt es zu einem muskulären Versagen, weil der Druck pro Zeiteinheit zu hoch wird. Aus diesem Grund wird man bei zu schweren Gängen an steilen Anstiegen zu höheren Geschwindigkeiten gezwungen, um eine Trittfrequenz aufrecht zu erhalten, die man durchdrücken kann, was wiederum zu einer Kreislaufüberbelastung führt.

 

Du hast gerade versucht, dem Weinbergrutscha mit Logik zu kommen. Den Versuch erstickt er wie üblich im Ansatz, indem er's nicht liest, und weitermacht, als stünde da nix ;)

Geschrieben

warum soll ich das gemütlich fahren wollen, das drück ich stehend durch und freu mich dass ich ein wenig Spannung in die Haxn bekomm... ich frag mich hier echt wozu hier manche ein RR fahren ? es gibt so gemütliche Touren-Räder mit 3 fach Kurbel...

natürlich wenn ich von Anfang an nie einen harten Gang fahre, nie Kraftraining am Rad mach, denn werd ich ewig auf 34:25 hängenbleiben.

 

Schon mal angedacht dass es jungen Fahrern einfach Spass machen kann die Kraft der eigenen Muskeln zu spüren und da hochzujagen..

Geschrieben
warum soll ich das gemütlich fahren wollen, das drück ich stehend durch und freu mich dass ich ein wenig Spannung in die Haxn bekomm... ich frag mich hier echt wozu hier manche ein RR fahren ? es gibt so gemütliche Touren-Räder mit 3 fach Kurbel...

natürlich wenn ich von Anfang an nie einen harten Gang fahre, nie Kraftraining am Rad mach, denn werd ich ewig auf 34:25 hängenbleiben.

 

Schon mal angedacht dass es jungen Fahrern einfach Spass machen kann die Kraft der eigenen Muskeln zu spüren und da hochzujagen..

 

aha also krafttraining am rad? :rolleyes:

Geschrieben

Also ich hab 2015 auch vom MTB zum rennrad gewechselt und hatte Gott sei Dank einen vernünftigen Verkäufer, der mir ein Rad mit 34/32 verkauft hat. Hier in Salzburg ist halt "flach" echt relativ. Da war ich als Anfänger schon froh um den Rettungsring... auch beim neuen Rad hab ich wieder Kompakt und 11-28, aber auch genug Training in der Zwischenzeit um die Schupfen ohne komplettes Überlasten und Knieschmerzen durchzudrücken.

 

Aus Nostalgiegründen an der Heldenkurbel festhalten kommt hoffentlich bei Mir Anfänger nicht vor ;)

Geschrieben
Hilfe, langsam fühl ich mich von Dir gestalkt...

 

G'scheiter als lustige Sprüche wäre es, drüber nachzudenken, was ich denn mit meinem Kommentar gemeint haben könnte.

 

Du bist halt nunmal in jedem Thread aktiv, es ist daher schwer möglich, dir aus dem Weg zu gehen. Aber keine Sorge, ich versuche ja gar keine Diskussion mehr mit dir, und belasse es bei sokratischen Fragen.

Das bissl Ausschlag, dass ich von deiner haarsträubenden Unlogik jedesmal bekomme, sei mir verziehen.

Geschrieben

aber nochmal zusammengefasst bevor ich mich ins Bett hau, weil morgen vormittag gibts wieder gutes Radlwetter:

 

jeder soll fahren womit er glücklich ist, ein RR zum Einkaufen, wieso nicht...

 

aber einen Neuling einzureden er braucht eine Kompaktkurbel, nur weil man selbst eine fährt find ich traurig...

Geschrieben

Aber einem Anfänger eine Heldenkurbel einzureden nur weil man sie selber fährt ist fröhlicher?

 

Fakt ist dass die Mehrheit an Hobbyfahrern mit einer Kompakt Kurbel 34/50 bzw. 36/52 unterwegs ist und das aus gutem Grund.

 

Kombiniert mit der entsprechenden Kassette passt das von der zierlichen Bikerin über den Anfänger bis zum ambitionierten Freizeitradler einfach besser.

Geschrieben

aber einen Neuling einzureden er braucht eine Kompaktkurbel, nur weil man selbst eine fährt find ich traurig...

 

Die Kausalität bleibt dir wie üblich verborgen. Nicht, weil man selbst eine fährt, sondern aufgrund der anderen, hier bereits angeführten Gründe. Aber wenn du's besser findest, einem Neuling knievernichtende Maßnahmen einzureden...

 

Trotzdem schöne Ausfahrt morgen, ich beneide dich. Ich werd wieder im Büro hocken müssen, bis es zu Gewittern beginnt, und dann grantig bikeboarden ;)

Geschrieben

Danke Dir, und guten Morgen, bei uns schmilzt man dafür am Nachmittag heute bei 34 Grad im Schatten, deswegen bin ich früh raus.. Sag den Gewitterwolken sie sollen nach Norden ziehen und ein wenig Schatten und Wasser bringen, in Wolkersdorf waren erst 10 Milimeter Niederschlag im August..

Die Pro Argumente von 50/34 hab ich durchaus verstanden und sind auch berechtigt, die bestreit ich auch gar nicht. Und das man damit ein Leben lang glücklich radfahren kann und technisch nix vermisst, es für die Muskeln geschmeidiger ist ja auch.

Aber ich lass als "Pro-Argument" für 50/34 nicht die Unfahrbarkeit von 53/39 gelten,

53/39 ist doch einfach eine Standard Rennkurbel, die ich mein ganzes Rennfahrerleben gefahren bin, meinen Knien gehts prächtig obwohl ich (übrigends sehr gerne) Kraftausdauertraining mit 53/17 bis 53/14 sitzend gemacht hab.(ob das sinnvoll ist/war bleibt dahingestellt, war vor 20 Jahren halt am Trainingsplan).

Deswegen lass ich es auch nicht als Argument gelten eine am Rad bestehende 53/39 Kurbel zu demontieren weil die sowieso unfahrbar und knievernichtend ist,( weil das eben nicht stimmt.).

 

Was ich noch nicht verstanden hab, warum setzt sich jemand der keinen Rennen fährt auf ein Rennrad ? Wohl nicht aus technischer Vernunft und Logik. Es gibt so schöne Fitnessbikes:

https://bernhardkohl.at/bikes/?type=FB

Heisst sogar Alpenchallenge, also doch ideal für den Glockner..

Wozu einen Rennlenker wenn ich nicht aus dem Windschatten heraus mit 53x12 (heut wohl eher 53x11 nehm ich an) den Ortstafelsprint gewinnen will, oder in der letzten Kehre am Hausberg 2 Gänge hochschalt und dann mit Kraft im Wiegetritt davonspurte und die Hausbergwertung gewinn?

Ich unterstell jedem mal der ein Rennnrad fährt eine Portion Unvernunft und Unlogik und eine Portion Leidenschaft für den RR-Sport, auch wenn er selbst keine Rennen fährt, und was gibts denn da schöneres als gleich von Beginn an auch die dementsprechende Übersetzung zu fahren, fahrbar ist sie auf jeden Fall, und mit 39x28 und ist ja auch ein Rettungsring dabei..

 

Ich persönlich fahr nicht mehr Rennrad, eben weil ich keinen Leistungsanspruch mehr hab.. ich fahr zwar gern ein Berg hoch, wie in Großarl die Saukaralm, das aber gemütlich mit 22x36 mit meinem "Allzweckradl", einen Standard Hardtail http://www.bikestore.cc/ultra-1964-groessen-2017-p-319366.html. , da brauch ich dann kanpp 2 Stunden für 1000 HM bei 10% durchschnittlicher Steigung, Mit sportlicher Ambition hat das für mich nix mehr zu tun, sondern mit Naurgenuss, quasi Wandern und zu faul zum Runtergehen... so würd ich auch den Glockner fahren auf dem Radl.

Würd ich mich aber wieder auf ein Rennrad sezten ( was ich nicht mach, Suchtgefahr viel zu gross), dann will ich aber auch wieder Tempo machen, und zwar mit der Standard-Rennkurbel 53x39..

Und jetzt genug polemisiert, die Sonne kommt raus... lg Robert

Geschrieben

Stimmt, alles wo die Nase 10 cm über dem Vorbau,die Geschwindigkeit im Flachen unter 40 und der Puls am Berg unter 170 ist, das kann eigentlich nicht als Rennradfahren oder vielleicht sogar als Training bezeichnet werden. Kompaktkurbel, Kompaktlenker, Pizzableche auf der Kassette - lächerlich. No Pain no Gain, Rennradfahren muss weh tun, der Körper muss geschunden sein, alles andere ist Hobbettenscheiß. Da kannst auch gleich E-Bike fahren wenn du so wenig Rennradfahrerstolz hast.

Schön dass das auch andere so sehen.

Geschrieben

Ich habe jetzt meine Shimano Kassette 11 34 bekommen. Damit werde ich im Friaul entspannter bergauf kurbeln.

 

Das Trek Emonda kommt in Kürze und ich werde damit den Zoncola nochmals Rauf schleichen.

Geschrieben

@Weinbergrutscha

 

Dem ambitionierten Hobbyfahrer geht es in erster Linie um Leistung und nicht um besondere Muskelschmerzen. Die optimale Leistung kann man aber nur mit der optimalen Übersetzung abrufen. In den meisten Fällen reicht das Leistungsvermögen des Hobbyfahrers nicht aus, um an den klassischen Anstiegen Österreichs wie etwa Glockner oder Kitzbüheler Horn mit 39:26 sein Potenzial voll auszuschöpfen, weil die Trittfrequenz zu langsam wird. DIe meisten Frauen werden mit einem solchen Gang den Glockner erst gar nicht hochkommen, vom Horn ganz zu schweigen. Bei meiner durchaus talentierten, ehrgeizigen und viele QOMs haltenden Frau etwa war es jedenfalls so.

 

Für talentierte Hobbysportler, die seit jeher die klassische Übersetzung mit 39 vorne fahren, zahlt sich eine Umrüstung nicht aus. Beim Neukauf würde ich aber auch solchen zu einer Compact raten.

Geschrieben
.... Windschatten heraus mit 53x12 (heut wohl eher 53x11 nehm ich an) den Ortstafelsprint gewinnen will, oder in der letzten Kehre am Hausberg 2 Gänge hochschalt und dann mit Kraft im Wiegetritt davonspurte und die Hausbergwertung gewinn?

 

Den Ortstafelsprint oder den Sprint am Hausberg, kann man aber auch mit einer Compact Kurbel gewinnnen.

Nur weil man mit einer Compact fährt, ist man deswegen nicht zwangsläufig langsamer.

Geschrieben
aber einen Neuling einzureden er braucht eine Kompaktkurbel, nur weil man selbst eine fährt find ich traurig...

 

 

 

Ums kurz zu fassen: Wenn der Neuling nicht vorher Skispringer war wird er sich mit einer Standardkurbel erstmal anscheissen am Berg was zu einem echt traurigen Bild vor der Waschmaschine führen wird.

 

Aber trotzdem willkommen im 3. Jahrtausend Herr Weinberg.

Geschrieben
Ich habe jetzt meine Shimano Kassette 11 34 bekommen. Damit werde ich im Friaul entspannter bergauf kurbeln.

Das Trek Emonda kommt in Kürze und ich werde damit den Zoncola nochmals Rauf schleichen.

 

Beim Emonda wirst du den E-Motor suchen aber keinen finden, das Teil fährt sich uphill fast von selbst.

Mit den neuen Ultegra Schaltwerken ist viel möglich, da wird das Umritzeln hinten fast schon zu einfach :D

Geschrieben
@Weinbergrutscha

 

Dem ambitionierten Hobbyfahrer geht es in erster Linie um Leistung und nicht um besondere Muskelschmerzen. Die optimale Leistung kann man aber nur mit der optimalen Übersetzung abrufen. In den meisten Fällen reicht das Leistungsvermögen des Hobbyfahrers nicht aus, um an den klassischen Anstiegen Österreichs wie etwa Glockner oder Kitzbüheler Horn mit 39:26 sein Potenzial voll auszuschöpfen, weil die Trittfrequenz zu langsam wird. DIe meisten Frauen werden mit einem solchen Gang den Glockner erst gar nicht hochkommen, vom Horn ganz zu schweigen. Bei meiner durchaus talentierten, ehrgeizigen und viele QOMs haltenden Frau etwa war es jedenfalls so.

 

Für talentierte Hobbysportler, die seit jeher die klassische Übersetzung mit 39 vorne fahren, zahlt sich eine Umrüstung nicht aus. Beim Neukauf würde ich aber auch solchen zu einer Compact raten.

 

Ok, die Welt der ambitionierten Hobbysportler, denen es um Leistung geht, nicht aber um Muskelschmerzen, und die den Glockner und das Kitzbühler Horn auf Zeit fahren, um ihr Potiential auszuschöpfen ( was mich dann doch eher wieder an einen Vollzeitprofi erinnert), ist mir tatsächlich fremd...;)

 

Alpenpässe werden übrigends in Rennfahrerleben im Verhältnis ganz selten gefahren, schau mal den Rennkalender..

Geschrieben (bearbeitet)

52/36 vorne und 11/32 Kassette hinten

Kompakt oder Standard ?

 

Bzw. 36/32 als Anker am Berg sollte reichen, oder?

Bin RR Einsteiger, und mir hat es bis jetzt gereicht.

Bearbeitet von biker1970
Geschrieben

muss mal meinen Senf auch dazugeben ;-)

 

ich bin nie Rennen gefahren, habe aber in Kindheits- und Jugendtagen immer einen Renner mit "Heldenkurbel" gehabt, bin mit meinem Papa viele Runden rund um Graz gefahren, und mir ist die Heldenkurbel ziemlich auf den Wecker gegangen, weil die Bergaufkilometer doch ziemlich zach bis unmöglich waren.

 

Das war damals auch mit ein Grund, dass ich auf ein MTB umgestiegen bin.

 

Wie ich dann vor 7 Jahren wieder Bock auf RR hatte und die Entscheidung anstand, kam alles andere als eine Compactkurbel nicht in Frage. Die höhere TF im Flachen bzw. bergab ist viel leichter zu akzeptieren als die Schmerzen bzw. das Absteigen-müssen bergauf.

 

Und einen "Sprint" um die Ortstafel oder um den Berg gewinne oder verlier ich sicher nicht wegen der Compactkurbel ;-)

 

Alles in allem ist das RR-Leben mit einer Compactkurbel gemütlicher, nicht langsamer und bietet mehr Optionen für so einen Freizeitsportler, wie ich einer bin.

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