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Geschrieben
Ebenso statistisch schwer vorstellbar, dass ein 5 Mio. Volk wie die Norweger derart dominant in den Langlaufbewerben ist.

Das hat weniger mit der Einwohnerzahl zu tun, als mit der Zahl der Langläufer in einem Land, die den Sport ernsthaft betreiben. Siehe Ski Alpin und Österreich.

 

Schwerer vorstellbar ist es nämlich, dass ein Land über so viele Jahre hinweg einen unlauteren Vorteil gegenüber allen anderen Ländern durch Doping hat.

Geschrieben

Jetzt hab ich mir die ARD Doku mit dem Dürr angeschaut.

 

Was ich an dem Ganzen so pervers finde ist, wie früh und wie gezielt mit allen möglichen Mitteln nachgeholfen wird. Geht's wirklich nicht anders? Auch wenn diverse Nahrungsergänzungsmittel legal sind, ist das doch alles super seltsam. Klar, ich bin kein Spitzensportler und net einmal ein guter Hobby Sportler bei dem es um irgendwas ginge. Ich hab keine Ahnung wie es sich anfühlt wenn man die allerletzten paar Prozent mit unglaublicher Härte rausholen muss usw usf. Aber WILL man das alles am Ende wirklich? Wächst man da rein? Bleiben ohnehin nur die über, die sich dem hingeben? Ich find es ja schon blöd einen Kaffee zu trinken wenn ich sonst in einem Meeting fast einschlafe, weil das Mittagsmenü zu schwer war... Bin ich einfach nicht der Typ dafür, oder was ist der Grund warum ich das überhaupt nicht nachvollziehen kann? Sport macht man doch aus einer gewaltigen Leidenschaft heraus. Klar geht's ab einer gewissen Stärke ums Siegen, aber nimmt man dafür echt so viel in Kauf? Redet man sich das alles so schnell schön, weil es eben normal ist?

Wie tut denn ihr? Im BB tummeln sich ja richtig gute Leute. Wird da mit Präparaten ergänzt weil es so wichtig ist? Will man das? Braucht man das? Geht es echt nur so? Findet man das nicht seltsam und hat ein komisches Gefühl dabei?

 

Wenn ich mir das von Dürr anhöre, hab ich sogar Verständnis dafür, wenn so mancher anfängt zu dopen. Der Schritt dahin ist dann auch kein sehr großer mehr.

Gast User#240828
Geschrieben
ich würde das lieber im doping fred sehen, wenn es nicht speziell um aare geht.
Geschrieben
Wie tut denn ihr? Im BB tummeln sich ja richtig gute Leute. Wird da mit Präparaten ergänzt weil es so wichtig ist? Will man das? Braucht man das? Geht es echt nur so? Findet man das nicht seltsam und hat ein komisches Gefühl dabei?

 

ich gehörte mit knapp 5W/kg (zu meiner besten Zeit) an der Schwelle zwar sicher nicht zu den "richtig guten", aber ich nehm nichtmal irgendwas. Keine Nahrungsergänzung, nix. Für ein paar Siege in der Sportklasse (XC) hats gereicht, mehr wollte ich nie. Allerdings ist mir auch klar, dass ich mit einem gscheiten Aufbautraining und massiver langsamer Umfangsteigerung (von 12-15h auf 25-30h) allein vom Training her noch viel viel mehr aus meinem Körper hätte rausholen können.

Also ja: ich glaub schon, dass man nur durch Training/Ernährung richtig richtig gut werden kann, und dass die Gene eine massive Rolle spielen. Daher auch mein Glaube daran, dass es einfach Supertalente gibt und somit mMn nicht alle dopen (müssen). Aber wer jetzt sauber ist und wer nicht - da würd ich für keine(n) meine Hand ins Feuer legen.

Gast User#240828
Geschrieben (bearbeitet)
ähm seefeld - es gibt auch leute, die nicht mit männerschnupfen im bett sind u weinen Bearbeitet von User#240828
Geschrieben
ähm seefeld - es gibt auch leute, die nicht mit männerschnupfen im bett sind u weinen

 

Heute weine ich eh schon weniger oft! (wenn mir jetzt ein super mega Arzt ein jaukerl geben könnte, welches mich in Zukunft vor den Kinder-Viren schützt, nimm ich es *g*)

 

@gili

G'scheit stark, wow!!!!!!!

Red ma im anderen Thread weiter.

Geschrieben
nems bringen auch nix (leistung) - egal ob man die nimmt..

 

sind einstiegsdroge und ersatzstoff für alle die zu feig sind was "richtiges" zu nehmen.

in sportvereinen und leistungszentren sind nems sicher ein gutes mittel um die jungs und mädels behutsam an´s echte zeugs zu gewöhnen.

 

für mich sind berufssportler, besonders jene aus gymnasialen leistungszentren, auch keine täter sondern opfer eines gnadenlosen, brutalen und menschenverachtenden systems welches die jungen leute auslutscht und wenn sie nicht abliefern einfach ausspuckt.

bis zu den ersten rückschlägen, der ersten verletzung geht es vielfach mit gottgegebenem talent und trainingsfleiß. wenn es dann aber hakt und existenzängste dazukommen, dann ist der verlockung und ihren willigen helfern tür und tor geöffnet.

Geschrieben
es gibt immer "Supertalente" - wennst so eine breite Basis an Langläufern hast wie in NOR/SWE, dann ist's halt wahrscheinlicher dass da ein solches dabei ist.

 

siehe auch Frida Karlsson, mit 19 schon Weltspitze. Nennt mich blauäugig, aber bei ihr glaub ich echt nicht an Doping.

 

Blond und blaue Augen. Zieht immer. Blauäugig ist in dem Fall ein guter Wortwitz. Bin da aber bei dir. Im doppelten Sinn!

Geschrieben
Gandlers geheucheltes Unverständnis, dass man für einen 6. Platz (bei einer Weltmeisterschaft der Elite möchte ich hinzufügen) dopen muss, is bezeichnend und unglaublich lächerlich. Als ob nur Sieger dopen müssten. Von den unzähligen Hobbysportlern auf der ganzen Welt, die 10 Leistungsklassen darunter und dort nur im Mittelfeld herumkrebsen und trotzdem zu Dopingmittel greifen, kann er dann noch nichts gehört haben.

 

Die 2 waren schon richtig stark. War direkt an der Strecke. Rein sportlich eine sehr solide Leistung.

Geschrieben

Staffel der Damen - ich weiß leider ganz genau, wie sich die Schweizerin gerade fühlt!

Ich leide mit dem Mädl, hoffentlich kommt sie noch irgendwie in die Wechselzone.

 

Weng hat übrigens auch nicht gut ausgesehen - bei der hat man nach dem Wechsel echt Angst haben müssen, dass es da was Göberes hat

Geschrieben (bearbeitet)

Meine pers. Heroin heute - die Jessie Diggins!

 

Ist als Schlussläuferin für die USA auf Platz 5 gelaufen, mit kurzer Hose und kümmert sich um alle anderen Schlussläuferinnen, die nach ihr ins Ziel kommen und komplett fertig niederbrechen.

Gibt jeder Schnee zum Kühlen und munter sie auf - Hut ab, das taugt mir extrem :klatsch:

Bearbeitet von stetre76
Geschrieben
Meine pers. Heroin heute - die Jessie Diggings!

 

Ist als Schlussläuferin für die USA auf Platz 5 gelaufen, mit kurzer Hose und kümmert sich um alle anderen Schlussläuferinnen, die nach ihr ins Ziel kommen und komplett fertig niederbrechen.

Gibt jeder Schnee zum Kühlen und munter sie auf - Hut ab, das taugt mir extrem :klatsch:

 

Das is wirklich cool :)

Geschrieben

Also bei diesen Verhältnissen Langzulaufen, wettkampfmässig, ist echt kein Spass.

Als Hobbysportler drehst dich da um, machst dir a Bier auf und geniesst die Sonne.

 

Wobei Seefeld, was die Loipenpräparation betrifft, eh a Wahnsinn ist, aber irgendwo gibts halt dann Grenzen.

 

Ich denke es wird Bronze fürn Gruber, dann hätte er seine Aufstellung für die WM wohl gerechtfertigt

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