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Corona AKA COVID-19 AKA Sars-CoV-2 Krise


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Geschrieben
Um davon überzeugt zu sein, dass es keine erste Welle gab, muss man wohl auch davon überzeugt sein, dass die Maßnahmen nichts gebracht haben.

Jeder, der davon überzeugt ist, dass der Lockdown etwas gebracht hat, muss sich jetzt umso mehr wundern, warum die Infektionszahlen nicht ansteigen, obwohl der Zustand von vor der Krise weitestgehend wieder hergestellt wurde.

Geschrieben (bearbeitet)
Jeder, der davon überzeugt ist, dass der Lockdown etwas gebracht hat, muss sich jetzt umso mehr wundern, warum die Infektionszahlen nicht ansteigen, obwohl der Zustand von vor der Krise weitestgehend wieder hergestellt wurde.

 

Es fehlen immer noch an paar Tüpferl auf dem I zum Normalzustand. Es gibt keine Großveranstaltungen, keine Nachtlokale und viele Leute sind immer noch zu Hause im Home Office (zumindest teilweise / mehr Fläche pro Mitarbeiter, Regeln in Meeting Räumen etc). Genau die Dinge, die helfen (siehe Djokovic Party) . Und unsere Freizeitgestaltung im Sommer hilft sicher auch.

 

Und wir sind eben wieder an einem Punkt, wo man durch die geringe Anzahl an Ansteckungen sehr leicht die Cluster in Quarantäne schicken kann.

 

/edit

Weil es mit jetzt eine Stunde später einfällt...

Das Ziel das Gesundheitssystem nicht zu überlasten haben wir ja locker erreicht. Daran muss man sich halt schon auch orientieren und sich weiterhin was zutrauen (und brav auf mögliche cluster schauen).

Bearbeitet von GrazerTourer
Geschrieben (bearbeitet)
Jeder, der davon überzeugt ist, dass der Lockdown etwas gebracht hat, muss sich jetzt umso mehr wundern, warum die Infektionszahlen nicht ansteigen, obwohl der Zustand von vor der Krise weitestgehend wieder hergestellt wurde.

 

Ich finde ja, das sich das Zusammenleben in seuchenhygienisch sehr wesentlichen Details (Abstand, Masken, Handhygiene) von Vor-Covid unterscheidet.

Zumindest in dem Umfeld wo ich unterwegs bin wird das sogar einigermaßen eingehalten.

Bearbeitet von bs99
Geschrieben
Ich finde ja, das sich das Zusammenleben in seuchenhygienisch sehr wesentlichen Details (Abstand, Masken, Handhygiene) von Vor-Covid unterscheidet.

Zumindest in dem Umfeld wo ich unterwegs sind wird das sogar einigermaßen eingehalten.

 

Ich merk das bei mir ganz deutlich - und das is gut so. Ich griffel normal ständig irgendwo in meinem Gesicht herum, bin ein Autonasenbohrer, hab harte Kontaklinsen und oft einmal was im Aug usw. Ich hab mir das weitgehend abgewöhnt. Die Kinder auch. Die gehen sowas von brav immer Händewaschen wenn sie daheim ankommen (ja, es war net immer so konsequent und ma hat sie oft erst 10min später gefragt ob sie eh waren usw...). Wenn sich viele Leute dbzgl. ein bissl umgestellt haben, hilft das sicher.

 

Ich hab's ja während meiner Reha kritisiert, dass es dort so unendlich übertrieben war mit dem Desinfizieren (pro 20min einheit mindestens 2x. ich hatte zwischen 7 und 11 solcher Einheiten am Tag). Inzwischen schätze ich die Spender mit Desinfektionsmitteln in Geschäften, auf WCs usw. Übertreiben tu ich es damit trotzdem nicht. Ich nutz sie, wenn ich mit einem Einkaufswagerl herum fahr, um dann im Auto wieder Nasenbohren zu können :p:D

Geschrieben (bearbeitet)
Ich bin eh hin und hergerissen. Aber solche Leute wie Nehammer, der gestern bei "Im Zentrum" noch immer gemeint (edit: gebrüllt) hat, aufgrund des Handelns der Politik wurde in Österreich ein zweites Bergamo verhindert (obwohl es das auch im Rest Italiens nicht annähernd gab), bringen mich dazu, gegen diese Panikmacher zu wettern. Bearbeitet von revilO
Geschrieben
Ich bin eh hin und hergerissen. Aber solche Leute wie Nehammer, der gestern bei "Im Zentrum" noch immer gemeint hat, aufgrund des Handelns der Politik wurde in Österreich ein zweites Bergamo verhindert (obwohl es das auch im Rest Italiens nicht annähernd gab), bringen mich dazu, gegen diese Panikmacher zu wettern.

 

ich denke da gehts uns allen (die nicht von Anfang an ablehnend bzgl. der Maßnahmen waren) genau gleich. Ich frage mich selbst oft, wie weit man wirklich über das Ziel hinaus geschossen ist. Man muss die Kirche schon im Dorf lassen. Ich bin mit meiner Wortwahl halt sehr vorsichtig, weil oft so schnell auf Kleinigkeiten drauf gehüpft wird. Sobald man wieder zum Normalzustsand kommt (und davon sind wir noch immer weit weg!) und nix weiter passiert, werden sie wieder sagen "siehst! Jetzt is alles wie vorher, und nix passiert. wir leben noch." Auf die Diskussion hab ich keine Lust. Darum finde ich das Aufhängen auf eine Übersterblichkeit in AT einfach falsch. Die maßnahmen waren recht extrem. Hätten wir trotzdem eine signifikante Übersterblichkeit, wäre dieser Virus weltweit wohl eine noch viel viel größere Katastrophe. Es ist gut, dass man doch noch die Chance hat die Situation halbwegs unter Kontrolle zu kriegen.

 

Ich hoffe ja, dass sie jetzt - wo man endlich wieder anfängt normaler zu leben - vorsichtig die richtigen Maßnahmen setzen. Von einem "schaut's her! alle scheißen drauf und nix passiert" hat keiner was. Wir sollten froh sein, dass wir weniger Einschränkungen haben, aber vorsichtig bleiben (und nicht glauben, dass eh alles egal ist, weil es AT ja nie wirklich getroffen hat).

Geschrieben
Ich denke, wenn es jetzt kalt wäre und die Menschen würden sich fast ausschließlich indoor aufhalten, große Events besuchen und nicht sensibilisiert sein, dann würden die Infektionen viel rasanter steigen als sie es jetzt eh schon ganz leicht tun
Geschrieben
Ich bin eh hin und hergerissen. Aber solche Leute wie Nehammer, der gestern bei "Im Zentrum" noch immer gemeint hat, aufgrund des Handelns der Politik wurde in Österreich ein zweites Bergamo verhindert (obwohl es das auch im Rest Italiens nicht annähernd gab), bringen mich dazu, gegen diese Panikmacher zu wettern.

 

Die Panik und der Verweis auf die Zustände in Italien war vielleicht zu Anfang der Krise ganz heilsam gegen die typisch österreichische Wurschtigkeit.

Auch wenn das vielleicht von Leuten während der Infektionspeaks gekommen ist die man politisch (und sonst auch ;) ) nicht verputzen kann, und die juristische Umsetzung problematisch war, die meisten Maßnahmen waren sicher richtig und zielführend.

Seit einiger Zeit kriegt das Thema aber einen gewissen Beigeschmack, weil:

- Ablenkung von anderen politische Vorgängen (U-Ausschuss "Ibiza", BH-Umbau,...)

- fragwürdige Mittelzuteilung aus den Covid-Hilfspaketen

 

Covid19 wird heute mMn zu einem guten Teil dazu verwendet politisches Kleingeld zu machen und Nebelgranaten zu werfen.

Geschrieben
Die Panik und der Verweis auf die Zustände in Italien war vielleicht zu Anfang der Krise ganz heilsam gegen die typisch österreichische Wurschtigkeit.

Auch wenn das vielleicht von Leuten während der Infektionspeaks gekommen ist die man politisch (und sonst auch ;) ) nicht verputzen kann, und die juristische Umsetzung problematisch war, die meisten Maßnahmen waren sicher richtig und zielführend.

Seit einiger Zeit kriegt das Thema aber einen gewissen Beigeschmack, weil:

- Ablenkung von anderen politische Vorgängen (U-Ausschuss "Ibiza", BH-Umbau,...)

- fragwürdige Mittelzuteilung aus den Covid-Hilfspaketen

 

Covid19 wird heute mMn zu einem guten Teil dazu verwendet politisches Kleingeld zu machen und Nebelgranaten zu werfen.

 

Gäbe es Covid nicht, hätte man halt irgendein anderes Thema dafür. So traurig es ist....

Gast User#240828
Geschrieben

es gäbe vieles, was man aus heutiger sicht hätte anders machen können. der lockdown damals war richtig, aus heutiger sicht mmn in dem umfang falsch.

 

die gesamte vorgangsweise war eine mischung aus politischem kalkül, idealismus, unwissenheit, vorsicht, mainstream vorgängen, juristischer schlamperei, wissentlicher irreführung, doppelmoral, medien bestechung - und - für mich am verstörensten, ein tiefer (von weiten teilen der bevölkerung befürworteter) u sehr schwerer eingriff in die grundrechte.

 

 

mit allem könnte ich mehr oder weniger gut leben, was ich am schlimmsten finde ist, dass man die maßnahmen garnicht sinnvoll aufarbeiten kann, denn es kann nicht sein - vor allem hierzulande, was nicht sein darf: dass man schwere fehler gemacht hat u diese eingesteht, um sie nicht wieder machen zu müssen...

 

mit den jetzigen negativ zinsen können wir uns zwar geld ohne ende ausborgen, u daran verdienen wir vermutlich noch - aber irgendwann ist das vorbei u dann kommt der zahltag - für uns und für die nächsten 3 generationen oder mehr.

Geschrieben
Bhakdi meint übrigens, dass die klassische Sommergrippe immer zur Spezialität der Coronaviren gehörte. Auch ist er der Meinung, dass aufgrund von Erkrankungen mit anderen Coronaviren in der Vergangenheit und daraus resultierender Kreuzimmunität bereits eine große Herdenimmunität in der Bevölkerung besteht (worauf hier im Thread auch schon etliche male hingewiesen wurde und was ich immer belächelt habe). Diese lässt sich zwar nicht durch eine Antikörpertestung nachweisen, aber die relativ geringen Zahlen an schwer Erkrankten sprechen dafür, dass es tatsächlich so sein könnte. Bhakdi ist davon derart überzeugt, dass er sich in diesem Fall auch gegen eine Impfung ausspricht, die seiner Meinung mehr Schaden als Nutzen anrichten würde, vor allem bei jenem Teil der Bevölkerung, der aufgrund bestimmter Vorerkrankungen besonders gefährdet ist.
Geschrieben
mit den jetzigen negativ zinsen können wir uns zwar geld ohne ende ausborgen, u daran verdienen wir vermutlich noch - aber irgendwann ist das vorbei u dann kommt der zahltag - für uns und für die nächsten 3 generationen oder mehr.

Ich dachte Negativzinsen gibt's nur auf Erspartes.

Gast User#240828
Geschrieben (bearbeitet)
Ich dachte Negativzinsen gibt's nur auf Erspartes.

 

zumindest war der vizekanzler in der pressestunde der meinung, wir verdienen derzeit am schulden machen u deshalb sollte man sie gegenwärtig auch nicht zurückzahlen.

 

ps: die „negativzinsen“ werden durch die extrem niedrige zinslast in kombination mit der inflation erreicht.

Bearbeitet von User#240828
Geschrieben
Ich dachte Negativzinsen gibt's nur auf Erspartes.

 

Kommt drauf an. Bei Verbindlichkeiten haben die allermeisten Banken (vor allem im B2C Bereich) eine Zinsbegrenzung auf 0 oder knapp drüber eingeführt ("floor"), auch wenn der angezogenen Leitzins (zB 3M EURIBOR) plus dem vereinbarten Aufschlag negativ sein würde.

Gast User#240828
Geschrieben
Wenn ich mir sowas durchlese (Serbien und Corona), bin ich schon froh so ein tolles Gesundheitssystem bei uns zu haben, und eine Regierung die vielleicht übertrieben lang sehr hart durchgegriffen hat, aber damit wohl auch einiges verhindert hat. r.

 

weder wärst du ohne corona pandemie mit den gesundheitswesen von uk, serbien, dem kosovo, brasilien oder südafrika etx. zufrieden noch sollte man eben diese länder in coronazeiten andauernd mit österreich vergleichen.

Geschrieben
weder wärst du ohne corona pandemie mit den gesundheitswesen von uk, serbien, dem kosovo, brasilien oder südafrika etx. zufrieden noch sollte man eben diese länder in coronazeiten andauernd mit österreich vergleichen.

 

Eh klar!

Geschrieben
weder wärst du ohne corona pandemie mit den gesundheitswesen von uk, serbien, dem kosovo, brasilien oder südafrika etx. zufrieden noch sollte man eben diese länder in coronazeiten andauernd mit österreich vergleichen.

 

das stimmt.

die frage ist aber, wie schnell bei uns wieder exponentielles wachstum kommen würde, wenn man alles erlaubt/öffnet. großveranstaltungen indoor/outdoor, nachtclubs,...

genau das haben die serben ja gemacht. frußballspiele vor vollem haus, die vertrottelte tennis-tour usw

und ob man da dann wirklich noch die cluster nachvollziehen kann - ich wage es zu bezweifeln.

Gast User#240828
Geschrieben (bearbeitet)
das stimmt.

die frage ist aber, wie schnell bei uns wieder exponentielles wachstum kommen würde, wenn man alles erlaubt/öffnet. großveranstaltungen indoor/outdoor, nachtclubs,...

genau das haben die serben ja gemacht. frußballspiele vor vollem haus, die vertrottelte tennis-tour usw

und ob man da dann wirklich noch die cluster nachvollziehen kann - ich wage es zu bezweifeln.

 

also das donau inselfest mit 2mio leuten sollte man sich eher nicht gönnen. ich würde aber nach allem was wir bisher erlebt u erfahren haben sagen, dass die (rechtsungültige) aber propagierte de facto ausgangssperre (stichwort ins freie gehen) die am wenigste clevere idee war, dafür aber eine maßnahme, die seit dem 2 weltkrieg ihresgleichen sucht..in bezug auf einengung der grundrechte;

Bearbeitet von User#240828
Geschrieben
also das donau inselfest mit 2mio leuten sollte man sich eher nicht gönnen. ich würde aber nach allem was wir bisher erlebt u erfahren haben sagen, dass die (rechtsungültige) aber propagierte de facto ausgangssperre (stichwort ins freie gehen) die am wenigste clevere idee war, dafür aber eine maßnahme, die seit dem 2 weltkrieg ihresgleichen sucht..in bezug auf einengung der grundrechte;

 

Die Ausgangssperren waren natürlich ein kompletter Witz (Das war allerdings "nur" Tirol, oder? Man wird vergesslich *g*). Sowas kommt aber bestimmt nicht wieder.

 

Spannend ist das alles jedenfalls.

 

Frage: Würdet ihr, natürlich nur unter der Annahme, dass alles rechtens ist und man nach einem Urlaub nicht in Quarantäne muss, heuer nde des Sommers auf eine ITA-GRE Fähre steigen (es geht immerhin um rund einen Tausender an Ticketkosten, die sonst wohl weg sind)?

Gast User#240828
Geschrieben (bearbeitet)

du kannst dich nicht an die drei, dann vier gründe erinnern, die man haben musste um das haus zu verlassen?

 

 

mit dee fähre hätte ich vermutlich kein grobes problem, sollte es keine warnungen geben - allein lust hatte ich persönlich bisher garnicht, weg zu fahren-mit ausnahme des nördlichen waldviertels ;)

Bearbeitet von User#240828

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