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Snowboard Kaufberatung


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Goodboards sind von LTB??? Das hat der Josef immer abgestritten. Die sind ja entstanden weil Josef (Distributor/Vertrieb für de,CH,At,Fr von LTB) sich mit LTB nicht mehr einigen könnte. Ich dachte die kommen auch von Nobile aus Polen.
Hmm, vielleicht war das auch meine falsche Schlussfolgerung, aber zumindest in den ersten Jahren hatten die meisten Modelle genau die gleichen Maße, bspw. das Goodboards Flash und das LTB Classic Long,

deshalb dachte ich, dass die weiterhin von LTB kämen.

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Ja da Josef und die Rider die zu Josef gehört haben, bei den shapes ja viel entwickelt hatten. Allerdings hat mir Josef nie gesagt wo die hergestellt werden, nur dass es fix nicht LTB ist und soweit ich weiß Polen.

Dazu waren die nicht 1:1 ident. Ich fand die ersten 2 Saison good Boards eher als Rückschritt vs LTB, was bei Hersteller Wechsel ja leicht Mal passiert..

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Ich empfand nach meiner Raceboard - Zeit das F2 Eliminator mit Flow und Salamon Malamute als für mich perfektes Gesamtpaket.

 

Davor, wo nur Piste bin ich über viele verschiedene zu Speedstar und letztlich Silberpfeil gekommen. Zwar alles keine Fancy Garagenbuden, aber in Summe gute Gesamtpakete, also vor allem bei Silberpfeil für Piste und Eliminator als One4All. Bin mit dem dann auch Schitouren (bzw Aufstiegshilfetouren) gangen, ging also Piste und Gelände mMn voll gut.

 

Die von Felix und Flo genannten sind ja meiner Meinung nach doch eher Spezialisten?

 

+ Bindung und Schuh gehört mit betrachtet.

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Ich kenne niemanden der von den kleinen guten Board Herstellern wieder zu Massenware retour ist, außer halt weil viel billiger im Ausverkauf... Freestyle kenn ich mich nix aus, aber auch da ist im Profi Bereich alles sehr spezialisiert.

 

Und die pros fahren selten was sie in Magazinen, Instagram usw angeben.. da wird schnell Mal ein topsheet woanders drauf geklebt bzw anderer Kern. Hab Mal ordentlich vom Benji Karl auf die Rübe bekommen weil ich wo geschrieben habe dass ihm sein SG Brett zu weich war und er auf ein härteres gewechselt ist. Für normalos gab's nur eine härte. Bei Kessler, die ja quasi custom Bretter gros gemacht haben hatte jeder custom flex, custom shapes gibt es zwar waren aber wenig gefragt. Ist halt schwer ad hoc was zu ändern im shape/ breite und das Ergebnis ist wirklich besser, also schneller. Immerhin gehören den snowboard Profis ihre Bretter. Bei Ski bleiben die immer im Besitz der Hersteller, daher ja der Run vor allem bei SG/DH wenn ein top Fahrer aufhört wer dem seine Ski bekommt... Wenn 1prozent Platz 1 vs Platz 10 ist, sind herstellungs Toleranzen per Zufall (ist halt Holz und somit Natur Produkt zu gewissem Anteil) eine Welt.

 

 

Und es gibt immer pros die alles selber bestimmen und sich auskennen vs welche die das fahren was Trainer, Technik Chef usw hinstellen und sich nix auskennen. Ist ja bei Mountainbikes ähnlich. Selbst im DH gibt es da ja Fahrer die sagen was sie wollen, bzw welche die sagen wies sich fährt und dann schraubt der Techniker. Und der beste Techniker ist jener der am besten versteht was die Profis meinen...

 

Wieviel Jeremy bei Jones drinsteckt.... Hmmm evtl hat er sich ja stark geändert nachdem kiffen nicht mehr so wichtig war...:s:

Bearbeitet von extremecarver
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Wahnsinn, der Thread explodiert :D

 

Ich bin auch Snowboarder erster Stunde, hab vor 32 Jahren begonnen intensiv zu boarden. Durch meine Skateboard-Vergangenheit bin ich meist eher kurze Twintips gefahren. Jetzt fahr ich viel weniger. Mehr Backcountry, aber auch (zwangsgebunden) Piste und manchmal in Parks.

 

Durch das Mountainbiken ist mir bewusst geworden, wie wichtig das Material ist und beim Sporteln helfen kann sich zu entwickeln. Daher hab ich auch mal so wie du mich sehr genau erkundigt, welches Board ich kaufen soll. Jedoch in einem Snowboard-Forum, nicht im Bikeboard ;)

 

Kurzes Fazit:

Das Material ist beim Snowboarden nicht so eintscheidend wie beim Biken!!

 

Obwohl ich gut switch fahren kann, inkl. Springen und Landen, würde ich ein directional Shape empfehlen und kein Twintip. Man kann zwar auch bei Twintips einen Setback fahren, aber steht auf Directionals einfach besser drauf. Vor allem im Powder und nicht zu glatten flachen Pisten. Bin anfangs nur Twintips gefahren (zuletzt Travis Rice von Libtech), hab dann auf einen directional Freestyler (Skunk Ape) mit 8/10 Härte gewechselt.

 

Ein Camber wäre sicher auch okay für deine Anwendung. Ich finde aber die Hybrid-Shapes wie die harten Camber-Rocker von Libtech sehr fein für Piste und Gelände. Da müssen die Boards nicht mehr so lange sein und sind trotzdem wendig und haben einen guten Auftrieb. Ich hab sogar ein längeres Völkl Cashew Splitboard, fahre aber im Powder mein kürzeres Libtech Skunk Ape lieber.

 

Unterschätze nicht wie wichtig für die Performance die passende Bindung und Schuhe sind.

 

Aber die Auswahl an geeigneten Boards ist sicher riesig für dich...

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.

 

Aber die Auswahl an geeigneten Boards ist sicher riesig für dich...

 

Ohja...ich freu mich zwar, einiges zu lernen, aber das macht's natürlich nicht leichter für mich.

Ist mir schon fast peinlich, diese Diskussion wieder zu unterbrechen, aber nach Durchsicht vieler der vorgeschlagenen Boardmarken, hat's mir wirklich das Capita angetan...kann ich mit meinen Massen mit 156 cm glücklich werden (das gabats als 21 er Modell um 479 als Einzelstück) oder soll ich besser ein 22er 159 er nehmen (kostet halt 650). ?

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Nicht so entscheidend stimmt nur wenn das richtige Brett für den richtigen Zweck gewählt ist. Mit einem Longboard zum Big Air ist wie mit Down Hill Bike ein XC/Marathon zu fahren.. Allerdings wird in den meisten Geschäften nur 0815 Universalbretter verkauft - quasi All Mountain für alles.

Und dazu ist halt die Fahrtechnik mit einem Swallowtail/Longboard im Tiefschnee ganz anders wie mit einem Fish oder (full-)Rocker. Bei großen Drops ist dann ein Longboard/Swallow aber auch gefährlich wenn die Landung zu flach ist etwa - dann sinkst halt noch weniger ein und verletzt dich schneller. Dafür zieht dich ein richtiges Swallow (also nicht die Mode Swallows die heutzutage oft verkauft werden) auch bei unsauberer Landung fast immer auf Spur - solange die Landung weich ist halt.

Und Float und Geschwindigkeit sind im Tiefschnee nicht dasselbe. Float kann man durch Rocker oder durch Taper erreichen. Geschwindigkeit geht über sehr lange flache Aufbiegung im Tiefschnee. Auf der Piste bringt lange effektive Kante / geringer Radius viel Stabilität - die Geschwindigkeit selber ist aber auf flachen/mittelsteilem Gelände vor allem der Belagszustand/Wachs.

 

Der große Unterschied ist eher - am Schnee führen recht viele Wege nach Rom und es ist individueller was gut passt. Am Bike ist alles standardisierter und man kann sich mit Geld/Spezialisierung viel mehr Performance "kaufen". Aber ja - die Performance Unterschiede sind bei Snowboards vs MTB viel geringer - also eher so wie für Marathon/XC wo ein Profi mit 20 Jahre altem Bike noch immer jeden (auch ambitionierten) Amateur überholt.

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Ich hab mal einen Carvingkurs gemacht, im Zuge dessen hab ich auf's Anraten des Trainers (selber auch Softboots) hinten den Winkel noch ein bissl erhöht

Darf ich fragen bei wem?

Ich hab mal die Camps von Grabner auf dem Katschberg ins Auge gefasst, aber dann kam die Pandemie...

 

Und generell gilt, weicher Schnee gleich hartes Brett, harter Schnee gleich weiches Brett. Die meisten verstehen dass nicht.

Kannst Du das erläutern, denn so 100% hab ich es auch nicht kapiert. Sagt man nicht u.A.auch, dass ein hartes Brett im weichen Schnee zum eingraben neigt?

 

Ich hab alleine 5 Tiefschnee Bretter, je nach Bedingungen. Am meisten nutze ich ein altes Rossi Undertaker 198 sowie das 185er und für Wald ein 168 never Summer summit.

Und darf ich nach deinem Gewicht fragen, um diese Maße in Kontext zu setzen?

Jedenfalls Danke für Deinen ausführlichen Post, man lernt nie aus.

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…harte Boards kann man präziser fahren, dafür verzeihen sie weniger Fehler, einmal auf der Kante oder eingegraben und der Weg ist vorgegeben. Eine Gummiwurst kann zwar jeder fahren, macht aber keinen Spaß. Heutzutage gibt es aber keine harten oder weichen Boards, sondern viele viele verschiedene unterschiedliche Bereiche, die eben das Fahrverhalten extrem beeinflussen…..
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hat's mir wirklich das Capita angetan...kann ich mit meinen Massen mit 156 cm glücklich werden (das gabats als 21 er Modell um 479 als Einzelstück) oder soll ich besser ein 22er 159 er nehmen (kostet halt 650). ?

Ich denke du kannst bedenkenlos das Vorjahresmodell nehmen, wobei das BSOD über die Jahre anscheinend immer wieder verändert wurde vom Flex her. Keine Ahnung wie relevant das für Leute wie Dich und mich ist.

Der Angrysnowboarder hat beide Modelle getestet und demnach is es heuer wieder härter.

 

Wahnsinn, der Thread explodiert :D

Ja der volle Stich ins Wespennest, vermutlich auch vom Zeitpunkt her: Radsaison fast vorbei und alle spitz auf Schnee wie Nachbars Lumpi :D

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Ein zu hartes Brett auf hartem Schnee wird nicht komplett aufliegen, vor allem bei weniger Speed. Ist etwa für mich mit 68kg nackig mit dem Undertaker 185 ein großes Problem. Jumpturns in Steilhängen auf windharsch und ich bin am arsch. Das Brett biegt sich zu wenig durch um zwischen den Bindungen Druck aufzubauen, hängt teils voll im der Luft.

 

Ein zu weiches Brett auf weichem Schnee verliert die Spur. Wenn ein Brett gräbt, dann ist es der falsche shape, nicht falsche härte. Mit einem raceboard im Tiefschnee, weicher Schnee gräbt natürlich wie verrückt. Das mag zwar mit weicheren flex besser sein, aber ist die falsche Lösung. Ein raceboard ist einfach für hardpack vom shape. Wenn man einen rennkurs fährt, will man im Frühling ein hartes Brett, damit man Spur hält, und weicher Schnee durchschnitten wird, auf Eis aber ein weiches Brett, damit man nicht wegrattert bzw Schläge besser ausgeglichen werden.

 

 

Sprich passt der shape, und bietet genug Auftrieb, dann gilt je weicher der Schnee umso härter darf das Brett sein. Je härter der Schnee, umso weicher muss es sein.

 

Mit meinen 68kg sind mir Bretter eher zu hart als zu weich. Wobei ich bei Herstellern die drei Härten pro Länge anbieten oft zwischen weich und medium liege und je nach Bedingungen das eine oder das andere bräuchte.

 

Je kürzer der Radius bzw je länger das Brett umso entscheidender ist der richtige flex.

 

Ein Modernes (P)GS Brett mir 21m Radius und 185cm Länge, wenn das zu hart ist und eisiger Kurs, dann kannst nur noch driften, kommst nicht auf Zug. Ist es bei weichem Schnee zu weich verschneidet man oder verliert die Spur. Die Skirennfahrer haben auch unterschiedliche härten besonders im SG und DH.

 

Dazu kommen dann natürlich noch so Sachen wie Radius vs härte. Etwas weniger tailliert aber weicher oder taillierter und härter. Wenn das nicht wie bei Ski quasi vorgegeben ist kann man damit auch noch spielen und jeder Fahrstil ist da etwas anders in der Präferenz.

 

Haben alle Längen denselben Kern, brauche ich also meist das längste Brett.

 

Bei raceboards kam da etwa 2005 das umdenken. Auf einmal gingen die Radien um 1/3 rauf. Länge plus 10cm, dafür viel weicher als zuvor. Es war einfach schneller und auch leichter fahrbar. Natürlich braucht ein 90kg muskelpaket eine andere härte und Länge als etwa eine zierliche Frau mit 50kg.. aber länge ist weniger relevant als härte. Dazu wenn das Brett besser gedämpft ist geht es etwas weicher. Mit titanal wurden Ski und Boards tendenziell deutlich weicher wir zuvor mit Glasfaser/Kevlar/Carbon. Im freeriding ist Metall aber einfach zu schwer und wenig verbreitet. Dazu kommt das Problem das amag die dünnen titanal lagen eingestellt hat, da bei Ski etwas dicker benutzt wird, sprich max 1x titanal ist da möglich, 2x und es wird sackschwer und tendenziell zu hart, wobei die härte eher vom Kern/Glasfaser als vom Metall kommt.

Bearbeitet von extremecarver
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Na bumm, diesen Post muss ich bookmarken und werde ihn in Zukunft noch das eine oder andere Mal zu Rate ziehen. Danke dass Du Dein Wissen so ausführllich teilst.

 

Ein zu hartes Brett auf hartem Schnee wird nicht komplett aufliegen, vor allem bei weniger Speed. Ist etwa für mich mit 68kg nackig mit dem Undertaker 185 ein großes Problem. Jumpturns in Steilhängen auf windharsch und ich bin am arsch. Das Brett biegt sich zu wenig durch um zwischen den Bindungen Druck aufzubauen, hängt teils voll im der Luft.

Ok, Gewicht und Längen erklären natürlich einiges, ich hatte die letzten zehn Jahre 92kg im Schnitt und meine Boards waren "nur" so 164-166. Da hatte ich nie das Gefühl dass ich es nicht "derdrück" (Am längsten bin ich das Burton CustomX gefahren, also für "Nicht-Raceboard" eher härter). Möglicherweise war aber doch das eine oder andere Rattern auf harter Piste dem beschriebenen Probem geschuldet.

Mal schauen wie's heuer mit 82kg läuft :-)

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Wuhuuuuu!

Bei dem Foto werde ich wahnsinnig!

Ein cooles Pic!

 

Der Thread begeistert mich, auch wenn ich fast nix verstehe :D

 

Ich bin jetzt über 20 Jahre nicht am Brett gestanden und will heuer im Winter endlich wieder mal in den Schnee.

Als Raceboarder aus dem letzten Jahrtausend werde ich wahrscheinlich wie ein Ausserirdischer auf der Piste auftreten.

 

Frage an die Experten: Lässt ein Board über die Jahre nach, wenn es einfach nur im Bag verpackt rumliegt?

Macht es Sinn meine alten Boards (Oxygen Proton 164 und F2 Speedster 159) noch herzurichten?

 

LG

"livestrong77"

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haha,

das hätte jetzt auch von mir getippt worden sein.

:D

Viel Spaß, das ist noch viel "schlimmer" (mit einem Raceboard) wie früher.

Das habens alle praktisch nie gesehen und es stehen Münder offen.

Jedenfalls war es so bei den den 5-10 Boardtagen, die ich die letzten 10 Jahre so gefahren bin.

 

(obwohl man selber weiß, dass man kraftmäßig vielleicht noch 2-3 gute Runs schafft und die Welten schlechter sind, wie früher. Woher auch, ohne Übung)

:rolleyes:

PS: klar herrichten das Zeug. Oder willst Dir was neues kaufen, wennst die letzten xx Jahre nicht verwendet wurde? Wird ja einen Grund haben ...

PPS: ich fahr heutzutage im Winter echt lieber Rad; wir haben uns aber auch gerade mal ausgemacht, dass vielleicht mal nachtpiste ansteht

Bearbeitet von yellow
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Wenn es relativ dunkel und nicht zu feucht rumlag - dann nimmt es kaum Schaden. F2 hatte meist recht weichen Stahl der nicht schnell rostet - wenn das F2 also voll verrostet ist - würde ich davon ausgehen das es keinen Sinn mehr macht (Oxygen - also Atomic hatte glaube ich auch immer eher schwer rostenden Stahl - keine Gewähr hier). Vor allem weil 5-8 Jahre alte Boards die viel besser sind gebraucht nicht viel kosten. Schuhe dürfen kein Licht abbekommen haben - dann gehen sie evtl noch - fragt sich eher wie haben sich deine Füße verändert über 20 Jahre. 20 Jahre immer wieder Sonnenlicht drauf und die sind fertig von fertig.. Bindung sollte noch gehen wenn die mit im Bag war.

 

 

Zum Dupraz Bild - die Dupraz Bretter muss man ähnlich wie etwa die Swoard Bretter mit relativ eigener Technik fahren damit die gut funktionieren. Weder Swoard noch Dupraz sind für klassische/moderne Technik gut. Fährt man mit der Technik welche die Entwickler sich dafür gedacht haben - gehen die super - aber halt auch nur dann. Gleich ist bei Swoard wie Dupraz die Philosophie der Vor-rotation. Im Gegensatz zur "alten" bzw österreichischen Gegenrotation welche wenig fotogen oft nach Kackstuhl aussah (die war eigentlich nie vernünftig - aber weit verbreitet, wenn auch kaum bei sehr sehr guten Fahrern) - bzw der möglichst wenig Rotation im Rennsport (wenn man in eine Richtung weit rotiert - kann man in die Richtung nicht mehr weiter rotieren um etwas auszugleichen).

 

Nachtpiste am Semmering -- hmm da verstehe ich warum man aufhört. Der Schnee hat keine Zeit zum anziehen und damit ist die Pistenqualität immer sehr schnell ein Graus. Leider ist das mit dem Pisten präparieren in Österreich eh sehr problematisch. Italien oder die meisten Schweizer Gebiete legen da viel mehr Wert drauf. In Österreich sinds nur ganz wenige Gebiete die gut walzen. Der Hirschenkogel gehört eindeutig nicht dazu...

Bearbeitet von extremecarver
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haha,

das hätte jetzt auch von mir getippt worden sein.

:D

Viel Spaß, das ist noch viel "schlimmer" (mit einem Raceboard) wie früher.

 

(obwohl man selber weiß, dass man kraftmäßig vielleicht noch 2-3 gute Runs schafft und die Welten schlechter sind, wie früher. Woher auch, ohne Übung)

:rolleyes:

PS: klar herrichten das Zeug. Oder willst Dir was neues kaufen, wennst die letzten xx Jahre nicht verwendet wurde? Wird ja einen Grund haben ...

 

Haha - quasi ein "Seelenverwandter" :klatsch:

 

Danke an "extremecarver" und "yellow" für die Tips.

Die Bretter waren mit der montierten Bindung in der Wohnung in einer dunklen Ecke und immer im Bag. Die Kanten sehen gut aus, schaut nicht nach viel bzw. gar keinem Rost aus.

Ich werde sie mal zu einem Boardshop bringen zum Herrichten. Den Lachkrampf der Shop-Mitarbeiter sehe ich jetzt schon, wenn ich das antike Material auspacke.

 

Mein guter, alter Raichle 125 hätte noch gepasst. Obwohl er immer im Kasten in der Schachtel eingepackt war hat er beim Einstieg in die Bindung den Geist aufgegeben :D

raichle.png

 

Der Hirschenkogel war nie so mein Fall. Ich war eigentlich immer am Stuhleck.

Diesen Winter will ich wieder ein paar Schwünge fahren, mal schauen ob ich das überhaupt noch kann.

 

LG

"livestrong77"

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Den Lachkrampf der Shop-Mitarbeiter sehe ich jetzt schon, wenn ich das antike Material auspacke.

Ich bin in den 2000ern einmal nach ca 10J Pause wieder mit dem 90er Material eingestiegen und nach zwei halben "Übungstagen" für eine Woche nach Obertauern, Nach einem halben Tag auf knusprigen Pisten bin ich in der Mittagspause ab zum dortigen Blue Tomato um mir neue Softboots zu holen und der Typ konnt erst ned glauben, dass ich mit diesen "Moonboots" (O-Ton) gerade von der Piste komm: "De nimmst bessa zan Rodln!"

 

Der Fortschritt beim Boot-Material war damals tatsächlich eine Offenbarung für mich, der Tag markiert bis heute den Beginn meiner zweiten Snowboard-"Karrriere".

 

Hirschenkogel abends kann bei wenig Leuten schon lässig sein (in "normalen" Zeiten als netter Ausflug mit Kollegen ab Büro), dann hält auch die Piste, wenn die Temperaturen passen. Ich hatte aber auch schon den Fall, dass es während des Abends massiv angezogen hat und tw die Furchen von den ersten Fahrten ausgehärtet sind :f:

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tja, gute präparierung und Gebiet hätte halt schon was.

ist übrigens das erste Mal, dass ich von wem anderen höre/lese, dass in Ö die Präparierung nichts kann - mit der Ansicht hab ich schon oft einen Streit vom Zaun gebrochen bekommen.

imho geht nix über den Kronplatz ...

 

 

weil weiter vorne auch von Problemen mit Raceboard auf ruppeliger/buckliger Piste getippt wurde ...

Fortschritt beim Boot-Material
bzw die deppaten Raichle ...

:k:

soo ein guter Fahrer war ich nie, aber ich war immer gut (besser) wie die Kumpels wenns rippelig / bucklig wurde,

imho war der Grund die Burton Shadow Boots - die haben da nämlich mit Abstand am besten funktioniert.

Leider irgendwann Umstieg auf eine Step in und die Shadow leider gleich mit dem anderen Material verkauft - wenn ich das gewusst hätte.

Die Raichle - und alle Derivate - sind scheisse. (mit denen habe ich alle möglichen, und teuren, Modifikationen durchgemacht; das hat nie was gutes gebracht).

Später dann mal einen Nachfolger vom Shadow (für Step in) auf Ebay gekauft - die gehen zwar deutlich schlechter wie das Modell für die vor-Step-in-Bindung , aber immer noch besser wie alles andere

 

 

Sorry fürs OT

;)

Ich werds hier ins Board reintippen, wenn wir wirklich mal Nachtpiste machen

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Step in funktioniert nur auf super schmalen Brettern - sonst sind die seitlich zu steif. Dafür haben aber viele Rider Jahre zum lernen gebraucht um das zu verstehen. Auf so 15-18cm Virus Brettern ist Step-In wirklich sinnvoll (Winkel über 65°). Die Zusatzplatten auf Boards bringen dasselbe wie auf Ski - Dämpfung und damit mehr Grip auf eisigen Pisten bzw bei Schlägen.

 

Zum walzen, es gibt schon Gebiete in Österreich die es wollen (können tun es eigentlich alle, aber dafür müsste man halt mehr Zeit pro m² Piste investieren, und schon auf roter Piste konsequent die Seilwinde einhängen - ohne Seilwinde ist nur ganz flach machbar - erst recht wenns ordentlich zerfahren ist).

Meine Liste an Gebieten die es können:

Kaltenbach oben alle Pisten bis auf die vom Joch, nicht die Talabfahrt jedoch die Talroute, nicht Hochfügen (ja ist seit Jahren so). Kaunertaler Gletscher/Fendels (selbes Team). Das wars auch schon in Westösterreich... In Osttirol wird generell recht gut gewalzt (Nähe Südtirol...). In Saalbach-Hinterglemm-Leogang wird großteils sehr gut gewalzt (nicht jedoch in Fieberbrunn). Die absolut schlechtesten Pisten hats seit Jahren in Ischgl und Stubaier Gletscher. Zur Hauptsaison wird dann in Tirol recht oft deutlich besser gewalzt - aber das wird durch die Massen halt innerhalb von 1-2 Stunden zerstört... Kleinstgebiete sind oft besser als die großen.

Will man in Tirol eine perfekte Piste mit ordentlich Steilheit haben - die den ganzen Tag super Zustand ist - dann heißt es halt Schlepplift fahren in Fendels (oder die 7:30 Öffnung in Kaltenbach ausnutzen bis es gegen 10:00 zu voll wird)... Pisten wo oft Rennteams trainieren werden meist auch vernünftig gewalzt. Pitztaler Gletscher ist hier das Paradebeispiel - der Steilhang ist für Publikumsskilauf grausigst gewalzt - aber wenn die Rennteams da sind im Herbst wird der Teil, aber auch nur der Teil wo die trainieren perfekt gewalzt.

 

In Italien oder Schweiz ist es eher andersrum als in Österreich. Die schlechten nicht die guten sind die Ausnahme. Top Gebiete für perfekte Pisten - St Moritz (bis auf Corvatsch wo es variiert) - Lagalb hat IMHO die beste steile Piste mit schnellem Lift in Europa, Cervinia/Valtournenche, Val D'Anniviers, Valchiavenna. In Dolomiti Superski wird großteils sehr gut gewalzt - aber es gibt auch Ausnahmen und in den letzten Jahren ist es schlechter geworden.

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