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Gruber Assist: Anschub fürs MTB (Pedelec, Ebike)


MM
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  • 3 Wochen später...
  • 3 Wochen später...

Am 12. 5. wird Gruber Assist im Rahmen des supereinfachen Bergsprints "Loasrennen '07" auf der Loas präsent sein mit einem Standl und freilich auch mit ihrem "Anschub fürs MTB". Der Sohn des Erfinders fährt beim Rennen mit aktiviertem Anschub mit - freilich außer Konkurrenz, aber sicher für den einen oder anderen starken Fahrer zu Vergleichszwecken von Interesse.

 

Also:

 

Samstag, 12. 5., ab 13 Uhr, Ghf. Loas: Standl von Gruber Assist

 

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  • 3 Monate später...

Am Mittwoch ging ich - außer Konkurrenz - beim Hahnenkamm-Hillclimb in Kitzbühel über die Rennstrecke (ca. 9,1 km / 880 hm).

 

Dafür hab' ich mit Gruber Assist ca. 46 min gebraucht (eingebaut in ein Liteville-Fully, Systemgewicht inkl. allem ca. 14 - 15 kg); zusätzlich hatte ich einen ca. 2 kg schweren Rucksack am Buckl. Die durchschnittliche Herzfrequenz betrug 175/min, die voraussichtliche Jahreskilometersumme wird sich auf ca. 3000 km belaufen.

 

2003, bei meiner letzten Teilnahme bei diesem Rennen, standen am Ende des Jahres ca. 6500 km zu verbuchen; angetreten war ich mit einem ca. 10.5 kg schweren Hardtail - ohne Rucksack und freilich ohne Gruber Assist. Damals erreichte ich eine Zeit von ca. 47 min bei Hf_AVS=177/min

 

D. h. die 100 Watt Zusatzleistung am Hinterrad haben meine heurige miserable Form quasi ausgeglichen - ja mehr noch, sie haben das höhere Systemgewicht und auch das Gepäck kompensiert.

 

Über den Daumen gesagt gilt (für mich) also: Der Gruber-Antrieb "erspart mir einen Jahrestrainingsumfang von ca. 3000 km".

 

Bei einem Rennen nutzt das natürlich nix, denn mit so einem Motor fällt man aus jeder Wertung raus, wird disqualifiziert. Aber vielleicht gibt's ja mal eine eigene "Gruber-Kategorie"? :p

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[quote=]

Bei einem Rennen nutzt das natürlich nix, denn mit so einem Motor fällt man aus jeder Wertung raus, wird disqualifiziert. Aber vielleicht gibt's ja mal eine eigene "Gruber-Kategorie"? :p

 

Glaubst du das ernsthaft ? Ich habe diesen Antrieb schon

ein paar mal gesehen, und von außen ist das Ding

incl XT Kurbel praktisch nicht zu erkennen.

 

Jetzt stell dir mal vor du fährst bei einem 0815 Marathon,

attakierst mal weg, bist halt 40m Vorsprung hast und dann

schaltest den Antrieb ein. Keine Sau wirds merken. Und

in der nähe des Ziels, bzw wennst wieder unter Leute kommst

schaltetst halt wieder aus.

 

Ich denke das sowas keine gute Idee ist, da es GARANTIERT

viele Leute gibt die (wenn nicht schon jetzt) damit "nachelfen"

werden ! :mad:

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Ja schon - aber gerade bei so einem Produkt (Preis)

wird ein sehr große Teil zum "betrügen" verwendet werden.

 

Ob sich so viel Hobbybiker (also keine "Rennfahrer") sowas

kaufen bezweifle ich.

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Die einen Betrügen mit Chemie und andere werden es mit diesem Antrieb! Die ersten drei sollen gefilzt werden! Ob sie dopen und auch mit Kontrolle ihrer Räder bzw. Mtb. Ein Techniker findet immer etwas(z.b. den ein oder aus Schalter). Braucht man kein Labor und vertauscht wird auch nichts! Von der Ziellinie zum Prüfstand (wollt ihr das?) :D Tuts fest provozieren und herumreden, Werbung in dieser Richtung machen. Viele Antriebe kaufen verbilligt diese....Eine möglichkeit bleibt! Radlfahren fest trainieren ehrlich kämpfen und dannach feiern mit gleichgesinnten ohne schwindeln! :bounce:
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Ich kann euch nur sagen: Das Teil läßt die Veranstalter jubilieren: Da kommen dann nämlich auch Leut' zu Bergsprints, die sich das sonst nicht zutrauen ("Boah, so zach - da komm' ich ja nie mit"). Das bildet quasi die totale Einsteigerklasse. :p

 

Oder so wie bei mir heut' im Zillertal: Hin zur (Nach)Nennung, gesagt, daß ich gern mitfahren würde, aber einen Motor im Radl hab'.

Was macht der Veranstalter? Zuerst haben mal alle einen Lachkrampf gekriegt (weil ich so nett gefragt hab?) ;) Und dann war ganz spontan eine eigene "Gruber Assist"-Kategorie geboren. :) (Das wollt' ich eigentlich gar nicht, ich wollt' einfach zu Vergleichszwecken mitfahren und dann disqualifiziert werden.) Aber der Veranstalter hat mich sofort unter seine Fittiche genommen und wie erwähnt reagiert: eigene Wertung, und los ist's gegangen! :)

 

Daß der Antrieb der totale Publikumshit im Startbereich und auch im Ziel war, brauch' ich eh nimmer extra zu erwähnen...

 

Weil das Thema "Chemie" angesprochen wurde: Wer im Geheimen dopt und sich dann mit ungedopten Gegnern mißt, gehört auf längere Sicht aussortiert.

Wenn wer unbedingt dopen will, soll er's sagen bzw. dazu stehen - und von den Veranstaltern mit anderen gedopten Mutanten in eine eigene Kategorie gesteckt werden, wo es weniger Preisgeld gibt als für Nichtgedopte. Fertig. ;) (Voraussetzung: Kontrollen, die in der Kategorie der Nichtgedopten durchgeführt werden. Und wird dort ein Gedopter entlarvt, bekommt er à la Fußballsystem zuerst die gelbe Karte, beim nächsten Mal die rote Karte, und letztlich wird er gesperrt. Der ÖRV führt dabei die Listen der verwarnten bzw. gesperrten Dillos.)

 

Auch die Motorisierten bilden eine eigene Kategorie: Wer in einer eigenen Klasse mit dem Gruber-Bike fährt, fährt eben ein Rennen mit anderem Material, das zudem auf den ersten Blick als solches zu erkennen ist (am Akku nämlich). Zudem hat das Teil eine derartig auffällige Geräuschkulisse, daß sofort klar ist, wenn jemand derart ausgestattet ist, daß also allen klar ist, in welche Kategorie / Klasse er gehört. - Ganz ohne sportliche Probleme. - So einfach ist das gelöst. Und diese Lösung ist schon Realität (siehe unten).

 

Das obige völlig überzogene Schwarzmalen kann ich nach der heutigen Erfahrung überhaupt nicht nachvollziehen, die Realität sieht sehr, sehr positiv aus, daß sich nämlich etwas völlig Neues zu entwickeln beginnt.

 

Ich wär' heut' - ohne Antrieb - nicht bei dem Rennen gewesen, weil ich zu wenig trainiert bin im Vergleich zu vor vier Jahren zum Beispiel (siehe letztes Postiing). Es hätt' mir dadurch bedingt keinen Spaß gemacht.

MIT Antrieb war ich sehrwohl am Start (und auch im Ziel :p ) - und es war einfach lässig!

 

Was ist einem Veranstalter lieber? Jemand, der nicht mitfährt und daheimbleibt (also nichtmal Zuschauer ist) - oder jemand, der mit Motor mitfährt (und separat gewertet wird)?

 

Und ja, ich hab' natürlich Nenngeld bezahlt. - Daß ich dann in der Gruber-Kategorie sogar als Sieger am Stockerl stand, war ein Zuckerl vom Veranstalter, das mich völlig überrascht hat, schließlich war ja nur ich in dieser Kategorie. *lol* ;) - Mein erster Erster Platz. :bounce:

 

Die Bedenken sind für mich also überhaupt nicht nachvollziehbar - weil die erwähnte Sonderklasse bereits in der Realität erprobt wurde und bestens angenommen wird. (Auch am Mittwoch in Kitzbühel war man von dem Gerät angetan - wiewohl ich da nicht in einer eigenen Kategorie gefahren bin, aus dem simplen Grund, weil ich verschlafen hatte. :holy: Die Zeitnehmer hatten aber schon alles vorbereitet gehabt, weil ich noch vor dem Renntag angemeldet und bzgl. eines für den Veranstalter genehmen Modus' gefragt hatte; sein Vorschlag hatte gelautet: "eigene Kategorie - und dabei bist!" - :toll: )

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>ventoux:

 

Das kann alles durchaus sein - die Zeichen deuten derzeit allerdings in die andere Entwicklungsrichtung.

 

Der rennmäßige Einsatz (bei kurzen Bergsprints) liegt - in meinem Falle, siehe oben - darin begründet, daß ich gern als Aktiver mitmache, aber heuer ob mangelnder Kraftausdauer dabei keinen Spaß haben würd'. Greife ich zum Motor, ist der Spaß wieder gegeben, was aber ein rein psychologischer Effekt ist: Mit dem elektrischen Anschub erbring' ich nämlich genauso eine sportliche Leistung (die durchschnittliche Herzfrequenz bewegt sich in exakt demselben Bereich, als würd' ich rennmäßig ohne Motor fahren); nur bin ich halt schneller, weil angeschoben. :) - Der Spaß an dieser Leistung ist also, wie erwähnt, ein rein psychologischer Effekt - denn vom körperlichen her gibt's keinen Unterschied; der körperliche Energieumsatz freilich ist ein anderer, aber die Anstrengung (Leistung) ist genau dieselbe.

 

Aus diesem Grund finde ich daher sehrwohl, daß so eine eigene Kategorie gerechtfertigt ist: Man erbringt über eine gewisse Zeit genauso eine Leistung wie alle anderen auch, sofern man rennmäßig fährt.

Fährt man nicht rennmäßig, wird man nicht schneller als andere sein, weil das Gerät ja kein Moped ist, das einen von alleine antreibt. Man muß was dafür tun (Stichwort: trittfrequenzabhängige Leistungsabgabe).

 

Schwer zu verstehen? - Ja absolut, man muß es daher einfach mal ausprobiert haben. Und genau das hab' ich getan, weil ich's auch nicht gewußt hab', wie sich's denn damit fährt unter Rennbedingungen.

 

Der Antrieb erspart mir bei so einem Bergsprint freilich verbrannte Kalorien, weil ja die zusätzliche elektrische Energie des Akkus zur Verfügung steht. D. h. ich erbringe für dieselbe Strecke zwar dieselbe körperliche Leistung (z. B. 200 Watt), aber in kürzerer Zeit (weil angeschoben), weshalb es mir im Ziel zwar nicht viel besser geht (man ist trotzdem "völlig ausgepowert"); von der Energieseite her betrachtet hab' ich mir aber sehrwohl etwas erspart.

 

Vielleicht hilft ein Bild weiter: Ob ein Leichtathlet in einem mit 15 km/h dahinfahrenden Zug seine 100 m in 10 sec sprintet ist für ihn von der Anstrengung her genau dasselbe, als würde er auf der ruhenden Laufbahn im Stadion diese 100 m in 10 sec sprinten. Von außen gesehen hat er im Fall a) die 100 m Gleislänge halt schneller zurückgelegt als im Fall b) die 100 m Laufbahnlänge. "Seine" 100 m sind aber in beiden Fällen gleich.

 

Anderes Bild, selbe Aussage: Angenommen die Bergstrecke umfasse 1000 hm mit idealisierten Steigungsverhältnissen von konstant 10 %. Der Fahrer ohne Antrieb sieht somit in 10 km Entfernung das Ziel vor sich.

Der mit Antrieb ausgestattete Fahrer sieht hingegen das Ziel, wie es sich auf ihn zubewegt, nämlich mit der Differenzgeschwindigkeit zwischen seiner eigenen Bergsprintgeschwindigkeit und jener, die er zusammen mit dem Antrieb erreicht; das sind z. B. 2.5 km/h. Somit ist er als Fahrer ohne Antrieb z. B. nach 1 h im Ziel (entspricht 10 km/h), während er mit Antrieb schon nach 10 km /(10 km/h +2.5 km/h) = 0.8 h = 48 min das Ziel erreicht, weil sich selbiges mit 2.5 km/h "auf ihn zubewegt hat"

 

Hier wird also auf eine zweite Art deutlich, daß eine eigene Kategorie Sinn macht: Der Fahrer mit Antrieb ist wie ein Fahrer ohne Antrieb, dessen Ziel eben woanders, nämlich nach kürzerer Distanz, steht. Und genau das ist z. B. beim gestern erwähnten Rennen im Zillertal für die Senioren der Fall gewesen - und auch für die Elite-Damen.

 

Sofern man sich also in einer eigenen Kategorie bewegt, gibt es sportlich gesehen keinen Unterschied zu anderen Teilnehmern, weil bei einem Rennen die Leistung (Energie pro Zeit bzw. die zeitgestoppte Ankunft im Ziel) und nicht die verbrannte Energie (also die Energie allein bzw. die Ankunft im Ziel an sich) gewertet wird.

 

Eine eigene Kategorie (z. B. "Bikes mit Gruber-Antrieb") ist daher vollauf gerechtfertigt.

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  • 3 Wochen später...

Nicht bös sein oder falsch verstehen, aber wenn ich grad nicht in Form bin, geh ich zu keinem Bewerb, der meine Leistungsfähigkeit übersteigt.

 

Ich hab diesen Sommer meine Zeit am Bike verbracht, mich auf die Volleyballsaison nicht vorbereitet, also wird das eine Trainingssaison und die Liga ist zu mindest bis Jänner kein Thema.

 

 

Sag ma, es gibt die eigene Kategorie und sie wird auch brav ernstgenommen, dann sind 2010 die ärgsten Viecher mit Gruber am Start. ....wie gehts dann weiter, mit der 1/4 Liter-Klasse für mtb-rennen, bzw. schwächere Fahrer?

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