Christoph Geschrieben 20. September 2002 Autor Geschrieben 20. September 2002 Nö, schlimmstenfalls grob fahrlässige Tötung. Zitieren
Elwood Blues Geschrieben 20. September 2002 Geschrieben 20. September 2002 das is ja grad das Traurige... und wemmas noch a bisserl zurechtbiegt, kommt dann raus "Unfall" und zum Schluss noch "nicht Schuldig" ... Bei so viel Inkompetenz und Fahrlässigkeit kann man nur mehr von Mord sprechen! Zitieren
LoneRider Geschrieben 20. September 2002 Geschrieben 20. September 2002 Original geschrieben von Christoph Was aber auch noch zu bedenken ist: es gibt ja ein bestimmtes Abschußkontingent. Was, wenn der Jäger da jetzt irgendein Tier erwischt hätte, dass er um diese Jahreszeit oder aufgrund seines Alters gar nicht hätte schießen dürfen? Mittags hab' ich im Radio g'hört, dass des a Gruppe Jäger war, de kurz zuvor a Rudl Wildschweine über die Strasse laufen gesehen hane, und dann de Soldaten für de Wildschweine gehalten haben. "Die Aussagen der 3 Jäger decken sich"... na dann is eh scho g'richt! -Thomas Zitieren
Christoph Geschrieben 20. September 2002 Autor Geschrieben 20. September 2002 Was ich heftig find: der Jäger ist nur auf freiem Fuß angezeigt worden. Also den hätt ich aus Prinzip in U-Haft gesetzt. Dort hätten seine Mitgefangenen sicher viel Spaß mit ihm gehabt Zitieren
superstar Geschrieben 20. September 2002 Geschrieben 20. September 2002 Hab davon Heute Morgen das erste mal gehöhrt. Ich war sofort sehr erschüttert. Kurz darauf hab ich dann auch erfahren, das es sich um einen 20 Jährigen Rekruten aus Wiesfleck handelte. Er hat auch voriges Jahr in der Schule, die auch ich besuche (HTBL-Pinkafeld) seine Matura gemacht. Ich selbst kannte ihn nicht, aber dafür einige Freunde von mir. Ich finde es einfach unnötig das ein so junger Mensch wegen soetwas sterben musste. Zitieren
Xcelerate Geschrieben 20. September 2002 Geschrieben 20. September 2002 Das kann doch wohl nicht sein, das der einfach schießt "weil sich was bewegt hat" ohne sich zu vergewissern, was es war. Und einen Menschen mit einem Wildschwein zu verwechseln...naja Schuld sind sicher beide Seiten. Der Jäger, weil er sich vergewissern muss, worauf er schießt, aber auch das BH: die können nicht einfach sagen, die Bevölkerung "müsste eh wissen das welche eingerückt sind". Ich bin zum selben Termin wie dieser Soldat eingerückt, am Montag hab ich wieder Gefecht... Mein Beileid gilt jedenfalls den Hinterbliebenen! Zitieren
yellow Geschrieben 20. September 2002 Geschrieben 20. September 2002 Was man so mitkriegt legens dem eh schon die Räuberleiter; genauso wie letztens der Oberschenkeldurchschießerin. Geldstrafen tun sowem nicht weh, einzig der Entzug des Jagdscheins + Haft. Es ist mir ein RÄTSEL, daß sich die wirklichen Jäger (also die, die sich wirklich überlegen warum sie gerade dieses Hobby bzw. Beruf ausüben, und nicht weils in den Kreisen gerade angesagt ist) lieber in Kauf nehmen, daß ein jeder auf sie hinhackt, als daß sie derartige Leute spätestens nach sowas ausschließen. PS: daß jemand der sagen wir 5000,- € unterschlägt, dafür für Jahre in den Bau wandert, aber solche "Unfälle" (soll man da diese Bagatellisierung überhaupt verwenden?) praktisch unbestraft bleiben, ist mir ein Rätsel. Bin aber auch kein Anwalt / Richter. PPS: Beileid der Familie Zitieren
yellow Geschrieben 21. September 2002 Geschrieben 21. September 2002 ich finde es außerdem ein starkes Stück, dem BH auch nur irgendeine Mitschuld zukommen zu lassen. Wenn die immer allen mitteilen, daß eine Übung ansteht, wirds keine Überraschung, weil die GWD dies dann mitbekommen. Dies schiebt nämlich die Verantwortung von dem Deppen weg, der nicht gesehen hat, worauf er ballert. Außerdem bedeuted das, wenn man es fertigdenkt, daß man sich ab sofort immer an- und abzumelden hat, wenn man das geschützte Ortsgebiet verläßt. Zitieren
Bernd67 Geschrieben 21. September 2002 Geschrieben 21. September 2002 Original geschrieben von yellow ich finde es außerdem ein starkes Stück, dem BH auch nur irgendeine Mitschuld zukommen zu lassen. Wenn die immer allen mitteilen, daß eine Übung ansteht, wirds keine Überraschung, weil die GWD dies dann mitbekommen. ganz kann man das Heer nicht aus der Verantwortung entlassen, ungeachtet davon, daß der Jäger sicher die Schuld trägt. Konsequenzen für die Sicherheit wirds wahrscheinlich haben. Es gibt genug Unglücksfälle, die sich die Armee selber eingebrockt hat (leider!). Aber man müßte das einmal mit Arbeitsunfällen im Zivilleben vergleichen. Nebenbei: solche Nachtübungen stehen im Dienstplan (kann mich noch gut erinnern daran), außer Alarmübungen, die ja Überraschungseffekt haben müssen. Zitieren
rojack Geschrieben 21. September 2002 Geschrieben 21. September 2002 meiner meinung nach ist das BH sehrwohl auch mitschuld. war ja selbst mal gwd und wurde damals bei einer nachtübung von einem auto zusammengeführt da wir viel zu wenig beleuchtet oder irgendwie erkennbar auf der straße herumwandern mußten! aber was machst als 18 jähriges burscherl schon dagegen willst ja am wochenende nachhause gehen! könnte noch viele geschichten übers BH erzählen von denen die meisten gegen irgendwelchen gesetzte verstoßen haben! zu einem jäger der aus seinem auto auf irgendwas schießt das sich gerade bewegt brauche ich eh nichts sagen-da erübrigt sich jedes kommentar! mein beileid den hinterblieben und freunden! lg.rojack ps. bin froh das ich keine BH-übungen mehr habe und nie wieder im wald herumrobben muß!!! Zitieren
karin Geschrieben 21. September 2002 Geschrieben 21. September 2002 also ich denk mir, wenn einer aus dem auto mit jagdgewehr aus dem fenster schießt, dann sind das j aschon fast wilderer methoden, und wenn´s ein jäger auf´s wild anlegt, dann macht er das mit zielfernrohr, und die haben eine restlichtverstärkung, damit der das "wild " in der dämmerung auch wirklich trifft. doch aus den zeitungen konnt eich heute sehen, daß die entfernung ja gar nicht so weit war, also ich versteh einfach nicht wie man da ein wildschein mit einem menschen verwechseln kann:( Zitieren
punkti Geschrieben 22. September 2002 Geschrieben 22. September 2002 aslo was ich von letzten meldungen weiß ist er aus dem auto ausgestiegen!!!und hat dann erst geschossen!!! das edr unfall tragisch ist ist nicht zu leugnen!! aber wer einmal einem wildschwein außerhalb eines tieparks begegnet is weiß villeicht wie das ist!! ich habs mal miterlebt!! und denn dens erwischt hat ist 2 monate nicht aus dem kh rausgekommen!! und auch unter den jagdgebieten giebt es felder,...... wo zb der bauer dem das gehört melden kann das hier verstärktes wildaufkommen ist und die jagdschaft dorthin beordern kann!! und wenn man ein von wildschweinen zerstörtes feld gesehn hat kann man auch die bauern verstehn die dann um hilfe der jäger bitten!!! schuldzuweisung kann man hier denk ich keine machen!!aber ich denk das da beim bh einiges falsch gelaufen ist!!! mfg botschn Zitieren
criz Geschrieben 22. September 2002 Geschrieben 22. September 2002 @ botschn versteh ich das richtig, du sagst das war notwehr?? also wennst dich als jäger fürchtest so alleine im dunklen tiefen wald und auf alles schiessen musst was sich bewegt und auf dich zukommt, nur weilst die hosen voll hast, dann kann auch irgendwas nicht stimmen... und das wildschweine schaden anrichten können ist schon klar, nur kann ich den zusammenhang zu diesem vorfall nicht erkennen. Zitieren
Christoph Geschrieben 22. September 2002 Autor Geschrieben 22. September 2002 Original geschrieben von botschn schuldzuweisung kann man hier denk ich keine machen!!aber ich denk das da beim bh einiges falsch gelaufen ist!!!Geh bitte. Wir waren auch oft am Abend noch eine Runde laufen (auf unseren Wunsch hin!). Und da haben wir natürlich unsere hübsch-grünen :k: Jogginganzüge angehabt. Heißt das, wir hätten da dann damit rechnen müssen, dass wir vom nächsten Jäger einfach über den Haufen geknallt werden. Nur weil wir unseren Laufausflug nicht rechtzeitig vorher beim Jagdverband angemeldet haben?? Ahso, ja. Wir hätten ja auch eine Horde genmainpulierter mutierter Wildschweine sein können, die auf dem Weg in die Wiener Altstadt sind, um dort die Touristen aufzumischen Zitieren
punkti Geschrieben 22. September 2002 Geschrieben 22. September 2002 ihr seids aber sicher nicht mitten im dickicht rumgekrochen?!?! das mit der "notwehr" hab ich so gemeint, daß wenn da irgendas laut rumorend durchs feld/wald(was wars den überhaupt) rauscht dann hat man wahrscheinlich nen nervösen finger!! Zitieren
Christoph Geschrieben 22. September 2002 Autor Geschrieben 22. September 2002 Nein, dann sollte man nicht auf die Jagd gehen, sondern es sich lieber mit einem Baldriantee zu Hause vorm Fernseher gemütlich machen. Soweit kommt's noch, dass die Jagd in Ö als "Notwehr" tituliert wird Ist schon klar, in Ö kommen ja auch jedes Jahr 100e, was sag ich 1000e, Menschen durch bösartige, hinterlistige Wildtiere zu Schaden Zitieren
wayne works Geschrieben 22. September 2002 Geschrieben 22. September 2002 Das ist echt eine Schande, dass der junge Bursch sterben mußte. Die Leute in dieser Gegend wissen, dass dort das BH immer wieder unterwegs ist. Wenn ich schon ein Jäger bin und unbedingt auf andere Lebewesen ballern muss dann muss ich mich schon versichern was sich da so bewegt. Ich kann das nicht verstehen, eine Wildsau und ein Parasler schauen doch etwas anders aus. Ich war auch immer der Meinung, dass die Jägersmänner immer mit Zielfernrohr und weiss was ich noch arbeiten, der scheinbar nicht. Wäre aber besser so! Zitieren
illuminatus Geschrieben 22. September 2002 Geschrieben 22. September 2002 gleich 3 davon sind Nachbarn ... und ich hasse sie. Sie sind alle untauglich IRL zu bestehen, zerüttete Existenzen, schlagen ihre Frauen und Kinder, die meisten sind Säufer, findens geil mit der Kanone offen herumzufuchteln und sich am Unbehangen normaler Menschen zu weiden. Dazu ist von der von den Verbänden vorgeschobenen Hege der Natur nix zu merken: Sie fahren zum Spaß wie die gesengte Sau durch den Wald, schießen wo & wann es ihnen passt im Wald auf alles mögliche, weil der gehört ja ihnen. Wenn die Alte sich mal nicht vergewaltigen hat lassen werden halt ein paar Wanderer/Biker/Bergsteiger/Kletterer/Paragleiter/... mit vorgehaltener Kanone und wild geiferndem Köter eingeschüchtert. Abgesehen hab ich mir erklären lassen, dass es keinen ökologischen Grund für Jägerei in Österreich gibt - es sei den aus wirtschaftlichen Interessen oder aus Spaß. Für mich sind Waffenträger abseits von Bundesheer und Exekutive unnötiger Abschaum, der ganz einfach WEG GEHÖRT. Zitieren
mikeva Geschrieben 22. September 2002 Geschrieben 22. September 2002 zum teil ganz schön harte meinungen......... in meinen augen (auch als bh ler) wars ein tragischer unfall. dieser zeigt auf, dass die jägerschaft besser ausgebildet gehört in sachen sicherheitsbestimmungen im umgang mit einer schusswaffe. da sind wir bei der armee sehr genau; trotzdem passiert was. die jäger generell als deppen darzustellen is unfair.................schauts amol was für den jagdschein zu lernen is, ka lercherl. tragisch, was passiert is, mein mitgefühl den angehörigen und mit selbstdisziplin lassen sich derlei dinge verhindern; aber wer hat das heute noch ???????? a bissl no mir biker, die rücksichtsvoll san............wer noch Zitieren
illuminatus Geschrieben 23. September 2002 Geschrieben 23. September 2002 Mag sein, dass wenns um Jäger und sonstige unnötige Waffenträger geht (aber besonders um Jäger!) ich ein bissl ausraste. Nix Toleranz-Gesülze bei Jägern. Wenn ich einen Jäger im Wald seh jag ich ihn. Weil von Jägern hab ich gelernt, dass es im Wald keine Zeugen gibt und daher alles erlaubt ist. Das hat aber seine (persönlichen) Gründe. Der "Unfall" kann in diesem und allen vergangenen bzw. zukünftigen Fällen dennoch nur der Jäger selbst sein. Ausserdem: Zum Sprücherl auswendig lernen (s. Jagdschein) ghört net viel. Manche tun das auch noch in der Volksschule. Allein das Begehren eines Jagdscheines zeugt von geistiger, menschlicher und körperlicher Inkompetenz. So etwas "passiert" in Österreich (mit unterschiedlichem Ausgang) 10-15x im Jahr! Und "es" lässt sich nur durch ein totales Waffenverbot (mit. o.g. Ausnahmen) sowie Ächtung aller, die dagegen sind eindämmen. Exekutive und Bundesheer stehen sowieso jetzt schon unter so starker öffentlicher Kontrolle, dass man dort das Tragen minder gefährlicher Waffen tolerieren kann. (Mit Polizei- & Bundesheerwaffen passieren immerhin auch einige "Unfälle" pro Jahr) Zitieren
soulman Geschrieben 23. September 2002 Geschrieben 23. September 2002 Original geschrieben von karin ....und wenn´s ein jäger auf´s wild anlegt, dann macht er das mit zielfernrohr, und die haben eine restlichtverstärkung, damit der das "wild " in der dämmerung auch wirklich trifft. ...also um eines klarzustellen: ich bin aus bestimmten gründen auf der seite des soldaten, trotz dass ich oder vielleicht gerade deswegen vor jahren selbst die jagd ausübte (...und sicher nie wieder tun werde). die jagd findet - mit ausnahme bei verwendung von schrotgewehren - grundsätzlich mit zielfernrohren statt. schon alleine um die treffsicherheit zu erhöhen. diese zielfernrohre haben definitiv keinen restlichtverstärker, sind daher bei völliger dunkelheit nutzlos. restlichtverstärker würden in der dämmerung auch gar nicht funktionieren, da das vorh. umgebungslicht noch immer viel zu hoch ist. bejagt wird das wild entweder in der morgen- od. abenddämmerung aber nicht um 20:30 im wald, denn da isses derzeit finster wie in einem bärenarsch!!! zur verwendung von zielfernrohren und gegen das argument der dadurch absoluten chancenlosigkeit des wildes: klebt euch ein weisses blatt papier mit den massen 20x20cm auf eine senkrechte fläche und entfernt euch dann mal 70 schritte davon. dort angekommen haltet einen bleistift oder kuli mit der spitze nach oben im ausgestrechten arm und zielt mit einem auge über die spitze auf das weisse blatt papier. verdammt winzig ohne zielfernrohr, gell? man kann sich nun also vorstellen, dass der bsoffene jager das wild ohne zf sicher nicht trifft. das weisse blatt entspricht nämlich jener grösse der stelle, die bei einem treffer den sofortigen tod des wildes zur folge hätte. alles andere bedeutet nur schwere verletzung und qual. ein versierter jäger kennt das wild auch an den geräuschen. eine sau im unterholz ist nicht zu überhören. und dass der soldat den selben geräuschpegel erzeugen konnte/wollte, kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen. fazit: der jäger gehört empfindlich bestraft (3j. haft unbedingt minimum, 100.000€ bussgeld) und von der jagd auf lebenszeit ausgeschlossen. Zitieren
mikeva Geschrieben 23. September 2002 Geschrieben 23. September 2002 die meinung des soulis unterschreib i ! aber angeblich hatte kamerad jäger 0,0 promille. und des versteh i net.............wer einmal schwarzwild beobachtet hat, kann es sicherlich von menschen unterscheiden. der rest ist spekulation....................de orsch bundesheerler scho wieder im revier.............. Zitieren
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.