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die Minarett in Telfs


scotty
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@pedasdorfa

 

kannst bitte zwidu amal an Absatz einbauen. :p

 

Ontopic:

 

Ich war vergangenen Freitag bei einem Klassentreffen. Ein ehemaliger Mitschüler erzählte da von seinem ersten Elternabend. In der Schule seines Sohnes gibt es 2 Klassen. Eine wird als Montessori-Klasse geführt, die andere heißt Integrationsklasse. In der Montessori-Klasse gibt es kein einziges Zuwandererkind, in der Integrationsklasse nicht einen einzigen Österreicher.

 

Gut durchgemischt, würde ich sagen.

 

Auf seine Frage, ob sein Sohn nicht mit Ausländern in Kontakt treten dürfe, erntete er zuerst totales Unverständnis. Dann sagte man ihm, die Ausländer möchten unter sich sein.

 

Das ganze Schulwesen dieser Schule ist eine Frechheit. Genau, weil die Durchmischung nicht funktioniert, funktioniert die Integration nicht.

 

spätestens in den berufsbildenden schulen oder im beruf is des eh kein thema mehr, weil da hast sowieso ausländer - zumindest in den ballungsräumen

 

die zuwanderer wollen nämlich, dass ihre kinder was lernen und nicht wie sie als hilfshacker die fußabstreifer der nation sind

 

und bei den elternabenden und sprechtagen ist es das gleiche bild - ausländer und eltern der braven und guten kinder sind interessiert und kommen

die eltern der wiener gfraster kommen natürlich nie, net amal, wennst sie vorlädst - die kinder hängen in der luft und haben von daheim überhaupt keine unterstützung in der schule und bei ihrer entwicklung - die eltern leben von der sozialhife, schimpfen über die türken und wählen den strache :k:

aber des war jetzt schon a bissl weit off topic

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spätestens in den berufsbildenden schulen oder im beruf is des eh kein thema mehr, weil da hast sowieso ausländer - zumindest in den ballungsräumen

 

Die haben ja auch genug Wiener Kinder für eine Klasse und genug Ausländer für eine zweite Klasse. Aber irgendwie riecht das letztlich nach einer anderen Bedeutung von "zweite Klasse". ;):mad:

Was spricht gegen halbe-halbe?

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Danke für den Link Tom. Wäre interessant wie das in Österreich ausschaut.

 

Ich denke, gleich. Unser Rechtssystem unterscheidet sich meines Wissens nicht allzusehr vom deutschen.

 

Was mich interessieren würde, ob im Falle einer Gebetsausrufung im Minarett, die üblicherweise vom Bandl kommt (also in Cairo und Istanbul auf jeden Fall), die islamische Gemeinde AKM zahlen müsste, wegen Vorspielens von Tonträgern im öffentlichen Raum. :rofl:

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Die haben ja auch genug Wiener Kinder für eine Klasse und genug Ausländer für eine zweite Klasse. Aber irgendwie riecht das letztlich nach einer anderen Bedeutung von "zweite Klasse". ;):mad:

Was spricht gegen halbe-halbe?

na des is echt schei...

 

aber jetzt noch was zur integration:

trotz aller pro ausländer einstellung gehören verpflichtende deutschprüfungen und net nur halbherzige kurse für leute her, die eingebürgert werden wollen.

schlagwort: wennst a österreicher sein willst, musst auch ordentlich deutsch können - ups, des könnt jetzt aber auch der hc gesagt haben - aber troztzdem steh ich dazu

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Ich denke, gleich. Unser Rechtssystem unterscheidet sich meines Wissens nicht allzusehr vom deutschen.

 

Was mich interessieren würde, ob im Falle einer Gebetsausrufung im Minarett, die üblicherweise vom Bandl kommt (also in Cairo und Istanbul auf jeden Fall), die islamische Gemeinde AKM zahlen müsste, wegen Vorspielens von Tonträgern im öffentlichen Raum. :rofl:

 

Bzw. ob eine Klage dagegen durchgehen täte. :) Ich fürchte schon das da mit zweierlei Maß gemessen wird.

 

Übrigens, grad ist mir eingefallen. Im Heimatdorf meiner Freundin ist das mitn Läuten ganz einfach geregelt. Wenns nervt, geht man zum Ortsvorsteher, wenn der gut drauf ist, geht er runter zur kleinen Kapelle und dreht die Glocke ab. :rofl: Einmal ists sogar 2 Wochen keinen aufgefallen :D

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Was ist das?

 

Die staatlich genehmigte Gesellschaft der Autoren, Komponisten und Musikverleger.

 

Was die so tun, findest du unter http://www.akm.co.at/

 

Nur so viel: überall wo Musikberieselung vorhanden ist, hat die AKM die Möglichkeit, Geld einzutreiben. (Jedes Kaufhaus, jeder Fahrstuhl, jedes Lokal...), wobei die Höhe des Entgelts sich nach der Frequenz des beschallten Raums und der Möglichkeit des Musikwechsels, sowie der möglichen Quellen (CD, mp3, Radio oder bunzierter AKM-Player, da darfst dann nur das hören, was die AKM gerade für in hält) errechnet.

 

Der öffentliche Raum ist natürlich der größte und teuerste. ;)

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Ich glaub, das Problem is wie der Stetre schon gesagt hat, dass sich die türkischen Einwanderer größenteils abkapseln, ihre Tradition auch hierzulande fortleben wollen, was verständlich und legitim ist. Den Bau des Minaretts finde ich überhaupt nicht schlimm oder bemerkenswert. Leider ist es aber so, dass der Großteil der türkischen Einwanderer sich nicht wirklich eingliedern will. Gerade der Kommentar von Schurli, der ja Lehrer in Ottakring ist, hat mich doch verwundert. Denn als Lehrer sollte man da schon etwas Entscheidendes mitbekommen haben; ich nehme an ,dass er kein Lehrer für Sportunterricht ist, oder zumindest nicht mit auf Schikurse fährt. Hier gibt es nämlich schon eines der unmissverständlichen Beispiele für den Integrationswillen. Türkische Schüler die auf Schikurse, Schullandwochen, etc. mitfahren wollen, dürfen nicht wegen vermeintlicher finazieller Engpässe der Eltern. Beschließen jedoch der Elternverein oder sonstige spendable Schulbetreuer diese wichtige soziale Komponente für ein Miteinander, zu finanzieren, dürfen sie trotzdem nicht teilnehmen! Das natürlich prägt diese Generation und so wird es sich auch in Zukunft fortpflanzen. Und nebenbei bemerkt ist das kein generelles "Ausländer-Problem", denn bei den meisten Kroaten, Serben etc., auch wenn muslimisch, ist das nur selten eine Hürde gewesen. Politische Kasperl und ihre Wähler trifft hier sicher keine Schulld. Das Problem sind die Traditionen der Türken, die sie kategorisch durchsetzen und für unvereinbar erklären wollen, wodurch wir hier wieder beim Konflikt sind, der wiederum eine Parallelgesellschaft entstehen lässt und die für weitere Klüfte in der Integration sorgen wird.

 

dafür gibt es aber eine ganz einfach Erklärung, die nicht nur auf türkischstämmige Schüler/Familien zutreffen kann/wird, sondern auch auf andere Kulturen (die aber kaum in unseren Schulen vertreten sind):

man kann es sich nicht leisten (nicht in finanzieller Hinsicht!) auf dieses Angebot zurückzugreifen - da gibt es einfach einen culture-clash.

und das hat jetzt überhaupt nichts mit Anpassungsfreude zu tun oder nicht - es ist einfach eine andere Eherenauffassung.

Das mag für uns viell. kindisch, schwachsinning und nciht nachvollziehbar erscheinen, aber es ist so! und das kann und darf man nicht vorwerfen!!!

 

im Gegenteil, der "Spott" der dann folgt, wenn man eben kundtut man versteht nicht, warum die gute Geste nicht angenommen wird - "verschlimmert" das nur noch.

 

Es stimmt, die zweite und dritte Generation denkt etwas anderes und hat sich mehr und mehr angepasst.

Das kann und darf aber keine Ausrede sein, dass die erste Generation sich gegen diese Anpassung wehrt oder sich ihr verschliesst!

Gerade in diesen Kulturen kommt der älteren Generation eine komplett anderer Stellenwert zu, als oft bei uns - die Vorbildfunktion ist viel stärker gegeben.

Daher halte ich es für unbedingt notwendig, dass auch diese, oder garde diese Generation stärker eingebunden wird UND das sich diese Generation stärker einbinden lässt!

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LINK ... ich hoffe, das verkraften alle hier ;)

 

des verkraft ich schon, aber Kommentare wie

"Wir wollen, dass die Bauordnung eingehalten wird. Das ist nichts gegen Ausländer, aber der Turm ist zu hoch." - "Es gibt kein Miteinander, das wollen sie nicht. Zufrieden bin ich nur, wenn es kein Minarett gibt. Wir haben eine langjährige Kultur des Abendlandes, das unsere Großväter mit ihrem Blut verteidigt haben. Es ist noch nicht die Zeit, dass wir uns vom Morgenland integrieren lassen." (aus orf.at, Quelle unbekannt)

sowas ist für mich eher schwer zu verkraften....

 

wie gesagt "bist a Tiroler, bist a Mensch, ....."

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des verkraft ich schon, aber Kommentare wie

"Wir wollen, dass die Bauordnung eingehalten wird. Das ist nichts gegen Ausländer, aber der Turm ist zu hoch." - "Es gibt kein Miteinander, das wollen sie nicht. Zufrieden bin ich nur, wenn es kein Minarett gibt. Wir haben eine langjährige Kultur des Abendlandes, das unsere Großväter mit ihrem Blut verteidigt haben. Es ist noch nicht die Zeit, dass wir uns vom Morgenland integrieren lassen." (aus orf.at, Quelle unbekannt)

sowas ist für mich eher schwer zu verkraften....

 

wie gesagt "bist a Tiroler, bist a Mensch, ....."

 

bin ja auch Tiroler, und hab die

Erfahrung gemacht, dass die Tiroler hinter´m (sprich nord-westlich vom) Felbertauern durchaus diese "Bisch a Tirola, bisch...-Mentalität" leben.

Da hat man´s auch (oder besonders) als Oschttirola schwer!

Viele in Nordtirol lebende Osttiroler werden das bestätigen.

 

zum Minarett... fand den vergleich mit den Liftbauten, Einkaufszentren und Bettenburgen ganz gut.

 

Da ist mir ein so ein Turm beim A**** lieber als kahlgeschlägerte, lawinenverbaute Berghänge! Liftstützenwälder, die in einer Art Mondbasis enden... :k:

 

lg

markus

 

ps: is eh niemand persönlich angesprochen ;)

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ich hätte persönlich ein massives problem damit wenn in unserem kleine ort so etwas stehen würd

zur erinnerung:

Artikel 18 Menschenrechtskonvention

 

Jeder hat das Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit; dieses Recht schließt die Freiheit ein, seine Religion oder Überzeugung zu wechseln, sowie die Freiheit, seine Religion oder Weltanschauung allein oder in Gemeinschaft mit anderen, öffentlich (!!) oder privat durch Lehre, Ausübung, Gottesdienst und Kulthandlungen zu bekennen.

wenn man sich kommentare so mancher menschen hört/liest die nicht einmal die menschenrechte würdigen wird einem als österreicher echt schlecht. :f: :k:

 

 

ich kenne telfs und ein paar leute von dort perönlich (radlfreunde, arbeitskollegen). in telfs (ca. 12000 einwohner) wohnen übrigens 54 Nationalitäten, das mehr als im 10x größeren ibk und nicht viel weniger als in ibk. anstatt über den bau eines minaretts zu diskuttiern sollte man lieber sich überlegen, wie man von der multikultigesellschaft profitieren kann und dabei die bevölkerungsgruppen aneinanderbringt.

dass das gar nicht so einfach ist zeigt ein kürzlich veranstaltetes gemeinsames internationales kochen, was kurz nach ende des fastenmonats ausgetragen wurde. kein wunder dass da keine islam-gläubige gekommen sind. > es gibt noch so viel zur völkerverständigung zu tun, lasst uns doch das angehen!

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Interessante Diskussion .... bei uns ums Eck gabs jahrelang eine Diskussion um die Freigabe eines Grundstücks für die Errichtung eines Gotteshauses durch die Kopten .... nach mehr als 10 Jahren wurde dann das Haus gebaut und erfreut sich lebhaften Zuspruchs ... und auch die umliegenden Bewohner in den Gemeindebauten haben sich jetzt ohne Probs daran gewöhnt
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bin ja auch Tiroler, und hab die

Erfahrung gemacht, dass die Tiroler hinter´m (sprich nord-westlich vom) Felbertauern durchaus diese "Bisch a Tirola, bisch...-Mentalität" leben.

Da hat man´s auch (oder besonders) als Oschttirola schwer!

Viele in Nordtirol lebende Osttiroler werden das bestätigen.

 

 

 

jup...kann ich bestätigen ;)

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ergebnis der BV: super

 

konsequenzen - traurig und eine schande für österreich, vor allem für den bgm könnt des ein schwerer schlag für die zukunft sein-ich weiß net wie er sonst ist, aber die entscheidung spricht für zivilcourage, auch wenn die entscheidung politisch net gscheit war - aber vielleicht hat der nach einer solchen gschicht eh die nase voll von der regionalpolitik und von der sprichwörtlichen tiroler einstellung

die kommentare im orf san echt arg :k:

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ergebnis der BV: super

 

konsequenzen - traurig und eine schande für österreich, vor allem für den bgm könnt des ein schwerer schlag für die zukunft sein-ich weiß net wie er sonst ist, aber die entscheidung spricht für zivilcourage, auch wenn die entscheidung politisch net gscheit war - aber vielleicht hat der nach einer solchen gschicht eh die nase voll von der regionalpolitik und von der sprichwörtlichen tiroler einstellung

die kommentare im orf san echt arg :k:

 

dann schau dir die KOmmentare im Bürgerforum erst gar ned an...

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