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Ein großer hört auf!!! / Georg Totschnig hängt das Rennrad an den Nagel


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
fällt hier schon wieder auf:

leistungssportler = a****

fitnesssportler (mit bierbauch) = sauber gut und fair

Keine Ahnung wo du das herausliest. In dieser ganzen Diskussion gibt es nur eine einzige Gleichung, die irgendeine Bedeutung hat:

Sauber ≠ Gedopt, egal in welcher Sportart und auf welchem Niveau.

 

Um die Konsequenzen dieser Gleichung zu verstehen, braucht man nicht einaml Spitzensportler zu sein, da genügt der gesunde Menschenverstand.

Geschrieben

Da Georg ist leider das Bauernopfer. Wenn ich schon lese: ARD Ermittlungen haben ergeben - so ein Schaß mit Quasteln.

 

Fakten und Beweise auf den Tisch, alles andere ist Bananenrepublik hoch 3.

 

Vorverurteilungen ohne Beweise, einen Ruf ruiniert ohne Beweise und vielleicht nur weil man mit einem bekannten Namen einer "B" oder eher "C" Sportart auf Seite 1 der Zeitungen kommt und andere vielleicht aus der Schußlinie hält.

 

Nachfühlen wie es dem Georg jetz geht kanns sowieso nur einer der das schon mal Durchgemacht hat.

Geschrieben
Als Hermann Buhl 1953 praktisch im Alleingang den Nanga Parbat erstbestieg, machte er reichlich von Pervitin gebrauch!

Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. Für das Höhenbergsteigen gibt es im Gegensatz zum Radsport auch im Jahre 2008 weder juristisch, noch ethisch-moralisch irgendwelche verbindlichen Richtlinien. Was da oben passiert(e), entzieht sich jeglicher nachträglichen Bewertung, zumindest dann, wenn es ums nackte Überleben geht. Und um das das geht beim 8000er-Bergsteigen recht oft.

 

Diskutieren könnte man aber über die Verwendung von Flaschensauerstoff, das entspricht noch am ehesten unserer Konvention von Doping.

Geschrieben
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. Für das Höhenbergsteigen gibt es im Gegensatz zum Radsport auch im Jahre 2008 weder juristisch, noch ethisch-moralisch irgendwelche verbindlichen Richtlinien. Was da oben passiert(e), entzieht sich jeglicher nachträglichen Bewertung, zumindest dann, wenn es ums nackte Überleben geht. Und um das das geht beim 8000er-Bergsteigen recht oft.

 

Diskutieren könnte man aber über die Verwendung von Flaschensauerstoff, das entspricht noch am ehesten unserer Konvention von Doping.

 

 

Stimmt auf jeden Fall - der reine Alpinstil schliesst Flaschen O2 ja auch aus!

 

Trotzdem ein interessanter Vergleich auch zum Doping wie hier beschrieben: war man wirklich "selbst" am Everest (oder wo auch immer) wenn man aus der Flasche atmet??

 

Hat man eine Leistung wirklich erbracht, wenn man dazu Hilfsmittel benötigt (die Andere vielleicht nicht brauchen)??

 

 

Zugegeben, über 5.000 m hab ich auch schon mal Aspirin geschluckt, nur so zur Sicherheit....;)

Geschrieben
Nachfühlen wie es dem Georg jetz geht kanns sowieso nur einer der das schon mal Durchgemacht hat.

im Grunde ist es recht leicht, das nachzufühlen, ohne jemals ähnliches durchgemacht zu haben

 

wenn ich nie etwas genommen habe, kann ich spätestens nach dem Ende meiner Karriere schlafen wie ein Kaiser unabhängig von allen Gerüchten

 

wenn ich während meiner Karriere was genommen habe, aber nie erwischt wurde, wird es eine Zeit lang dauern, bis ich das Gefühl habe, dass Gras über alle Sachen gewachsen ist und ich gut schlafen kann

 

ob Totschnig jemals einen Grund hatte, schlecht zu schlafen, weiß ich nicht, es ei denn, er schläft jetzt schlecht

Geschrieben
Keine Ahnung wo du das herausliest. In dieser ganzen Diskussion gibt es nur eine einzige Gleichung, die irgendeine Bedeutung hat:

Sauber ≠ Gedopt, egal in welcher Sportart und auf welchem Niveau.

 

Um die Konsequenzen dieser Gleichung zu verstehen, braucht man nicht einaml Spitzensportler zu sein, da genügt der gesunde Menschenverstand.

 

da hast du recht, verstehe manche im Bikoboard auch nicht, ist ja nicht schwer, ein gedopter Fahrer ist ein Betrüger, nicht mehr aber auch nicht weniger, sowohl an seinen unter "Umständen" nicht gedopten Kollegen aber auch an Sponsoren, Zuschauern usw. da sicher keiner drei Stunden Tour de France schaut um zu sehen wie sich irgendwelche Junkies auf der Strasse ausfahren wer das bessere „Zeugs“ hat, wäre ja auch krank, interessant ist es zu sehen zu was der Mensch mit guter Veranlagung und gutem Training in der Lage ist, sollte dabei „nur“ ein Schnitt von 38 statt 42 herauskommen ist es ja auch OK.

Geschrieben

bis vor kurzem hab ich beim thema doping auch an die unschuldsvermutung geglaubt, aber nachdem sich wirklich jeder verdacht auch im nachhinein als wahrheit erwiesen hat glaub ich den leuten einfach nicht mehr.

 

alle haben geleugnet und als aber beweise auf den tisch kamen, haben plötzlich die meißten unter tränen gestanden.

 

der totsch soll doch wirklich die ARD oder den journalisten verklagen. so billige ausreden wie "ich weiß doch garnicht wer das über mich behauptet und daher weiß ich nicht wen ich klagen soll" kann er sich sparen.

würde mich nicht wundern wenn es so eine klage niemals geben wird.

 

warum dopen die auch die ganzen hobbysportler? weil es die pros vormachen, dass es ohne doping nicht geht.

Geschrieben
im Grunde ist es recht leicht, das nachzufühlen, ohne jemals ähnliches durchgemacht zu haben

 

wenn ich nie etwas genommen habe, kann ich spätestens nach dem Ende meiner Karriere schlafen wie ein Kaiser unabhängig von allen Gerüchten

 

wenn ich während meiner Karriere was genommen habe, aber nie erwischt wurde, wird es eine Zeit lang dauern, bis ich das Gefühl habe, dass Gras über alle Sachen gewachsen ist und ich gut schlafen kann

 

ob Totschnig jemals einen Grund hatte, schlecht zu schlafen, weiß ich nicht, es ei denn, er schläft jetzt schlecht

 

Rufmord ist Kreditschädigend auch wenn du deine Unschuld schlüssig beweisen kannst - irgendwas bleibt immer hängen.

 

In einem RECHTSSTAAT ist jeder so lange unschuldig bis seine Schuld bewiesen ist. Das sollte auch für Radfahrer gelten.

 

Moralisch ist es eine andere Geschichte und die festgelegten moralischen Werte sind in jeder Gesellschaftsform andere.

Geschrieben

wer eigentlich noch glaubt, dass der totsch, der 96/97 bei telekom unter vertrag war, immer sauber unterwegs war, der hat die letzten monate ja komplett verpennt.

 

somit kann er auch gar kein ruhiges gewissen haben. egal ob er jetzt bei humanplasma war oder nicht.

Geschrieben

Mir ist das wurscht!

 

Totsch ist mein Held - sein Etappensieg war sensationell.

 

Ob er gedopt war oder nicht ist mmir sowas von egal!

 

Selbst wenn er gedopt gewesen wäre - er war sicher weniger voll als viele andere auf dieser Etappe! Und er hat sie trotzdem gebogen!!:toll:

Geschrieben
da hast du recht, verstehe manche im Bikoboard auch nicht, ist ja nicht schwer, ein gedopter Fahrer ist ein Betrüger, nicht mehr aber auch nicht weniger, sowohl an seinen unter "Umständen" nicht gedopten Kollegen aber auch an Sponsoren, Zuschauern usw. da sicher keiner drei Stunden Tour de France schaut um zu sehen wie sich irgendwelche Junkies auf der Strasse ausfahren wer das bessere „Zeugs“ hat, wäre ja auch krank, interessant ist es zu sehen zu was der Mensch mit guter Veranlagung und gutem Training in der Lage ist, sollte dabei „nur“ ein Schnitt von 38 statt 42 herauskommen ist es ja auch OK.

 

wer in einfachen strickmustern denkt, kommt nicht zwangsläufig zu einem "richtigen" ergebnis :devil:;)

 

die jungs die im leistungssport vorne mit dabei sind, haben ALLE eine überdurchschnittlich gute veranlagung UND ein spitzenmässiges training....unabhängig davon ob gedopt wird oder nicht.

nur von dem zeug allein wird niemand gut...nichteinmal im hobbysport.

 

und ob ein rennfahrer einen 38er oder einen 42er-schnitt fährt, ist dem rennfahrer auch völlig egal....es geht nur darum, schneller als die anderen zu sein....und da wird die sache "gefährlich" und die versuchung gross:

was wäre wenn alle...?

was wäre wenn nur ein paar...?

was wäre wenn die teams das ...."verlangen" und unterstützen?

was wäre wenn sowieso alles wurscht ist und nur die werbewirksamkeit (=geld) zählt?

 

ich will hier wirklich nichts verteidigen, aber diese selbstgefällige schwarz-weiss-malerei geht mir auf den sack.

p.s.: verurteilen könnts den totsch wenns beweise gibt...bis dahin gilt auch für ihn die unschuldsvermutung, oder?

Geschrieben

p.s.: verurteilen könnts den totsch wenns beweise gibt...bis dahin gilt auch für ihn die unschuldsvermutung, oder?

 

:klatsch::klatsch::klatsch:

 

Wer ohne Schuld ist werfe den ersten Stein, denn Doping ist es auch sich lockerzusaufen damit "man" den Mut hat das andere Geschlecht anzusprechen oder sich eine "lustige Zigarette" reinzuziehen um den Tag zu überstehen.

 

Mittelchen die "man" sich reinstellt um sich gegenüber einem Anderen einen Vorteil zu verschaffen.

Geschrieben
Mir ist das wurscht!

 

Totsch ist mein Held - sein Etappensieg war sensationell.

 

Ob er gedopt war oder nicht ist mmir sowas von egal!

 

Selbst wenn er gedopt gewesen wäre - er war sicher weniger voll als viele andere auf dieser Etappe! Und er hat sie trotzdem gebogen!!:toll:

unabhängig davon, wie voll irgendwer auf dieser Etappe war (typische naive Einstellung im übrigen, dass der persönliche Held, wenn schon auch gedopt, dann zumindest sicher weniger als die anderen geschluckt hat:D), Totsch hat nicht gewonnen, weil er an diesem Tag der Beste war, sondern weil sein Rückstand in der Gesamtwertung groß genug war und die wirklich Besten ihn gewähren ließen - nichts desto trotz war es eine ausgezeichnete Leistung und zumindest aus österreichischer Sicht in bleibender Erinnerung

Geschrieben
Wer ohne Schuld ist werfe den ersten Stein, denn Doping ist es auch sich lockerzusaufen damit "man" den Mut hat das andere Geschlecht anzusprechen oder sich eine "lustige Zigarette" reinzuziehen um den Tag zu überstehen.

Doping im Spitzensport (und darum geht es ja hier) kann man nicht einfach auf die Ebene eines gesamtgesellschaftlichen Phänomens herunterlabern, nicht einmal mit so hanebüchenen Argumenten.

Geschrieben
:klatsch::klatsch::klatsch:

 

Wer ohne Schuld ist werfe den ersten Stein, denn Doping ist es auch sich lockerzusaufen damit "man" den Mut hat das andere Geschlecht anzusprechen oder sich eine "lustige Zigarette" reinzuziehen um den Tag zu überstehen.

 

Mittelchen die "man" sich reinstellt um sich gegenüber einem Anderen einen Vorteil zu verschaffen.

du dürftest den Begriff Doping noch nicht verstanden haben

Geschrieben
Vergleichst du ein Bier nach Feierabend mit Bluttransfusionen und sonstigen Injektionen? Ist das bei dir moralisch das gleiche??

 

Ein Bier nach Feierabend ist nicht "lockersaufen"

 

Jeden Tag ein Bier nach Feierabend, da gibt es schon geteiltere Meinungen.

 

 

Übrigens:

Moral ist so eine Sache, hatte mehrere Monate beruflichen Kontakt mit einigen Amis, was sich die ohne schlechtes Gewissen so reinpfeiffen ist gigantisch. Ephetrinprodukte und Testosteronprodukte konntest bei denen im Drogeriemarkt kaufen wie bei uns Müsliriegel. Die sehen das entspannter.

Geschrieben
wer in einfachen strickmustern denkt, kommt nicht zwangsläufig zu einem "richtigen" ergebnis :devil:;)

 

die jungs die im leistungssport vorne mit dabei sind, haben ALLE eine überdurchschnittlich gute veranlagung UND ein spitzenmässiges training....unabhängig davon ob gedopt wird oder nicht.

nur von dem zeug allein wird niemand gut...nichteinmal im hobbysport.

 

und ob ein rennfahrer einen 38er oder einen 42er-schnitt fährt, ist dem rennfahrer auch völlig egal....es geht nur darum, schneller als die anderen zu sein....und da wird die sache "gefährlich" und die versuchung gross:

was wäre wenn alle...?

was wäre wenn nur ein paar...?

was wäre wenn die teams das ...."verlangen" und unterstützen?

was wäre wenn sowieso alles wurscht ist und nur die werbewirksamkeit (=geld) zählt?

 

ich will hier wirklich nichts verteidigen, aber diese selbstgefällige schwarz-weiss-malerei geht mir auf den sack.

p.s.: verurteilen könnts den totsch wenns beweise gibt...bis dahin gilt auch für ihn die unschuldsvermutung, oder?

 

 

Geht mir gar nicht im speziellen um Totschnig, geht mir als Konsument solcher Veranstaltungen darum zu bekommen was ich erwarte bzw. was vorgegeben wird, der "Radsport" behauptet er ist sauber, somit hat er es zu sein! Punkt! Sollte er es nicht sein, schaut derzeit eben so aus und die Verantwortlichen nicht in der Lage sein die Situation zu bereinigen, so ist es entsprechend gegenüber Konsumenten und Sponsoren darzustellen, was in der Folge heißt, er reduziert sich auf eine völlige Randsportart wie "Raufen" am Heumarkt, also auf eine reine Show ohne jeglichen Anspruch auf sportliche Qualität für eine vermutlich eher kleine Zuschauergruppe die sich halt auch durch eine solche Show beeindrucken bzw. unterhalten lässt, ist ja auch völlig OK.

Also entweder echter Sport, oder Kasperltheater.

Geschrieben

Ein Bissi bei der Steuer mogeln, keinen Parkschein ausfüllen, Fernseher nicht anmelden - Schummeln gehört irgendwie zum Alltag.

Doping ist aber mehr als das. Es ist Drogen- und Medikamentenmissbrauch, Betrug und damit ein Wirtschaftsdelikt, weil’s ja um jede Menge an Preis- und Sponsorgelder geht.

Dass es nun einen unserer wenigen Helden erwischt hat, ist traurig da wir uns, die wir beim Radlfahren noch weniger reißen als beim Kicken, noch gut an diesen Höllenritt bergauf an einem Julisonntag erinnern. Wundern tut’s mich nicht, denn der hat damals so plötzlich aufgehört, vielleicht hat ihn erwischt und ihm eine Chance gegeben, nicht sein Gesicht zu verlieren, was aber gerade eben passiert.

Allerdings ist das Doping auch ein Wenig massenmediales Crime mit Guten und Bösen, Ertappten, reuigen Sündern und allen anderen Zutaten, aus welchen schlechte Nachmittags-Talkshows gemacht sind. Dorthin ist der Profi-Radsport unterwegs. Was mir Bladen allerdings egal ist, weil ich auf meinem Colnago eh bei er kleinsten Steigung schwitze wie Sau. Und wenn mich so ein Bulimist mit zu viel Tagesfreizeit abstangelt, bringe ich - egal wie fertig ich bin - immer noch ein: "Und wo läßt du dein Blut waschen? " raus. Und die Reaktion läßt mich vermuten, dass da auch einige Hobbyfahrer nicht ganz koscher sind, weil’s gewinnen wollen. Und genau dieses Wollen läßt manche in die Trickkiste und in den Apothekerschrank greifen. Es ist der Ehrgeiz. Aber ohne dem geht nix weiter im Sport. So ist das eben. Auch im Leben. Da heißt das Doping Proporz oder neuerdings Networking.

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