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Klimawandel?!


Gast mastersteve

Hat der Klimawandel begonnen ?  

357 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Hat der Klimawandel begonnen ?

    • Nein, nur Panikmache der Medien etc...
      99
    • Ja ! Der Klimawandel ist spürbar und verändert unser Leben ...
      275


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Ich fürchte auch dieses Thema ist etwas komplizierter und nicht mit einer Zahl zu greifen, das beginnt schon mit der Frage, welchem Zweck diese Dämme dienten und ob sie wirklich eine Hochwasserschutzfunktion erfüllten, und ob die nicht adäquat kompensiert wurde:

Waren es in Betrieb befindliche Kraftwerke (wohl kaum) oder  _funktionierende_ Rückhaltebecken, die tatsächlich ein Hochwasser zumindest abpuffern können (wir haben aber gesehen dass zB der Stausee Ottenstein trotz vorausschauender Maßnahmen volllief im Septemper, ebenso die großen Rückhaltebecken des Wienflusses)?

Waren es Hochwasserschutzdämme "längs" zur Fließrichtung? Sowas nimmt man bei Renaturierung ggf. dort weg, wo man will, dass sich der Fluss ausbreitet (dass man in diesem Gebiet dann nix baut, ist selbstredend, das wäre ja das Gegenteil von Renaturierung).

Und war das Hauptproblem im Bereich der ehemaligen Dämme selbst oder hätten sie flussabwärts schlimmeres verhindern können?

 

Ich habe einmal von alten Dämmen gelesen (die Quelle müsst ich suchen), die nicht mehr genutzt und instandgehalten werden und sogar Gefahr laufen, bei einem Hochwasser zu kollabieren. Und deshalbt entfernt werden.

 

Bei einer fachgerecht durchgeführten Renaturierung ist der Hochwasserschutz ein integraler Bestandteil. Man gibt dem Fluss mehr Raum dort wo es geht und verstärkt den Hochwasserschutz dort wo es sein muss. Und auch Rückhalteeinrichtungen kann man naturnah bauen mit Nutzen für Ökosysteme.

Schauts Euch die Traisen an, die wurde in jüngerer Vergangenenheit deutlich naturnaher, und hat die viel überflutet im September? Nein, es waren die begradigten und eingezwängten Bacherln.

 

Wo Fehler passiert sind, sind diese auch zu analysieren und klar zu benennen. Wer dazu konkrete Quellen aus Spanien hat, gerne posten, mich interessiert das wirklich. (Übersetzen von fremdsprachigen Artikeln is heute kein Problem, nur finden tut man sie in Google schwer).

 

Zu guter letzt muss man auch sehen, dass dieses Niederschlagsereignis wohl wirklich gewaltig war: die Menge "unserer Jahrhundertflut" im September, aber in wenigen Stunden statt über 3-4 Tage verteilt. Da wage ich zu behaupten, dass viele Leben in jedem Fall nur mit rechtzeitigen Evakuierungen zu retten gewesen wären, unabhängig von der Qualität des Hochwasserschutzes.

 

Bearbeitet von BikeBär
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Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb Gili:

vielleicht liest du dein Ursprungsposting einfach noch mal und unterstellst nicht mir, nicht mitdenken zu können. 

Was haben Neubauten mit Renaturierung zu tun?

Geschrieben

Wenn die Dämme dazu dienten, den Fluss in ein enges Bett zu zwängen, damit die Fliessgeschwindigkeit erhöhten, die früher natürlich bestehenden Überschwemmungsgebiete die als Puffer für die Wassermassen dienten trocken zu legen etc., dann ist der Rückbau und ggf Abriss dieser Dämme durchaus eine vernünftige Maßnahme im Sinne der Renaturierung zu sehen. Soweit ich es verstehe, hatte der Abriss dieser Dämme nichts, aber schon gar nichts, mit der Überflutung nun in Valencia zu tun.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 34 Minuten schrieb NoWin:

Was haben Neubauten mit Renaturierung zu tun?

Naja, das hast schon deutlich insinuiert mit dem Satz "Das ist im Zuge der "Renaturierung" erfolgt. Jetzt soll das EU-weit kommen".

Ich gestehe zu dass Du "im Zuge der" nicht so gemeint hast, sondern eher als Gleichzeitigkeit.

Aber der zweite Satz mit der EU ist immer noch eine Behauptung, für die ich keine Grundlage sehe. Denn das würde ja bedeuten, dass die Neu-Bebauung in solchen Gebieten teil eines EU-weiten Konzeptes wäre.

 

Bearbeitet von BikeBär
Geschrieben (bearbeitet)
Am 2.11.2024 um 22:57 schrieb ventoux:

Glaubst du ernsthaft das diese Staudämmchen die hier entfernt wurden ein Hochwasser dieses Ausmasses zurückhalten hätten können?

Stimmt, die Beispielfotos in den geposteten Links zeigen meist kleine nicht mehr genutzte Wehre, die keinen Zweck mehr erfüllen (können).

 

Am 3.11.2024 um 08:14 schrieb derDim:

Sie dienten wichtigen Zwecken wie der Wasserspeicherung, Wasserversorgung, Bewässerung, Energieerzeugung, Navigation, Flussregulierung und dem Hochwasserschutz.

https://www.eib.org/de/stories/rivers-biodiversity-dam-removal-award

https://europe.wetlands.org/record-year-for-dam-removals-in-europe/

Ja, sie dienten, Vergangenheitsform.

Den nachfolgenden Teil des Absatzes hast Du in deinem Zitat natürlich weggelassen, das ist manipulativ:

"Einige Flussbarrieren erfüllen noch immer einen Zweck und müssen instand gehalten werden. Sehr viele sind jedoch veraltet."

 

In all den von Dir geposteten Links geht es vorwiegend um obsolete Verbauungen, die keine Funktion mehr erfüllen und mangels Instandhaltung tw. sogar ein Sicherheitsrisiko darstellen (steht auch in zumindest einem der Artikel). Bei hunderten (Klein)Projekten wird auch der eine oder andere Fehler passieren, aber das Grundkonzept ist kein Widerspruch zu Hochwasserschutz.

Als Bauwerke für Hochwasserschutz innerhalb des Flussbettes dienen nur verlässlich funktionierende Rückhaltebecken, die im Normalfall leer sind und bei Hochwasser nur das Verkraftbare durchlassen (bis sie voll sind). Sowas wird auch heute noch gebaut (auch in Ö) und ist kein Widerspruch zur Renaturierung.

Bearbeitet von BikeBär
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Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb BikeBär:

Naja, das hast schon deutlich insinuiert mit dem Satz "Das ist im Zuge der "Renaturierung" erfolgt. Jetzt soll das EU-weit kommen".

Ich gestehe zu dass Du "im Zuge der" dann so gemeint hast, sondern eher als Gleichzeitigkeit.

Aber der zweite Satz mit der EU ist immer noch eine Behauptung, für die ich keine Grundlage sehe. Denn das würde ja bedeuten, dass die Neu-Bebauung teil eines EU-weiten konzeptes wäre. Und das kenne ich nicht.

 

Zur EU-weiten Renaturierung hat doch die Grüne ihre Zustimmung gegeben?!?

 

Neu-Bebauung ist ein anderes Thema, das hat mit Ortskaisern zu tun und nicht mit der EU.

Geschrieben (bearbeitet)

was haben die grünen, eu und renaturierung nun mit der überschwemmung zu tun? das ziehst du doch in einen zusammenhang, der in dieser art (wie auch von BikeBär beschrieben) keiner ist. ich würds wirklich gern verstehen, du hast was spanien angeht vermutlich mehr expertise als ich.

Bearbeitet von used_shoe
Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb NoWin:

Zur EU-weiten Renaturierung hat doch die Grüne ihre Zustimmung gegeben?!?

Neu-Bebauung ist ein anderes Thema, das hat mit Ortskaisern zu tun und nicht mit der EU.

Nochmal: Ja, die Renaturierung ist ein EU-weiter Plan. Zweiteres hast aber Du in direkten Zusammenhang gestellt und dass es EU-weit kommen würde. Wenn Du es jetzt nicht so siehst, gut. Dann simma uns da eh einig.

 

Und ja, das Ortskaiser-Problem haben wir auch. Aber ein Beispiel, wo in eine neu renaturierte Überschwemmungsfläche gebaut wird, das musst mir erst zeigen.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Cannonbiker:

Bitte sinnerfassend lesen🤞

Da mache ich mir keine Gedanken.

Die sich teils bewusst widerlegenden, -widersprechenden Angaben sind genauso ein Stilmittel wie das abwerten von zitierten Medien aus denen selbst gerne zitiert wird wenn die "Richtung stimmt".

 

Die Reaktionen beweisen, es funktioniert. Genauso wie bei einer Forelle die beim Preisfischen 10 x den Köder frisst.

 

Das Thema selbst spielt dabei nur am Rande eine Rolle.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb 123mike123:

Das sinnerfassende Lesen ist besonders schwierig, wenn dem Schreiber Sinnloses in die Tastatur gerutscht ist.

Du glaubst das ist in die Tastatur "gerutscht".

 

Bei den Brüdern aus der Ecke ist die Lüge aus ideologischen Gründen nichts wofür man sich schämt, siehe AfD Klimasprecher oder deren Ikone Trump.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden schrieb NoWin:

In AUT werden dafür frühere Lawinenwarngebiete verbaut, ist um nichts besser.

Da wird dir niemand widersprechen.

 

Wennst allerdings behauptest, dass durch Renaturierung mehr (bebaute) Gebiete überschwemmt werden in der Zukunft, dichtest du dir halt irgendwas zusammen.

Bearbeitet von GrazerTourer
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb madeira17:

ehe AfD Klimasprecher oder deren Ikone Trump.

Man muss die Typen ja nicht ernst nehmen. Wer sie tatsächlich inhaltlich für Ernst nimmt, mit dem ist Kommunikation und Diskussion im herkömmlichen Sinn auch ziemlich sinnlos. 

 

 

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Geschrieben

dämme längs und quer zur fließrichtung

https://de.wikipedia.org/wiki/Staudamm#Begrifflichkeiten

das ist schon wieder viel zu kompliziert

und dann auch noch mit unterschiedlichen auswirkungen in unterschiedlichen situationen

 

was die renaturierung betrift:

da gehts nicht um die lieben tierchen und die schönen blumen

da gehts um die viele milliarden die zu konzernen verschoben werden

für prozesse die ohne großes zutun ganz von selbst ablaufen

im gegensatz zur kultivierung

die wirklich große anstrenungen erfordert

aber sicher auch zu kompliziert

 

 

 

 

Geschrieben

scheißt sich keiner ein wegen

https://orf.at/stories/3374851/

 

niemand her der sich um das klima sorgt?

Zitat

Im Jahr 1815 brach der Tambora auf der Insel Sumbawa (Indonesien) aus. Im darauffolgenden Jahr 1816, dem „Jahr ohne Sommer“, wurden in Nordeuropa und im Osten Nordamerikas Schnee und Frost im Juni und Juli beobachtet.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Eiszeit#Gesteigerte_vulkanische_Aktivität

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb GrazerTourer:

Da wird dir niemand widersprechen.

 

Wennst allerdings behauptest, dass durch Renaturierung mehr (bebaute) Gebiete überschwemmt werden in der Zukunft, dichtest du dir halt irgendwas zusammen.

Ich dichte gar nicht, das liegt mir ganz und gar net :D

 

Wie das Thema Renaturierung sich entwickelt, wird man frühestens in 10, 20 oder 30 Jahren beurteilen können - aber sicher nicht jetzt. Jetzt kann man sich nur was zusammendichten :)

Geschrieben (bearbeitet)

@ madeira17 Lachen hilft mir gerade wenig aus dieser gedanklichen Sackgasse.

 

 

Btw - kommt das Vordenken vor dem Nachdenken oder bedingt Vordenken gezieltes Nachdenken.

Da muss man die (mir erinnerlichen) 6 deutschen Zeitformen schon sehr philosophisch betrachten.

 

 

 

 

Bearbeitet von 6.8_NoGravel
Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb 6.8_NoGravel:

Btw - kommt das Vordenken vor dem Nachdenken oder bedingt Vordenken gezieltes Nachdenken.

Quer, mein bester, Querdenken Du musst! (nicht zu verwechseln mit queer, das is woke)

 

vor 16 Minuten schrieb derDim:

was die renaturierung betrift:

da gehts nicht um die lieben tierchen und die schönen blumen

da gehts um die viele milliarden die zu konzernen verschoben werden

Verdammt, es is tatsächlich ein Satireprojekt!

So klingt mein Tag doch heiter aus 🍿

Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Minuten schrieb 6.8_NoGravel:

@ madeira17 Lachen hilft mir gerade wenig aus dieser gedanklichen Sackgasse.

Btw - kommt das Vordenken vor dem Nachdenken oder bedingt Vordenken gezieltes Nachdenken.

 

 

 

 

Alles besser als Querdenken😉

Bearbeitet von Cannonbiker

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