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Klimawandel?!


Gast mastersteve

Hat der Klimawandel begonnen ?  

357 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Hat der Klimawandel begonnen ?

    • Nein, nur Panikmache der Medien etc...
      99
    • Ja ! Der Klimawandel ist spürbar und verändert unser Leben ...
      275


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
...

Und das Argument, wie gerade in der ZiB gebracht, dass für die Klimaziele der Straßenverkehr auf der Tangente um 40% reduziert werden muss, zeugt halt von völliger Realitätsferne..

Das haben die Grünen gerade mit der Absage des Tunnels bewiesen.. ( ohne Alternative !)

Das stimmt so nicht - die Alternative ist das Klimaticket. Ich verstehe nach wie vor nicht, dass die Leute sich lieber über Tangente Gürtel und sonstiges stauen als in Öffis einzusteigen

Und die Klimaziele nicht erreichen zu wollen ist halt auch realitätsfern

Geschrieben
Das stimmt so nicht - die Alternative ist das Klimaticket. Ich verstehe nach wie vor nicht, dass die Leute sich lieber über Tangente Gürtel und sonstiges stauen als in Öffis einzusteigen

Und die Klimaziele nicht erreichen zu wollen ist halt auch realitätsfern

 

Alder!!! Tangente hin 50 Min. Tangente heim 35 Min, ergibt 85 min täglich.

Klimaticket hin 68 min, heim 70 min, ergibt 138 min.

 

ergibt 53 min Verlust täglich, ergibt 5,15 Stunden in der Arbeitswoche, ergibt 21 Stunden im Monat. VERLUST!!

Und du musst dich mit Idioten in der Ubahn der Verschwitzung preis geben oder im Vergleich in Ruhe in deinem Auto sitzen.

 

Wenn du auf die Minute getaktet bist, wegen Verpflichtungen, Terminen, Kinder, kannst du dir das nicht leisten.

Daran ist nicht die Öbb schuld, sondern der Fakt Auto ist schneller.

Geschrieben (bearbeitet)
dann schau mal den Anfang der ZIB...

Verkehr ist Wirtschaft, die Menschen fahren auf der Tangente ja nicht zum Spaß. Und es geht nicht um die Heute Leser, sondern um wirtschaftspolitisch ernst genommen zu werden.

Und das Argument, wie gerade in der ZiB gebracht, dass für die Klimaziele der Straßenverkehr auf der Tangente um 40% reduziert werden muss, zeugt halt von völliger Realitätsferne..

Das haben die Grünen gerade mit der Absage des Tunnels bewiesen.. ( ohne Alternative !)

Du tust so, als ob morgen Autofahren verboten ist und umgekehrt der Tunnel nächstes Jahr fertig wäre. Was ja beides nicht der Fall wäre. Das ist ein zeitlicher Prozess über einen Zeitraum von sicher 20 Jahren, da kann und muss man sicher Weichen stellen in welche Richtung sich das entwickelt.

 

Und niemand verbietet Autofahren hier komplett, aber wenn man über diesen längeren Zeitraum Alternativen fur einen gewissen Anteil des MIV schafft, einen Teil des Güterverkehrs (vor allem was nur Transit ist) auf die Schiene bringt dann reichen die jetztigen Kapazitäten locker aus. Die Fantasielosigkeit dass alles immer nur so weitergehen muss wie bisher finde ich erschreckend....

 

Zum Thema Wirtschaftspolitik wurde auch auf den letzten Seiten hier schon einiges geschrieben, Stichwort Wachstumskritik. Man kann nur noch einmal auf das Ö1 Radiokolleg zu Mangel und Überfluss diese Woche verweisen. Das passt hier gerade sehr gut.

Bearbeitet von thingamagoop
Geschrieben
Alder!!! Tangente hin 50 Min. Tangente heim 35 Min, ergibt 85 min täglich.

Klimaticket hin 68 min, heim 70 min, ergibt 138 min.

 

ergibt 53 min Verlust täglich, ergibt 5,15 Stunden in der Arbeitswoche, ergibt 21 Stunden im Monat. VERLUST!!

.

 

Nein, gewonnene Zeit – zur Lektüre z.B.! Ein Buch liest sich im Zug ja doch besser als am Lenkrad. Nicht?

Geschrieben
Alder!!! Tangente hin 50 Min. Tangente heim 35 Min, ergibt 85 min täglich.

Klimaticket hin 68 min, heim 70 min, ergibt 138 min.

 

ergibt 53 min Verlust täglich, ergibt 5,15 Stunden in der Arbeitswoche, ergibt 21 Stunden im Monat. VERLUST!!

Und du musst dich mit Idioten in der Ubahn der Verschwitzung preis geben oder im Vergleich in Ruhe in deinem Auto sitzen.

 

Wenn du auf die Minute getaktet bist, wegen Verpflichtungen, Terminen, Kinder, kannst du dir das nicht leisten.

Daran ist nicht die Öbb schuld, sondern der Fakt Auto ist schneller.

 

Komischerweise bin ich sogar im unterentwickeöten Kärnten mit dem Zug und rad schneller als mit dem Auto. Zum Autofahren zählt such die Parkplatzsuche btw und die parkgebphren sind mancherorts auch nicht zu verachten. Der Stau raubt Zeit, die man aber aussitzen muss. Kann das Auto dann nicht einfach stehen lassen und zu fuss weiter gehen.

Wennst dein Kind 5min später oder früher abholst, wird die Welt nicht zambrechen. Ich hab in meiner vorigen Arbeit Termine in ganz kärnten gehabt und fast alle, selbst die in bleiburg mit Zug und rad bewältigt. Den anderen Teilnehmern mitgeteilt m, dass ich mit dem Zug komm, daher bitte um einen Termin dann und dann und gut war.

Net amal in klgft, das das Äquivalent eines Wiener Bezirks ist, fahr ich auto, in graz Krieg ich die Kriese und wenn ich nach wien muss, nur mit dem Zug, wo ich um nix langsamer bin, aber die Zeit dorthin produktiv nutzen kann

Geschrieben
Komischerweise bin ich sogar im unterentwickeöten Kärnten mit dem Zug und rad schneller als mit dem Auto. Zum Autofahren zählt such die Parkplatzsuche btw und die parkgebphren sind mancherorts auch nicht zu verachten. Der Stau raubt Zeit, die man aber aussitzen muss. Kann das Auto dann nicht einfach stehen lassen und zu fuss weiter gehen.

Wennst dein Kind 5min später oder früher abholst, wird die Welt nicht zambrechen. Ich hab in meiner vorigen Arbeit Termine in ganz kärnten gehabt und fast alle, selbst die in bleiburg mit Zug und rad bewältigt. Den anderen Teilnehmern mitgeteilt m, dass ich mit dem Zug komm, daher bitte um einen Termin dann und dann und gut war.

Net amal in klgft, das das Äquivalent eines Wiener Bezirks ist, fahr ich auto, in graz Krieg ich die Kriese und wenn ich nach wien muss, nur mit dem Zug, wo ich um nix langsamer bin, aber die Zeit dorthin produktiv nutzen kann

 

Was machst du wenn alle mit einen Zug kommen ? Dann kommen alle zu unterschiedlichen Zeiten..

Geschrieben
Nein, gewonnene Zeit – zur Lektüre z.B.! Ein Buch liest sich im Zug ja doch besser als am Lenkrad. Nicht?

 

Nein, dafür gibts Hörbücher..

btw: diese " politische Einstellung" der Grünen, den Menschen vorzuschreiben was sie wann zu tun haben ( oder noch schlimmer den besseren Menschen darzustellen) , wird noch ihr politisches Grab sein..

Geschrieben
Du tust so, als ob morgen Autofahren verboten ist und umgekehrt der Tunnel nächstes Jahr fertig wäre. Was ja beides nicht der Fall wäre. Das ist ein zeitlicher Prozess über einen Zeitraum von sicher 20 Jahren, da kann und muss man sicher Weichen stellen in welche Richtung sich das entwickelt.

 

Und niemand verbietet Autofahren hier komplett, aber wenn man über diesen längeren Zeitraum Alternativen fur einen gewissen Anteil des MIV schafft, einen Teil des Güterverkehrs (vor allem was nur Transit ist) auf die Schiene bringt dann reichen die jetztigen Kapazitäten locker aus. Die Fantasielosigkeit dass alles immer nur so weitergehen muss wie bisher finde ich erschreckend....

 

Zum Thema Wirtschaftspolitik wurde auch auf den letzten Seiten hier schon einiges geschrieben, Stichwort Wachstumskritik. Man kann nur noch einmal auf das Ö1 Radiokolleg zu Mangel und Überfluss diese Woche verweisen. Das passt hier gerade sehr gut.

 

Fantasielos, und vor allem planlos, war vor allem Gwessler in der Zib 2. Sehenswertes Interview..

Wenn wir die Klimakrise bewältigen wollen, reicht es nicht nur " Alternativen" zu fordern, oder Fantasie... genau das hat uns ja in diese Situation gebracht. Helfen werden nur konkrete Pläne..

zB Ausbau der Öffis.. hör ich schon seit Jahrzehnten... wurde nicht gemacht. Aus dem einfachen Grund, weil nicht einmal das vorhanden Angebot genutzt wird. Weil es viel zu langsam ist, und bleiben wird. Das geht logistisch einfach nicht anders.

Und mit einer guten Verkehrsanbindung steht und fällt die Entwicklung einer ganzen Region ( siehe Waldviertel). Meine Frau kommt ja aus dem Marchfeld, Aufgrund der Verkehrslage, das Problem ist ja nicht neu, waren dort die Ortschaften schon am Sterben. nur das Versprechen des Lobautunnels und weiterer Schnellstraßen hat die Region am Leben erhalten..

Aber wie gestern Armin Wolf in der Zib Gwessler entgegnete, die Menschen nördlich der Donau ( inkl. Seestadt) gehören nicht zur Wählergruppe der Grünen...

Geschrieben
Es ist einfach ein grundlegender Irrtum Individualverkehrsmittel mit Massenverkehrsmittel gleichzusetzen. Das sind zwei verschiedene Dinge. So wie Nonick beschrieben hat, ist eine vernünftige Kombination, scheitert in Wien aber zB am Mitnahmeverbot von Fahrrädern in der U-Bahn.
Geschrieben
Was machst du wenn alle mit einen Zug kommen ? Dann kommen alle zu unterschiedlichen Zeiten..

 

Wieso? Es fahren, mit Ausnahme von hptbhfen nicht x verschiedene Züge jede Haltestelle an, somit kommt jeder, der mit dem Zug anreist zur selben Zeit an der selben Haltestelle an

Geschrieben
Es ist einfach ein grundlegender Irrtum Individualverkehrsmittel mit Massenverkehrsmittel gleichzusetzen. Das sind zwei verschiedene Dinge. So wie Nonick beschrieben hat, ist eine vernünftige Kombination, scheitert in Wien aber zB am Mitnahmeverbot von Fahrrädern in der U-Bahn.

Wahre Worte. Wobei ich es zu den Stoßzeiten schon verstehen kann. Ich hab früher da viel in Kombination mit dem Faltrad gemacht. Heute sieht man viele Leute mit Rollern.....

 

Aber die Challenge ist da eher außerhalb von Wien, hier leben wir eh auf einer Insel der Seligen was den öffentlichen Verkehr betrifft. In ländlichen Gebieten wird es schwieriger. In letzter Zeit nutze ich hier beruflich (und teilweise Privat) gern Rail&Drive der ÖBB. Bis zum nächstgrößeren Bahnhof mit dem Zug und nur die letzten paar km mit dem Leihauto. Funktioniert in vielen Gegenden super. Aber natürlich noch nicht flächendeckend.

Geschrieben
Wieso? Es fahren, mit Ausnahme von hptbhfen nicht x verschiedene Züge jede Haltestelle an, somit kommt jeder, der mit dem Zug anreist zur selben Zeit an der selben Haltestelle an

 

Du hast es aber als Gegenbeispiel zu Wien genannt, und da gibt sogar mehrere große Bahnhöfe..

Geschrieben
Nein, dafür gibts Hörbücher...

 

Für die allermeisten Texte allerdings nicht. Bücher aus Papier sind zudem umweltfreundlicher als Speichermedien, Plastikkopfhörer etc.

Aber wir schweifen ab. Der Klimawandel, Hitzewellen, steigende Meeresspiegel hier, anhaltende Trockenheit dort, aussterbende Tier- und Pflanzenarten usw. interessiert uns aber in Anbetracht unserer täglichen Arbeitswege gar nicht mehr, wie es scheint. Solange die Klimaanlage im Auto funktioniert ...

Geschrieben
Fantasielos, und vor allem planlos, war vor allem Gwessler in der Zib 2. Sehenswertes Interview..

Wenn wir die Klimakrise bewältigen wollen, reicht es nicht nur " Alternativen" zu fordern, oder Fantasie... genau das hat uns ja in diese Situation gebracht. Helfen werden nur konkrete Pläne..

zB Ausbau der Öffis.. hör ich schon seit Jahrzehnten... wurde nicht gemacht. Aus dem einfachen Grund, weil nicht einmal das vorhanden Angebot genutzt wird. Weil es viel zu langsam ist, und bleiben wird. Das geht logistisch einfach nicht anders.

Und mit einer guten Verkehrsanbindung steht und fällt die Entwicklung einer ganzen Region ( siehe Waldviertel). Meine Frau kommt ja aus dem Marchfeld, Aufgrund der Verkehrslage, das Problem ist ja nicht neu, waren dort die Ortschaften schon am Sterben. nur das Versprechen des Lobautunnels und weiterer Schnellstraßen hat die Region am Leben erhalten..

Aber wie gestern Armin Wolf in der Zib Gwessler entgegnete, die Menschen nördlich der Donau ( inkl. Seestadt) gehören nicht zur Wählergruppe der Grünen...

 

ich bin sehr froh darueber dass jemand die notbremse bei den roten Betonierern gezogen hat

sodass der auto verkehr nicht noch mehr ueber die donau schwappt und alternative entwicklungen

erfolgen koennen.

und natuerlich haben die roten angst um ihre waehler. und die schwarzen halt nach dem ortsschild.

Geschrieben
Wahre Worte. Wobei ich es zu den Stoßzeiten schon verstehen kann. Ich hab früher da viel in Kombination mit dem Faltrad gemacht. Heute sieht man viele Leute mit Rollern.....

 

Aber die Challenge ist da eher außerhalb von Wien, hier leben wir eh auf einer Insel der Seligen was den öffentlichen Verkehr betrifft. In ländlichen Gebieten wird es schwieriger. In letzter Zeit nutze ich hier beruflich (und teilweise Privat) gern Rail&Drive der ÖBB. Bis zum nächstgrößeren Bahnhof mit dem Zug und nur die letzten paar km mit dem Leihauto. Funktioniert in vielen Gegenden super. Aber natürlich noch nicht flächendeckend.

 

Das wär schon mal ein erster Schritt, vernünftiges P+R in Wien, gibts nur leider nicht.. ein Parkhaus am Ende einer Ubahn ( die ja eigentlich ein Nahverkehrsmittel aufgrund der vielen Haltestellen ist) ist kein Nahverkehrskonzept..

Hätte jeder Pendler einen fixen, sinnvoll erreichbaren Parkplatz am Rande vom Wien, inkl. Gratisstrom und Gratis E Auto ( klein, mit noch kleineren Akku, da ja die tägliche Strecke bekannt ist), würde das auch angenommen werden.

Noch dazu müsste jede Ubahn vierspurig sein, damit man, so wie der Bahn, auch Haltestellen auslassen kann. U1 benötigt von Leopoldau bis zum Stephansplatz knapp 20 Minuten.. wenn man noch die Zeit dazurechnet, ins Parkhaus zu fahren, von dort zu Ubahn, wieder ein paar Minuten warten, dann wieder bei der Ubahn rauf, und dann mit Bus oder Bim weiter...

ginge aber alles schneller wenn keine Privat Pkw da wären.. Direktbusse wären da eine Lösung, aber dann benötigen wir wieder Busfahrer. Das will ja auch kaum wer werden..

Geschrieben
ich bin sehr froh darueber dass jemand die notbremse bei den roten Betonierern gezogen hat

sodass der auto verkehr nicht noch mehr ueber die donau schwappt und alternative entwicklungen

erfolgen koennen.

und natuerlich haben die roten angst um ihre waehler. und die schwarzen halt nach dem ortsschild.

 

LOL, wer im Glashaus sitzt..

im Süden wurde der Ring ja gebaut... I

dann sollten aber zuerst die Südautobahn wieder 4 spurig ( 2 Bahnen pro Seite) rückgebaut, und die S1 wieder abgerissen..

Die Südbahn nat. auch nur zweigleisig ( bis Baden) dann eingleisig.

Dann hast du die Verhältnisse im NordOsten Wiens..

Geschrieben
U1 benötigt von Leopoldau bis zum Stephansplatz knapp 20 Minuten.. wenn man noch die Zeit dazurechnet, ins Parkhaus zu fahren, von dort zu Ubahn, wieder ein paar Minuten warten, dann wieder bei der Ubahn rauf, und dann mit Bus oder Bim weiter...

ginge aber alles schneller wenn keine Privat Pkw da wären.. Direktbusse wären da eine Lösung, aber dann benötigen wir wieder Busfahrer. Das will ja auch kaum wer werden..

 

Stimmt. Ich pendle jetzt 30 Jahre. habe alle Möglichkeiten durch probiert, fein getuned etc. Jetzt sitzen wir (Frau und ich) im Auto. Das ist trotz Stau noch am planbarsten.

Die UBahn U1, Parkride, hinfahren, Ubahn rennen, umsteigen, ubahn kommt nicht, zug versäumt...ist keine Alternative. Von der Zeit nicht. Da kommen wir gar nicht mehr auf

die Arbeitszeiten. (Die wir leisten müssen...um die Kinder in der Nachmittagsbetreuung zu finanzieren...)

 

Und es gibt den Faktor Abhängigkeit. Wenn beide Öffi fahren, beide abhängig sind, dass man aus Wien raus kommt. Mit der gleichen Linie raus kommt. Ist das nicht gut.

Ein Stromausfall, ein Sturm, ein Springer vor dem Zug und du bist in Wien für Stunden blockiert. Passiert jedes Jahr.

Und ja, Argumente Argumente...ich hab 30 Jahre Erfahrung auf der Strecke. Da braucht mir keiner mit an deppatn Buch kommen. Ich will ka Buch. Ich will zur Arbeit und zu meine Kinder.

 

Kann aber durchaus sein, dass, wenn man eine Direktverbindung bekommt, z.b. Arbeitsplatz ändert sich, dass Öffi für einen von uns möglich wird. Es sind immer die individuellen Umstände.

Geschrieben
Du hast es aber als Gegenbeispiel zu Wien genannt, und da gibt sogar mehrere große Bahnhöfe..

 

Wenn der Termin nähe südbhf , werd i aber net am westbhf aussteigen, oder? Die U's fahren eh so häufig, dass selbst bei 2 versch. Linien der zeitunterschied marginal ist.

Dir werden aber sicher weiterhin 1000 Argumente einfallen, weshalb Autofahren ein Grundrecht sein soll

Geschrieben
LOL, wer im Glashaus sitzt..

im Süden wurde der Ring ja gebaut... I

 

genau deswegen kann ich dir sagen dass es mit so einer strasse nicht besser wird.

und umso mehr bewundere ich die entscheidung die gewessler getroffen hat.

Geschrieben
Wenn der Termin nähe südbhf , werd i aber net am westbhf aussteigen, oder?

Dafür wurde aber der s.g. Wildschweintunnel unter dem Lainzer Tiergarten um ca. 1,5 Mrd. gebaut .

Ein Autotunnel unter dem Lainzer Tiergarten hätte wahrscheindlich die Hölle zufrieren lassen . Und wer wirklich glaubt das der Auto- u. vor allem der LKWverkehr nicht zunimmt weil eine Straße nicht gebaut wird glaubt auch an den Weihnachtsmann und an das rosa Einhorn. :rolleyes:

Geschrieben (bearbeitet)
Das wär schon mal ein erster Schritt, vernünftiges P+R in Wien, gibts nur leider nicht.. ein Parkhaus am Ende einer Ubahn ( die ja eigentlich ein Nahverkehrsmittel aufgrund der vielen Haltestellen ist) ist kein Nahverkehrskonzept..

Hätte jeder Pendler einen fixen, sinnvoll erreichbaren Parkplatz am Rande vom Wien, inkl. Gratisstrom und Gratis E Auto ( klein, mit noch kleineren Akku, da ja die tägliche Strecke bekannt ist), würde das auch angenommen werden.

Noch dazu müsste jede Ubahn vierspurig sein, damit man, so wie der Bahn, auch Haltestellen auslassen kann. U1 benötigt von Leopoldau bis zum Stephansplatz knapp 20 Minuten.. wenn man noch die Zeit dazurechnet, ins Parkhaus zu fahren, von dort zu Ubahn, wieder ein paar Minuten warten, dann wieder bei der Ubahn rauf, und dann mit Bus oder Bim weiter...

ginge aber alles schneller wenn keine Privat Pkw da wären.. Direktbusse wären da eine Lösung, aber dann benötigen wir wieder Busfahrer. Das will ja auch kaum wer werden..

 

Dein Problem ist glaube ich, dass du davon ausgehst, dass immer alles besser, schneller und billiger werden muss. Das war in vielen Bereichen die letzten Jahrzehnte ja auch der Fall, allerdings kommen wir an den Punkt wo das einfach nicht mehr geht, weil wir weit über unsere Verhältnisse leben und die Nachteile dieses Verhaltens für die Bevölkerung schon lange nicht mehr mit den Vorteilen im Gleichgewicht stehen (für die Bevölkerung, für den einzelnen kann das natürlich ganz anders aussehen). Ohne Änderung des eigenen Verhaltens wird man den Klimawandel nicht bekämpfen können und das ist vielleicht auch nicht überall und für jeden super. Machen wir das beste draus, die Alternative "weiter wie bisher", welche dir ja offensichtlich so gut gefällt, wird mittelfristig zu viel schlimmeren Auswirkungen für uns alle führen.

 

Und da du vorhin ja geschrieben hast wie gern du Hörbücher hörst während du auf der Tangente staust: mein wiederholter Hinweis auf das Radiokolleg im Ö1 diese Woche. Das kannst du da super nachhören. Vielleicht kannst du es dir auch etwas durch den Kopf gehen lassen.

 

Zum Thema Verkehr: hier sind auch abseits vom Klimawandel dringend Änderungen notwendig. Umweltschutz, Lärmbelastung, Platzverbrauch.....gerade in einer Stadt (aber nicht nur) leidet man unter dem Wahnsinn. Das geht so nicht weiter. Die Fehler der letzten Jahrzehnte wo Städte "autogerecht" geplant wurden lassen sich natürlich auch nicht von heute auf morgen beheben, aber man muss es schön langsam angehen. Es reicht einfach. Und wenn es nur einmal dahingeht unnötige Fahrten zu reduzieren, wenn möglich im Zweifel eher öffentlich fahren und kein überdimensioniertes Auto zu fahren. Das wäre schon mal ein Anfang.

Und wie die Tage schonmal geschrieben: mein Mitleid mit den Pendlern aus dem Speckgürtel die im ruhigen wohnen wollen, dort natürlich perfekte Infrastruktur für sich erwarten und in kürzester Zeit in die Stadt zum arbeiten fahren wollen (dafür Pendlerpauschale kassieren) und überall nur Vorteile für sich fordern hält sich in Grenzen (und ja: ich weiß, dass das pauschale Vorurteil nicht auf alle Pendler zutrifft, aber Vorurteile kommen auch von irgendwoher und es gibt viele auf die das zutrifft. Und irgendwie sind das die, welche am lautesten schreien).

Bearbeitet von thingamagoop
Geschrieben
Es ist einfach ein grundlegender Irrtum Individualverkehrsmittel mit Massenverkehrsmittel gleichzusetzen. Das sind zwei verschiedene Dinge. So wie Nonick beschrieben hat, ist eine vernünftige Kombination, scheitert in Wien aber zB am Mitnahmeverbot von Fahrrädern in der U-Bahn.

 

eine Mitnahme von Fahrrädern in öffis sollte jedenfalls möglich sein. zur absoluten stoßzeit, wo schon ohne radl kaum in die U oder den Bus passt, wird man wahrscheinlich verzichten, sofern nicht wie in der S bahn eigene Radabstellplätze geschaffen werden. Es wird nicht auf allen Linien der gleiche Bedarf bestehen (auf jede Stadt bezogen)

- mehr Waggons, sodaß Plätze für Räder geschaffen werden können

- Mitnahmemöglichkeit in Bussen durch Heckträger oder auch Ausbau der hinteren Sitzreihen, damit dort Räder stehen können-wird eher auf Linien sinnvoll sein, die auch Randbezirke oder das Hinterland anfahren.

- Ticket für Räder kostenfrei oder in Relation zur Preis eines Vorteiltickets. Wenn ich mein Rad im Zug mitnehme zahle ich für mich 1,20 das Rad 2.-

-Die Mitnahme eines Fahrrades darf nicht mehr vom Gutwill des Busfahrers abhängen, wie es zB bei Schienenersatzverkehr an einer Bahnverbindung ist. Wenn nun ein Zug kurzfristig ausfällt/defekt ist und die Passagiere auf den Bus umsteigen müssen bist schlecht dran, wenn du dein Fahrrad mithast.

 

es wird nicht für alle und überall der gleiche Bedarf bestehen. Busse und Züge aus Land, wo auch Ausflügler gerne hinfahren wird man a bisl anders adaptieren müssen, als innerstädtische Verbindungen. Die große Notwendigkeit mein Rad in der Bim mitzunehmen, es sei denn es hagelt oder ich hab einen techn. Defekt. seh ich für mich persönlich nicht.

Für Pendler find ich die versperrbaren Radboxen super. Ich muss auch fürs Pendeln mein Rad nicht im Zug mitnehmen. Ich hab mir 2 Schrotträder dafür zugelegt, eines mit dem ich von zu Hause zum Bhf fahr und eines um vom Bhf am Dienstort ins Büro zu fahren und mit dem ich im dortigen Ortsgebiet auch alle Dienstwege erledigt hab.

Nein, ich bin nicht in einer "glücklichen" Lage, sondern verzichte gerne auf die Bequemlichkeit, die so viele in ihrem Auto zu finden glauben. Einfach weil's geht!

Geschrieben
Und wer wirklich glaubt das der Auto- u. vor allem der LKWverkehr nicht zunimmt weil eine Straße nicht gebaut wird glaubt auch an den Weihnachtsmann und an das rosa Einhorn. :rolleyes:

 

Wer Strassen sät, wird Verkehr ernten.

Ist so.

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