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STREIK 3. Juni 2003


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Original geschrieben von MAG B

 

Ich finde es nur generell traurig, dass in Österreich auf Bildung immer weniger Wert gelegt wird, diese schon zum Luxus wird, und sich das hier wiederspiegelt. Es gab einmal die Möglichkeit (oder gibt es die noch?), Pensionszeiten nachzukaufen, .........

 

nein

 

 

früher wars eine Okkasion, vor 6-7 Jahren (ach ja, unter unserem lieben Vickerl Klima oder wars doch noch der Vranz? und seiner Partie) haben sie's so erhöht, daß es unrentabel wurde.

 

manchmal kam und komme ich mir als Akademiker echt überflüssig vor :(

 

 

@TomCool: wennst das Video da hast, schauen sicher einige vorbei (mich inbegriffen) :cool:

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Original geschrieben von Andre@s

Es entstehen an den Streiktagen immense Kosten (Orf schreibt von 1 Milliarde Euro!).

 

Das glaubst jetzt aber ned wirklich, oder?

 

Bei nur 1(!!!) Streiktag wird meistens wieder eingearbeitet, daher ist der Schaden geringer.

 

Lt. Teletext geben Experten auch kosten von "nur" 20-30 Mio. € an, was ich für weitaus realistischer halte;)

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Original geschrieben von theBikeMike

Das glaubst jetzt aber ned wirklich, oder?

 

Bei nur 1(!!!) Streiktag wird meistens wieder eingearbeitet, daher ist der Schaden geringer.

 

Lt. Teletext geben Experten auch kosten von "nur" 20-30 Mio. € an, was ich für weitaus realistischer halte;)

Grasser behauptet 100mio €.

Aber ich halte sogar die 20mio für übertrieben (angesichts der momentanen schwachen Wirtschaftslage)

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ich glaub das ganze wirklich auf Geld umzurechnen ist ziemlich sinnlos. Kommt immer auf dem Masstab an den man anlegt, und was man alles sieht was durch den Streik verlorengeht.

 

Was ich aber auch noch lustig finde, dass vor allem Leute streiken, die pragmatisiert sind, oder zumindest de Facto sind.

 

Ah ja und noch ein lustiges Geschichterl von irgendeiner Schule:

Da hat die Direktorin gesagt, dass die Lehrer doch bitte nicht alle um 12 nach den "Streiktreffen" aus der Schule raus stürmen sollten, weil das dann doch etwas dumm ausschaut :rolleyes: :D

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@ ALL : Watch them words

Jeder nehme sich bei der Nase ( oder bei der Tastatur ) und vermeide bitte solche Bemerkungen wie ÖGB - Mafia und andere Entgleisungen .

Auch wenn mir der Adal widersprechen wird :

Streik ist für mich ein Grundrecht , ähnlich wie Nahrung , Wohnung , Kranken und Altersversorgung .

Wenn daran herumgedoktert wird ist es legitim Einspruch zu erheben , und das Einspruchsmittel das Arbeitnehmers ist der Streik . ( Siehe auch Thread : Schon wieder Strei (k) )

An alle Privatpensionseinzahler und solche die es werden wollen .

Ich hoffe ihr verfolgt die Bauchlandungen , die diverse Pensionsfonds gesetzt haben aufmerksam .

Durch riskante Spekulationen respektive drastische Einbrüche am Wertpapiersektor mußten zahlreiche Pensionsversicherer die Auszahlungen kürzen .

Dazu gab´s einmal eine interessante Dokumentation .

Amerikanische Pensionskassen , in ihrem Drang maximale Profite für ihre Einzahler zu erzielen , haben das Geld an Spekulanten verliehen , die mit diesen Mitteln die Betriebe der Arbeiter , die für ebendiese Pensionskassen eingezahlt haben übernommen und scheibchenweise dann verhökert haben . Massenentlassungen , aber maximale Rendite bei den Pensionskassen .

Manchesterkapitalismus wie er leibt und lebt .

Auf den oftmals erhobenen Vorwurf , ich sei Marxist und Kryptokommunist kann ich nur entgegenen , daß ich mit derart verzopften Reaktionären wie Karl und Friedrich nicht viel am Hut habe .

Ich mag eher den kleinen Bruder Franz .

 

mfg Christian cw0110

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Original geschrieben von theBikeMike

Das glaubst jetzt aber ned wirklich, oder?

 

Bei nur 1(!!!) Streiktag wird meistens wieder eingearbeitet, daher ist der Schaden geringer.

 

Lt. Teletext geben Experten auch kosten von "nur" 20-30 Mio. € an, was ich für weitaus realistischer halte;)

 

 

Hmm, dann schau selbst, Ungläubiger....

 

http://wien.orf.at/oesterreich.orf?read=detail&channel=1&id=262299

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@cw0110:

 

Du sprichst hier vom "Streik als Grundrecht".

 

Die Frage ist nur, in welchen Fällen darf man davon Gebrauch machen?

 

Es stellt sich zuallererst die Frage, wem durch einen Streik geschadet wird:

den ARBEITGEBERN!

 

Ein Streik ist daher in erster Linie ein Mittel der Arbeitnehmer, um gegenüber den Arbeitgebern ihre Interessen durchzusetzen (zB Entlassungen, Lohnverhandlungen,...)

 

 

ABER:

 

In der aktuellen Situation geht es darum, die Interessen der Arbeitnehmer gegenüber der Regierung durchzusetzen.

 

Und dafür ist ein Streik ganz sicher nicht das adäquate Mittel!

Da gibt es in einer Demokratie andere Möglichkeiten (mal abgesehen davon, dass die Mehrheit der Österreicher genau diese Regierung gewählt hat (nach bestem Wissen und Gewissen).

 

 

Außerdem muß man mal betrachten wer überhaupt streikt.

In erster Linie sind dies Bedienstete des öffentlichen Diensts.

Also Personen die von unseren Steuergeldern bezahlt werden.

Und Personen die im Pensionssystem immer schon große Vorteile gegenüber Angestellten und Arbeitern der Privatwirtschaft genossen haben.

Während also diese Personen, für die eine Harmonisierung der Pensionssysteme wohl den Albtraum schlechthin darstellt, auf die Kosten der österreichischen Bevölkerung ihre Arbeit niederlegen, muß die überwiegende Mehrheit der Österreicher ihrer Arbeit dennoch nachgehen. Unter verschärften Bedingungen (kein öffentlicher Verkehr, etc.).

Und das ist ja wohl auch nicht ganz in Ordnung!

 

 

Natürlich haben wir in Ö keine Streikkultur, und es war auch positiv, dass vor 3 Wochen die Gewerkschaft ein Lebenszeichen von sich gegeben hat.

Aber mit dem heutigen tag hat sie sich gleich mal wieder ins Koma zurückversetzt.

Wir sind nunmal nicht Italien, und nicht Frankreich. Aber genau das schätzen ausländische Investoren an Österreich!

 

 

 

Und meine persönliche Meinung zum Thema Pensionsreform: das staatliche Pensionssystem abschaffen, und jeder Arbeitnehmer soll sich zur Gänze privat versichern.

Dann kann sich niemand mehr beklagen, und für Besserverdiener gibt's auch keine Höchstbemessungsgrundlage mehr.

 

Für Leute mit Deiner Vita kann das natürlich zu gröberen Problemen führen. Aber ads ist mir ehrlich egsagt scheißegal. Schließlich hast Du Dir Dein Leben selbst ausgesucht. Und später mal jammern ist nicht drin. Und ich seh's nicht ein, wieso ich für Leute wie Dich miteinzahlen muß. Schließlich muß ich mir mein Geld auch erarbeiten, es fliegt mir nicht zu.

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@Christoph

 

Da bleibt mir die Spucke weg, ob dieser Denkweise!!!

 

Zum ÖGB: Es gab vergangenen Herbst eine Urabstimmung bzl. Maßnahmen (u.a. auch Streik): Hier haben von knapp 900.00o Arbeitnehmern 88% FÜR genau diese Maßnahmen gestimmt.

 

Das ist auch eine Form der direkten Demokratie!

 

Im ÖGB-Vorstand wurde EINSTIMMIG der Streik beschlossen. Im ÖGB sind folgende Fraktionen vertreten: FSE, FCG, Freiheitliche, Grüne, GLB

 

Vergiß nicht, daß der ÖGB eine Arbeitnehmervertretung ist (wie sonst sollen sich Arbeitnehmer organisieren).

 

Streik ist ein Menschenrecht, genauso wie die Freiheit für Versammlungen.

 

Tu Dich politisch (nicht parteipolitisch) bilden, so einen Blödsinn hab ich schon lange nicht mehr gelesen!!!!

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Apropos Blödsinn...

 

Habe beim Heimgehen gerade ein Flugblatt des ÖGB auf der Strasse gefunden.

 

Da wird an einigen Beispielen vorgerechnet wie hoch die zu erwartenden Verluste sein werden.

 

z.B. Carola, Akademikerin (Jg 1969) würde nach heutiger Regelung im Jahr 2033 (!) eine Pension von 2.209€ erwarten. Nach den neuen Regeln nur mehr knapp unter 2.000€. :f:

 

Bitte wie blauäugig muss man sein um zu glauben, dass wenn man die heutigen Regelungen beibehalten würde, man sich bis 2033 Pensionen in unveränderter Höhe leisten können wird?

 

Wenn ich sage ich komme mir verarscht vor, dann ist das milde ausgedrückt....

 

Thudbuster // der eben von der Arbeit heimgekommen ist, die Arbeit von anderen, die nicht kommen konnte mitmachen durfte, sich auf der Strasse von wildfremden Leuten (beim Vorbeifahren an einer Remise) als Streikbrecher beschimpfen lassen durfte und trotzdem kein schlechtes Gewissen hat...

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Original geschrieben von Potschnflicker

[bHier haben von knapp 900.00o Arbeitnehmern 88% FÜR genau diese Maßnahmen gestimmt.

 

Vergiß nicht, daß der ÖGB eine Arbeitnehmervertretung ist (wie sonst sollen sich Arbeitnehmer organisieren). [/b]

ad 1: Hurra, das sind ja 792.000 Personen. Wieviele Wixer haben bei den letzten Nationalratswahlen unsere Regierung gewählt?!?

 

ad 2: Eben, eine Arbeitnehmer/innenvertretung. ARBÖ und ÖAMTC haben sicher mehr als 900.000 Mitglieder. Und die sind eine Autofahrer/innenvertretung.

Aber keine dieser Vereinigungen ist die Vertretung der Österreicher/innen gegenüber ihrer Regierung in politischen Fragen!!!

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Original geschrieben von Thudbuster

Bitte wie blauäugig muss man sein um zu glauben, dass wenn man die heutigen Regelungen beibehalten würde, man sich bis 2033 Pensionen in unveränderter Höhe leisten können wird?

Eben. Die Lebenserwartung steigt derzeit jährlich um 3 Monate(!), die österreichsiche Bevölkerung ist bereits überaltert, und es gibt auch bei weitem nicht genügend Nachwuchs (und dazu auch noch restriktivere Zuwanderungsbestimmungen - die "echten" Österreicher könnten unsere Pensionisten schon lang nicht mehr erhalten).
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@Christoph

 

Nicht nur Du zahlst Steuern, auch Bedienstete des öffentlichen Dienstes. Die haben auch grundsätzlich nichts gegen eine Harmonisierung (die Bundesregierung hat komischerweise mehr dagegen: Es kostet dem Staat mehr Geld, der Staat müßte dann analog zum ASVG auch den Arbeitgeberanteil bezahlen). Daher würden Bedienstete des öffentlichen Dienstes auch mehr Nettogehalt haben, weil sie ja bislang bis zu 50% mehr Pensionssicherungsbeitrag bezahlen gegenüber dem ASVG.

 

Zur (ausschließlich) privaten Vorsorge: Ich wünsche Dir, daß Du nie ernsthaft erkrankst, oder einen Unfall mit bleibenden Schäden erleidest: Du könntest Deine Pension nicht mehr finanzieren!

 

Mit Deiner Idee würdest auch das ASVG zu Grabe tragen, welcher chronisch erkrankter Mitbürger würde eine leistbare Krankenversicherung finden?

 

Meine Tochter ist unheilbar erkrankt, was würdest Du ihr sagen? "Du bist mir scheißegal!"?????

 

Übrigens, der Kanzler betont, christlich-SOZIAL zu sein!!

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Original geschrieben von Potschnflicker

Übrigens, der Kanzler betont, christlich-SOZIAL zu sein!!

 

Der ist eher eine christliche Witzfigur (oder doch das mit x :devil: ) :rolleyes: !

 

Bei Geschäftsessen ist Politik ein Tabuthema.

Warum wohl? :confused:

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In diesem Thread gehen die Wogen so hoch, dass mir ab und zu das Fürchten kommt. :(

 

Jeder sollte für sich entscheiden wie weit er die Machenschaften unserer Regierung gut heisst, und bei der nächsten Wahl dementsprechend sein Kreuzerl machen.

 

@Christoph,

 

Und ich seh's nicht ein, wieso ich für Leute wie Dich miteinzahlen muß. Schließlich muß ich mir mein Geld auch erarbeiten, es fliegt mir nicht zu.

 

du verwirrst mich mit dieser Aussage ein bischen, :f:

 

cw0110 arbeitet laut seinem Profil, also nehme ich schon an, dass er seinen Beitrag selbst leistet.

 

Laut deinem Profil bist du Student :confused: wer zahlt dann für dich :confused:

 

LG Jenny

 

PS: Sei bitte nicht böse, weil ich etwas neugierig bin. Ich finde auch, dass es die Regierung nicht wert ist, dass sich jetzt alle, die eine andere politische Gesinnung haben, bzw. streiken oder nicht streiken, bekriegen!!!!

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Original geschrieben von Potschnflicker

Meine Tochter ist unheilbar erkrankt, was würdest Du ihr sagen? "Du bist mir scheißegal!"?????

Nein. Natürlich nicht.

 

Es geht mir auch nciht um die Krankenversicherung (ich habe mich bereits damit abgefunden, für 200kg schwere, Kettenrauchende, Bewegungsvermeidende Sozialschmarotzer und Alkoholiker mitzuzahlen).

Wobei mir die deutsche Lösung deutlich besser gefällt - Zwangsversicher ja, aber mit freier Wahl des Versicherungsträgers.

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Original geschrieben von Jenny

Laut deinem Profil bist du Student :confused: wer zahlt dann für dich :confused:

Priavte Krankenversicherung: meine Eltern

Pensionsvorsorge: ich selbst

0815 Sozialversicherungsbeiträge: auch ich zur Genüge, schließlich schließen sich "Student sein" und Geld verdienen nicht aus (ich war sogar bis vor kurzem in 2 Ländern sozialversichert!)

Außerdem bin ich nur noch 17 Tage lang Student. ;)

Und ich hab die letzten Jahre deutlich über dem österreichischen Durchschnittseinkommen verdient.

 

Was den cw betrifft: vielleicht tue ich ihm Unrecht, aber als Fahrradbote (seine letzte Profession von ungefähr 20) trägt man üblicherweise nicht sonderlich viel zum österreichischen Sozialversicherungssystem bei ;)

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@Christoph,

 

du kannst ja richtig nett sein :D :D :D , dachte mir du schreibst immer so mürrisch und bös´. :s:

 

Es ist glaub´ich, nicht jedermanns Sache, wenn man sich verschiedene Jobs ansieht und durchprobiert.

 

Ich bin seit 17 Jahren, 3 davon als Lehrling, immer in der gleichen Sparte tätig. Und hab´s noch nie bereut, ich lebe meinen Beruf ;)

 

Können aber leider nicht alle von ihren Jobs behaupten.

 

 

Außerdem bin ich nur noch 17 Tage lang Student.

Find ich super für dich :p , kenne zwar nicht viele Studies persönlich, aber einige davon sind ewige Studenten. :mad:

 

Danke für deine rasche Antwort,

 

lg Jenny

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Original geschrieben von Christoph

Nein. Natürlich nicht.

 

Es geht mir auch nciht um die Krankenversicherung (ich habe mich bereits damit abgefunden, für 200kg schwere, Kettenrauchende, Bewegungsvermeidende Sozialschmarotzer und Alkoholiker mitzuzahlen).

Wobei mir die deutsche Lösung deutlich besser gefällt - Zwangsversicher ja, aber mit freier Wahl des Versicherungsträgers.

 

Hättest ein wenig Fachwissen, müßtest Du wissen :

 

Differenzieren gibt es nicht!

 

ASVG ja, oder ASVG nein!

 

Glaub mir, ich habe schon wesentlich mehr Steuern und Versicherungsbeiträge gezahlt als Du. Meine Krankenkasse hat schon seit vielen ,vielen Jahren Selbstbehalte; ist wahrscheinlich auch so ein "Privileg". :mad: :mad:

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@ (hab' ich vergessen, ging' halt um die 1 Mrd. Schaden)

 

Wow, der ORF sagt's im www, na dann muss es ja stimmen :D

 

Schau' mal in den Teletext, da steht wieder was ganz anderes. Und mal ehrlich + logisch betrachtet, wie willst den EINE MILLIARDE EURO (!!!) volkswirtschaftlichen Schaden z'ammbringen. Da braucht's a bissal mehr, als so nen Streik (siehe auch Christoph)

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>Es ist glaub´ich, nicht jedermanns Sache, wenn man sich >verschiedene Jobs ansieht und durchprobiert.

 

Klar, das verstehe ich auch. Nur muß man dann auch alle damit verbundenen Nachteile in Kauf nehmen. Und da gehört nunmal das Problem der Beitragsjaher dazu ;)

 

 

>Ich bin seit 15 Jahren, 3 davon als Lehrling, immer in der >gleichen Sparte tätig. Und hab´s noch nie bereut, ich lebe >meinen Beruf ;)

 

Mein Vater arbeitet auch seit er 15 ist. Aber im Gegensatz zu den meisten öffentlichen Bediensteten wird er sich nicht vor seinem 60. Geburtstag in Pension verziehen können. Und im Gegensatz zu denen die den heutigen Tag streikenderweise verbracht haben, muß ihm seine Firma jetzt noch eine Nacht in einem nicht zu billigen Zürcher Hotel zahlen und alle seine Termine für morgen kommen durcheinander, weil sein Rückflug ausgefallen ist, und heute früh hat er fast 2 Stunden auf den Abflug aus Wien warten müssen (was natürlich die Schweizer Geschäftspartner sehr gefreut hat :p ).

Daweil werden seine Einbußen bei der Pension in absoluten Zahlen deutlich höher sein als bei den meisten derer die heute gestreikt haben.

 

>Find ich super für dich :p , kenne zwar nicht viele Studies >persönlich, aber einige davon sind ewige Studenten. :mad:

 

Tja, und ich hab mein Studium in 4 Jahren durchgezogen. Jetzt bin ich grad 23 geworden, bin Magister, und hab das Bundesheer hinter mir.

Eigentlich bin ich einer derjenigen, die die Pensionsreform richtig hart treffen wird, und die sowieso ohne privater Vorsorge nicht auskommen werden.

Trotzdem habe ich kein Verständnis für die Streiks (obwohl ich noch nie mit dem Auto so schnell in Wien unterwegs war wie heute :p ).

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Original geschrieben von Potschnflicker

Glaub mir, ich habe schon wesentlich mehr Steuern und Versicherungsbeiträge gezahlt als Du. Meine Krankenkasse hat schon seit vielen ,vielen Jahren Selbstbehalte; ist wahrscheinlich auch so ein "Privileg". :mad: :mad: [/QUOTe] Darüber können wir wohl erst reden wenn ich so alt bin wie Du.

Nanonanet hast Du schon mehr gezahlt als ein 23jähriger. :rolleyes:

 

Und zu den Selbstbehalten: meine Mutter ist selbstständig. Trotzdem zahlt sie (bei geringerem Einkommen als mein Vater) mehr Versicherung. Tja, shit happens. Who cares?

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