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Wahl im Bikeboard - Wen werdet Ihr wählen?


Randolph_Carter
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Welche Partei werdet Ihr wählen?  

464 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Welche Partei werdet Ihr wählen?

    • ÖVP
      64
    • SPÖ
      38
    • FPÖ
      87
    • GRÜN
      135
    • BZÖ
      19
    • KPÖ
      20
    • andere - bitte angeben wen
      21
    • UNGÜLTIG!
      80


Empfohlene Beiträge

thx tom!!:toll:

 

und die argumentation, weil es woanders schlecht ist, kann man es ueberall schlecht machen, passt ja irgendwie dazu.

mir jedenfalls geht dieses bescheidene deutschgetuemel gewaltig auf den sack, dieser ganze voelkische-rassische-ehre-treue-schei**dreck, kann ich nicht mehr hoeren. die einzigen wurzeln, die mich interessieren sind auf irgendeinem trail irgendwo auf der welt.

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Wir sind keine "Deutschen". Sondern Österreicher inkl. Kärntner Slowenen und Burgenländischer Kroaten/Ungarn.

 

ja mir brauchst das eh nit erklaeren, aber ein paar anderen in dem land.

 

ps: das wort deutschgetuemel, wie ich schrieb, ist natuerlich bloedsinn, es heisst korrekt: deutschtuemelei.

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Jetzt würde mich interessieren, wieviele der BZÖ Wähler der gut finden, oder einen schmerzhaften Stich im Herz spüren, wenn sie diese Zeilen lesen.

 

Grausam!

 

von: http://derstandard.at/?url=/?id=1220459990910

 

Kärnten: "Sonderanstalt" für Asylsuchende eingerichtet

 

"Mutmaßliche Straftäter" werden in ehemaligem Jugendheim auf der Saualm in 1.200 Metern Höhe untergebracht - Petzner: Eine "Zwischenlösung"

 

Klagenfurt - Das Land Kärnten hat in einem Jugendheim auf der Saualm der Gemeinde Griffen im Bezirk Völkermarkt eine "Sonderanstalt" für "mutmaßlich kriminelle" Asylwerber eingerichtet. "Das ist die Umsetzung dessen, was wir angekündigt haben", erklärte Stefan Petzner, Sprecher von Landeshauptmann Jörg Haider und BZÖ-Generalsekretär, im Gespräch mit derStandard.at. Tatsächlich hatte Haider bereits im Juli 2008 eine derartige "Sonderunterbringung" angekündigt. Auf Gerichtsurteile wolle man laut Petzner nicht warten: "Eine rechtsgültige Verurteilung ist keine Voraussetzung für die Unterbringung in der Sonderanstalt."

 

"Sonderanstalt" als "Zwischenlösung"

 

Im Juli war ein Konflikt zwischen Haider und Innenministerin Maria Fekter um die Verbringung von Asylwerbern ausgebrochen. Der Landeshauptmann versuchte angeblich straffällig gewordene Asylsuchende aus der Landesversorgung zu entlassen und damit ins Flüchtlingslager Traiskirchen "abzuschieben". Er scheiterte jedoch am Widerstand Fekters, die einen Bus an der steirisch-kärntnerischen Grenze stoppen ließ.

 

"Wir bringen kriminelle Ausländer an einen Ort bei den sieben Zwergen hinter den sieben Bergen, der entsprechend gesichert ist, damit sie niemandem etwas tun können", erläuterte der BZÖ-Politiker. Das ehemalige Jugendheim liegt auf 1.200 Metern Höhe. Dass man, wie die Tageszeitung "Österreich" meldete, auch kranke Asylsuchende auf die Saualm zu verbringen plane, wollte Petzner gegenüber derStandard.at nicht kommentieren: "Es geht um besonderen Betreuungsbedarf, volle Spitalsversorgung gibt es dort natürlich nicht."

 

"Hier gibt's nur Wald und Wiesen"

 

"Die Sonderanstalt für Asylwerber mit Betreuungsbedarf ist eine Zwischenlösung, bis die Gesetze so geändert sind, dass man die Betroffenen abschieben kann", erklärte Petzner gegenüber der APA. Geplant sei eine 24-Stunden-Überwachung der Ausländer durch Sozialarbeiter, Psychologen und Therapeuten, heißt es in dem Bericht der Tageszeitung Österreich weiter. Ein "Vorteil", wie der Flüchtlingsbeauftragte Gernot Steiner der Tageszeitung "Österreich" sagt: "Bei Deutschkursen werden sie mehr lernen, in der Stadt sitzen sie mehr im Gasthaus, hier gibt's nur Wald und Wiesen."

 

Die Anstalt solle mit maximal zehn Personen belegt werden, sagte Petzner. Bereits in der vergangenen Woche seien zehn Ausländer mit einem Bus des SK Austria Kärnten in das ehemalige Jugendheim gebracht worden, heißt es in "Österreich" weiter. Bis zu 50 Asylwerber sollen insgesamt in die Einöde „abgeschoben" werden, so hingegen der Bericht der Zeitung. (hag/flon/APA)

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Also ich finde die Maßnahme absolut OK!

 

Ein Jugendheim, also ein Ort der bisher für unsere Jugend gut genug war, wird wohl auch für die Damen und Herren aus dem Ausland komfortabel genug sein.

 

Ich habe beruflich sehr viel mit Asylwerbern zu tun und weiß das diese versuchen mit allen Mitteln möglichst in oder nahe der großen Städte untergebracht zu werden.Hintergrund: Dort gibt es bereits entsprechende Netzwerke um im illegalen (und natürlich auch teilweise kriminellen) Bereich zu Geld zu kommen. Sei es Eigentumskriminalität, Suchtmittelhandel oder einfach Prostitution und Schwarzarbeit. Wichtig für die Asylwerber sind auch Verkehrsverbindungen (Bahn, Autobahn) und freier Internetzugang.

 

Leider habe ich den Eindruck das viele Poster hier noch nie direkten Kontakt mit diesen Leuten gehabt haben (und wenn dann nur visuellen) .... Von Asylwerbern werden Forderungen gestellt das es jedem Österreicher normalerweise "die Haare aufstellt".

 

Geordnete und gemeinsame Unterbringung, schnellstmögliche Verfahren (verkürzter Instanzenzug), Kurse in deutscher Sprache und bei Bedarf auch Lese/Schreibkurse (sind oft notwendig) sowie Kurse in den Grundzügen der Rechtsordnung und hierzulande gelebten Lebensweise ("ortsübliche Sitten und Gebräuche"). Wenn dann wirklich ein Asylgrund vorliegt kann man diese bereits "geschulten" Leute besser (wenn auch nicht problemlos) integrieren und außerdem sind sie so für die Dauer des Aufenthaltes beschäftigt.

 

Fahrt einfach mal in den schönen Ort Mürzsteg (Bezirk Mürzzuschlag). Dort sind in einem Hotel etwa 150 Asylwerber untergebracht. Der Ort selbst hat ca 300 Einwohner. Im ganzen Ort sieht man am Tag und auch zur Nachtzeit Gruppen oder Einzelpersonen mit offenbar ausländischer Herkunft die nichts zu tun haben. Sie sitzen am Straßenrand, auf Parkbänken und Straßengeländern. Beliebter Treffpunkt sind 2 Telefonzellen die stark frequentiert sind und vor denen sich öfter sogar Warteschlangen bilden. Diese Leute sind meist zwischen geschätzten 18 und 30 Jahren alt und großteils männlich. Also der "klassische Wirtschaftsflüchtling". Sie dürfen im Asylstatus nicht arbeiten und haben somit den ganzen Tag nichts zu tun, außer eben sich für kriminelle Geldbeschaffungsmöglichkeiten zu interessieren. Da wäre es doch für alle besser diese Leute in Kursen zu beschäftigen und etwas für ihre Bildung/Integration zu machen. Sollte sich im Zuge des Verfahrens herausstellen das weder ein Asylgrund vorliegt noch eine Zuwanderung möglich ist (das sind ja bekanntlich 2 verschiedene Sachen) dann ist eine Abschiebung ins Heimatland einfacher wenn man "die Leute bei der Hand hat" und nicht wie jetzt wo sie einfach irgendwohin in der EU abtauchen und illegal bei uns weiterleben mit dem Effekt das sie sich erstrecht auf kriminelle Weise über Wasser halten müssen. Nach einer Rückkehr ins Heimatland können die hier erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten (zB Lesen, Schreiben, Sprachkenntnisse) dazu genutzt werden die Situation im Heimatland zu verbessern.

 

Also ist die Idee (aus meiner persönlichen Sicht) mal nicht schlecht. Wichtig ist sicherzustellen das es weder zu einer Überbelegung noch zu Mischungen von verfeindeten Nationalitäten kommt da dann erfahrungsgemäß in kürzester Zeit Gewaltdelikte an der Tagesordnung sind.

 

Auch wenn mich jetzt die Anhänger linker Theorien nicht mögen werden, aber es ist, meiner Meinung nach,wichtiger die Leute korrekt zu informieren (Österreich ist kein Schlaraffenland), nach Abschluß eines schnellen Verfahrens entweder rasch nach Hause zu schicken oder entsprechend zu schulen und erst dann auf die Bevölkerung loszulassen, als einfach die Grenzen zu öffnen und mit Dingen wie "Grundsicherung für Jeden" eine nicht zu stoppende Einwanderungsflut auszulösen.

 

habe die Ehre

Ully-Bär

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tja, herr baer, ich wuerd sagen:

 

thema verfehlt!

 

ich erlaeutere es nur kurz:

es geht um "mutmassliche straftaeter" (spaeter spricht herr petzner von "kriminellen auslaendern", dann wieder von "asylwerbern mit betreuungsbedarf").

 

also:

 

fuer mutmassliche straftaeter gilt zunaechst die unschuldsvermutung

(art. 6 Abs. 2 menschenrechtskonvention).

 

vor einem gerichtsverfahren ist allenfalls eine u-haft moeglich (von einem richter verhaengt).

die vier voraussetzungen der u-haft:

1. der beschuldigte ist mit hoher wahrscheinlichkeit der täter

2. zumindest ein haftgrund besteht (flucht, verdunkelung, tatbegehungsgefahr, tatausfuehrungsgefahr)

3. die u-haft ist das letzte mittel, um die sicherungszwecke zu erreichen

4. die u-haft muss zum gewicht der straftat und zu der voraussichtlichen strafe in einem angemessenen verhältnis stehen

 

 

der ganze artikel und die vorstellungen des kaerntner bzö sind also aeusserst dubios.

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Soda, bin zurück aus den Dolos. Kaum bin ich mal drei Tage weg, tritt der bellende Alexander zurück. Hätt wenigstens auf mich warten können. An alle, die deswegen traurig sind, sei folgendes Foto ein kleiner Trost: Es gibt aktuell Menschen, die noch trauriger sind! ;)

 

http://images3.bilder-speicher.de/show-image_350-08100609927081.jpg

 

Da stehen zwei Tupperdosen mit Schaden von 50.000 Euro. Meiner ist gottseidank nicht dabei (hab ja einen blauen). Beide Fahrer trotz Überschlag des einen ohne Kratzer. War aber trotzdem ein tolles Wochenende.

 

Back to topic: Der Artikel bezüglich des umfunktionierten Jugendheims ist imho ein recht zweischneidiges Schwert, man kann das so oder so sehen. Klar klingts bei erster Betrachtung nach Straflager, aber das ist ja kein Guantanamo, dort wird keiner ausgepeitscht. Ausserdem: Wenn ich irgendwo um Asyl ansuche, weil ich in meinem Heimatland nicht mehr Leben kann, dann wär mir ehrlichgesagt alles recht, solang ich nur Weg vom Krisenherd bin. Da tuts auch ein Jugendheim auf der schönen Saualm (mein Großvater ist dort aufgewachsen) mit toller Aussicht und Verpflegung - ich nehme nicht an, daß man dort bei Wasser und Brot darben muß.

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Hallo Bikeopi!

 

Schön - soweit die Theorie (die mir bekannt ist), aber die Praxis ist eben ganz schön verzwickt ... Zum Glück ist es nun (dank verpflichtender Fingerabdruckabnahme) nicht mehr möglich mit "neuer" Identität erneut einzuwandern, das war früher eine recht beliebte Methode. Trotzdem gibt es einen hohen Anteil an Ausländern die hier, nach dem sie (oft mehrfach) "verdächtigt wurden eine strafbare Handlung begangen zu haben" einfach aus dem Asylheim (sprich im oben von mir beschrieben Fall Hotel) abtauchen und mit ge- oder verfälschten Papieren (beliebt sind rumänische oder bulgarische für Ostblockbewohner bzw französische oder britische für Afrikaner) weiter im EU-Raum bleiben. Da sie dann aus jeglicher Betreuung und Kontrolle weg sind haben sie keinerlei Chance auf legale Beschäftigung. Ohne Frage müssen sie aber auch von etwas leben .... Was bleibt also? Genau der weitere Schritt in die Kriminalität.

 

Was ist denn dabei wenn ein Asylwerber solange bis sein Verfahren abgeschlossen ist (bzw bei negativem Bescheid bis zur Abschiebung) seinen Aufenthalt an einem bestimmten definierten Platz nehmen muß????

 

Aus der Praxis: fast jedesmal wenn ich versuche einen behördlichen Auftrag in einer Asylantenuterkunft zu vollziehen ist derjenige "gerade nicht da", weil a) bei Verwandten auf Besuch ist, b) er einen Ausflug nach Wien macht c) bei seinem Rechtsanwalt ist d) bei der Caritas, Zara, etc ... ist e) er spazieren ist f) keiner weiß wo er ist - jedenfalls ist er nicht da. Wenn man dann ausrichten läßt das es sich nur um einen "einfachen" behördlichen Akt also keine Abschiebung handelt, erscheint der gesuchte nach kurzer Zeit wie von Geisterhand ... Wenn es um einen Gerichtsakt geht zB eine Vorführung zur Verhandlung, dann bleibt derjenige eben verschwunden - im Extremfall für immer. Nach 4 Tagen wird er amtlich abgemeldet und aus der Bundesbetreuung entlassen ....

 

Aus "menschlicher Sicht" ist die Wirtschaftsemigration und der Versuch möglichst schnell zu Geld zu kommen absolut verständlich. Aus "Vernunftsicht" muß man aber Regeln einziehen, auch wenn diese auf den ersten Blick hart erscheinen. Aber auch das Kasernenleben ist durch Regelungen gekennzeichnet und trotzdem wird es den Staatsbürgern (zumindest den männlichen) für eine Weile zugemutet. Warum also nicht auch den Asylwerbern?

 

Der Begriff "Lager" ist eben etwas unglücklich. Man müßte sich einfach mal erkundigen wie diese Einrichtungen in Kanada, USA oder Australien heißen. Dort wird schon immer eine recht "geregelte" Einwanderungspolitik betrieben.

 

Was mir gerade auffällt: Nur die bösen Länder haben Zuwanderung in die linksregierten Paradiese will offenbar keiner (Rußland, Nordkorea, Kuba, etc...). Woran das liegt?????

 

habe die Ehre

Ully-Bär

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ad FPÖ bzw winter: der apfel fällt nicht weit vom stamm.

 

http://steiermark.orf.at/stories/312731/

 

Der Obmann des steirischen Rings Freiheitlicher Jugend (RFJ), Michael Winter, ist am Montag in Wien wegen Verhetzung verurteilt worden. Winter hatte in der RFJ-Zeitschrift "Tangente" Muslimen eine Tendenz zur Sodomie unterstellt.

Drei Monate bedingt

Winter wurde zu drei Monaten bedingt verurteilt, das Urteil ist nicht rechtskräftig.

 

ich bin gespannt, wie seine mutter bei ihrer verhandlung davonkommt. mMn sollte ein eindeutiges zeichen gesetzt werden, so jemand hat im NR nichts zu suchen.

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Also ich finde die Maßnahme absolut OK!

Diese "Maßnahme" wäre eine Bankrotterklärung des Rechtsstaats. Punkt.

 

Denn wer Straftäter ist oder nicht entscheiden immer noch unabhängige Gerichte und nie die Regierung bzw. deren Stabsstellen.

 

Wer diese "Maßnahme" als goutiert, ist damit einverstanden, dass einer der Grundlagen einer funktionierenden Demokratie (die Trennung Legislative, Exekutive und Judikative) außer Kraft gesetzt wird und so politischer Willkür Tür und Tor geöffnet wird.

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Es geht nicht darum eine "Art Haft" für Verdächtige einzuführen sondern ALLE Personen die im Asylverfahren sind an einem Ort zu sammeln und dort

1.) kontrolliert zu betreuen ("Kasernierung")

2.) für eine Integration vorzubereiten (Schulungen).

Und wenn dann das (möglichst kurze) Verfahren positiv abgeschlossen ist und die Kurse absolviert wurden kann man den Asylberechtigten integrieren. Genauso wie Zuwanderer die einen gewissen Mindeststandart erfüllen (zumindest hinsichtlich Sprachgrundkenntnisse und Ethik).

 

Ich weiß ja das die Sache von außen betrachtet einfach ausschaut. Die kleinen Negerlein sind ja soooo lieb und der arme Mongole hat sicherlich viel mitgemacht bis er endlich nach Österreich kam. Keine Frage .... trotzdem müßen wir uns Gedanken machen wie es weitergehen soll.

 

Der Staat braucht eine regulierte Zuwanderung (Schlüsselarbeitskräfte) - muß aber auch die Möglichkeit haben gegen Kriminelle und Asylbetrüger vorgehen zu können. Derzeit ist es einfach ein Kasperltheater. Ich denke wenn mehr Leute wissen würden welche Zustände es da gibt und wie sinnlos jetzt dafür Geld rausgepulvert wird wäre der Zorn der Leute so groß das es für die Politiker eng wird.

 

Meine Meinung ist weder korrekt im Sinne der hier herrschenden Linie noch mach ich mich damit beliebt - aber es ist eben meine Meinung. So schau ma aus!

 

Und jetzt fahr ich mit dem Radl nach Mürzsteg und schau wie es den Asylanten geht ...

 

habe die Ehre

Ully-Bär

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@ Ully-Bär:

 

tja, herr baer, ich wuerd sagen:

 

thema verfehlt!

 

ich erlaeutere es nur kurz:

es geht um "mutmassliche straftaeter" (spaeter spricht herr petzner von "kriminellen auslaendern", dann wieder von "asylwerbern mit betreuungsbedarf").

 

also:

 

fuer mutmassliche straftaeter gilt zunaechst die unschuldsvermutung

(art. 6 Abs. 2 menschenrechtskonvention).

 

vor einem gerichtsverfahren ist allenfalls eine u-haft moeglich (von einem richter verhaengt).

die vier voraussetzungen der u-haft:

1. der beschuldigte ist mit hoher wahrscheinlichkeit der täter

2. zumindest ein haftgrund besteht (flucht, verdunkelung, tatbegehungsgefahr, tatausfuehrungsgefahr)

3. die u-haft ist das letzte mittel, um die sicherungszwecke zu erreichen

4. die u-haft muss zum gewicht der straftat und zu der voraussichtlichen strafe in einem angemessenen verhältnis stehen

 

 

der ganze artikel und die vorstellungen des kaerntner bzö sind also aeusserst dubios.

 

Und zu Zynismen wie:

Ich weiß ja das die Sache von außen betrachtet einfach ausschaut. Die kleinen Negerlein sind ja soooo lieb und der arme Mongole hat sicherlich viel mitgemacht bis er endlich nach Österreich kam. Keine Frage ....

empfehle ich das Studium von http://www.amnesty.at. Sich zu bilden hat noch niemandem geschadet.

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Ich weiß ja das die Sache von außen betrachtet einfach ausschaut. Die kleinen Negerlein sind ja soooo lieb und der arme Mongole hat sicherlich viel mitgemacht bis er endlich nach Österreich kam. Keine Frage .... trotzdem müßen wir uns Gedanken machen wie es weitergehen soll.

 

Richtig! Mit einer Innenpolitik die dafür sorgt, daß diejenigen die bei uns ein besseres Leben verdient haben, auch die Chance bekommen.

 

Außerdem:

"Wie es weitergehen soll" - was soll weitergehen? Hast du denn wirklich so ein extrem verzerrtes Bild von unserem Land?

 

Der Staat braucht eine regulierte Zuwanderung (Schlüsselarbeitskräfte) - muß aber auch die Möglichkeit haben gegen Kriminelle und Asylbetrüger vorgehen zu können.

Es sind nicht alle Zuwanderer kriminell! Die Gründe, daß die Kriminalitätsrate höher als bei Inländern ist, wurden schon oft besprochen. Wenn man allerdings das Einkommen mit berücksichtigt, sieht's wieder anders aus. Aber darüber diskutieren wir jetzt nicht. Es geht darum, daß das Vorgehen in Kärnten mE nicht nur gesetzlos, sondern völlig ungerechtfertigt ist. Außerdem haben die Worte "Lager", von "mutmaßliche Straftäter" und "Asylwerber" in einem Atemzug einen äußerst schalen Beigeschmack.

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Geordnete und gemeinsame Unterbringung, schnellstmögliche Verfahren (verkürzter Instanzenzug), Kurse in deutscher Sprache und bei Bedarf auch Lese/Schreibkurse (sind oft notwendig) sowie Kurse in den Grundzügen der Rechtsordnung und hierzulande gelebten Lebensweise ("ortsübliche Sitten und Gebräuche"). Wenn dann wirklich ein Asylgrund vorliegt kann man diese bereits "geschulten" Leute besser (wenn auch nicht problemlos) integrieren und außerdem sind sie so für die Dauer des Aufenthaltes beschäftigt.

 

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Auch wenn mich jetzt die Anhänger linker Theorien nicht mögen werden, aber es ist, meiner Meinung nach,wichtiger die Leute korrekt zu informieren (Österreich ist kein Schlaraffenland), nach Abschluß eines schnellen Verfahrens entweder rasch nach Hause zu schicken oder entsprechend zu schulen und erst dann auf die Bevölkerung loszulassen, als einfach die Grenzen zu öffnen und mit Dingen wie "Grundsicherung für Jeden" eine nicht zu stoppende Einwanderungsflut auszulösen.

 

Klingt grundsätzlich sehr vernünftig.

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Ohne Frage müssen sie aber auch von etwas leben .... Was bleibt also? Genau der weitere Schritt in die Kriminalität.

[...]

Nach 4 Tagen wird er amtlich abgemeldet und aus der Bundesbetreuung entlassen ....

Also ich glaube nicht, daß sie von nichts leben müssen.

Eine Unterstützung werden sie wohl bekommen.

Allerdings, ob diese hoch genug oder zu wenig ist :confused: (um deswegen in die Kriminalität abzurutschen?)

 

mfg wo-ufp1

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Hallo Bikeopi!

 

Schön - soweit die Theorie (die mir bekannt ist), aber die Praxis ist eben ganz schön verzwickt ...

 

"Mit Ängsten kann man Feuer schüren,

mit Ängsten läßt sich's gut regieren."

 

 

 

hallo ully baer,

 

das was ich oben angefuehrt habe ist keine theorie, sondern geltendes recht.

 

dass es regeln fuer asylwerber (inkludierend einen aufenthaltsort, entsprechend einem "hauptwohnsitz") geben muss, steht ausser zweifel. es ist mir auch klar, dass man gerade als polizist seine liebe not mit asylwerber haben kann. allein, die angst abgeschoben zu werden, duerfte in den letzten tagen bei den antragstellern nicht gerade kleiner geworden sein.

 

wenn man den artikel liest, geht es aber nicht um unterbringungsplaetze fuer asylwerbern, sondern um die abschiebung von mutmasslichen straftaetern. und das geht natuerlich nicht, dass der landeshauptmann von kaernten oder einer seiner schergen sagt "du kommst mir verdaechtig vor, ab auf die saualm mit dir".

am einfachsten waere es also das bzö in eine zeitmaschine zu setzen und ins mittelalter zurueck zu schicken - wie es die rechtslage in der republik oesterreich im jahre 2008 vorsieht, habe ich oben dargelegt.

 

weiters moechte ich noch mal in aller unaufgeregtheit darauf hinweisen, dass die begriffe immigrant, asylwerber, mutmasslicher straftaeter, krimineller (bzw. krimineller auslaender, kaum einer schreibt/sagt krimineller inlaender) strikt zu differenzieren (bzw. abzulehnen) sind. diese begriffe zu vermengen bzw. gleichzusetzen ist teil einer methode, die letztendlich ueber angstmache die bevoelkerung verunsichern soll.

 

der arbeitslose zuwanderer unterscheidet sich im uebrigen nicht wesentlich vom hier geborenen arbeitslosen. nicht jeder wird gleich kriminell.

dass kriminalitaet mit einkommen, sozialem milieu und bildung zusammenhaengt, wurde hier schon oefter erwaehnt.

 

 

"Das meiste Unrecht kommt von der Furcht, indem der, welcher den anderen schaden will, fürchtet, daß, wenn er es nicht täte, er selbst einen Nachteil erleiden würde." Cicero

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Was mir gerade auffällt: Nur die bösen Länder haben Zuwanderung in die linksregierten Paradiese will offenbar keiner (Rußland, Nordkorea, Kuba, etc...). Woran das liegt?????

 

habe die Ehre

Ully-Bär

 

dachte die russen sind die bösen? und wo sind die linksregiert?

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Aus dem Ganzen kann ich erkennen das es eben (wie immer im Leben) verschiedene Sichtweisen gibt. In diesem Fall beruhen sie sicher auf Erfahrungen und persönliche Lebensumstände.

 

Ich habe mit Ausländern (sowohl Asylwerber als auch Zuwanderer) oftmals beruflich zu tun. Und so gut wie nie sind es da positive Erfahrungen. Dadurch ist meine Erfahrungswelt sicher eine andere. Genauso wird es Menschen gehen die in einer Wohngegend mit hohen Ausländeranteil leben. Es ist gar keine Frage das es auch hochqualifizierte und gesetzestreue Leute mit "Immigrationshintergrund" gibt. Die wohnen aber nicht in Gemeindewohnungen oder Asylheimen sondern werden schnell eingebürgert und integriert (seien es Sportler, Opernsängerinnen oder Hochschulprofessoren). Und diese Leute fallen auch weder als Drogenhändler noch als Autodiebe oder Messerstecher an. Hätte ich nicht die dienstlichen Erfahrungen, würde ich wahrscheinlich in meinem Lebensumfeld (Privatbereich) selten bis niemals mit Asylwerbern zu tun haben. Mir würde zwar (wie jedem aufmerksamen Menschen) die Zunahme an fremdländischen und verschleierten Gesichtern im Straßenbild und in den Lokalen und Geschäften auffallen aber sonst gibt es wenig Berührungspunkte.

Somit würde es mir auch ziemlich egal sein ob jetzt mehr oder weniger Ausländer ins Land kommen oder nicht.

 

So habe ich aber oft eben negative Erfahrungen gemacht - und die prägen mich. Ich höre da Aussagen wie: "Ihr Österreicher seit selbst schuld wenn ihr soviel bezahlt." oder "Hier bekomme ich fürs Nichtstun mehr Geld als zu Hause fürs Arbeiten." "Ich bin Asylant und später werde ich Pensionist!" Alles schon selbst ins Gesicht gesagt bekommen ....

 

Ich habe schon einige Raufereien und Messerstechereien erhoben bei denen es um "Ersatzkriege" von verfeindeten Nationen/ethnischen Gruppen ging. Da wird einer attackiert weil er in einem bestimmten Eck des Landes geboren ist, aber nicht von einem bösen Nazi sondern von einem Landsmann der eben zufälligerweise mit ihm hier im österreichischen Asylantenheim zusammentrifft.

 

Persönlich hoffe ich ja auf eine europaweite Regelung des Problems. das ist die einzige Chance. Rein von der Theorie dürfte es ja in Österreich so gut wie keine Asylneuanträge geben da diese nach dem Dubliner Abkommen im ersten sicheren Land gestellt werden müssen. Einziger denkbarer Fall wäre ein Direktflug aus dem Heimatland des Asylwerbers nach Österreich.

 

Europa muß sich Gedanken machen wie man der Zuwanderungsflut beikommt. Auf lange Frist gesehen wird an einer massiven finanziellen Unterstützung nichts vorbeiführen. Wenn wir schon zahlen müssen, dann ist es wahrscheinlich besser, billiger und sicherlich sozial verträglicher wenn diese Wirtschaftsflüchtlinge (und darum handelt es sich zum Großteil) in ihrer Heimat unterstützt/erhalten werden. Das Ganze wird ein logistisches und auch moralisches Problem werden, denn wenn man die Leitung der Geldströme übernimmt und überwacht ist es schnell wieder eine Form der Kolonialpolitik (und das wollen wir politisch korrekt ja nicht).

Wenn man aber die Kohle einfach nur überweist wird sie in dunklen Kanälen versickern und einige Leute werden unheimlich reich, für die Masse ändert sich aber nichts. Sie sehen weiter im Fernsehen (gibts ja im letzten Winkel schon) das gelobte Land, wo jeder alles hat und alles werden kann. Wo es Lebensmittel im Überfluß gibt und wo offenbar keiner arbeitet sondern jeder nur dem Vergnügen nachgeht. Die Wahrheit kommt in den Soap-Operas eben nicht vor. Natürlich wollen viele auch nach USA, Kanada oder Australien, aber Europa liegt eben verlockend "nah" und die mit dem Transfer beschäftigten Organisationen (Mafia) haben einfach zu viele lockende Angebote.

 

@ Kugelblitz:

AI ist nichts anderes als ein internationaler Konzern. Die Leute leben (gut) von ihren selbstgemachten Studien und aufgestellten Behauptungen. Würde AI eines Tages den Weltfrieden feststellen dann wären all diese Arbeitsplätze mit einem Schlag weg und das wollen sie sicher nicht .... das Selbe gilt für die Flüchtlingshilfsnetzwerke in denen so mancher einen wohldotierten Arbeitsplatz gefunden hat.

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Doch.

Kulturell, Sprachlich, tw. Wertebild etc.

 

stimmt, drum sagte ich ja wesentlich, also das wesen betreffend, das heisst, dass ich glaube, dass der grossteil der menschen egal welcher kultur, welcher sprache, welchen umfeldes rechtschaffen ist.

 

(oder glaubt ihr ernsthaft wir waeren alle kriminelle, wenn wir statt in oesterreich in der tuerkei oder in afrika oder in der mongolei geboren waeren??)

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