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Geschrieben

...stimmt schon, damals als jungspinnender jungspund war leistungssport wirklich super, ich supertoll und cool, bis ich geglaubt habe, dass ich das bin...nur nach vielen jahren abstand sehe ich kaum positive aspekte...was ist daran super 25 stunden pro woche sein gesäß am schmalen selleitalia zu wetzen NUR umeine vergleichende leistung in folge zu erbringen...der aspekt spaß sei jedoch heroisch emporgehoben!

 

ich bleibe dabei, leistungssport ist egobefriedigung, scheinbar positive aspekte wie raus aus dem komfortbereich, zielorientiertheit, disziplin, empfinde ich als belang- nutzlos, da sie meist das gut getarnte deckmäntelchen für den egotrip sind und wegbereiter für den geistesabnormen zustand des "schneller weiter höher mehr"...

 

ich ziehe die grenze bei dem punkt, wo ich irrsinniger weise glaube, dass wenn ich noch mehr sport mache, viel superer bin und mich ausgeglichener fühle...gerade in der ziellosigkeit liegt der größte fortschritt, einfach tun und genau im tun sein, um jeden jetzigen aspekt voll auszukosten...einfach mit da gösser-wampen aufs radl und fahren, nur fahren, spüren, pausieren, beobachten und auf die ganze leistung pfurzen...

 

hiermit empfehle ich arschtanga vinyasa yoga, da ist es leichter ziellos zu tun und auf leistungssteigerung gedanklich zu verzichten (ergibt sich so und so durch die regelmäßigkeit)...

 

ich finde doping, dope, bier, meditation und rasierte bobscherln super, jedem daseine, weils eh belanglos ist...und als ehemaliger jünger des herrn empfehle ich dem trupp der moralaposteln milde walten zu lassen, mit den armen rasiermesserscharfen geschöpfen, die selbst die spritze betätigen, ach sind wir nichtdoper in jedem aspekt unseres lebens soviel ehrlicher als diese bösen doper...hoch lebe bob marley und die grüne raupe nimmersatt

Gast User#240828
Geschrieben

mit deiner deprimierenden nüchternheit insofern (leistungssport) musst du selber zurechkommen.., ich selber verbrachte nur auf trainingslagern und bei rennen 25+ stunden/wo auf dem rad..ansonsten waren nie mehr als 10 bis 15 stunden im schnitt drinnen..aber das ist ja meine sache und was ganz anderes..

 

belanglos ist garnix - nicht der weg den junge (kinder) sportler gehen und nicht das menschliche schicksal derjenigen, die nach dem falschen weg des dopens von den angeblichen fans in der luft zerissen und von den hintermänner dopingdealern rechtlich in die pfanne gehaut werden.

 

wer schon menschenfreund ist, der ist es auch für diejenigen, die nicht auf die welt kamen und sich sofort den grossen löffel der erkenntnis geschnappt haben um den trog der weisheit leerzulöffeln bis sie satt und voll unendlichen wissens, glücklich und zufrieden, sozusagen eins mir dem universum... ihre gösser wampe vor sich hertragen, stolz wie die schwangere mutter ihr ungeborenes..

 

der strich wird mir hier von dir zu weit oben gezogen - und wer sich entwickelt, kann mit, oder deiner meinung nach - trotz leistungssport locker in den spiegel schauen, sich als ehrlich offen und einen tick gescheiter als vor einer stunde erkennen - und damit auch glücklich sein...für egotrips gibt es eine unmenge an deckmäntelchen..ob das workaholic, sportaholic, kindaholic, kathoholic oder buddhahoic ist...die wahrheit lebt in jedem selber..und das unterbewusstsein in form eines kaffeefilters ist nicht so stark, um eben das von dir angesprochene anspringen der realität auf dauer unterbinden zu können..

 

das problem doping enspringt nicht nur aus dem ego, es entspringt vor allem der manipulation und dem wesen des menschen an sich..sport ist eine facette.

Geschrieben

super reini, jetzt haben wir endlich neue facetten in der doping-diskussion, das war das einzige was ich wollte, denn die letzen 400 seiten waren immer derselbe schmafu...

 

ich bin sehr deiner meinung, aber wie du schon erkannt hast, sind mir meine antidepressiva ausgegangen, die blattläuse haben die grüne göttin vernichtet, george bush hat durchfall und mein eshysterischer energiekörper muss sich erst von meinem morgendlichen kaffeeeinlauf erholen...

 

es macht spaß deine beiträge zu lesen, sehr facettenreich und buddhaholic find ich einen super terminus :-))) der mensch bescheißt, ich auch, also scheiß drauf

Gast User#240828
Geschrieben
super reini, jetzt haben wir endlich neue facetten in der doping-diskussion, das war das einzige was ich wollte, denn die letzen 400 seiten waren immer derselbe schmafu...

 

ich bin sehr deiner meinung, aber wie du schon erkannt hast, sind mir meine antidepressiva ausgegangen, die blattläuse haben die grüne göttin vernichtet, george bush hat durchfall und mein eshysterischer energiekörper muss sich erst von meinem morgendlichen kaffeeeinlauf erholen...

 

es macht spaß deine beiträge zu lesen, sehr facettenreich und buddhaholic find ich einen super terminus :-))) der mensch bescheißt, ich auch, also scheiß drauf

 

bleib diesmal ein wenig länger..:sm:, das bb hätts nötig..

Gast User#240828
Geschrieben
du legst ja auch leider immer wieder schaffenspausen ein ... nur das d-thema reizt dich offenbar so :D

gratulation btw. :wink:

 

das stimmt, viele von mir sehr geschätzte schreiber und denker sind noch da, aber eine sehr große anzahl von wirklich "guten" leuten agieren sehr sehr zurückhaltend..und das vermisse ich doch ein wenig.

das thema doping hat nicht nur der wirtschaft rund um den radsport recht zugesetzt, mir ist das thema als anliegen wichtig, sehe aber nicht ein, dass jede diskussion um rennverlauf oder rennfahrer immer wieder auf doping reduziert wird..das nervt mich gewaltig..und ich habe den eindruck gewonnen, dass es fast sinnlos ist, immer wiederholend in solchen gebetsmühlenartigen gesprächen hängen zu bleiben. ausserdem haben manche hier die dopingfreds als plattform für ihre persönliche vendetta genutzt, um das wohl der sportler und des radsports im allgemeinen ist es so manchen lauten schreiern hier mit sicherheit nicht gegangen..aber wer weiß, gedoped wird massiv seit den 60iger jahren..und einmal bekommt diese thematik viel und dann wieder weniger stellenwert - der mittelweg wäre fein - radsport ist schön, doping ist blöd - aber beides gehört nicht zu den hauptsorgen der menschheit und ich möchte lieber die schönen aspekt besprechen..die uns allen der radsport bietet...weil ich in meiner freitzeit mindestens so oft am rad sitze, wie andere am klo..;o)

 

danke für die glückwünsche, ab heute werd ich wieder jünger..^^ hab ich beschlossen - meine frau freut sich;o)

Geschrieben

...ich wurde bereits vor drei tagen jünger...leber-gallenblasenreinigung...ein wucht :-)

 

ich glaube das thema doping reizt einfach deshalb, weil viele in einer strengen engen wertvorstellung, schemenvorstellung, moralvorstellung gefangen sind...sauberer sport, weißer kittel für den herrn doktor...alles soll definiert und formgepresst sein...doch das anhaften an fixen vorstellung, wie jemand zu sein hat, wenn dieser dieses tut, darin liegt der ärger...eigentlich müssten wir uns bei den dopern bedanken, weil sie der menschheit tolles tun, sie zeigen uns die sinnlosigkeit der form...

 

kein doper betrügt mich, immer nur sich selbst, sie fügen niemandem leid zu, nur sich selbst (nun gut, vielleicht der familie, den freunden, den kollegen :-))...

 

aber ICH bin eure lösung: kommt in meinen kreis, spendet mir monatlich euer doping-budget und ich, haschischkrishna, befreie euch von eurem leid, öffne euch mit meiner makita das dritte auge, lass euch den süssen duft meiner achsilaren drüsen kosten und segne euch mit ceramischen tropfen aus der tube...nun gut, bei interesse bitte melden, konto und bankleitzahl wird übermittelt!

 

punkt, mahlzeit, bin auf dem weg zu meinem salat...

 

der fleischverzehrende vegane vegetarier

Geschrieben

@reini,irie: bleibts in dem thread drinnen, da gibts wenigstens noch irgendwen der was vom thema versteht.

wie ihr schon vorher x-mal geschrieben habt: die meisten hobbyfahrer die da herin irgendwelche sinnlosen hetzerischen kommentare verfassen, verstehen sowieso net, warum die dopenden leistungssportler das machen.

die haben keine ahnung von existenzen, die dran hängen, vertägen, geld, usw.. das ist leider oft alles woran ein spitzensportler denkt, und dann geht er einmal einfach zu weit und dann ist er drinnen in der maschinerie.

 

nicht dass ich es verteidige

 

grad als vater eines extrem talentierten und motivierten nachwuchssportlers im gefährlichsten alter hab ich eine riesenpanik davor

 

aber irgendwie kann ich einfach mittlerweile die motivation es zu tun leider immer mehr verstehen. wennst dann einfach merkst, dass ein konkurrent den du genau kennst auf einmal einen irrsinns schub hat, bei dem es nicht mit rechten dingen zugehen kann.

oder du hörst von einem, der es gemacht hat, dass du praktisch ohne ermüdung viel härter und länger trainieren kannst - dann musst schon stark sein nicht zuzugreifen, wennst einmal ein formtief hast.

und einen freischuss hast ja sowieso.

 

so sachen wie den pfanni kann ich alerdings überhaupt net verstehen..

und irgend welche amateure oder hobbetten, die nur damit sie bei einem marathon den nachbarn oder auch irgend wen anderen herbrennen sowieso net

Geschrieben
Das gleiche was ich net versteh ist die sinnlose diskusion warum der Ricco bei der Ö tour fährt warum soll er nicht fahren er hat einen fehler gemacht hat die strafe abgessesen und er darf wieder fahren weiß echt nicht warum sich der denifl so aufregt
Geschrieben

@jour-li: das einzige was eltern ihren kindern im sport mitgeben können, ist selbst-bewusstsein! das kind erkennen zu lassen, dass das trainieren, das tun, der gegangene weg das lehrreiche, ernährende und schöpferische ist, niemals eine platzierung (die sich so oder so schon oder nicht einstellt). das selbstwahrnehmen und erkennen des eigenen leistungspotentials und vor allem der schmunzelnden hinnahme dieser!

 

auf den weg dahin empfehle ich allen z.b. ashtanga vinyasa yoga, iyengar yoga mit deren kompletten spektrum: dieses tool ist so wertvoll, dass doping als sinnfrei erkennbar wird!

 

ich war nie doping gefährdet, dafür danach drogen-, alkohol-, nikotin- und dummheitssüchtig :-)

Geschrieben
Wo hört Leistungssport auf und fängt die gemeine oder auch ambizionierte Hobette an? Finde die Sache mit dem Egotrip auch nicht wirklich schlecht. Ich möchte mir sicher auch selbst etwas beweisen. Trainiere viele Stunden und am Ende kommt eine Ergebnis heraus - trainiere ich mehr oder besser wird das Ergebniss (gelegentlich) auch besser. Leute die mich herbrennen haben A) mehr oder gscheiter trainiert sich B) das Rennen gschickter eingeteilt, haben C) einen guten Arzt oder D) was auch immer . Mir is es im Prinzip scheißegal. Natürlich vergleiche ich Ergebnisse etc. Was bleibt ist die egogesteuerte Befriedigung "etwas" geleistet zu haben und auf sich stolz zu sein. Habe nebenbei durch das Training jede Menge Zeit zum Nachdenken und kann die Probleme der Welt so besser lösen. Mir hilft die Egotripgeschichte - so bin ich entspannter (glaub I zumindest) und der Sport macht auch mehr Spaß. Genieße täglich die Natur, erlebe den Wechsel der Jahreszeiten etc. Die Dopper regen mich dann auch net so auf - weil eben Egotrip. Manchmal kommt es aber schon vor dass die bösen Buben/Mädels die ganze Welt für blöd verkaufen - da steigt auch mein Ruhepuls. Denke es geht weniger um Leistungssport und Hobette. Problematisch wird´s wenn man von seinem Hobby leben muss/will. Habe selbst auch 2 Kinder. Kann nur hoffen, dass sie nie den Wunsch hegen im Ausdauersport ihr täglich Brot verdienen zu müssen. Ich liebe den Sport, bin ein Ego (gefährlich sind ja vor allem jene die nicht sich sondern anderen etwas beweisen wollen) ein Endorphin-Junkie bin mir aber bewusst dass der ganze Ausdauersportbereich ein zum Teil verlogener Sumpf ist. Es wird hoffentlich viele Ausnahmen geben im Profisport - aber die Versuchung ist sicher riesengroß. Und diesem Stress mag ich meine Kinder ganz sicher nicht aussetzen. Die Menschheit ist zu blöd für sauberen Sport, fürcht I halt.
Geschrieben

...

 

so sachen wie den pfanni kann ich alerdings überhaupt net verstehen..

Kann der Pfannberger was anderes auch gut außer schnell radfahren? Anscheinend hat die Risiko/Nutzen Rechnung für ihn gestimmt.

 

und irgend welche amateure oder hobbetten, die nur damit sie bei einem marathon den nachbarn oder auch irgend wen anderen herbrennen sowieso net

Warum? Auch Normalsterbliche sind vor krankhaftem Ehrgeiz nicht gefeit. Im Vergleich zu den Profis spielt halt das Geld keine Rolle, eher die Verlängerung des zu kurzen Bimpfis. Sei es durch feinste Kohlefaser im SUV auf Pump oder eben durch Pulverl.

Geschrieben

die letzten seiten bekräftigen mich ein erstes statement in diesem thread zu geben.

leistungssport ist ansich schon was feines. bin für meine 10 jahre sehr dankbar. jede einheit ergibt einen sinn, man verfolgt ein ziel und geht dabei einen weg und vorallem der weg ist das schöne. mir diente (auch das viele training) ein mittel zu sein, wo ich fokusiert war, mich selbst spürte und viel zeit mit mir verbrachte (bedingt durch die tatsache dass ich liebend gerne alleine trainiere). der wettkampf selber ist ein einfaches messen, mit sich, dem inneren schweinehund und den gegnern. platzierungen sind nebensächlich. einen wettkampf zu haben wo die schmerzen vergessen schienen und man sich einfach in einem flow befindet, das war das ziel. wie sagte kate allen so treffend: es ist geil in form zu sein. pokale könnt ich stand 50 auch 100 haben aber was bringt´s, nothing! gelernt hab ich dafür was es heißt schnell zu sein und was man dafür tun muss und das läßt sich für viele dinge im leben übernehmen. und es war wunderschön, zwar hinig aber zufrieden mit der welt zu sein.

bald mal war klar für ganz vorne reicht es nicht. die letzte konsequenz fehlt, irgendwo kann man immer noch gesünder leben, besser trainieren, besseres material fahren, etc. aufgrund dieser tatsache war nicht zu dopen ein leichtes. und ich kenne bei gott genug, die mit mir in ganz aut in irgendeinem kaff an einem sonntag um die wette geeiert sind und schwups waren sie von heut auf morgen unerreicht. klar hinterfragt man, zweifelt an sich, überlegt verbesserungen aber es wird immer wer kommen der besser ist und sei es weil er bescheißt. geld war nie ein thema, das zumpferl ist deshalb auch net kleiner. aber für mich, und das zählt paßt´s noch immer.

und all die jahre, die man in sport investiert sind jahre für die zukunft. ein fundament zu schaffen dass einen niemand mehr nimmt.

und genau heute hatte ich ein telefonat, wo es drum ging, die jugend zu trainieren, vorzubereiten für den hochleistungssport, sie medizinisch zu betreuen. kurz fragt man sich ob man sich nicht selbst ein ei legt, denn irgendwann werden sie dopen. aber da kann ich davor nein sagen und zumindest mit blick in den spiegel behaupten, sie herangeführt zu haben, ihnen körperbewußtsein vermittelt zu haben und sie an die grenzen führen. wenn sie sie überschreiten, dann ist es der wille des sportlers. hier endet mein beitun. aber ich denke es zahlt sich aus, es ist es wert. sport ist noch immer das beste medikament für vieles. und nicht ein medikament für den sport.

spitzensport ist show, die show muss weitergehen und die erde dreht sich auch noch eine zeitlang. und beschissen wird überall im leben. doch das entscheidet ein jeder selbst. und nicht jeder lebt nach dem kategorischen imperativ. selbst soll man es versuchen, das zählt.

und schlimm ist wieviel öl beim schreiben dieses kurzen textes ins meer sprudelt...

Gast User#240828
Geschrieben

@alex

 

wäre ich jünger, hätte ich noch hunger..ich würde zu dir kommen, um mich beraten zu lassen...(sorry pedro;o)

 

@rainer

 

noch ein rasta, der net nur a rasta is..^^

Geschrieben

danke für die letzten zwei seiten, ihr sprecht mir aus der seele!

 

 

Die Menschheit ist zu blöd für sauberen Sport

die menscheit, als kollektiv ist nicht zu blöd, das wäre zu kurz gegriffen. es liegt in der natur der menschheit und des einzelnen der was weiterbringen will, ein ziel mit allen mitteln zu verfolgen, seien es natürliche oder künstliche rahmenbedingungen die es zu erfüllen gilt. und damit mein ich nicht regeln, die sind ein feigenblatt, meistens von leuten gestaltet die daraus ihren vorteil generieren.

das ist auch der grund warum der kommunismus nicht funktioniert oder warum non profit organisationen nix weiterbringen oder warum die politik nicht das macht wozu sie eigentlich da ist(zukunftsmanagement)

 

wenn die menscheit irgendwann mal reif ist für sauberen sport(allumfassende fairness), für chancengleichheit, für gerechte ressourcenverteilung, für langfristige, weitsichtige planung, dann ist es nicht mehr die menscheit die wir kennen, quasi unnatürlich. die natur, deren teil wir sind, funktioniert nach ganz anderen gesetzmäßigkeiten, und die sind kaum auszuhebeln.

wettbewerb ist der motor des fortschritts, kurzsichtigkeit ist das programm.

es ist eine welle in der wir alle mitschwimmen, wohin sie sich bewegt lässt sich nicht steuern. genausowenig wie der vielzitierte fortschritt den ich nicht werten möcht

und schlimm ist wieviel öl beim schreiben dieses kurzen textes ins meer sprudelt...

ein gutes beispiel wohin uns die welle spült

 

ich habs am eigenen leib erfahren, war eine zeit lang bei einer non profit organisation beschäftigt. leiwand, dacht ich mir anfangs, hier gehts um die sache, um ein ziel, und nicht mehr nur ums geld.

aber einerseits gings natürlich auch ums geld (forschungsförderung). andererseits war trotz all dem idealismus den ich immer noch in mir trage die motvation für die meisterung der frustration nicht ausreichen vorhanden.

jetzt bin ich wieder in der freien wirtschaft tätig und da sind die karotten vor der nase um vieles süßer.

 

 

 

in dem zusammenhang stellt sich eine weitere frage: was ist wirkungsvoller? die karotte vor der nase, oder die peitsche im gnack?

ich glaub die mischung aus beidem lässt uns weiterwurschteln...

 

 

 

philipp, bekennender freizeitexistentalist

 

 

 

 

 

 

und radln tu ich auch gerne:)

 

 

p.s. jetzt haben die spanier grad ein tor geschossen und ich freu mich, warum? genaugenommen keine ahnung ;)

Geschrieben

jugend, leistung und doping, ein alternativer lösungsvorschlag, angesetzt NEBEN "perfekter" leistungsdiagnostischer planung und steuerung:

 

zusätzlich zu einem reduzierten training würde ich heute alle kinder, jugendlichen explizit zu yoga und hier zu dynamischen formen wie ashtanga führen, vermittelt von in sich ruhenden yogalehrern, wie z.b. sarem vom ooom-studio...es muss sich also um das ganzheitliche system handeln und nicht um duddlnspechtelnde fitnessstudiostunden, wo es meist um die körperlichen prozesse geht (ist eine böse unterstellung und ich freue mich auf die peitschenschläge auf den popo)

 

was könnte passieren: auf physischer ebene eine unfassbare freisetzung von energiepotential (abgespeichert in verkürzter muskulatur), ein kräftezuwachs, der meiner erfahrung nach mit normalen krafttraining kaum erreichbar ist, verringerung der verletzungsanfälligkeit durch erhöhte physische flexibilität und das kennenlernen des potentials der eigenen atmung.

 

auf psychischer ebene finden, bei entsprechendem NICHT leistungsorientiertem erlernen, ungleich intensivere vorgänge statt. zuersteinmal die von vielen als positiv eingestufte konzentration auf eine sache, in diesem fall niemals das asana, also die endform, sondern ausschließlich der prozess und die atmung. dies wird in der nächsten stufe zerstreut durch eine heilende de-konzentration (also meditation) des geistes und die erforschung des inneren raumes der ruhe...als logische konsequenz ergibt sich über das entdecken seiner selbst die möglichkeit wertfrei und gefestigt sich dem thema doping zu stellen, frei von moralanhaftenden zwangsvorstellung...das in sich ruhen den grad an nervosität, etc. senkt, ist logisch

 

soll heißen: kein trainer, erwachsener, etc. kann irgendein kind vor irgendwas schützen, das einzige was wir tun können ist, zwangsvorstellungen aufzulösen und den kindern werkzeuge mitzugeben, sich selber zu entdecken. und da kommst du um meditation ("als training") nicht herum. großartige aufklärungskampagnen a la doping macht krank sind derart erfolgsfrei, dass ich mir genauso gut helium in den arsch spritzen könnte um damit zu quaken wie ein frosch.

 

die einzige gefahr die ich darin sehe ist, dass einige talente nicht mehr im kreis fahren wollen :-)

 

zu erklären ist immer schwierig, trainer sollten es einfach ausprobieren, genauso wie alle anderen grundsätzlich interessierten!

 

irie, der sein leben am bauernhof genießt :-)

Geschrieben
die letzten seiten bekräftigen mich ein erstes statement in diesem thread zu geben.

Leistungssport ist ansich schon was feines. Bin für meine 10 jahre sehr dankbar. Jede einheit ergibt einen sinn, man verfolgt ein ziel und geht dabei einen weg und vorallem der weg ist das schöne. Mir diente (auch das viele training) ein mittel zu sein, wo ich fokusiert war, mich selbst spürte und viel zeit mit mir verbrachte (bedingt durch die tatsache dass ich liebend gerne alleine trainiere). Der wettkampf selber ist ein einfaches messen, mit sich, dem inneren schweinehund und den gegnern. Platzierungen sind nebensächlich. Einen wettkampf zu haben wo die schmerzen vergessen schienen und man sich einfach in einem flow befindet, das war das ziel. Wie sagte kate allen so treffend: Es ist geil in form zu sein. Pokale könnt ich stand 50 auch 100 haben aber was bringt´s, nothing! Gelernt hab ich dafür was es heißt schnell zu sein und was man dafür tun muss und das läßt sich für viele dinge im leben übernehmen. Und es war wunderschön, zwar hinig aber zufrieden mit der welt zu sein.

Bald mal war klar für ganz vorne reicht es nicht. Die letzte konsequenz fehlt, irgendwo kann man immer noch gesünder leben, besser trainieren, besseres material fahren, etc. Aufgrund dieser tatsache war nicht zu dopen ein leichtes. Und ich kenne bei gott genug, die mit mir in ganz aut in irgendeinem kaff an einem sonntag um die wette geeiert sind und schwups waren sie von heut auf morgen unerreicht. Klar hinterfragt man, zweifelt an sich, überlegt verbesserungen aber es wird immer wer kommen der besser ist und sei es weil er bescheißt. Geld war nie ein thema, das zumpferl ist deshalb auch net kleiner. Aber für mich, und das zählt paßt´s noch immer.

Und all die jahre, die man in sport investiert sind jahre für die zukunft. Ein fundament zu schaffen dass einen niemand mehr nimmt.

Und genau heute hatte ich ein telefonat, wo es drum ging, die jugend zu trainieren, vorzubereiten für den hochleistungssport, sie medizinisch zu betreuen. Kurz fragt man sich ob man sich nicht selbst ein ei legt, denn irgendwann werden sie dopen. Aber da kann ich davor nein sagen und zumindest mit blick in den spiegel behaupten, sie herangeführt zu haben, ihnen körperbewußtsein vermittelt zu haben und sie an die grenzen führen. Wenn sie sie überschreiten, dann ist es der wille des sportlers. Hier endet mein beitun. Aber ich denke es zahlt sich aus, es ist es wert. Sport ist noch immer das beste medikament für vieles. Und nicht ein medikament für den sport.

Spitzensport ist show, die show muss weitergehen und die erde dreht sich auch noch eine zeitlang. Und beschissen wird überall im leben. Doch das entscheidet ein jeder selbst. Und nicht jeder lebt nach dem kategorischen imperativ. Selbst soll man es versuchen, das zählt.

Und schlimm ist wieviel öl beim schreiben dieses kurzen textes ins meer sprudelt...

 

amen!!! :toll:

Geschrieben (bearbeitet)
Das gleiche was ich net versteh ist die sinnlose diskusion warum der Ricco bei der Ö tour fährt warum soll er nicht fahren er hat einen fehler gemacht hat die strafe abgessesen und er darf wieder fahren weiß echt nicht warum sich der denifl so aufregt

 

ich verstehe es NICHT - und ich verstehe den Denifl denke ich ganz genau ...der hat 2 Möglichkeiten

 

- ehrlich weiterzufahren und eventuell belächelt zu werden oder den Fehler zu machen - den bereits Vele machten

- dann treffen sich hinten drinnen bei ihm unzählige sogenannte Fans - die ihn seit seiner Jugend bewundern

wenn er dann allerdings positiv ist, wird negativ für ihn - weil dann spucken ihn genau die an - die gerade rausgekro......

 

warum steht der Ricco am Start und der Bernardo Cavolo aus Wolkersdorf ist gesperrt / verachtet / verdammt ?????

ich verstehe den Unterschied wirklich nicht - lasse es mir aber gerne erklären

Bearbeitet von NoFatMan
Geschrieben (bearbeitet)

warum steht der Ricco am Start und der Bernardo Cavolo aus Wolkersdorf ist gesperrt ?????

ich verstehe den Unterschied wirklich nicht - lasse es mir aber gerne erklären

 

weil der ricco seine strafe abgesessen hat, und der bernado eben nicht!

das der bernado auch gleich seine karriere beendeet, dafür kann der ricco nyx

 

zum denifl .....

wennst dich als sportler hinstellst und alle guten leistungen der anderen mit doping zu erklären versuchst, dann ist es eine frage der zeit bis du daran zerbrichst.

sei es das du selber was nimmst, oder den hut drauf haust.

dabei ist es aber wurscht ober ö-rundfahrt fährt oder rund um den misthaufen in mistelbach .... es wird vermutlich immer einen geben der vielleicht esser ist.

deswegen zu weinen wie ein mädchen ist zum speibn

Bearbeitet von NoControl

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