Gili Geschrieben 6. Mai 2015 Geschrieben 6. Mai 2015 ...Ein Spitzenläufer würde mit 31 Sekunden sofort jeden Weltrekord brechen (wenn 3000m überhaupt eine offizielle Distanz ist). Du glaubst also daran, dass Weltrekorde in der Leichtathletik sauber erbracht werden/wurden? Und ja, 3000m ist eine offizielle Distanz. Mich würde die Ausgangslage aber auch interessieren. Für einen mäßig trainieren Hobbyläufer sollte eine Steigerung von 30sek in 30 Tagen egtl kein großartiges Problem darstellen. Zitieren
klemens Geschrieben 6. Mai 2015 Geschrieben 6. Mai 2015 Du glaubst also daran, dass Weltrekorde in der Leichtathletik sauber erbracht werden/wurden? Glaube ich nicht wirklich natürlich. Aber umso mehr, wäre es deswegen verwunderlich, wenn sich ein Leistungssportler mit Microdosing um 31 Sekunden auf 3000m verbessern könnte, wenn er vorher schon alle legalen (und nicht so legalen) Hilfsmittel ausgereizt hat (im Gegensatz zu jemandem, der vorher nie 3000m am Anschlag gelaufen ist und dann 29 Tage Zeit zur Vorbereitung hat und sich dann vielleicht zum ersten Mal richtig pusht). Zitieren
wüdi Geschrieben 6. Mai 2015 Geschrieben 6. Mai 2015 Guillaume Antonietti (gut trainierter Amateur) http://ultrasignup.com/results_participant.aspx?fname=Guillaume&lname=Antonietti&age=40 Zitieren
10Speed Geschrieben 6. Mai 2015 Geschrieben 6. Mai 2015 Bei der Seriösität des Unterfangens sollte man sicher nicht unterstellen, dass die mit irrealen Methoden an die Sache herangegangen sind. Man schreibt ja von 8 Amateursportlern und Triathleten und die durchführende Organisation "Athleten für Transparenz" wird, so hoffe ich, nicht so naiv an die Sache rangegangen sein, Trainingsumfänge mit Beginn der Studie zu erhöhen oder zu verändern, sondern in gleichem Umfang zu belassen, wie vorher. Zitieren
ruffl Geschrieben 6. Mai 2015 Geschrieben 6. Mai 2015 Ich meine gelsen zu haben das der normale Trainingsalltag weiter geführt wurde ohne Umfänge und Intensität zielführend zu verändern. Ob die Athleten aufgrund der besseren Leistungsfähigkeit dann härter trainiert haben kann ich nicht sagen. Zitieren
stetre76 Geschrieben 6. Mai 2015 Geschrieben 6. Mai 2015 Die Frage ist aber, was das für "Ausdauerathleten" waren. Sicher keine Leistungssportler (sonst hätten sie wohl auch kaum beim Dopingexperiment mitgemacht). Ich könnte mich vielleicht auch um 31 Sekunden verbessern, weil ich noch nie 3000km gelaufen bin. Wenn ich jetzt die Baseline nehme und dann 29 Tage gezielt darauf hintrainiere, ist auch ohne Doping einiges drinnen. Ein Spitzenläufer würde mit 31 Sekunden sofort jeden Weltrekord brechen (wenn 3000m überhaupt eine offizielle Distanz ist). Mich würde die Ausgangslage aber auch interessieren. Für einen mäßig trainieren Hobbyläufer sollte eine Steigerung von 30sek in 30 Tagen egtl kein großartiges Problem darstellen. naja, wenn einer täglich 24km läuft (eh a Wahnsinnspensum!), kann man schon davon ausgehen, dass das einer ist, der ein gewisses Grundlevel hat. Wenn der dann innerhalb der 229 Tage seine Bestzeit um ganze 10 Minuten verbessert, dann kann man schon einiges davon ableiten. Bei den 3.000m wirds da ähnlich abgelaufen sein - die Läufer werden schon ein gewissen Laufniveau gehabt haben und wennst einmal auf einem gewissen Leistungs-Level bist, dann sind schon kleinere Zeitverbesserungen eine Herausforderung. So gesehen sind die 31s Verbesserung schon eine Ansage. Zitieren
Flo Geschrieben 6. Mai 2015 Geschrieben 6. Mai 2015 (bearbeitet) Über die Effektivität ist jede Diskussion überflüssig. Mit Epo und Eisen kann man praktisch jeden auf 50Hk und 17Hb hochspritzen. Bei belieben auch noch viel höher. Je nach Ausgangslage des Athleten natürlich unterschiedliche Leistungssteigerungen. Aber eines ist Gewiss, jeder wird einen gewaltigen Schub spüren. Bearbeitet 7. Mai 2015 von Flo Zitieren
outmen Geschrieben 7. Mai 2015 Geschrieben 7. Mai 2015 (bearbeitet) http://www.zeit.de/news/2015-05/05/sport-allgemein-dopingstudie-bestaetigt-mikrodosierungen-hochwirksam-und-nicht-nachweisbar-05111808 eventuell ganz interessant und vielleicht die antwort auf so manche offene frage Bearbeitet 7. Mai 2015 von outmen Zitieren
Flo Geschrieben 7. Mai 2015 Geschrieben 7. Mai 2015 Aber wir sollten jetzt auch mal positives erwähnen. Ist euch eigentlich schon aufgefallen, dass es in Österreich letztes Jahr nur 7 "Dopingfälle" (inkl. 1x THC und 3x verweigert) gab und wir heuer (wir schreiben bereits den 07.05) noch keinen einzigen (!) Dopingfall haben. In Anbetracht was unsere nationalen "Rennradhelden" letztes Jahr und heuer so alles niederreißen sollte doch endlich klar sein, dass man mit (semi-)professionellen Training ganz schön was erreichen kann. So sauber wie noch nie :) Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 7. Mai 2015 Geschrieben 7. Mai 2015 Aber wir sollten jetzt auch mal positives erwähnen. Ist euch eigentlich schon aufgefallen, dass es in Österreich letztes Jahr nur 7 "Dopingfälle" (inkl. 1x THC und 3x verweigert) gab und wir heuer (wir schreiben bereits den 07.05) noch keinen einzigen (!) Dopingfall haben. In Anbetracht was unsere nationalen "Rennradhelden" letztes Jahr und heuer so alles niederreißen sollte doch endlich klar sein, dass man mit (semi-)professionellen Training ganz schön was erreichen kann. So sauber wie noch nie :) welche Erfolge meinst du denn? Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 7. Mai 2015 Geschrieben 7. Mai 2015 (bearbeitet) Ernst gemeinte Frage?? natürlich ps: ich will nur wissen, von welchem niveau wir sprechen.. Bearbeitet 7. Mai 2015 von User#240828 Zitieren
Flo Geschrieben 7. Mai 2015 Geschrieben 7. Mai 2015 Nicht die Leute aus dem Paralleluniversum (Pro Tour). Darunter. Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 7. Mai 2015 Geschrieben 7. Mai 2015 Nicht die Leute aus dem Paralleluniversum (Pro Tour). Darunter. Da hast du natürlich recht, im semi-professionellem Bereich ist es meist eher so, dass schon gedoped wurde, obwohl das Training per se noch garnicht ausgeschöpft war..und ich glaube auch, dass nach den jüngsten Ereignissen (im Vorjahr) auch der Amateur/Mastersbereich um einiges sauberer geworden ist.. Subjektiv bilde ich mir aber auch ein, dass mancher TT vor noch 3 - 5 Jahren maßgeblich schneller gefahren wurde, wobei das auch eine selektive Wahrnehmung meinerseits sein kann ;o) Zitieren
wifi Geschrieben 7. Mai 2015 Geschrieben 7. Mai 2015 Aber wir sollten jetzt auch mal positives erwähnen. Ist euch eigentlich schon aufgefallen, dass es in Österreich letztes Jahr nur 7 "Dopingfälle" (inkl. 1x THC und 3x verweigert) gab und wir heuer (wir schreiben bereits den 07.05) noch keinen einzigen (!) Dopingfall haben. In Anbetracht was unsere nationalen "Rennradhelden" letztes Jahr und heuer so alles niederreißen sollte doch endlich klar sein, dass man mit (semi-)professionellen Training ganz schön was erreichen kann. So sauber wie noch nie :) Schon, aber wenn es die Ausnahme war dass Nösig und Co. überhaupt getestet und so aufgedeckt wurden - wieviele Tests wurden denn bisher durchgeführt? Die Dopingfälle an sich und die Anzahl der Tests müssen in Relation stehen. Ein Wert alleine sagt nichts aus. Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 7. Mai 2015 Geschrieben 7. Mai 2015 Schon, aber wenn es die Ausnahme war dass Nösig und Co. überhaupt getestet und so aufgedeckt wurden - wieviele Tests wurden denn bisher durchgeführt? Die Dopingfälle an sich und die Anzahl der Tests müssen in Relation stehen. Ein Wert alleine sagt nichts aus. zutreffend formuliert, der abschreckungseffekt ist aber - gerade in der liga - nicht unterschätzen. Zitieren
wifi Geschrieben 7. Mai 2015 Geschrieben 7. Mai 2015 zutreffend formuliert, der abschreckungseffekt ist aber - gerade in der liga - nicht unterschätzen. in den unteren Ligen sicher, darüber in der Pro-Tour nicht existent ... Die Frage ist, wann und ob sich die neueren Mikrodosiermethoden auch "nach unten" durchsetzen werden oder durchgesetzt haben Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 7. Mai 2015 Geschrieben 7. Mai 2015 in den unteren Ligen sicher, darüber in der Pro-Tour nicht existent ... Die Frage ist, wann und ob sich die neueren Mikrodosiermethoden auch "nach unten" durchsetzen werden oder durchgesetzt haben alles wird früher oder später von einer breiteren Masse übernommen;-) Zitieren
Flo Geschrieben 7. Mai 2015 Geschrieben 7. Mai 2015 (bearbeitet) Schon, aber wenn es die Ausnahme war dass Nösig und Co. überhaupt getestet und so aufgedeckt wurden - wieviele Tests wurden denn bisher durchgeführt? Die Dopingfälle an sich und die Anzahl der Tests müssen in Relation stehen. Ein Wert alleine sagt nichts aus. Jetzt stellt sich halt die Frage wird etwa noch viel weniger getestet als "früher" wo die Liste der gesperrten österreichischen Athleten doch etwas länger war? Wäre ja somit auch nur ein falsch negativ - positives Ergebnis. Oder wird gleich, oder sogar mehr getestet und alle sind scheinbar (so wie heute) supersauber? Bearbeitet 7. Mai 2015 von Flo Zitieren
NoControl Geschrieben 7. Mai 2015 Geschrieben 7. Mai 2015 ich wusste schon immer dass das nur eine beschmutzungskampagne war ..... http://www.cyclingnews.com/news/van-avermaet-cleared-of-doping-charges Zitieren
feristelli Geschrieben 12. Mai 2015 Geschrieben 12. Mai 2015 Das Aspirin der Anden ist doch eher mehr Lifestyle als Doping, die sollen nicht so kleinlich sein. Das meinen die Anwälte auch und legen jetzt Berufung gegen die zehnmonatige Sperre ein. Die halten sie nämlich für übertrieben. War ja nur ein "moralisches Vergehen". (ungar. Artikel) Zitieren
6.8_NoGravel Geschrieben 12. Mai 2015 Geschrieben 12. Mai 2015 (bearbeitet) Mein Ungarisch ist etwas eingerostet, noch schlimmer als mein Deutsch Ist es nicht so, dass nur die Einnahme während eines Event´s als Verstoß gegen die Dopingregeln gewertet wird aber nicht der Besitz und Konsum, das ist ja wiederum nur strafrechtlich relevant. Weis aber auch nicht mehr wie das damals bei Bonen so gelaufen ist, da gabs ja auch mal ähnliches. Bearbeitet 12. Mai 2015 von 6.8_NoGravel Zitieren
6.8_NoGravel Geschrieben 15. Mai 2015 Geschrieben 15. Mai 2015 http://www.radsport-aktiv.de/freizeit/freizeitnews_93037.htm Zitieren
feristelli Geschrieben 22. Mai 2015 Geschrieben 22. Mai 2015 (bearbeitet) Jetzt wird auch noch die Hosszú Katinka des Dopings beschuldigt, so eine Frechheit. Der ehem. Olympionike Casey Barrett meint im Magazin Swimming World, die Leistungen der letzten zwei Jahre seien schon sehr verdächtig. Aber ich schätze, wenn er die ungarische Nationalheldin anschwärzt, wird's heikel. Mehr als ein Dutzend Weltrekorde, dreimal Sportlerin des Jahres in Ungarn etc. ... da muss man doch nicht gleich Verdacht schöpfen, nur weil die Erfolge ein paar Jahre davor noch eher bescheiden waren. Bearbeitet 24. Mai 2015 von feristelli Zitieren
ck99 Geschrieben 22. Mai 2015 Geschrieben 22. Mai 2015 Und ich dachte bisher beim Schwimmen wird nicht gedopt, nur im Radsport Zitieren
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