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Geschrieben
...Ein Spitzenläufer würde mit 31 Sekunden sofort jeden Weltrekord brechen (wenn 3000m überhaupt eine offizielle Distanz ist).

 

Du glaubst also daran, dass Weltrekorde in der Leichtathletik sauber erbracht werden/wurden?

Und ja, 3000m ist eine offizielle Distanz.

 

Mich würde die Ausgangslage aber auch interessieren. Für einen mäßig trainieren Hobbyläufer sollte eine Steigerung von 30sek in 30 Tagen egtl kein großartiges Problem darstellen.

Geschrieben
Du glaubst also daran, dass Weltrekorde in der Leichtathletik sauber erbracht werden/wurden?

 

Glaube ich nicht wirklich natürlich. Aber umso mehr, wäre es deswegen verwunderlich, wenn sich ein Leistungssportler mit Microdosing um 31 Sekunden auf 3000m verbessern könnte, wenn er vorher schon alle legalen (und nicht so legalen) Hilfsmittel ausgereizt hat (im Gegensatz zu jemandem, der vorher nie 3000m am Anschlag gelaufen ist und dann 29 Tage Zeit zur Vorbereitung hat und sich dann vielleicht zum ersten Mal richtig pusht).

Geschrieben

Bei der Seriösität des Unterfangens sollte man sicher nicht unterstellen, dass die mit irrealen Methoden an die Sache herangegangen sind.

Man schreibt ja von 8 Amateursportlern und Triathleten und die durchführende Organisation "Athleten für Transparenz" wird, so hoffe ich, nicht so naiv an die Sache rangegangen sein, Trainingsumfänge mit Beginn der Studie zu erhöhen oder zu verändern, sondern in gleichem Umfang zu belassen, wie vorher.

Geschrieben
Ich meine gelsen zu haben das der normale Trainingsalltag weiter geführt wurde ohne Umfänge und Intensität zielführend zu verändern. Ob die Athleten aufgrund der besseren Leistungsfähigkeit dann härter trainiert haben kann ich nicht sagen.
Geschrieben
Die Frage ist aber, was das für "Ausdauerathleten" waren. Sicher keine Leistungssportler (sonst hätten sie wohl auch kaum beim Dopingexperiment mitgemacht).

 

Ich könnte mich vielleicht auch um 31 Sekunden verbessern, weil ich noch nie 3000km gelaufen bin. Wenn ich jetzt die Baseline nehme und dann 29 Tage gezielt darauf hintrainiere, ist auch ohne Doping einiges drinnen. Ein Spitzenläufer würde mit 31 Sekunden sofort jeden Weltrekord brechen (wenn 3000m überhaupt eine offizielle Distanz ist).

 

 

Mich würde die Ausgangslage aber auch interessieren. Für einen mäßig trainieren Hobbyläufer sollte eine Steigerung von 30sek in 30 Tagen egtl kein großartiges Problem darstellen.

 

naja, wenn einer täglich 24km läuft (eh a Wahnsinnspensum!), kann man schon davon ausgehen, dass das einer ist, der ein gewisses Grundlevel hat.

Wenn der dann innerhalb der 229 Tage seine Bestzeit um ganze 10 Minuten verbessert, dann kann man schon einiges davon ableiten.

 

Bei den 3.000m wirds da ähnlich abgelaufen sein - die Läufer werden schon ein gewissen Laufniveau gehabt haben und wennst einmal auf einem gewissen Leistungs-Level bist, dann sind schon kleinere Zeitverbesserungen eine Herausforderung.

So gesehen sind die 31s Verbesserung schon eine Ansage.

Geschrieben (bearbeitet)

Über die Effektivität ist jede Diskussion überflüssig. Mit Epo und Eisen kann man praktisch

jeden auf 50Hk und 17Hb hochspritzen. Bei belieben auch noch viel höher.

Je nach Ausgangslage des Athleten natürlich unterschiedliche Leistungssteigerungen.

Aber eines ist Gewiss, jeder wird einen gewaltigen Schub spüren.

Bearbeitet von Flo
Geschrieben

Aber wir sollten jetzt auch mal positives erwähnen. Ist euch eigentlich schon aufgefallen, dass es in Österreich letztes

Jahr nur 7 "Dopingfälle" (inkl. 1x THC und 3x verweigert) gab und wir heuer (wir schreiben bereits den 07.05) noch

keinen einzigen (!) Dopingfall haben. :) In Anbetracht was unsere nationalen "Rennradhelden" letztes Jahr und heuer

so alles niederreißen sollte doch endlich klar sein, dass man mit (semi-)professionellen Training ganz schön was

erreichen kann. So sauber wie noch nie :) :) :)

Gast User#240828
Geschrieben
Aber wir sollten jetzt auch mal positives erwähnen. Ist euch eigentlich schon aufgefallen, dass es in Österreich letztes

Jahr nur 7 "Dopingfälle" (inkl. 1x THC und 3x verweigert) gab und wir heuer (wir schreiben bereits den 07.05) noch

keinen einzigen (!) Dopingfall haben. :) In Anbetracht was unsere nationalen "Rennradhelden" letztes Jahr und heuer

so alles niederreißen sollte doch endlich klar sein, dass man mit (semi-)professionellen Training ganz schön was

erreichen kann. So sauber wie noch nie :) :) :)

 

 

 

 

welche Erfolge meinst du denn?

Gast User#240828
Geschrieben (bearbeitet)
Ernst gemeinte Frage??

 

natürlich

 

ps: ich will nur wissen, von welchem niveau wir sprechen..

Bearbeitet von User#240828
Gast User#240828
Geschrieben
Nicht die Leute aus dem Paralleluniversum (Pro Tour). Darunter.

 

Da hast du natürlich recht, im semi-professionellem Bereich ist es meist eher so, dass schon gedoped wurde, obwohl das Training per se noch garnicht ausgeschöpft war..und ich glaube auch, dass nach den jüngsten Ereignissen (im Vorjahr) auch der Amateur/Mastersbereich um einiges sauberer geworden ist..

Subjektiv bilde ich mir aber auch ein, dass mancher TT vor noch 3 - 5 Jahren maßgeblich schneller gefahren wurde, wobei das auch eine selektive Wahrnehmung meinerseits sein kann ;o)

Geschrieben
Aber wir sollten jetzt auch mal positives erwähnen. Ist euch eigentlich schon aufgefallen, dass es in Österreich letztes

Jahr nur 7 "Dopingfälle" (inkl. 1x THC und 3x verweigert) gab und wir heuer (wir schreiben bereits den 07.05) noch

keinen einzigen (!) Dopingfall haben. :) In Anbetracht was unsere nationalen "Rennradhelden" letztes Jahr und heuer

so alles niederreißen sollte doch endlich klar sein, dass man mit (semi-)professionellen Training ganz schön was

erreichen kann. So sauber wie noch nie :) :) :)

 

Schon, aber wenn es die Ausnahme war dass Nösig und Co. überhaupt getestet und so aufgedeckt wurden - wieviele Tests wurden denn bisher durchgeführt? Die Dopingfälle an sich und die Anzahl der Tests müssen in Relation stehen. Ein Wert alleine sagt nichts aus.

Gast User#240828
Geschrieben
Schon, aber wenn es die Ausnahme war dass Nösig und Co. überhaupt getestet und so aufgedeckt wurden - wieviele Tests wurden denn bisher durchgeführt? Die Dopingfälle an sich und die Anzahl der Tests müssen in Relation stehen. Ein Wert alleine sagt nichts aus.

 

zutreffend formuliert, der abschreckungseffekt ist aber - gerade in der liga - nicht unterschätzen.

Geschrieben
zutreffend formuliert, der abschreckungseffekt ist aber - gerade in der liga - nicht unterschätzen.

 

in den unteren Ligen sicher, darüber in der Pro-Tour nicht existent ... :D

 

Die Frage ist, wann und ob sich die neueren Mikrodosiermethoden auch "nach unten" durchsetzen werden oder durchgesetzt haben

Gast User#240828
Geschrieben
in den unteren Ligen sicher, darüber in der Pro-Tour nicht existent ... :D

 

Die Frage ist, wann und ob sich die neueren Mikrodosiermethoden auch "nach unten" durchsetzen werden oder durchgesetzt haben

 

 

 

alles wird früher oder später von einer breiteren Masse übernommen;-)

Geschrieben (bearbeitet)
Schon, aber wenn es die Ausnahme war dass Nösig und Co. überhaupt getestet und so aufgedeckt wurden - wieviele Tests wurden denn bisher durchgeführt? Die Dopingfälle an sich und die Anzahl der Tests müssen in Relation stehen. Ein Wert alleine sagt nichts aus.

 

Jetzt stellt sich halt die Frage wird etwa noch viel weniger getestet als "früher" wo die Liste der gesperrten österreichischen Athleten doch etwas länger war?

Wäre ja somit auch nur ein falsch negativ - positives Ergebnis. Oder wird gleich, oder sogar mehr getestet und alle sind scheinbar (so wie heute) supersauber?

Bearbeitet von Flo
Geschrieben (bearbeitet)

Mein Ungarisch ist etwas eingerostet, noch schlimmer als mein Deutsch :rolleyes:

 

Ist es nicht so, dass nur die Einnahme während eines Event´s als Verstoß gegen die Dopingregeln gewertet wird aber nicht der Besitz und Konsum, das ist ja wiederum nur strafrechtlich relevant. Weis aber auch nicht mehr wie das damals bei Bonen so gelaufen ist, da gabs ja auch mal ähnliches.

Bearbeitet von 6.8_NoGravel
Geschrieben (bearbeitet)

Jetzt wird auch noch die Hosszú Katinka des Dopings beschuldigt, so eine Frechheit. Der ehem. Olympionike Casey Barrett meint im Magazin Swimming World, die Leistungen der letzten zwei Jahre seien schon sehr verdächtig. Aber ich schätze, wenn er die ungarische Nationalheldin anschwärzt, wird's heikel.

Mehr als ein Dutzend Weltrekorde, dreimal Sportlerin des Jahres in Ungarn etc. ... da muss man doch nicht gleich Verdacht schöpfen, nur weil die Erfolge ein paar Jahre davor noch eher bescheiden waren. :rolleyes:

Bearbeitet von feristelli

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