lizard Geschrieben 22. September 2008 Geschrieben 22. September 2008 Nervösität ist ok, aber wenn du zu große Zweifel hast spars dir fürs nächste mal auf. Im letzten Moment kneifen endet oft fatal. sehr wichtiger punkt! bist du dir bei einer schwierigen stelle nicht wirklich sicher daß du auch gut runterkommst - laß es! übe an einer ähnlichen aber leichteren stelle, bist du die notwendige technik hast. @ stürzen: ist das verletztungsrisiko gleich null ist stürzen okay, ansonsten gilt: wer zu fall kommt hat sich und die schlüsselstelle falsch eingeschätzt! neben der radtechnik auch den kopf trainieren - ganz viel spielt sich im kopf ab. Zitieren
FloImSchnee Geschrieben 22. September 2008 Geschrieben 22. September 2008 Hab was vergessen...7 Dinge8. Schwierige Schlüsselstellen oder Sprünge vor Befahren visualisieren. (= sich vorher ganz genau vorstellen, wie man's machen wird) Das soeben Erwähnte mit der klaren Entscheidung ich fahr/ich fahr nicht ist auch ein wichtiger Punkt. Zitieren
Chricke Geschrieben 22. September 2008 Geschrieben 22. September 2008 Bei mir hat geholfen dass ich viel im Wald gefahren bin, auch Rennen und so, da kannst da doch bei den andern a bissi was abschaun. Mit anderen fahren gehn, die etwas besser sind als du ist auch gut, denn dann merkt man, wo man mit dem Bike überall runterkommt. Für dich ist die Stelle Sauschwer, für den Techniker nur eine Standard Passage. Und Gewicht nach hinten is auch enorm wichtig, da kanns di dann nämlich nicht vorhauen, zumindest fast nicht. mfG Chricke PS: Bin auch nicht wirklich ein blendender Techniker... mfG Chricke Zitieren
fullspeedahead Geschrieben 22. September 2008 Geschrieben 22. September 2008 Unter anderem ist es eigentlich sehr wichtig, dass du dich wirklich ein paar mal zerlegst (natürlich hoffentlich ohne gröbere verletzungen) auch wenns blöd klingt, sobald du mal erlebt hast, wie es ist vom rad zu fliegen, kennst du die gefahr und kannst dich besser darauf einstellen, bzw. du lernst nach jedem sturz dazu, wie es soweit kommen konnte ... bringt ungemein viel erfahrung ... ich bin schon zig male über lenker, steine, kuhzäune (leogang), in bäume, über tables, doubles, etc. geflogen und meine jetzige einstellung zu einem möglicherweise bevorstehenden sturz ist um einiges optimistischer als vor dem ersten reifen spielen auch eine grosse rolle, aber wenn du dich mit deiner jetzigen kombi wohl fühlst, dann passt das auf jeden fall .... der Beitrag is sooo leiwand! auch wenn was Wahres dran ist, weiß ich ned, ob das wirklich jedem hilft. Vieles wurde ja schon gesagt. Ich würd bewusst beim nächsten Mal fahren darauf achten, mit welchen Passagen du unzufrieden bist und dann dort einmal ein Zeiterl verbringen. Egal ob das jetzt nur eine Schotterkurve oder eine ganze Wurzelpassage ist - es hilft mit Sicherheit wenn du dort nochmal versuchst dich langsam ans Limit heranzutasten. Praktisch wärs halt, wenn dir wer 2. als Analyst und Motivator beiseite steht. Gerade wenns um eine Stelle geht, die du dich gar nicht allein fahren traust, wär halt eine 2. Person fein. Zitieren
HAL9000 Geschrieben 22. September 2008 Geschrieben 22. September 2008 fahrtechnikkurs ist sehr gut investiertes geld. in leogang macht das z.b. mindestens 1x im jahr der stefan herrmann, den kann ich wärmstens empfehlen... ich habe erst mit 35 angefangen, mich ins gelände zu stürzen... - im wahrsten sinn des wortes. 2 jahre später dann die ersten fahrtechnikkurse gemacht und massiv davon profitiert. je älter man ist, wenn man damit anfängt, umso mehr macht man sich gedanken, was alles passieren kann. das ist natürlich kontraproduktiv und du wirst nicht locker. ein kurs führt dich schritt für schritt heran (man glaubt gar nicht, was alleine schon die richtige position m rad ausmacht) und zeigt, was möglich ist. nach 2 tagen bin ich ohne braunen fleck in der hose den leoganger freeride runter gekommen, das hätte ich mich vorher nie zu hoffen gewagt. und ja... - stürzen gehört dazu. man muss ein paarmal abgestiegen sein, um grenzen zu erkennen, aber auch, um zu sehen, dass ein abgang meistens recht glimpflich abläuft. ich kann's inzwischen recht gut... - das stürzen. derzeit bin ich aber wieder extremschisser, weil ich nach einem unverschuldeten rennrad-unfall eine kaputte linke schulter habe und im gelände wieder recht viel angst vor einem sturz habe, weil mir das im extremfall die schulter endgültig ruinieren könnte und ich unterm messer lande. aber das wird wieder... - langsam, aber sicher. lange rede, kurzer sinn: besuche ein techniktraining, das ist ein sehr guter start, um dir nach und nach die angst zu nehmen. CU, HAL9000 Zitieren
wüdi Geschrieben 23. September 2008 Geschrieben 23. September 2008 im grunde ist ja wirklich alles gesagt, aber ich würd nochmal deine bike-wahl und den einsatzbereich abchecken: wenn du ab und zu auf trails unterwegs bist, geht das durchaus mit einem hardtail. vorausgesetzt du hast eine gute fahrtechnik und die richtigen reifen. bist du "gröber" unterwegs, dann solltest du dir vielleicht doch gedanken über ein fully machen. ich habs heuer wieder in saalbach gesehen. bergab knallt die fully-fraktion auf den wurzel-passagen, trails einfach an mir vorbei, bergauf schauts natürlich dann schon wieder anders aus :devil: ps: und schnell kann jeder.. nur schnell und sicher, das dauert Zitieren
NoGo Geschrieben 23. September 2008 Geschrieben 23. September 2008 Ich bin sicher auch nicht der Downhiller, aber durch Übung wird man immer schneller. Ich fahre sicher auf meiner Hausstrecke bereits doppelt so schnell bergab, als ich vor ca. 3 Jahren anfing (bergauf auch, übrigens:D). Das wichtigste ist, dass man so fährt, wie es für einen sicher ist und es nicht übertreibt. 2 Stürze (1xAbstieg überden Lenker, 1xKnie aufgeschürft) hatte ich im 1. Jahr und seit ich seit dem 2. Jahr mit Clickies unterwegs bin, bin ich nicht mehr gestürzt, aber schneller unterwegs. Technik üben ist sicher anfangs notwendig und die "Angststellen" vorab auf sichereren Stellen üben. Ich fahre Hardtail und finde es besser zum Technik lernen, da man mit dem Fully (habe ich probiert) über Wurzeln etc. einfach drüberheizen kann, was sicher schneller ist, aber ich fahre ja kein Rennen (da schaut´s dann wieder anders aus). Fazit: langsam steigern, gewisse Situationen extra üben, kontrolliert fahren und Spass haben. Zitieren
LXB Geschrieben 23. September 2008 Geschrieben 23. September 2008 Ja dann, bleibt mir wohl nix anderes übrig als.... üben, üben, auffe Fresse fliegen, üben üben und die Tipps zu beherzigen. Eigne dir VOR dem Üben die entsprechende Technik an. Langjährig geübte und trainierte Fehler zu beseitigen ist viel aufwändiger als gleich die richtige Technik zu erlernen. Gerade in Situationen, in denen du unter Druck bist oder deine Aufmerksamkeit nicht auf die korrekte Ausführung der Technik richten kannst, wirst du immer wieder in das gewohnte Verhalten zurückfallen. Zitieren
AlphaSL Geschrieben 23. September 2008 Geschrieben 23. September 2008 neben der radtechnik auch den kopf trainieren - ganz viel spielt sich im kopf ab. Wie wahr, wie wahr Letztendlich gibt es 1000e Tipps, die alle mehr oder weniger weiterhelfen Auf jeden Fall braucht es viel Übung, optimalerweise gezielte Übung. Wer "nur fährt" wird sicher auch besser, wenn man die Sache aber gezielt angeht, hat man mehr davon finde ich. ZB bewusstes Kurvenfahren, oder Stellen, die man nicht fahren kann, mehrmals üben, Gleichgewicht trainieren (Bordsteinkante usw), Bremstechnik etc. etc. Sofern man nicht wirklich mülliges Equipment hat (das schließe ich in dem Fall mal aus ) sollte man sich auf die Fahrtechnik konzentrieren, und nicht auf's Material! Natürlich ist letzteres wichtig, und man kann mit besseren Reifen schnell bessere Ergebnisse erzielen. Letztlich bleibt man aber dann trotzdem der gleiche Fahrer. Wie schon erwähnt wurde, Schutzausrüstung ist wichtig und hilft, mal eher die ungerechtfertigten Ängste auszutricksen. Ein Techniktraining zahlt sich sicher aus. Noch besser ist natürlich, sofern sich das arrangieren lässt, sich an bessere Mitfahrer dranzuhängen, sich dort Tricks abschauen, gegenseitig zu pushen usw! Viel Spaß beim Training Zitieren
madmax78 Geschrieben 23. September 2008 Geschrieben 23. September 2008 mir gehts aehnlich wie dem thread eroeffner(ebenfalls schisshase), wobei mein bike no ned amal 1 monat alt is zum thema reife kann ich glaub ich sagen, dass mir (momentan racing ralph) ein groeberer noch nix bringen wuerd, da ich die grenzen vom RR noch bei weitem nicht ausnutze und ja, das fahren mit erfahrenen leuten hat moch schon auf den erste ausfahrten um einiges weiterbracht:toll: Zitieren
Flow1981 Geschrieben 23. September 2008 Autor Geschrieben 23. September 2008 Ich hab lange überlegt ob ich das überhaupt öffentlich machen soll, dass ich die Hosen voll habe, da ich in anderen Forum für gewisse Äusserungen ausgelacht wurde, aber hier scheint das wirklich anders zu sein.... Wertvolle Tipps und ebenso Tipps für Reifenkauf und alles in einem Thema, wirklich Zitieren
Weight Weenie Geschrieben 23. September 2008 Geschrieben 23. September 2008 Ich bin auch ein Schisser bergab - bzw. schaffe ich es nur im rennen eine Schotterstraße mit 70km/h runterzufahren. Im Training würde ich das nie machen. Den Reifen würde ich nicht alleine schuld geben - immerhin wurde der Steyrer Marathon 2006 mit einem Racing Ralph gewonnen - bei vollem Regen die ganze Woche. Man kann also auch mit solchen Reifen verdammt schnell sein - wenn man kann! Zitieren
schneemann Geschrieben 26. September 2008 Geschrieben 26. September 2008 Was mir sehr geholfen hat waren verschiedene Übungen. Im Stand balancieren (sitzend, stehend, mit einer Hand sitzend usw...) Wheelie üben Bunny Hopp Auf dem Randstein entlang rollen und versuchen so gerade wie möglich zu fahren. Die Übungen zielen halt hauptsächlich auf Gleichgewicht ab was dir aber auf der Strecke sehr viel bringt. Was auch schon gesagt wurde war die Vollbremsung mit dem Vorderrad auf Schotter.Bringt wirklich sehr viel Vertrauen. Es gab mal ein Buch vom Hans Rey das viele Basics zeigt. Bikepark Erfahrungen bringen natürlich extrem viel. Ich hoffe geholfen zu haben . Zitieren
Tiefpreislatte Geschrieben 26. September 2008 Geschrieben 26. September 2008 vom üben und fliegen kann ich ein Liedl singen Meinen Freund habens übrigens mal verdächtigt, dass er mich schlägt, weil ich gröbere blaue Flecken vom Radeln hatte :D:D Zitieren
LXB Geschrieben 26. September 2008 Geschrieben 26. September 2008 Das Trial-Buch vom Hans Rey finde ich super. Was mir auch sehr gut gefällt, weils die Themen Bike Setup, Position aufm Bike, Tritt, Brems- und Kurven-Technik, Wheelies, Hops, Drops, Sprünge, Blicktechnik und mentale Trainingstechniken abdeckt und eine ganze Menge anschauliche Fotos bzw Diagramme enthält: Mastering Mountain Bike Skills (Brian Lopes und Lee McCormack) Zitieren
Solid_Snake Geschrieben 26. September 2008 Geschrieben 26. September 2008 Auch sehr zu empfehlen ist Fundamentals: http://www.amazon.de/Fundamentals-Mountain-Bike-Technique-Video/dp/B0018YNZUE/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=dvd&qid=1222446995&sr=8-1 Zwar eher auf Race ausgelegt, aber von richtigen Profis erklärt und für jeden verständlich. Zitieren
AlphaSL Geschrieben 26. September 2008 Geschrieben 26. September 2008 Was mir auch sehr gut gefällt, weils die Themen Bike Setup, Position aufm Bike, Tritt, Brems- und Kurven-Technik, Wheelies, Hops, Drops, Sprünge, Blicktechnik und mentale Trainingstechniken abdeckt und eine ganze Menge anschauliche Fotos bzw Diagramme enthält: Mastering Mountain Bike Skills (Brian Lopes und Lee McCormack) Yep! Zitieren
tane Geschrieben 26. September 2008 Geschrieben 26. September 2008 nur so ein paar ideen: 1. woher weisst du, dass dein "schiss" nicht die genau richtige reaktion vor einer unfahrbaren stelle ist? nimm nicht http://www.youtube.com/watch?v=ZkuW3iF6LkU als benchmark! 2. erwartest du vielleicht zu viel von dir? gib dir zeit! erstens überhaupt zur entwicklung deiner bikeskills & zweitens natürlich vor jeder schwierigen passage (=langsam fahren, so langsam wie möglich!!) 3. wir haben alle unterschiedliche vorausssetzungen & individuelle grenzen! und wenn ich 1500 jahre 10h am tag trainiere fahr ich nie so: oder lauf die 100m in 10 sec!. nicht nur IQ sondern auch koordination & körperliche leistungsfähigkeit folgen genetischen, individuell sehr unterschiedlichen vorgaben. was nicht heissen soll, dass sie nicht trainiert werden können!!! aber unsere individuellen limits, die wir erreichen können sind enorm weit gestreut; herantasten, aber akzeptieren! 4. "it is all in your mind!" 5. hauptsache ist doch spass zu haben, nicht irgendeiner idee, was man alles können sollte unbedingt entsprechen zu wollen. Zitieren
riffer Geschrieben 26. September 2008 Geschrieben 26. September 2008 Wo wir grade bei Youtube sind, da gibt es auch nette Lehrvideos, z.B. Spitzkehren richtig rauf und runter fahren http://de.youtube.com/watch?v=Ge63xr9WteU - das bringt einiges, auch wenn ich fand, daß die Serpentinen, die ich fahre, mit Wurzeln und Steinen schwieriger sind als die Dinger am Video - und zwar beim Hinauf) Zitieren
tane Geschrieben 26. September 2008 Geschrieben 26. September 2008 eine andere kategorie von "lehrvideos" ist z. b. die serie von ryan leech, daraus z.b.: http://de.youtube.com/watch?v=sxjW4aN_Jhw - für die allermeisten von uns kein lehr- sondern ein unterhaltungsvideo (leider a für mi!) Zitieren
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