luis31 Geschrieben 26. Juni 2009 Geschrieben 26. Juni 2009 Wenn die schwelle bei 4mmol liegt kann sie sich schon verschieben denke ich da ich als untranierter viel schneller bei 4mmol bin als ein trainierter mensch. Und ich haben komplett nakert angefangen und auch gleich test's bei der Sportmedzin Salzburg gemacht und es hat sich die schwelle über 2 Jahre von 145 auf Puls 165 verschoben. Bei 174 Watt damals und jetzt bei 255 Watt. Ich glaube die 90% von HF Max. ist nur eine Universal Daumen mal pi Rechnung. Aber ich lasse mich gern eines besseren belehren. Zitieren
16S rDNA Geschrieben 26. Juni 2009 Geschrieben 26. Juni 2009 steady state bedeutet gleichgewicht zwischen laktatproduktion und laktatelimination und das geht nur wenn 4mmol im blut sind. 4mmol--> logischer weise anaerobe schwelle Eben nicht. Da Steady State Gleichgewicht heißt, heißt dies, dass die Produktion = der Elimination ist und dies muss nicht zwangsläufig bei 4 mmol sein! Zitieren
16S rDNA Geschrieben 26. Juni 2009 Geschrieben 26. Juni 2009 Was ist die anaerobe Schwelle? Für die anaerobe Schwelle (ANS) gibt es keine einheitliche Definition; es gibt auch kaum einen Begriff, der derart häufig über- und auch fehlinterpretiert wird. Die anaerobe Schwelle ist u.a. definiert als diejenige Sauerstoffaufnahme einer Belastung, oberhalb derer neben der aeroben Energiebereitstellung zusätzliche anaerobe Stoffwechselprozesse notwendig werden, um die weiterhin steigende Belastung zu bewältigen. Die ANS hat nichts mit einen Mangel an Sauerstoff zu tun, den es in einem gesunden Organismus nie gibt, und bedeutet auch kein Umschalten von aerober auf anaerobe Energiebereitstellung. Die aerobe Energiebereitstellung läuft mit voller Aktivität weiter, die anaerobe erfolgt nur zusätzlich! Wodurch kommt es zur Laktatproduktion bei Belastung? Der wichtigste Faktor die bei zunehmender Belastung ansteigende ADP-Konzentration. Diese stimuliert in der Zelle die Glykolyse, wodurch mehr Pyruvat produziert wird, als im Zitronensäurezyklus verarbeitet werden kann. Dieses überschüssige Pyruvat wird zu Laktat umgewandelt und geht ins Blut über (Laktatproduktion). Mit dem Blut gelangt das Laktat in Organe (Herz, Niere, Leber) die es oxidativ abbauen können (Laktatelimination), sodass der Laktatspiegel im Blut zunächst auch bei weiter ansteigender Belastungsintensität auf niedrigem Niveau konstant gehalten werden kann. Die Skelettmuskulatur selbst kann kein Laktat metabolisieren. Bei weiter ansteigender Belastungsintensität wird aber die Laktatproduktion schließlich größer als die maximale Laktatelimination (d.h. es entsteht mehr Laktat als abgebaut wird). Ab diesem Zeitpunkt bzw. ab dieser Leistung beginnt eine Nettolaktatproduktion. Die Nettolaktatproduktion verursacht steigende Blutlaktatspiegel Die Nettolaktatproduktion verursacht einen kontinuierlichen und mit zunehmender Leistung immer rascheren Anstieg der Laktatkonzentration im Blut. Das Laktat wird vom Bicarbonat im Blut abgepuffert, wodurch eine proportionale Menge an CO2 freigesetzt und über die Lunge abgeatmet wird. Nach Einsetzen der Nettolaktatproduktion kommt es bis zur Ausbelastung zu einer Verdoppelung der Sauerstoffaufnahme. Die anaerobe Schwelle gibt Auskunft über den nutzbaren Anteil der maximalen Sauerstoffaufnahme für Ausdauerbelastungen, also über deren Ausschöpfbarkeit. Bestimmung der anaeroben Schwelle Die anaerobe Schwelle kann über die Messung der Blutlaktatspiegel unter Belastung bestimmt werden. Dabei wird die Laktatkonzentration kontinuierlich bei verschiedenen Belastungen gemessen. Die maximale Belastung, die noch zu einem Gleichgewicht aus Laktat-Produktion und Elimination, also zu einem Laktat-steady-state, führt, zeigt die anaerobe Schwelle an. Höhere Belastungen führen zu einem steten Anstieg des Blutlaktats. Wird die anaerobe Schwelle mit der Laktatmessung bestimmt, dann gilt folgendes: Je länger die einzelnen Belastungsstufen bei der Ergometrie, desto höher wird der Laktatspiegel auf diesen Belastungsstufen, da das Erreichen des Laktat-steady-state bis zu 12 Minuten dauern kann. Und je höher das Laktat auf den einzelnen Belastungsstufen bestimmt wird, desto niedriger fällt die anaerobe Schwelle aus. Da bei gängigen Leistungstests die Belastungsstufen nur 2–4 Minuten dauern, ist das gemessene Laktat immer niedriger, als es dem Laktat-steady-state entspricht. Daher wird die anaerobe Schwelle immer höher angegeben als sie in Wahrheit ist, was nachteilige Folgen für die Trainingsempfehlungen hat. Auch 6 Minuten dauernde Belastungsstufen führen nicht zum "quasi-steady-state" für entsprechende Voraussagen des maximalen Laktat-steady-state (MLSS). Das MLSS ist diejenige höchste Belastung, die ohne Laktatanstieg über eine längere Zeit geleistet werden kann. Dauerbelastungstests notwendig! Es ist falsch, den MLSS mit einer fixen Laktatkonzentration (z.B. 4 mmol/l) aus einem stufenförmigen Belastungstest abzuleiten. Daher muss des Ergebnis eines Stufenbelastungstests durch einen 30 Minuten-Dauerbelastungstest mit konstanter Belastung verifiziert werden. Nur wenn das Laktat zwischen der 10. und 30. Belastungsminute um weniger als 1 mmol/l ansteigt, handelt es sich um ein Laktat-steady-state! Diese Messungen werden mit steigender Belastung an unterschiedlichen Tagen durchgeführt. Test für Test werden die Belastungen erhöht, bis dass Blutlaktat akkumuliert und während der konstanten Belastung steigt. Da das MLSS diejenige höchste Belastung ist, die ohne Laktatanstieg über eine längere Zeit geleistet werden kann, entspricht somit der höchsten konstanten Dauerbelastung, bei der es noch nicht zu einem Nettolaktatanstieg kam, dem MLSS. Dauerbelastungstest Die Abbildung zeigt das Beispiel eines Elitesportlers, dessen Blutlaktatkonzentration bis zu einer Leistung von 300 W über 30 Minuten nicht weiter ansteigt. Dies ist die anaerobe Schwelle (ANS). (modifiziert nach Beneke R., Medicine a. Science in Sports a. Excercise, Juni, 2000) Das MLSS zeigt also die individuelle Belastung bei der die Laktatproduktion die -elimination (=Laktatclearance) noch nicht übersteigt und es daher zu keiner Nettolaktatproduktion kommt. Das MLSS muss auch nicht bei 4 mmol/l liegen, sondern kann höher oder aber auch unterhalb dieser "Willkürschwelle" sein. Sie ist nicht nur eine individuelle Variable, sondern hängt auch von der Sportart ab. So liegt das MLSS beim Rudern deutlich unterhalb, bei speed skating über der 4 mmol-Annahme. Entscheidend ist, dass die Laktatproduktion die Laktatclearance nicht übertrifft, denn sonst kommt es zur Nettolaktatproduktion. Im Gleichgewicht von Produktion und Elimination läuft der Stoffwechsel immer zu 100% aerob, auch wenn das Laktat über 4 mmol/l liegt. Daher kann die Laktatkonzentration am MLSS nicht für Trainingsempfehlungen dienen. Da bei länger dauernden (über 15 min) Belastungen im MLSS die Herzfrequenz zunimmt, bedingt durch die Kardiovaskuläre Drift, kann man auch keine "Trainings-HF" ableiten. Die oft gebrauchte unkritische Bezeichnung "anaerobe Phase" für alle Belastungen mit einem Laktatspiegel mehr als 4 mmol/l ist daher falsch! Anaerobe Schwelle hängt auch von der Sauerstoffanlieferung ab Während die VO2max (=die maximale Sauerstoffaufnahme) durch die mitochondriale Enzymmasse, also durch die Mitochondriendichte definiert ist, spiegelt die anaerobe Schwelle auch den Aspekt der Sauerstoffanlieferung an die Mitochondrien wieder. Die Sauerstoffanlieferung hängt von der Kapillardichte im Skelettmuskel ab. Je höher die Kapillardichte ist, desto kürzer ist die mittlere Diffusionsstrecke von den Kapillaren zu den Mitochondrien und umgekehrt, je geringer die Kapillardichte ist, desto länger ist die mittlere Diffusionsstrecke. Die Kapillardichte ist grundsätzlich mit der Mitochondriendichte der Muskulatur korreliert und beide sind abhängig vom Ausmaß der aeroben Beanspruchung des Muskels z.B. durch Ausdauertraining oder Detraining, also Bewegungsmangel. Es ist aber zu vermuten, dass die zelluläre Änderung der Mitochondriendichte rascher vor sich geht, als die Änderung der Kapillardichte. Bewegungsmangel vermindert anaerobe Schwelle Bei langjährigem Bewegungsmangel oder in Folge der Immobilität bei chronischer Erkrankung kommt es durch die langfristig aerobe Minderbeanspruchung der Skelettmuskulatur zu einer verminderten VO2max und auch zu einer verminderten anaeroben Schwelle. Umgekehrt zeigt eine hohe VO2max bei normaler anaerober Schwelle, dass durch eine kurzfristige Erhöhung des Bewegungsumfanges in den ersten Monaten bei Beginn eines Ausdauertrainings die Trainingsanpassungen (Kapillarisierung) noch nicht vollständig abgeschlossen sind. Eine niedrige anaerobe Schwelle bedeutet einen frühen Beginn der Nettolaktatproduktion und damit eine niedrige oxidative Kapazität der Skelettmuskulatur. Diese geringe oxidative Kapazität der Skelettmuskulatur kann durch eine geringe Mitochondrienanzahl bedingt sein und/oder auf einer geringen Kapillardichte in der Muskulatur. In der Regel trifft beides zu. Nur in den ersten 3 Monaten nach Beginn eines Ausdauertrainings kann die Mitochondrienmasse schon erhöht und die Kapillardichte noch nicht entsprechend sein! In dieser Situation ist die VO2max bereits angestiegen, die anaerobe Schwelle aber noch niedrig. Mit Fortsetzen des Ausdauertrainings bleibt die VO2max gleich und die anaerobe Schwelle wird dann höher. Hohe VO2max und anaerobe Schwelle durch Training Überdurchschnittlich hohe VO2max und eine überdurchschnittlich hohe anaerobe Schwelle ist typisch für langjährig trainierende Ausdauersportler, insbesondere wenn der Trainingsumfang hoch ist und gleich bleibt. Denn es besteht eine positive Korrelation des MLSS zur Leistungsfähigkeit: Wer eine hohe absolute Leistung erreicht, hat auch eine hohe MLSS-Belastungsfähigkeit. (Am MLSS werden überwiegend Kohlenhydrate verbrannt, erkennbar am RQ mit fast 1. Daher wird ein 30-60 minütiges Training am MLSS nicht häufig pro Woche durchgeführt, da die Wiederauffüllung extrem leerer Glykogendepots bis zu 3 Tage dauert. Wenig erfahrene Athleten tendieren zu einem zu "harten Training" im MLSS während leichterer Trainingseinheiten und nicht ausreichend schweren Trainingseinheiten bei intensiven Einheiten.) Der höchstmögliche Wert der anaeroben Schwelle liegt bei ca. 90% der VO2max, aber für "Normalsterbliche", also nicht Elitesportler, bei 60-75% der VO2max. Zitieren
kupi Geschrieben 27. Juni 2009 Geschrieben 27. Juni 2009 naja aber mann muss ja wissen in welchem bereich man trainieren kann! trainiere schon seit einigen jahren. wirklich verbessert habe ich mich noch nicht wirklich! komm zb bei der olympischen distanz nicht unter 2h30 -> also probiere ich es mal auf diesem weg! in ca. 12 wochen werd i dann wissen obs funkt oder obs net funkt! mal schauen! einen versuch ist es auf jedenfall wert! habe vor ca. 3 1/2 bei imsb eine laktattest gemacht! und jetzt bei einem privaten sportarzt! sehen beide test relativ ähnlich aus! somit denke ich das die werte schon stimmen! würde zumindest die mittlere hf vom 10er der olymp. distanz, als anhaltswert für die anaerobe schwelle nehmen. bist zwar sicher drunter, jedoch wesentlich besser unterwegs als mit dem wert von deinem privaten sportarzt. sportarzt: kann bei uns jeder allgemeinmediziner sein, welcher ein öak-diplom hat. vom sport kann er trotzdem nüsse ahnung haben. bin auch der meinung, dass da einen super-regenerativen-heilsportlichen plan bekommen hast. Zitieren
NoFlash Geschrieben 27. Juni 2009 Geschrieben 27. Juni 2009 Wenn die schwelle bei 4mmol liegt kann sie sich schon verschieben denke ich da ich als untranierter viel schneller bei 4mmol bin als ein trainierter mensch. Und ich haben komplett nakert angefangen und auch gleich test's bei der Sportmedzin Salzburg gemacht und es hat sich die schwelle über 2 Jahre von 145 auf Puls 165 verschoben. Bei 174 Watt damals und jetzt bei 255 Watt. Ich glaube die 90% von HF Max. ist nur eine Universal Daumen mal pi Rechnung. Aber ich lasse mich gern eines besseren belehren. Die 90% sind keineswegs eine Daumen mal Pi Rechnung. Das wurde bei tausenden und abertausenden Diagnostiken herausgefunden. Lass dir von Leuten was sagen die das studiert haben (oder zumindest versucht haben ) Es verschiebt sich nicht die Schwelle, sondern die Leistung/Geschwindigkeit an der Schwelle. Im gewünschten Fall natürlich eine Rechtsverschiebung. Ansonsten gilt was ich vor ein paar Seiten geschrieben hab: Wenn bei einem Mal diese Schwelle bei 145, und beim nächsten Mal 168 (dementsprechend muss sich auch die "Hfmax" ändern) liegt, kann es viele Gründe haben (Infekt, Leistungsdiagnostiker ist ein Nubbler, parasympathisches Übertraining, etc.). Mit Sicherheit liegt diese scheinbare Erhöhung nicht am Training. @ Woiferl Sollte deine iAnS wirklich bei einem Puls von 140 (bei Hfmax 186) liegen würde ich mir ernsthafte Sorgen um meine Gesundheit machen und schnell zu einen Spezialisten gehen. Davon geh ich aber nicht aus! Du kannst den Test ganz einfach als falsch entlarfen, indem du dir deine Laufschuhe anziehts und 5km mit Puls 160-170 läufst. Laut deinem Leistungsdiagnostiker dürfte das nicht möglich sein. @ 16S rDNA Hast auch gelesen was du da reinkopiert hast (ich um ehrlich zu sein nicht genau), widerspricht eigentlich deinen letzten Posts Zitieren
revilO Geschrieben 27. Juni 2009 Geschrieben 27. Juni 2009 @ Ausfürhungen von 16S rDNA man darf sich von den zutreffenden Prozentangaben bezüglich Schwelle und VO2max nicht irreführen lassen, mit den Herzfrequenzwerten an diesen beiden Punkten hat das nichts zu tun ein Untrainierter hat seine anaerobe Schwelle also bei ~60% seiner VO2max und erreicht dort eine Herzfrequenz von ~180 bei einem Maximalpuls von ~200 (typisch zu beobachten bei Trainingsanfängern, dass sich das gesamte Trainingsspektrum im obersten Bereich abspielt; sobald solche Leute in einen Laufschritt übergehen, ist der Puls bei subjektiv geringer Blastung ganz oben, wenn sie dann Gas geben, steigt er nicht mehr all zu sehr wenn die gleiche Person ein umfangreiches jahrelanges Training absolviert, wird ihre anaerobe Schwelle bei ~80% ihrer zudem gestiegenen VO2max angekommen sein, ihre HF an der Schwelle liegt aber nur mehr bei ~170 und ihr Maximalpuls ist auf ~190 gesunken (das Herz ist durch Training größer geworden, es kann pro Schlag mehr Blut und damit mehr Sauerstoff transportieren und es kann auch mehr Sauerstoff in der arbeitenden Muskulatur aufgenommen werden - er hat wenn man so will, den Hubraum seines Motors vergrößert und ist dadurch leistungsfähiger geworden) Zitieren
jb360 Geschrieben 27. Juni 2009 Geschrieben 27. Juni 2009 @ 16S rDNA Hast auch gelesen was du da reinkopiert hast wollt grad sagen, war echt gute arbeit, dass ausn netz ins BB reinzukopieren! Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 27. Juni 2009 Geschrieben 27. Juni 2009 in einem andern fred hab ich es schon geschrieben..oder mehrmals in anderen - ich weiss es nimma.. für mich ist ein laktatest so ähnlich wie kaffeesudlesen..die meisten machen einen oder 2 im jahr, kriegen eine tolle auflistung über laktat und pulskurve..auf basis dessen wird ein 0815 trainingsplan erstellt..und los gehts..ins computer, watt, und pulsgesteuerte training ohne hirn, ohne gefühl und ohne spass.. ein gesunder mensch kann trainieren was er will und was ihm spass macht..er sollte vor allem versuchen, sich zu spüren und nicht von geräten abzulesen, wann er schnell fahren "darf" und wann er langsam fahren "muss". solange sport spass macht, und man nicht nach jeder ausfahrt zitternd und dem kollaps nahe vom rad fällt..ist der sinn erfüllt.. langsam eher flach und mit hoher frequenz in einem bereich radeln, wo man das gefühl hat, man tut sehr wohl was, aber es hat eine leichtigkeit an sich - man könnte es ewig tun.. aus diesem training ergibt sich bald eine bessere verfassung und ab und an kann man an einem hügerl dann schon andrücken..das heisst man spürt einen schönen zug in der muskulatur, kann aber noch gleichmässig und tief atmen.. auch dieser bereich bringt einiges an entwicklung..bald wird man sich mit kollegen matchen, wer schneller den hügel raufkommt, schneller zur ortstafel sprintet..oder den andern bei seitenwind aus dem schatten fährt.. ab und an wird man stehen wie ein bock, die lunge wird brennen und nix mehr wir gehen..man kann nur mehr nach hause rollen.. das training das am wenigsten bringt, ist jenes, bei dem man immer im eigenen komfortbereich fährt. steady... die meisten haben einen pulsmesser um, damit sich nachher wissen, was sie nicht getan haben. viele davon sehen pulswerte als absolute grössen an -nach dem motto 135 puls für ga ist super..175 wird wohl die schwelle sein.. trainngs sollten sich nach dem richten was man erreichen will.. wer spass haben will, soll das tun, was ihm spass macht.. wer bergfahren will, sollte viel berg fahren wer sprinter werden will, sollte viel sprinten.. willst du langstreckler werden, trainierst viel lsd wo die schwelle angeblich liegt, ist ausserdem bowidl..wenn die leistung passt.. an einem tag tritts du 430 watt aus, hast die as bei 240 und an der schwelle 320/330 eine woche später stehst bei 410 watt an, aber die as ist bei 270 und die ias liegt bei 310... aber, wer spass an der hinrwixerei hat, sollte auch viele tests machen.. fazit: mach was immer dich freut, solange du gesund bist..ob schwelle bei 140 oder 180 ist nicht von belang. Zitieren
revilO Geschrieben 27. Juni 2009 Geschrieben 27. Juni 2009 die ganze Diagnostik im Hobbysport is Geschäftemacherei, nimmt den Sportlern das eigenständige Denken ab und beraubt Vieler sogar der Freude am Sport (Ausnahmen gibt's, das gebe ich zu) Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 27. Juni 2009 Geschrieben 27. Juni 2009 die ganze Diagnostik im Hobbysport is Geschäftemacherei, nimmt den Sportlern das eigenständige Denken ab und beraubt Vieler sogar der Freude am Sport (Ausnahmen gibt's, das gebe ich zu) jo genau Zitieren
NoGhost Geschrieben 27. Juni 2009 Geschrieben 27. Juni 2009 Ich glaub, ich hab sowas gar nicht. Ich weiß nur, wenn ich die aerobe Schwelle überschreite, naht wieder einer jenen seltenen Momente, in denen mein Gehirn mit Sauerstoff versorgt wird. Das ist immer dann, wenn mir der Gegenwind urviel Wind entgegenweht und damit natürlich auch wertvolles O². Drum fahr ich immer allein gegen den Wind, bevorzugt ab Sturmstärke 7. Das macht stark in den Beinen und pumpt soviel Sauerstoff in die Großhirnrinde, dass es zuhause richtig aus den Ohren pfeift beim Duschen. Zitieren
Max Geschrieben 27. Juni 2009 Geschrieben 27. Juni 2009 die anaerobe schwelle ist jener punkt, an dem das farbsehen schlagartig verschwindet und sich der geschmack von blut in mund einstellt. ich empfehle den experten hier diesen bereich für lange grundlagenausfahrten bis 8h dauer. Zitieren
texx Geschrieben 27. Juni 2009 Geschrieben 27. Juni 2009 kann ich nur unterschreiben. musste es halt selbst erleben, um klüger zu werden. da wurden werte "diagnostiziert", an hand derer ich später erreichtes gar nicht hätte erreichen dürfen. seither einen großen haufen drauf g******** der neue "trainingsplan" lautet: viel fahren hilft viel - so langs spaß macht. rollen, wenn man rollen will (vollgas schaft man keine 200 km), und angasen, wenns einen juckt. und wenn man mal nicht will, geht man zum wirtn. ist schließlich mein geliebtes hobby, nicht mein brotberuf. in einem andern fred hab ich es schon geschrieben..oder mehrmals in anderen - ich weiss es nimma.. für mich ist ein laktatest so ähnlich wie kaffeesudlesen..die meisten machen einen oder 2 im jahr, kriegen eine tolle auflistung über laktat und pulskurve..auf basis dessen wird ein 0815 trainingsplan erstellt..und los gehts..ins computer, watt, und pulsgesteuerte training ohne hirn, ohne gefühl und ohne spass.. ein gesunder mensch kann trainieren was er will und was ihm spass macht..er sollte vor allem versuchen, sich zu spüren und nicht von geräten abzulesen, wann er schnell fahren "darf" und wann er langsam fahren "muss". solange sport spass macht, und man nicht nach jeder ausfahrt zitternd und dem kollaps nahe vom rad fällt..ist der sinn erfüllt.. langsam eher flach und mit hoher frequenz in einem bereich radeln, wo man das gefühl hat, man tut sehr wohl was, aber es hat eine leichtigkeit an sich - man könnte es ewig tun.. aus diesem training ergibt sich bald eine bessere verfassung und ab und an kann man an einem hügerl dann schon andrücken..das heisst man spürt einen schönen zug in der muskulatur, kann aber noch gleichmässig und tief atmen.. auch dieser bereich bringt einiges an entwicklung..bald wird man sich mit kollegen matchen, wer schneller den hügel raufkommt, schneller zur ortstafel sprintet..oder den andern bei seitenwind aus dem schatten fährt.. ab und an wird man stehen wie ein bock, die lunge wird brennen und nix mehr wir gehen..man kann nur mehr nach hause rollen.. das training das am wenigsten bringt, ist jenes, bei dem man immer im eigenen komfortbereich fährt. steady... die meisten haben einen pulsmesser um, damit sich nachher wissen, was sie nicht getan haben. viele davon sehen pulswerte als absolute grössen an -nach dem motto 135 puls für ga ist super..175 wird wohl die schwelle sein.. trainngs sollten sich nach dem richten was man erreichen will.. wer spass haben will, soll das tun, was ihm spass macht.. wer bergfahren will, sollte viel berg fahren wer sprinter werden will, sollte viel sprinten.. willst du langstreckler werden, trainierst viel lsd wo die schwelle angeblich liegt, ist ausserdem bowidl..wenn die leistung passt.. an einem tag tritts du 430 watt aus, hast die as bei 240 und an der schwelle 320/330 eine woche später stehst bei 410 watt an, aber die as ist bei 270 und die ias liegt bei 310... aber, wer spass an der hinrwixerei hat, sollte auch viele tests machen.. fazit: mach was immer dich freut, solange du gesund bist..ob schwelle bei 140 oder 180 ist nicht von belang. Zitieren
snooff Geschrieben 27. Juni 2009 Geschrieben 27. Juni 2009 was mich trotzdem jetzt noch interessiert udn was ich nie kapier und vl nie kapieren werde.. warum beim radln die hf im GA bereich um 10 schläge weniger sein soll wie beim laufen:f: weiss das wer? Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 27. Juni 2009 Geschrieben 27. Juni 2009 was mich trotzdem jetzt noch interessiert udn was ich nie kapier und vl nie kapieren werde.. warum beim radln die hf im GA bereich um 10 schläge weniger sein soll wie beim laufen:f: weiss das wer? weil die muskelgruppe die permanent angestrengt wird, viel kleiner ist, als beim laufen oder schwimmen.. nicht nur im ga bereich, auch die maxleistungen sind im normalfall beim laufen deutlich höher.. würden deine muskeln an den beinen zu schwach sein, könnte es passieren, dass du garnicht in der lage bist, annähernd deine max hf zu erreichen, weil die muskeln schon zuvor übersäuert sind.. man sitzt halt doch beim radfahren auf seinem faulen arsch..ist ein vorteil;o) Zitieren
Woiferl1980 Geschrieben 27. Juni 2009 Autor Geschrieben 27. Juni 2009 Die 90% sind keineswegs eine Daumen mal Pi Rechnung. Das wurde bei tausenden und abertausenden Diagnostiken herausgefunden. Lass dir von Leuten was sagen die das studiert haben (oder zumindest versucht haben ) Es verschiebt sich nicht die Schwelle, sondern die Leistung/Geschwindigkeit an der Schwelle. Im gewünschten Fall natürlich eine Rechtsverschiebung. Ansonsten gilt was ich vor ein paar Seiten geschrieben hab: @ Woiferl Sollte deine iAnS wirklich bei einem Puls von 140 (bei Hfmax 186) liegen würde ich mir ernsthafte Sorgen um meine Gesundheit machen und schnell zu einen Spezialisten gehen. Davon geh ich aber nicht aus! Du kannst den Test ganz einfach als falsch entlarfen, indem du dir deine Laufschuhe anziehts und 5km mit Puls 160-170 läufst. Laut deinem Leistungsdiagnostiker dürfte das nicht möglich sein. @ 16S rDNA Hast auch gelesen was du da reinkopiert hast (ich um ehrlich zu sein nicht genau), widerspricht eigentlich deinen letzten Posts mE kann ich die 4 mmol schwelle schon verschieben - siehe meinen eintrag vom buch des "heini bergmüller" - also denke ich wenn ich mich jetzt an den plan halte schaust hoffentlich in 12 wochen besser aus. und so falsch können die werte ja auch nicht sein! denn vor ca. 3 1/2 jahren hat imsb ähnliches herausgefunden Zitieren
snooff Geschrieben 27. Juni 2009 Geschrieben 27. Juni 2009 ich glaub nur die verträglichkeit oder? Zitieren
willka Geschrieben 28. Juni 2009 Geschrieben 28. Juni 2009 mE kann ich die 4 mmol schwelle schon verschieben - siehe meinen eintrag vom buch des "heini bergmüller" - also denke ich wenn ich mich jetzt an den plan halte schaust hoffentlich in 12 wochen besser aus. und so falsch können die werte ja auch nicht sein! denn vor ca. 3 1/2 jahren hat imsb ähnliches herausgefunden ich glaub du verstehst die message nicht, die manche versuchen dir mitzuteilen: bei einem moderaten trainingszustand kannst du bunt gemischt nach lust und laune trainieren und wirst besser werden. wennst die trainingsempfehlung umsetzt, wirst wahrscheinlich nur wenig besser werden - schau dir mal deine empfohlenen pulsbereiche an und die wattleistungen, die du bei dem test in dem bereich erbringst. da wirds dir fad im hirn beim trainieren und deinem körper wahrscheinlich auch. die 4mmol schwelle is ungefähr so wichtig wie deine cholesterinwerte für die trainingssteuerung - klar wird sich das durchs trainieren verbessern, aber das ist doch keine zielgröße - das, wird nicht das sein, was dir den spass verursacht als ergebnis deines trainings und das wird auch nicht das sein, womit du angeben kannst (für männer scheint angeben sehr wichtig zu sein). mach einfach irgendwas, mit ausnahme eines leistungstest, regelmäßig und abwechslungsreich. und du wirst dich enorm verbessern. und das trainingszeugs besser verstehen. und wennst das 2-3 jahre gemacht hast und merkst, dass du an grenzen stößt und dich nicht mehr wirklich entwickelst, ist es an der zeit sich ein paar gedanken zu machen. Zitieren
S-Worker Geschrieben 29. Juni 2009 Geschrieben 29. Juni 2009 die ganze Diagnostik im Hobbysport is Geschäftemacherei, nimmt den Sportlern das eigenständige Denken ab und beraubt Vieler sogar der Freude am Sport (Ausnahmen gibt's, das gebe ich zu) Ich bin so eine Ausnahme!! Mir hat eine LD vor 2 Monaten wirklich enorm viel gebracht, v.a. wieder die Freude am Fahren zurückgegeben! Motivation für die LD war das Gefühl, leistungsmäßig zu stagnieren. Bin im Winter/Frühjahr im Hinblick auf das Saisonziel Ötztaler RM viel "Grundlage" gefahren. Allerdings, wie sich nach der LD herausgestellt hat, mit zu geringer Intensität, da ich mich bei der GA1-Bestimmung an meinen Trainingspartnern orientiert und versucht habe, um die 145 bpm zu bleiben. Meine 2 mmol-Schwelle liegt aber - laut Onkel Doktor - gute 10 Schläge höher! Nachdem ich dann nach der LD in diesem Bereich gefahren bin (Natürlich nicht NUR GA1, sondern immer auch Intervalle, Fahren an der Schwelle mit ca. 170 bpm) hatte ich endlich wieder das Gefühl, etwas zu tun! Habe wieder meine Beine gespürt, so wie in Anfangszeiten, als ich mit dem RR-Fahren begonnen hatte und jede Woche einen kleinen Leistungssprung machte. Ich fahre jetzt - bilde ich mir jedenfalls ein - auf einem Level höher als vor der LD. Zitieren
NoFlash Geschrieben 30. Juni 2009 Geschrieben 30. Juni 2009 mE kann ich die 4 mmol schwelle schon verschieben - siehe meinen eintrag vom buch des "heini bergmüller" - also denke ich wenn ich mich jetzt an den plan halte schaust hoffentlich in 12 wochen besser aus. und so falsch können die werte ja auch nicht sein! denn vor ca. 3 1/2 jahren hat imsb ähnliches herausgefunden Aus Büchern "Wie werd ich fit und schlank in 14 Tagen" wirst wenig wissenschaftlich fundiertes Wissen finden, dafür gibt es Fachliteratur. Und klar kannst die 4mmol Schwelle verschieben, die individuelle anaerobe Schwelle jedoch nicht. Zitieren
Burtl Geschrieben 30. Juni 2009 Geschrieben 30. Juni 2009 Ich bin so eine Ausnahme!! Mir hat eine LD vor 2 Monaten wirklich enorm viel gebracht, v.a. wieder die Freude am Fahren zurückgegeben! ... Meine 2 mmol-Schwelle liegt aber - laut Onkel Doktor - gute 10 Schläge höher! Meine Pulswerte sind im Bereich bis 280Watt im Rennen um fast 10 Schläge höher als im Nichtwettkampf (=Training). Eine Leistungsdiagnostik ist für mich ein ähnlicher Streß wie ein Rennen. Würde ich mit den unreflektierten Pulswerten von einer Leistungsdiagnostik trainieren, wäre ich sicher schon im Übertraining! Ich kann nur für dich hoffen, dass das für dich anders ist, dass eine LD für dich keine Stresssituation ist, wo dein Körper mit Adrenalin geflutet wird. Ich weiss schon, dass nicht jeder die Möglichkeit hat nach Watt zu trainieren. Ich halte mittlerweile gar nix mehr von Leistungsdiagnostik, wo dann stur nach Vorgaben zB Puls trainiert wird. Auf Atmung und Körpergefühl achten hilft oft mehr. Zitieren
S-Worker Geschrieben 30. Juni 2009 Geschrieben 30. Juni 2009 Meine Pulswerte sind im Bereich bis 280Watt im Rennen um fast 10 Schläge höher als im Nichtwettkampf (=Training). Eine Leistungsdiagnostik ist für mich ein ähnlicher Streß wie ein Rennen. Würde ich mit den unreflektierten Pulswerten von einer Leistungsdiagnostik trainieren, wäre ich sicher schon im Übertraining! Ich kann nur für dich hoffen, dass das für dich anders ist, dass eine LD für dich keine Stresssituation ist, wo dein Körper mit Adrenalin geflutet wird. Ich weiss schon, dass nicht jeder die Möglichkeit hat nach Watt zu trainieren. Ich halte mittlerweile gar nix mehr von Leistungsdiagnostik, wo dann stur nach Vorgaben zB Puls trainiert wird. Auf Atmung und Körpergefühl achten hilft oft mehr. Die Werte der Leistungsdiagnostik wurden vom Arzt eh nicht eins zu eins für die Trainingsbereichs-Empfehlungen übernommen. Die 2 mmol-Schwelle lag im Test bei 162 Puls. Natürlich trainiere ich nicht extensiv in diesem Bereich! Ich bin weit davon entfernt "unreflektiert" und stur auf meine Pulsuhr starrend durch die Gegend zu brettern, ohne auf den Körper zu achten. Fakt ist, dass mir eine höhere Belastung bei extensiven Einheiten gut getan hat. Ohne LD hätte ich die Belastung tendenziell runtergeschraubt. Ist halt meine Erfahrung zum Thema. Du darfst aber gern weiterhin "gar nix" von Leistungsdiagnostik halten! Zitieren
marty777 Geschrieben 30. Juni 2009 Geschrieben 30. Juni 2009 Ich dachte immer, dass die Laktatbestimmung bei einem Leistungs-EKG eine prima Sache ist, um gezielt den Trainingsplan zu erstellen. Einmal hab ich so einen Test auch durchgeführt, aber mit einem eher durchschnittlichen Ergebnis. HFmax war 171 und die 4mmol Grenze war bei 135HF. (vor 2 Jahren) Inzwischen weiß ich aber, dass diese Werte Blödsinn sind! Die HFmax ist zu niedrig (ist laut "Eiserner Hand" bei 181HF - nach einer Stunde einfahren auf der Donauinsel) und die 4mmol Grenze verändert sich nach ein paar Wochen Training schon markant. Im Moment bei ca. 150HF. Da läßt sich aber mit Intervalltraining noch einiges Bewegen. Hätte ich also Stur auf die Diagnostik gehört, würde ich mit zu wenig Puls trainieren und daher wenig weitergehen. Die GA1/2 Einheiten verwende ich eher um die Drehzahl zu verbessern und an der Technik zu feilen. Für den Berg helfen nur harte Einheiten (EB/KA3). Damit bewegt sich auch die 4mmol Grenze weiter nach oben. Es ist aber wichtig ein Ziel zu haben und den Trainingsplan (Er kann ruhig etwas flexibel gestaltet werden. Ich entscheide von Tag zu Tag was ich machen will.) auf das Ziel (Rennrad/Mountainbike/Marathon) auszurichten. Beim Marathon ist es auch besser ohne Pulsuhr zu laufen. Auf den Körper zu hören schadet nie! Ich weiss schon, dass nicht jeder die Möglichkeit hat nach Watt zu trainieren. Ich halte mittlerweile gar nix mehr von Leistungsdiagnostik, wo dann stur nach Vorgaben zB Puls trainiert wird. Auf Atmung und Körpergefühl achten hilft oft mehr. Zitieren
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