
Cannondale Synapse Neo SE 2019
16.01.19 23:03 34.4072019-01-16T23:03:00+00:00Text: NoPainFotos: Erwin HaidenLangzeittest des turbogeladenen Monstertrucks unter den Gravelbikes.Plus Kommentar: "Sind E-Rennräder Sportgeräte?"16.01.19 23:03 34.7482019-01-16T23:03:00+00:00
Cannondale Synapse Neo SE 2019
16.01.19 23:03 34.7482019-01-16T23:03:00+00:0041 Kommentare NoPain Erwin HaidenLangzeittest des turbogeladenen Monstertrucks unter den Gravelbikes.Plus Kommentar: "Sind E-Rennräder Sportgeräte?"16.01.19 23:03 34.7482019-01-16T23:03:00+00:00
Sind E-Rennräder Sportgeräte?
Nach den E-MTBs sorgen nun die E-Rennräder für große Aufregung unter den eingefleischten Hobbysportlern und spalten die Community. Denn während Mountainbikes mit Elektromotor nach wie vor als Mountainbikes (E-MTBs) angesehen werden, scheint sich dies bei Rennrädern ein wenig anders zu verhalten.
Rennräder gelten als leichte, agile, puristische und effiziente Sportgeräte mit denen man trainiert, Rennen fährt oder zumindest den Rausch der Geschwindigkeit erlebt. Gravelbikes schlagen grundsätzlich in die gleiche Kerbe, nur dass Natur- und Fahrerlebnis den dominierenden Leistungsgedanken relativieren. Kommt eine elektronische Unterstützung ins Spiel, kann es sich also zwangsläufig nicht mehr um ein Sportgerät im herkömmlichen Sinn handeln. Aber worum handelt es sich dann, und welche Zielgruppe soll angesprochen werden?
Zur Klärung dieser Fragen nutzten wir, nach ersten Tests mit dem Cannondale Synapse Neo 1 mit Dura-Ace 2x11 in Heidelberg, nun auch das Synapse Neo in der SE-Variante mit 1x11 und 650B-Bereifung für mehrere Wochen als Gravelbike, Commuter und bei Trainingsausfahrten in der Gruppe.
Die zwei Kategorien der E-Rennräder
Derzeit können bei modernen Elektro-Rennrädern zwei Kategorien unterschieden werden:
1. Rennräder mit unauffälliger Mittelmotor-/Akku-Integration, relativ geringem Gewicht und einer temporären Motorunterstützung zur sportlichen Fahrweise und für längere oder steilere Anstiege
Zu den leichtesten und kompakteste Antriebssystemen dieser Klasse zählt der Evation-Motor der bayrischen Firma Fazua („fahr zu“). Die herausnehmbare Motor- und Batterieeinheit wiegt in Summe nur 3,3 kg und liefert bis 25 km/h eine Nennleistung von 250 Watt (max. 400 Watt) mit bis zu 60 Nm Drehmoment. Die Reichweite des 250 Wh Akkus ist mit eher mäßigen 50-100 km angegeben. Das Rennrad-Gesamtgewicht liegt hingegen nur bei ca. 13 kg. Ab Geschwindigkeiten über 25 km/h entkoppelt der Freilauf den Motor vom Getriebe und es können rennradtypische Durchschnitts- und Spitzengeschwindigkeiten aus eigener Kraft erreicht werden.
Bikes dieser Kategorie richten sich in erster Linie an ambitionierte Freizeitsportler, denen sich auch mit weniger Fitness anspruchsvolle Trainings- und Gruppenausfahrten erschließen, welche für sie sonst zu schwierig oder gar nicht schaffbar wären.
2. Rennräder mit massiver Mittelmotor-/Akku-Integration, höherem Gewicht und einer kontinuierlichen Unterstützung für lange Touren, Commuting oder Reisen
Kaum zu übersehen, deutlich größer, aber auch ausdauernder sind die weit verbreiteten Active Line bzw. Performance Line Motoren von Bosch. Ebenfalls mit 250 Watt Dauerleistung und max. 50 bzw. 63 Nm Drehmoment ausgestattet, schwingen sie sich dank ihres 500 Wh starken PowerTube-Akkus zu Distanzen von über 150 Kilometern auf und ermöglichen dabei eine länger währende Unterstützung. Zwar entkoppelt auch Bosch seinen Motor ab Fahrgeschwindigkeiten von über 25 km/h komplett vom Getriebe, jedoch erschwert das hohe Gesamtgewicht des Rades (meist zwischen 17 und 19 kg) das Erzielen und Halten von Spitzengeschwindigkeiten aus eigener Kraft.
Zur Zielgruppe zählen daher wohl eher Einsteiger und Tourenfahrer mit Leistungsdefiziten, welche diese mit Hilfe des Motors bergauf ausgleichen möchten, weiters ältere oder gebrechliche Menschen, aufgeschlossene Adventure-Biker mit viel Gepäck, Kuriere mit Lastenfahrrädern oder Berufspendler, die möglichst schnell, aber nicht verschwitzt am Arbeitsplatz ankommen möchten.
Technik und Ausstattung
Das Synapse Neo SE möchte als vollwertiges Gravelbike mit Elektro-Unterstützung verstanden werden, mit dem sich Fitnesstraining, Commuting und Ganztagsausflüge auf Asphalt- und Kopfsteinpflaster-Straßen gleichermaßen komfortabel wie auch auf Schotter-, Forst- und Waldwegen absolvieren lassen. Selbstverständlich kommt Cannondales E-Gravelbike wegen seines massiven Bosch Active+ Motors und des integrierten PowerTube-Akkus nicht ganz so zierlich und leichtgewichtig daher wie so manches Konkurrenzbike mit Fazua-Antrieb - dafür erlaubt das Synapse Neo SE enorme Reichweiten trotz "permanenter" Unterstützung.
Ökonomische Leistung: Der 250 Watt starke Bosch Active Line Plus Motor liefert mit 50 Nm zwar keine Spitzenwerte in Sachen Drehmoment, besitzt dafür aber andere Eigenschaften, welche ihn als Murl fürs Endurance-Bike geradezu prädestinieren. So liefert das extrem leise Aggregat schon im Eco-Modus absolut ausreichende Unterstützung, welche stets geschmeidig einsetzt und über 25 km/h genauso seidenweich nachlässt. Zudem besitzt es keinen spürbaren Reibungswiderstand, weshalb Geschwindigkeiten weit über der magischen 25 km/h-Grenze problemlos möglich sind und der Stromverbrauch äußerst niedrig ausfällt.
Hohe Reichweite: Der 500 Wh starke Bosch PowerTube Akku passt sauber ins Unterrohr und bietet - wie im Falle des Synapse Neo SE - genügend Energie für Fahrten von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang. Bei unseren Testfahrten im leicht kupierten Gelände waren nahezu 190 Kilometer im Eco-Modus möglich, bis der Akku nachgeladen werden musste.
Echte Gravelübersetzung: Ungeachtet dessen, dass sowohl der Bosch-Antrieb als auch der Synapse Neo-Rahmen mit 2-fach Kurbeln kompatibel wären, findet sich am SE eine Sram Apex 1x11 Gruppe. Im Falle der SE-Variante macht diese auch wirklich Sinn, da sich im Gelände mit 44 Zähnen am Kettenblatt und einer von 11 bis 42 abgestuften Kassette immer der richtige Gang finden lässt und der verschleißarme Antrieb auch üblen Bedingungen mit viel Staub und Matsch trotzt. Hingegen geht es auf der Straße auch noch über 25 km/h zügig genug voran.
Sicheres Handling und Komfort: Die vom non-E-Synapse inspirierte Geometrie wurde an die neuen Erfordernisse (wie z.B. Fahrerprofil und Gewichtsverteilung) angepasst und besitzt eine klassische Endurance-Sitzposition mit flachem Lenkwinkel und - trotz seines langen Radstands - ausreichend agilem Fahrverhalten. Die großvolumigen WTB-Reifen auf den 27,5" Laufrädern, die SAVE Micro-Federung an den Alukettenstreben, Sitzstreben und der Carbongabel, sowie die SAVE Carbonstütze mit 25,4 mm Durchmesser runden das Ganztagskomfort-Package gelungen ab. Die leichtrollenden und gut dämpfenden Reifen bieten auf vielen Untergründen - selbst bei Nässe - unerwartet hohen Grip, kommen allerdings auf tieferen und rutschigen Böden schnell an ihre Grenzen.
Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis: Herzstück ist ein kostengünstiger, aber dennoch relativ leichter und robuster Alurahmen mit "Ai Offset Drivetrain", bei welchem der Antrieb um sechs Millimeter zur Antriebsseite versetzt wurde, um die Steifigkeit am Tretlager und am Hinterrad zu erhöhen. Zudem kommt die vorhin angesprochene vibrationsdämpfende Konstruktion (SAVE) nicht nur dem Fahrkomfort zugute, sondern auch der Lebensdauer von Rahmen und Gabel.
Schlaue Integration: Rack- und Fender-Mounts an Rahmen bzw. Gabel sowie eine komplette Vorverkabelung für ein optionales Front- und Rücklicht erhöhen die Einsatzbandbreite für Reiseradler und Commuter.
Synapse Neo SE
Rahmen | Synapse Neo, SmartForm C1 Alloy, Save, Ai, Flat-Mount, 142x12 thru-axle | Gabel | Synapse Neo Disc, BallisTec Carbon, 1-1/8" - 1.5" tapered, 55mm Offset, Flat-Mount, 12x100 thru-axle |
Motor | Bosch Active Line Plus 250 Watt | Akku | Bosch PowerTube 500 Wh |
Display | Bosch Purion | Kurbel | Bosch Gen3 w/ custom Ai offset spider, 44t |
Kassette | Sram PG-1130, 11-42, 11-speed | Kette | Sram PC-1110, 11-speed |
Schaltwerk | Sram Apex 1, Long cage | Schalthebel | Sram Apex 1 HRD, 11-speed |
Laufräder | WTB STi29 TCS 2.0 TLR, Formula RX-512, DT Swiss Champion | Reifen | WTB Byway TCS, 650b x 47 mm, tubeless ready |
Vorbau | Cannondale C3, 3D Forged 6061 Alloy, 1-1/8", 31.8, 7° | Bremsen | Sram Apex 1 HRD, 160/160 mm Centerline |
Lenker | Cannondale C3, 6061 Alloy, Compact | Griffe | Cannondale Grip Bar Tape w/Gel, 3.5 mm |
Sattel | Fabric Scoop Radius Elite, cro-mo rails | Sattelstütze | Cannondale C3, 6061 Alloy, 25.4 x 350 mm |
Gewicht | 18,2 kg | Preis | € 3.699,- |
Geometrie
Verglichen mit dem rein muskelbetriebenen Synapse Allroad-Bike in Größe 54 besitzt das Neo in Medium ein minimal längeres Oberrohr, ein niedrigeres Steuerrohr, einen flacheren Lenkwinkel und deutlich längere Kettenstreben. Sprich: einen wilden Mix aus mehr Reach, längerem Radstand und trägerem Handling. So läuft das Rad auf Asphalt und festem Schotter sprichwörtlich wie auf Schienen, während einem die sportliche und aerodynamisch günstige Sitzposition das Tempobolzen bei Geschwindigkeiten jenseits der 25 km/h Marke erleichtert. Die leicht rollenden Reifen und der vollkommen entkoppelte Motor tragen das Ihre dazu bei.
Synapse Neo SE Geo
S | M | L | XL | |
Sitzrohr (mm) | 445 | 490 | 535 | 580 |
Oberrohr (mm) | 535 | 552 | 576 | 597 |
Lenkwinkel | 71° | 71° | 71° | 71° |
Sitzwinkel | 74° | 74° | 73,5° | 73° |
Überstandhöhe (mm) | 730 | 770 | 810 | 850 |
Steuerrohr (mm) | 126 | 157 | 191 | 222 |
Radstand (mm) | 1.034 | 1.053 | 1.073 | 1.094 |
Kettenstrebenlänge (mm) | 438 | 438 | 438 | 438 |
Tretlager-Drop (mm) | 67 | 67 | 67 | 67 |
Tretlager-Höhe (mm) | 282 | 282 | 282 | 282 |
Gabel Rake/Offset (mm) | 55 | 55 | 55 | 55 |
Nachlauf/Trail (mm) | 62 | 62 | 62 | 62 |
Stack (mm) | 547 | 577 | 609 | 638 |
Reach (mm) | 378 | 387 | 396 | 408 |
Fahreindrücke aus der Praxis
Obwohl sich das Bike trotz seiner eher trägen Geometrie stets ausreichend agil verhält, um in engen Kehren und auf schmalen Trails präzise die Kurven zu kratzen, bleiben die schweren Laufräder, die fetten Reifen und insgesamt das hohe Gesamtgewicht ein Handicap. Ganz besonders an steilen Anstiegen, beim Beschleunigen über 25 km/h (sprich: ohne Motorunterstützung) und selbstverständlich beim Bremsen.
Aber lassen wir mal die Kirche im Dorf, denn wie schon oberhalb angemerkt, richtet sich das Rad ohnehin nicht an Cyclocross-Spezialisten, und die eigentliche Zielgruppe wird mit den tourensportlichen Charaktereigenschaften des Synapse Neo SE bestens bedient.
Besonders gefiel uns das extrem leise Bosch Aggregat, welches seine Unterstützung stets sanft erbrachte und ab der gesetzlich festgelegten Grenze von 25 km/h seidenweich ausfadete. Für gewöhnliche On- und Offroad-Touren fanden wir den Eco-Modus mit einem maximalen Drehmoment von 35 Nm und einer 40%igen Unterstützung absolut ausreichend, an steilen Anstiegen verwendeten wir den Tour-Modus mit 40 Nm und 100%iger Unterstützung. In Summe absolvierten wir bei unseren Testfahrten im leicht kupierten Gelände und bei niedrigen Außentemperaturen nahezu 190 Kilometer mit einer Akkuladung.
Für Sport (45 Nm, 180%) und Turbo (50 Nm, 270%) fanden wir keinerlei Verwendung, was wohl auf die Eigenleistung von rund 200 Watt bei einem Fahrergewicht von 70 kg zurückzuführen ist. Hingegen können schwächere oder schwerere Piloten von den Sport- und Turbo-Modi garantiert profitieren, wenngleich die maximale Reichweite darunter drastisch leiden dürfte.
Großes Lob verdient auch die restliche Ausstattung mit dem mittig montierten Bosch Purion-Display, der gut funktionierenden Sram Apex-Schaltung, den kräftigen Bremsen und den soliden Komponenten aus dem Hause Cannondale. Auch die WTB-Reifen gefielen - entgegen ihrer monströsen Optik - mit gutem Abrollverhalten und sicherem Grip auf Asphalt und festen Schotter- bzw. Waldböden, sogar bei Nässe. Einzig tiefer, loser und matschiger Untergrund brachten sie schnell an ihre Grenzen und darum endete manche Auf- und Abfahrt in einer unkontrollierten Rutschpartie. All jene, die es mit dem Synapse Neo SE öfters ins unwegsame Gelände zieht, montieren besser grobstolligere Reifen, was dank des Laufradstandards und des Reifenfreigangs an Rahmen und Gabel kein Problem darstellen sollte.
Alleine unterwegs
Weiter, steiler, schneller, stressfreier. Mit dem Synapse Neo SE bereiten ausgedehnte Touren im Gelände genauso viel Freude wie lange und flotte Asphaltpassagen. Bis zum Erreichen der 25 km/h-Marke hat man immer "seinen" Tag, Durchschnittsgeschwindigkeiten darüber erfordern ihren Einsatz und echten Schweiß. Der gute Pannenschutz und die hohe Reichweite trotzen auch den längsten Abenteuern - vom Ganztages-Ausflug bis hin zu mehrtägigen Reisen.
In gemischten Gravel-Gruppen
Egal ob On- oder Offroad, mit dem Synapse Neo SE ist man bei gemischten Gravel-Rides in jeder Lebenslage der King. Zwar muss man bei Höchstgeschwindigkeits-Attacken stets auf der Hut sein, den Windschatten nicht zu verlieren; dafür behält man im groben Gelände und an steileren Anstiegen immer die Oberhand.
In gemischten Rennrad-Gruppen
Auch hier ist man bergauf immer unter den Stärksten zu finden und kann bergab wegen der satten Straßenlage, der breiten Reifen und ihrem hohen Grip gut mithalten. Im Flachen darf's allerdings nicht zu schnell werden, da es mit dem schweren Bike und seiner schlechteren Aerodynamik nicht leicht ist, bei Sprints mitzugehen - geschweige denn, aufgegangene Löcher wieder zu schließen.
In E-Rennrad-Gruppen
Zwar sind die individuellen Leistungsunterschiede im Flachen bis zum Erreichen der 25 km/h Marke kein wirkliches Thema, dafür geht bei Geschwindigkeiten darüber die gleiche Leistungsschere auf wie in traditionellen Rennrad-Gruppen. Sowohl im Flachen (ohne Motorunterstützung) also auch an steilen Anstiegen (mit Motorunterstützung) stehen das eigene Leistungsgewicht und die Aerodynamik über allem und der Schnellste der Gruppe kommt als erstes an.
Fazit
Cannondale Synapse Neo SE | |
---|---|
Modelljahr: | 2019 |
Testdauer: | > 350 km |
Preis: | € 3.699,- |
+ | Leiser, moderater und ökonomischer Motor |
+ | Gut ablesbares Display |
+ | Enorme Reichweiten |
+ | Niedriger Roll- und Reibungswiderstad |
+ | Einfache Integration von Beleuchtung, Kotflügel und Gepäckträger |
o | Moderates Gesamtgewicht |
o | Leichtrollende Reifen mit eher schwacher Traktion |
- | Auffällige Motor-Integration |
- | Rennlenker ohne Flare |
BB-Urteil: | Der Turbo-geladene Monstertruck unter den Gravelbikes. |
Das Synapse Neo SE ist der Supersportler unter den Commutern, der Sporttourer unter den Reiserädern und der Turbo-geladene Monstertruck unter den Gravelbikes.
Es richtet sich gleichermaßen an Einsteiger, Tourenfahrer und ältere bzw. gebrechliche Menschen mit Leistungsdefiziten, wie auch an aufgeschlossene Adventure-Biker mit schwerem Gepäck, geplagte Kuriere oder Berufspendler die möglichst schnell, aber nicht verschwitzt am Arbeitsplatz ankommen möchten.
Selbstverständlich können auch ambitionierte Freizeitsportler ihren Spaß damit haben und es zur Regeneration, zum Wintertraining, oder als Rettungsanker bei langen Touren oder in gemischten Gruppen mit traditionell angetriebenen Rennrädern nutzen, wenngleich für diesen Fahrertyp wohl ein leichteres Rad mit unauffälligerem Motorenkonzept besser geeignet wäre.
Hingegen stellt das Synapse Neo SE für echte Racer oder puristisch veranlagte Gravelbiker wohl eher keine Alternative zum Ausdauertraining oder zum kurzen und knackigen Auspowern auf gewohnten Strecken dar. Abgesehen davon, dass elektronisch unterstützte Rennräder bzw. Gravelbikes nicht ihrer ideologischen Einstellung entsprechen, bügelt der Panzer alle Höhen und Tiefen dermaßen lange, unaufgeregt und fast schon zu perfekt glatt, dass er angestrebte Trainingsreize vermissen und die Tage zu kurz werden lässt.
Sind E-Rennräder Sportgeräte? |
Die zwei Kategorien der E-Rennräder |
Technik und Ausstattung |
Synapse Neo SE |
Geometrie |
Synapse Neo SE Geo |
Fahreindrücke aus der Praxis |
Fazit |
Weiterführende Links |
Kommentare |