Feiner Bericht - Danke!
-> Was hat es denn damit auf sich, dass manche einen Farbklecks auf der Startnummer haben?
Bad Goisern: Bei strömendem Regen wurde die Extremdistanz der Salzkammergut-Trophy am Samstag um 5 Uhr früh von 768 Bikern in rasantem Tempo eröffnet.
Es war ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen über weite Teile der Strecke, dass sich der Schweizer Konny Looser, der amtierende spanische MTB-Meister Joseba Albiuzu Lizaso und Ondřej Fojtík (CZE), Trophy Sieger 2012, lieferten. Am Ende entschied nach 210 Kilometer und 7.119 Höhenmeter ein Zielsprint das Rennen, wobei sich der Schweizer mit zwei Sekunden Vorsprung und einer Zeit von 10:24:32 den Sieg sicherte.
Bei den Damen verteidigte Sabine Sommer (AUT) ihren Erfolg aus dem Vorjahr und sicherte sich mit 12:50:12 den legendären „Trophy-Teufel“. Hinter ihr auf Platz 2 die Trophy-Siegerin der Jahre 2014 und 2015, Milena Cesnaková (CZE). Dritte wurde die Lokalmatadorin Irina Krenn (AUT) aus Bad Goisern. 22 Damen wagten sich übrigens auf die Extremdistanz, 14 kamen ins Ziel - darunter auch Irina Krenns Mutter Anita, legendäre erste österreichische Trophy-Finisherin und -Siegerin 2003.
Bei den "B-Herren" gab es einen tschechischen Doppelsieg, gefolgt von vier Österreichern. Matouš Ulman gewann die 119,5 km-Strecke mit einer Laufzeit von 5:03:59, dicht gefolgt von seinem Landsmann Jiří Novák (5:06:46) und einem weiteren Lokalmatador: Lukas Islitzer (AUT/5:14:14) aus Gosau.
Barbara Mayer (AUT) setzte sich als beste Dame durch und schaffte die 119,5 km in 6:04:58. Jana Pichlíková (CZE) sicherte sich mit 6:24:54 Platz 2 vor Cemile Trommler (GER/ 6:48:31).
Auch heuer wurde im Rahmen der Salzkammergut-Trophy die Bosch eMTB-Trophy ausgetragen. Über 32,5 Kilometer und 1.180 Höhenmeter wurden einzelne Bereiche im "Section-Control-Modus" gewertet und addiert. Die Sportler mussten ihr Rennen also taktisch anlegen und sich die Energie einteilen. Natürlich war aber auch die entsprechende Fahrtechnik notwendig. Den Sieg sicherten sich Greta Weithaler (ITA) und Kurt Mitgutsch (AUT).
Die Salzkammergut-Trophy ist bekannt für die vielen Sonderwertungen wie Tandem, Fatbike, E-Bike und Einrad. Heuer gab es erstmals eine Gravel-Wertung: Auf der C-Strecke über 74 Kimometer konnten die Teilnehmer erstmals mit Cross- und Querfeldein-Rädern das Rennen bestreiten. Dabei siegten Monika Trista vom RC Neulengbach und der Schweizer Christian Heule.
Insgesamt starteten bei den elf verschiedenen Bewerben der Salzkammergut-Trophy 5.062 Teilnehmer aus 43 Nationen und machten die Welterberegion rund um den Hallstättersee zum Hotspot der Mountainbike-Szene.
Neben den sportlichen Highlights gab es auch ein sehenswertes Trophy-Rahmenprogramm: die Bike-Expo mit über 90 Ausstellern, das Festzelt und Hubschrauberrundflüge ließen das Wochenende auch für die Zuseher zum Erlebnis werden. Beim Jubiläumsabend am Trophy-Abend konnten das Trophy-Team um Martin Huber und Bernhard Höll viele ehemalige Trophy-Sieger, Ehrengäste und Unterstützer der vergangenen Jahre begrüßen.
Die gesamten Ergebnisse aller Bewerbe, aktuelle News und Fotos findet man im Internet unter www.trophy.at
Gleich notieren – 21. Auflage der Salzkammergut-Trophy 2018: 13.-15. Juli 2018!
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Feiner Bericht - Danke!
-> Was hat es denn damit auf sich, dass manche einen Farbklecks auf der Startnummer haben?
Der Unterschied zwischen einem Berg und einem Hügel liegt in Deiner Perspektive
-- Al Neuharth --
Ich glaub denen ist eine elektronische Kontrolle ausgefallen und da wurde sich mit dem spray beholfen. Jedenfalls ist der Punkt ein Kontrollpunkt, der Ausfall ist eine Annahme von mir ;-)
Geiler Bericht!![]()
2020: 489:06:00 Std. im Sattel, bei 12.898 Km und 150.873 Hm per 31.12.
2019: 572:50:00 Std. im Sattel, bei 13.416 Km und 209.651 Hm per 31.12.
Es gibt kein Versagen, nur Resultate
https://www.radteam-leoben.at/
Toller Bericht, nur schade das nur Fotos von der A und B Strecke zu sehen sind. Es würde auch noch C,D,E,... geben, wo auch dort die Biker an ihre Grenzen gegangen sind! Aber trotzdem![]()
Nur so eine Frage: zeichnen sich alle Mountain-Rennen in Österreich durch so ein Chaos am Start wie bei der Salzkammergut-Trophy, spezielle C-Strecke, aus? Der Start war, nun ja sagen wir es freundlich, ziemlich undiszipliniert (als Vergleich dienen CycloCorss-Rennen in Österreich und eine großes Italienisches Rennen). Dass die Mountainbiker gerne sinnentleerte Kommentare zu CycloCross/GravelBikes abgegeben, bin ich ja gewohnt, aber das war dann auch für mich ein neue Erkenntnis...
Kann für heuer nur von der E berichten: Hier war der Start halbwegs zivilisiert wenngleich die Startblockeinteilung der Teilnehmer wohl immer etwas kurios sein wird (4:30-Fahrer in Block 1 und 2:45-Fahrer in Block 3 weil die nicht mehr vorgekommen sind), aber für die Masse an E-Teilnehmer war es dann eigentlich wieder ganz passabel. Ist halt schwierig, stellst dich zu weit hinten auf, kommst bei den Anstiegen ggf. in große Blöcke (10-20 Leute) wo du einfach nur schwer vorbei kommst und dein Tempo nicht mehr fahren kannst, umgekehrt nervt man selbst die schnelleren Fahrer..
Eine meiner "Lieblingsstellen": Du bist nach 110km oder 200km völlig entkräftet kurz vor Bad Goisern und mußt dich dann diese depperte Böschung raufkämpfen. Thats![]()
Geändert von beb73 (18-07-2017 um 10:36 Uhr) Grund: Update Bildnummer :-)
Schade, dass ihr kein Foto von der dieses Jahr so liebevoll gestalteten Startnummernausgabe für die A habt.
Foto hab ich soeben nachgereicht... gleich in der ersten Zeile![]()
Hm... ich sehe nix - und in welcher Zeile meinst Du? Danke!
ah ok habs schon gesehen... sehr geil!![]()
jella jella - imma schnella!
Ha, super Bilder...
Die Stelle war "lustig" zu fahren mit so wenig Federweg und so "wenig" Reifen...
https://bikeboard.at/_uploads/_fotos/109717_623854.jpg
Bei einem Punkt eher am Ende des Rennens kommen die Fahrer 2x vorbei. Dort bekommen all jene einen Punkt auf die Nr., die nach den schnellsten vorbeikommen die schon Richtung Ziel abbiegen. Die mit Punkte müssen noch die Schleife Runde drehen. Dient als Hilfsmarkierung für Streckenposten.