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Der Sturm, das Wasser, die Menschen


GrazerTourer
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ICh möchte hier einfach meine Gedanken loswerden, denn irgendwie bin ich nicht so wirklich glücklich mit der derzeitigen Situation - nach dem Hurricane (ich weiger mich Hurrikan zu schreiben *g*) in den Vereinigten Staaten.

 

Ich bekomme Zitate wie "This is our Tsunami!" ""Ich war in vielen 'Dritte Welt'-Ländern, wo es den Leuten besser ging als uns hier." einfach nicht aus dem Kopf. Was ist in diese Menschen gefahren? ICh versuche es wirklich, daß ich nicht wie viele ständig das amerikanische Volk verabscheue und von vornherein als "deppat" betrachte, aber langsam fällt es wirklich schwer. Was um Himmels Willen ist in deren Geschichte dermaßen schief gelaufen, daß sie jeglichen Bezug zur Realität verloren haben? Da fahren sie Autos die 20 Liter saufen, wollen nicht und nicht irgendwelche Umweltauflagen einhalten (bzw. einen Schritt in diese Richtung gehen), schmeißen milliarden und aber-milliarden von Dollars für's Menschenerschießen aus dem Fenster und checken nicht einmal jetzt was Sache ist? Ihr Größenwahn, das stöändige "wir sind die wahren Menschen, dieeee Weltnation schlechthin"-hat sie mittlerweile soweit gebracht, daß sie, wie oben erwähnt, sogar so Sätze sagen wie "This is our Tsunami"....einfach nur krank. Sie schalten KRiegsrecht aktiv....ballern Menschen ab die plündern....schießen sich gegenseitig nieder...klar, es liegen ja quasi überall Waffen herum...ich versteh deren WElt nicht...

 

Die Situation ist tragisch, das muß man schon dazu sagen, verdammt tragisch! Aber warum zum Kuckuck verhalten sie sich nicht einmal in so einer Situation MENSCHLICH!?!??!?!?!?!?!?

 

vorbeugend: ja, ich kann nciht sagen, daß sie alle so sind. aber es gibt immer eine Meinung die von allen respektiert/vertreten wird. Und die mein ich damit.

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die haben wirklich probleme da drüben. nach so langer zeit kommt langsam die hilfsaktionen ins rollen. da lief wohl einiges schief.

 

was ich aber noch schlimmer finde: sie schreien nach freigabe der öl-reserven aber nehmen andererseits die humanitäre hilfe aus europa nicht einmal an!!!

 

es stellt sich da wirklich die frage wieviel ein menschenleben - in dollar ausgedrückt - wert ist!?

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Bei denen wundert mich nyx...bauen so eine rießen Stadt in einer Depression! :megaph::look:

 

...mit mauern rundherum damit sie net absaufen und jetzt hindern die mauern das ablaufen des wassers.

also irgendwas is echt schief mit denen gelaufen.

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Nachdem wieder festgestellt wurde, dass die Amerikaner alles schlechte, verwerfliche und böse verkörpern, geht es uns wieder besser....

 

*schimpf *schimpf* Das is nicht ziel des Threads wie ich finde. Also, noch kurz "psssssst", falls das wirklich so ausufert, dann nocheinmal posten ;):D

 

Also: Mich würd wirklich interessieren: War jemand von euch länger in den USA - ich war grad ein Monat dort, hab da bei einer Familie gelebt, aber hab doch zu wenig einblick - und kann mir wirklich genau sagen was an der Weltanschauung dort so sehr anders ist. Ihre Prioritäten liegen doch ganz eindeutig nicht da wo sie bei uns sind, das sieht doch jeder. Aber warum?

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Ich glaube man soll sich von der Berichterstattung nicht zu sehr beeinflussen lassen. Es kann sich bei uns hier sicher keiner genau ausmalen was es heißt einen Hurrikan zu erleben. Wenn mehr als einen Tag ein Sturm zwischen 170 und 230 Stundenkilometer über die Köpfe hinweg fegt, dann plötzlich für ein paar Stunden Stille und dann wieder viele, viele Stunden die Hölle regiert. Der Hurrikan, begleitet von kleineren örtlichen aber irrsinnig zerstörerisch wirkenden Tornados und Wasser von allen Seiten..... welch ein Wahnsinn.....

 

 

Nach diesem ganzen Alptraum steht fast kein Haus mehr auf seinem Platz, der betroffene Landstich hat Ausmaße, welcher die Fläche unserer Landes abdecken wird.

 

 

Ich weiß somit nicht, ob es uns zusteht so über die Hilfskräfte vor Ort zu urteilen, ich tut’s jedenfalls nicht und ich kann es mir auch nicht einmal annähernd vorstellen wie sich so eine Situation anfühlen könnte.

 

Ich weiß nur eins: Ich habe mich heute mit einem Geschäftspartner unterhalten, der den Vorläufer dieses verheerenden Hurrikans Katharina in Miami vor ein paar Tagen selbst durchlebt hat. Ich habe heute seine Augen gesehen, wie er von diesem Erlebnis berichtet hat - ich war sehr ergriffen wie dieser wirklich Welt erfahrene Mann seine Geschichte erzählt hat und eines weiß ich ganz genau, ich will so eine Unwetter niiiiiiiemals in realtime miterleben müssen.

 

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Genauso seh ich das auch - wir reden immer von dem land usa - vergesst dabei nicht dass die geografische erstreckung um einiges groesser ist als jene europas - waere toerricht alle in einen topf zu werfen...

Ich arbeite fuer einen amerikanischen Betrieb in holland, bin mehrmals drueben (madison, wi, nicht weit von chicago), fuehre mehrmals taeglich telefongespraeche mit amerikanern. Meine erfahrungen sind durchwegs positive, habe mit interessierten, gebildeten leuten zu tun - auch "blahde" kommen mir zumindest dort weit weniger unter als man uns hier immer glauben macht. Fabriksarbeiter sind zum teil einfaeltiger, was aber am bildungsniveau liegt, und bei uns nicht viel anders sein duerfte.

 

Das alles bezieht sich auf meine erfahrungswerte in dieser region - wo anders siehts auch anders aus, nur ist es komplett sinnlos von hier aus immer die USA fuer jeden dreck verantwortlich zu machen. Oesterreich ist gar nur 600km breit und wenn man einen wiener mit einem tiroler in einen big brother container schmeisst fliegen auch die fetzen :D;)

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ich schliesse mich den beiden Vorrednern zum Teil an.

 

ich habe einige Zeit in North Carolina gelebt und noch um einiges länger in Los Angeles. Meine Erfahrung - es gibt solche und solche, wie bei uns auch.

generell zu sagen "die Amerikaner sind dumm" ist sicherlich falsch. Was mir aber vorgekommen ist, dass es um einiges mehr (auch im Verhältnis) Menschen gibt, die keine Möglichkeit zur Bildung haben.

Ausbildung ist leider nicht für alle Realität und ich glaube dieser Umstand trägt viel zur Weltanschauung bei.

 

Und da ist mir ein ganz wichtiger Punkt aufgefallen:

spricht man mit gut ausgebildeten Personen, so überrascht deren Meinung vielleicht - denn die ist gar nicht so unteschiedlich wie die europäische.

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Eine Freundin von mir war 1 Jahr in NewYork als Lehrerin. Die meisten Kinder können nicht lesen und schreiben, einige kommen mit Security Personal in die Schule, nein nicht das der Typ auf das Kind aufpasst das ihm was passiert sondern das er nyx anstellt. Wir reden aber hier von 9 Jährige Schüler, nicht von 16 Jährige Schüler, einige davon sind sogar schon gesessen!!!

Ansonsten sagt sie das die Amerikaner einfach größtenteils bescheuert sind aber wie sich zeigt geht der Europäsche trend auch in deren richtung. Eben gerade im Schulsystem beginnt man nun auch solche ansätze zu machen wie "kein Sitzenbleiben mehr". Das damit die Schüler einfach den anschluss total verlieren können ist glaub ich der Regierung nur wenig bewusst.

 

Im allgemeinen aber denke ich das es in der Politik gar nicht mehr so darum geht auf lange Zeit etwas zu erreichen sondern immer nur auf "jetzt" bis der nächste Idiot das Amt übernimmt und den selben dreck löffeln darf. Der Mensch an sich ist nicht mehr das Thema, Geld und Macht ist alles worum es sich in dieser Gesellschaft mehr dreht. Da der Umweltschutz irgendwo ganz hinten steht denke ich stehen uns die wirklichen Katastrophen erst bevor.

Doch jede verhinderung der Umweltverschmutzung ist zu 90% auch ein schritt zurück in der Technologie, und ich glaube ganau das liegt das problem ... in der Natur des Menschen.

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Eine Freundin von mir war 1 Jahr in NewYork als Lehrerin. Die meisten Kinder können nicht lesen und schreiben, einige kommen mit Security Personal in die Schule, nein nicht das der Typ auf das Kind aufpasst das ihm was passiert sondern das er nyx anstellt. Wir reden aber hier von 9 Jährige Schüler, nicht von 16 Jährige Schüler, einige davon sind sogar schon gesessen!!!

Ansonsten sagt sie das die Amerikaner einfach größtenteils bescheuert sind aber wie sich zeigt geht der Europäsche trend auch in deren richtung...

 

Hast du halt mal gehoert, oder...

Bitte nicht boes sein, aber am besten waers selber rueber zu fahren und selber ein bild machen....

wenn ich schon hoer das die MEISTEN kinder nicht lesen und schreiben koennen...muss ja dann das reinste sin city sein, denn ausser als verbrecher hat man keine zukunft dort.

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Ohne jetzt beleidigen zu wollen, aber ein Vorschlag, maosmurf:

 

Erst nachdenken, dann nochmal nachdenken ob es sich lohnt, die Antwort zu schreiben und dann in 90% der Fälle auf das Antwortschreiben verzichten.

 

Oder willst Du nur mit deinen ganzen inhaltslosen Einzeilern, die heut morgen an jedem Thread dranhängen, deine Posting-Anzahl raufdrücken?

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zurück zum Thema ;)

 

Ich wa zwar nur ein Monat in den USA (Californien, Michigan), aber ein paar Eindrücke habe ich auch gesammelt.

 

In San Francisco ging's zu wie bei uns, aber da hatte ich auch nicht so viel persönlichen Kontakt zu den Leuten, kann also nicht viel sagen, außer daß dort (und die Stadt ist nichtso groß und recht jung und modern) extrem viele arme Menschen, Obdachlose herumsitzen. Das hat mic erschreckt.

 

In Michigan war's so:

Die Familie war typisch amerikanisch, 4 personen, 7 Autos ein rieeeeesiges Wohnmobil. Das tägliche Leben war geprägt von den typischen Sit-Com Klischees (noch dazu war ich zur zeit von Homecoming dort *g*). Das war ales natürlich nciht schlecht, eben einfach anders, lusig eben. Was aber nicht lustig war: Alle waren sehr religiös, hatten ein par Mal die Woche privatstunden mit dem Pfarrer. Danben prädigten sie ständig wie wichtig es sei in einer Gemeinschaft Regeln zu befolgen blabla, klar, ist auch richtig. Auf der anderen Seite soffen sie sich mit 17 genauso ein wie wir damals, kifften was nur ging und fuhren Autos zu Schrott. Aber nach außen war alles eitel-wonne. achja, Waffen hatten sie auch zu Hause und der Sohn bekam seine erste mit 18, da war ich aber nciht mehr dort - versprochen wud sie ihm aber. Genau diese "verlogenheit" in dieser Familie sehe ich in den Berichterstattungen sehr oft. Das hat mich nachdenklich gemacht.

Sicher, ich war in MI, ein wahrscheinlich guter Vorzeigestaat für Vorurteile. Aber es war eben mein Eindruck.

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das tragische an der situation in den usa ist halt die extreme diskrepanz zwischen dem "Weltbeherrscher" nach aussen und den extremen sozialen und ökonomischen problemen im inneren - analphabetismus, umweltverschmutzung, arbeitslosigkeit oder mc-jobs, nicht funktionierendes gesundheitssystem bedingungslose frömmelei....( fast beliebig fortsetzbar)für 75% der bevölkerung.

die oberschicht lacht halt dort über die anderen, die haben die besten schulen, unis, jobs, spitäler...und bleiben unter sich, die unterschicht ist minderwertig und soll für sie hackeln :(

eine soziale solidarität wie bei uns in europa gibt es dort halt nicht - außer in einzelfällen von einzelpersonen, siehe jean penn und john travolta vorgestern.

und solange sie sich wie die weltbeherrscher aufführen und ihr geld in kriege und expansionsprogramme stecken, wo sie ein geschäft machen können, statt ihr eigenes land in den griff zu bekommen, hält sich mein mitleid für die usa bei allem menschlichen leid in grenzen

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mir fallen auf die schnelle zwei dinge ein:

 

- (wurde schon erwähnt) manche bauen städte in sumpfland, legen immer mehr trocken, die stadt sinkt immer mehr bis sie irgendwann untergeht. andere bauen städte in hochalpines gelände, holzen immer mehr ab um schipisten zu bauen, bis irgendwann die große lawine kommt. wieder andere bauen städte in überschwemmungsgebiete von flüssen, bauen dämme, aber nicht zuviel, weils shiach sind und wertvolle (?) fläche kosten, bis irgendwann ein bisserl mehr regen fällt und ....

 

- zu den amis: die geschichte lehrt uns, das ein sprichwort stimmt: hochmut kommt vor dem fall. wenn ich mir anschau, wie sich asien entwickelt, würd ich mich als ami schön langsam zum fürchten anfangen (europa wird weiterhin eine nebenrolle spielen, aber das ist eh besser).

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was mich an der ganzen sache stört ist wie die medien darüber berichten und von einer größeren katastrophe als der tsunami (über 100.000 tote) sprechen, nur weil der sachschaden viel größer ist.

das zeigt nur, dass in der heutigen zeit ein menschenleben weniger wert ist als geld, öl und macht.

bush hat sich am anfang sicher nur gedanken um die beschädigten ölplattformen gemacht anstatt sofort menschenleben zu retten.

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was mich an der ganzen sache stört ist wie die medien darüber berichten und von einer größeren katastrophe als der tsunami (über 100.000 tote) sprechen, nur weil der sachschaden viel größer ist.

das zeigt nur, dass in der heutigen zeit ein menschenleben weniger wert ist als geld, öl und macht.

bush hat sich am anfang sicher nur gedanken um die beschädigten ölplattformen gemacht anstatt sofort menschenleben zu retten.

 

ok, übern bush verlier ich jetzt kein wort ;)

 

aber: ob 10.000 tote oder 100.000 ist eigenlich egal, oder? es ist eine riesige katastrophe, humanitär und auch wirtschaftlich. darfst nicht vergessen, wieviele arbeitsplätze da verloren gegangen sind. das ist für die wirtschaft schlecht, aber vor allem auch für die leute, für die es, nach dem verlust von hab und gut, ein weiterer grund ist, nicht mehr zurückkehren zu können/wollen. im endeffekt würde ich sagen, dass von katrina mehr menschen betroffen sind, als vom tsunami.

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ehrlich gesagt ist mir mein leben wichtiger als mein arbeitsplatz, mein haus, wirtschaft usw.

nur weil uns die betroffenen länder vom tsunami ziemlich wurscht sind weil sie keine wirtschaftsmacht sind und deshalb die medienberichte eigentlich nur die zerstörung in thailand gezeigt haben, wo sie nicht ganz so extrem war. in indonesien wurden ganze dörfer und landstriche samt einwohner ausradiert.

 

wie gesagt, für mich gibt es nichts wichtigeres als menschenleben. alles andere kann man ersetzen.

und ob 10.000 oder über 100.000 menschen gestorben sind macht, wie ich finde, schon einiges aus.

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