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wizace

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Persönliches

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    Hofheim
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    Rose Team Xeon CGF 4400 custom
  • Land
    Germany
  1. Keine Angst, bin sympathisch und beisse auch nicht. Höchstens, wenn mir einer an den Geldbeutel will
  2. @Reini Hörmann: Alles gut. Habe Dein Posting noch einmal genau gelesen und den Eindruck, dass wir philosophisch nicht so weit auseinander liegen. Ich glaube Dir auch ungesehen, dass Du mehr trainierst und fitter bist. Jaja, das böse Berufsleben, familiäre Verpflichtungen etc. .
  3. Mein lieber Reini, ich habe fest gestellt, dass es zwei Arten von Sportlern gibt. Die einen reden viel und trainieren wenig und bei den anderen ist es umgekehrt. Bei Sitzpositionen und dem ganzen Schnickschnack ist es doch ähnlich wie bei Kleidung. Es gibt Leute, die sind bei einer Bergtour nur damit beschäftigt, alle paar Höhenmeter oder wenn eine Wolke kommt, ihr Kleidung zu justieren. Anorak auf, Anorak zu, Mütze auf, Mütze ab, Regencape drüber, Regencape runter. Unser Körper ist flexibel und wird stärker, wenn er unterschiedliche Belastungen und unterschiedliche Positionen/Situationen trainiert. Das mag vielleicht wenige Prozent in der Spitzenleistung kosten, ist dafür aber wesentlich gesünder. Ich rede auch nicht davon, ausschließlich Spinning zu machen, sondern zusätzlich z.B. im Winter. Oberkörper trainiere ich übrigens mit Hantel/Langhanteltraining. Man kann auch schwimmen, boxen usw. . Hauptsache Abwechslung. Bringt auch wieder Körpergefühl. Und Du wirst merken, dass Dein Herz-Kreislaufsystem ähnlich auf Leistungsspitzen beim Boxtraining wie beim Radfahren reagiert. Man kann also durchaus Trainingsfortschritte transferieren. Und glaube mir, ich fahre genau so 4-stündige Spinningmarathons wie ganztägige Ausfahrten. Ich habe auch schon mehrtägige Radurlaube mit dreistelligen Einheiten täglich hinter mir. Alles ohne, dass jemand auf den Millimeter irgendetwas gemessen hätte. Wenns hakt, brennt oder weh tut, wird nachjustiert- ist übrigens ewig nicht mehr vorgekommen. Wenns ein Muskelkater ist oder eine Sehne mal ein Tönchen von sich gibt, wird mehr trainiert . Wenn ich auf ein neues Rad oder Spinninggerät komme, spüre ich, wann die Einstellung für mich angenehm ist, weil mein Körper durch viele Tausend Kilometer das memoriert hat. Am meisten Probleme kriege ich übrigens genau dann, wenn ich zu verbissen bin oder meine, irgendeine Haltung oder ähnliches erzwingen zu müssen. Ging mir letztens in einem neuen Studio auf einem neuen Spinninggerät so. Eine Woche später (ich trainiere z. Zt. in unterschiedlichen Studios) hab ich dann innerlich locker gelassen (bei gleicher bzw. höherer Leistung wohl gemerkt) und alles war gut.
  4. @Reini Probier es einfach einmal aus. Du trainierst die gleichen Muskelgruppen, Du trainierst die gleichen Bewegungsabläufe und Du trainierst ziemlich optimal Dein Herz- Kreislaufsystem (Intervalle), wie Du es draußen nicht hin bekommen kannst - schließlich kommen die Berge und Geraden nicht in optimalen Abständen. Sitzposition kann man sich einstellen, so dass sie der Sitzposition auf dem jeweiligen Fahrradtyp, das man fährt, nahe kommt. Im Übrigen müssen sich Spinning™-Trainer regelmäßig weiter bilden und ihre Spinning™-"Steuer" abdrücken, was aber auch dazu führt, dass Du immer nach den neuesten sportwissenschaftlichen Traningsmethoden trainierst. Also, nach einem Winter mit viel Spinning bin ich im Frühjahr auf jeden Fall viel fitter auf dem Rad unterwegs als anders herum. Vielleicht sogar fitter als die Jungs, die im Winter meinen draußen in Dunkelheit, Dreck und Nässe fahren zu müssen und neben ihrem Material auch sich selbst verschleißen. Wenn die im Frühjahr ihren letzten Infekt auskurieren und dann langsam wieder einsteigen, bin ich schon längst erster am Berg Frage beantwortet?
  5. Was mir auch nicht nur fürs Fahrradfahren hilft, ist Bewegungsabläufe bei anderen abzuschauen. Also, als Radanfänger würde ich regelmäßig zum Spinning gehen und dann einfach dem Lehrer zuschauen und die Bewegung kopieren. Funktioniert für mich viel besser, als wenn mir jemand mit vielen Worten erklärt, wie die Bewegung ausgeführt werden soll. Außerdem korrigiert ein Trainer im Kurs ja auch - sagt z.B. immer wieder Schultern runter oder weist auf ähnlich beliebte Fehler hin. Da lernt man mit, selbst wenn andere korrigiert werden. Außerdem trainiert man dort dann auch die unterschiedlichen Cardiobereiche, tritt einmal schnell bei geringem Widerstand und dann wieder langsam bei hohem Widerstand, trainiert das Fahren im Sitzen und im Stehen usw. . P.S.: Man kann sich natürlich auch einer Gruppe mit erfahrenen Fahrern draußen anschließen...
  6. Ich wollte damit ja nicht sagen, dass man sich nicht beraten lassen soll. Ich meine nur, dass man sich auch nicht verrückt machen lassen soll und das es auch Beratungsangebote gibt, wo man viel Geld für etwas löhnen soll, was bei näherer Betrachtung keine Raketenwissenschaft ist. Natürlich kann man sich z.B. beim Spinning einmal grundlegend erklären lassen, wie man auf dem Fahrrad am besten sitzt, z.B. Knie nicht zu weit vorne - und schon da geht es ja los, will man eher ein bisschen sportlicher fahren oder eher ein bisschen gelenkschonender... Das individuelle! Feintuning bekommt man dann imho doch am besten selbst heraus. Ernährung ist dann noch ein schönes Beispiel dafür, dass auf manchem Gebiet je nach Stand der Wissenschaft sowieso alle paar Monate eine neue Sau durchs Dorf getrieben wird. Erst soll man Körner futtern, dann keine Kohlehydrate, dann wieder kein tierisches Fett und morgen wieder umgekehrt. Also, da bin ich wirklich der Meinung, dass man sich am besten auf sein Gefühl verlässt, zumindest, wenn man es noch nicht mit Junkfood oder jahrelangem Experimentieren durcheinander gebracht hat. Ich mache es so, bin kerngesund und fit. PS.: Zum Junkfood gehören für mich im Übrigen auch die ganzen Riegel und Chemietränke und der ganze Mist. Lieber ein ordentliches Mineralwasser unterwegs und am Ende, wenn man im Sommer Lust hat, eine Apfelschorle oder auch ein Bier. Da darf dann sogar gelegentlich einmal Alkohol drinnen sein.
  7. Hi, habe mir auch vor kurzem ein neues Rad gekauft und wahnsinnig Angst gehabt, dass das mit der Einstellerei ein Problem werden könnte. Ist es übrigens nicht geworden und ich habe nicht den teuren Service genutzt - im Gegenteil, ich hätte sogar mittlerweile eher Angst, dass die da was verpfuschen und meinen System durcheinander bringen. Ich muss dazu sagen, dass ich viel Erfahrung mit dem Biken habe und auch sehr viel Spinning mache. Will heißen, ich bilde mir ein, ein gewisses Körpergefühl für die richtige Position zu haben. Ich fahre auch nicht mit RR-Messung, denn ich habe ein Körpergefühl für meinen Puls, wann er oben und wann unten ist und mein Körper sagt mir auch intuitiv, wenn er Bock hat, eine Schippe drauf zu legen und wenn er einmal ein bisschen langsamer tun will (z.B. wenn ein Infekt irgendwo bekämpft wird, der im Zweifelsfall nicht einmal ausbricht). Auch bei der Ernährung geht es mir so. Ich esse das, was mein Körper sagt, was er haben will. Also, kurz gesagt, ich glaube nicht an diese ganze Beraterindustrie. Am Ende kommt sowieso dabei heraus, dass man seinen Körper kennen lernen soll und intuitiv richtig reagieren soll. Ich glaube, das lohnt sich nur für Leute, die sich über die Jahre durch Bewegungsverweigerung und Ernährung mit Junkfood jegliches Körpergefühl abtrainiert haben. In Bezug auf Dein Rennrad würde ich empfehlen, mache eine grobe Einstellung von Sattelhöhe und Sattelposition, dass es ähnlich aussieht wie auf Beispielbildern im Internet. Fahre eine Runde, schau, wie Du Dich wohl fühlst und passe es an. Ein bisschen höher, ein bisschen tiefer, ein bisschen weiter hinten oder vorn. Falls Dein Bike nicht absolut zu groß oder klein für Dich ist, sollte das hinhauen. Aber ich denke, da hast Du Dich vorm Kauf zumindest mit der Rahmenhöhe beraten lassen. Das Wichtigste: Fahre! Und fahre viel - sehr viel. Am Besten auch im Spinning. Da kannst Du Dir Einstelltips für den Cardiotrainer beim Trainer holen. Je mehr Du fährst, umso besser wird das Körpergefühl und ich bin überzeugt, dass das Dir tausendmal präziser sagt, was für Dich optimal ist, als jede Formel.
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