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Hyglo

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  1. OK, interessant! Die Frage, die sich mir stellt, ist, ob die Probanden vorher je ein Liegerad gefahren sind. Ich hab mich ja mittlerweile gut an das Liegerad angepasst. Anfangs war mein Puls sogar immer höher, als auf dem normalen Fahrrad. Ich musste mich gefühlt mehr anstrengen, damit ich auf dem Fahrrad auf den gleichen Puls, wie im Velomobil komme. Mittlerweile hat sich das umgekehrt. Nach einer größeren Tour mit dem Velomobil spüre ich kaum noch eine Ermüdung, aber nach einer Tour mit dem Rennrad hatte ich sogar Knieschmerzen, Schmerzen an der Achillessehne und am nächsten Tag einen Muskelkater. Aber ich habe es jetzt zur Kenntnis genommen, dass die Zoneneinteilung unterschiedlich ist, je nachdem, mit welchem Fahrrad ich fahre.
  2. Das kann natürlich auch sein. Mir ist auch aufgefallen, dass ich, seit ich auch mit dem Rennrad fahre, am nächsten Tag einen leichten Muskelkater verspürt habe. Das kann davon herrühren, dass da andere Muskelfasern beansprucht werden, als bei den anderen Rädern. Trotzdem bin ich mir sicher, dass zumindest in meinem Fall, die Kurbellänge sehr wohl einen Einfluss hat. Die Physik kann man nicht überlisten. Es kann schon sein, dass ein Pogacar mit einer 165er Kurbel die gleiche Leistung bringt, wie mit einer 172,5er, aber ich glaube nicht, dass er die mit einer 155er Kurbel auch schaffen würde, weil sonst würden gleich alle auf 155er oder gar 145er Kurbeln umsteigen, wenn es sowieso egal wäre. Die Tatsache, dass es überhaupt in den Medien diskutiert wurde, sagt ja schon einiges aus.
  3. Das ist mir eh klar, dass die Kraft nicht über den ganzen Kurbelzyklus konstant ist, aber das ist sie bei einem Kolben-Verbrennungsmotor auch nicht, und trotzdem entwickeln die Langhuber in der Regel ein höheres Drehmoment. Außerdem habe ich schon mehrfach geschrieben, dass ich rein vom Gefühl her am Rennrad viel weniger Kraft aufwenden muss, um die gleiche Leistung zu erzielen. Bei Kurzhubern wird die selbe Leistung übrigens meist durch höhere Drehzahlen erzielt, was schon allein durch die kürzere Kreisbahn, die die Hubzapfen zurücklegen, erklärt werden kann, da die mittlere Kolbengeschwindigkeit meist ähnlich hoch ist. Und wie auch schon öfters erwähnt, tu ich mir generell bei hohen Drehzahlen schwer, noch einigermaßen die Leistung aufrecht zu erhalten. Die größte Leistung erreiche ich meist rund um 70U/min. Darüber fällt sie wieder ab. Ich bin da eher wie ein Diesel! 🤣 Aber seltsamerweise tue ich mir am RR leichter, höhere Kadenzen zu treten, als im VM, dafür ist die Tretbewegung im VM gleichförmiger. Und meine ursprüngliche Annahme, dass die FTP am RR höher ausfallen wird, hat sich bestätigt. Im Velomobilforum haben das auch einige bestätigt, dass sie im VM weniger Leistung stemmen, als am RR. Das kann verschiedene Gründe haben, aber einer davon könnte durch die in der Regel kürzeren Kurbeln bedingt sein.
  4. Übrigens hab ich schon öfters mal die gängigen KIs zu verschiedenen Themen befragt, und die Antworten beinhalten teilweise grobe Fehler. Im Grunde suchen die KIs die Antworten auch nur aus zahlreichen Beiträgen im Netz aus, und wenn es fehlerhafte Beiträge sind, dann sind auch die Antworten der KI fehlerhaft.
  5. So könnte es auch bei mir sein, denke ich. Diesmal erreichte die Herzfrequenz 174Bpm, und das entspricht ziemlich exakt dem Wert, der auch mit der gängigen Formel (223-0,9*Lebensalter) errechnet wird. Ich nehme daher den Wert als gegeben für meine Herzfrequenzzonen, und versuche bei längeren Ausfahrten nicht über 130Bpm zu kommen. Bei verschiedenen Messfahrten hat sich herausgestellt, dass die Herzfrequenz etwa bei 125Bpm landet, wenn ich nach dem Leistungszonenmodell am oberen Rand der GA1-Zone fahre, daher versuche ich diesen Wert anzupeilen.
  6. Über Leistung und Drehmoment brauch ich mich nicht zu informieren, denn die Leistung setzt sich zusammen aus Kraft*Geschwindigkeit (F*v) und bei Drehbewegung halt Drehmoment*Drehzahl/Umrechnungsfaktoren (M*n/9549). Wenn ich mit gleicher Pedalkraft einen längeren Pedal-Hebel bewege ist das resultierende Drehmoment höher, als bei einem kürzeren Hebel. Gleichzeitig ist auch die Kreisbahn, und damit die Geschwindigkeit, mit der die Kraft im Kreis geht, größer, sofern die Drehzahl gleich groß ist, wie bei einer kürzeren Kurbel. Es ist daher eine höhere Leistung zu erwarten, sofern die Drehzahl nicht nennenswert niedriger ist. Ja, davon habe ich schon gelesen, dass der Pogacar eine 165er Kurbel verwendet, aber das heißt nicht automatisch, dass dann jeder mit einer kürzeren Kurbel genauso viel oder mehr Leistung tritt, als mit einer längeren. Als ich das Velomobil bestellte, hatte ich aufgrund der kürzeren Kurbel große Bedenken, denn ich war 165er Kurbeln gewöhnt, aber wegen den begrenzten Platzverhältnissen musste ich so eine kurze Kurbel ordern. Trotz der kleinen Kurbel bricht meine Leistung oberhalb von 80/min relativ krass ein, weil ich ein eher langsamer Typ bin. Als jugendlicher bin ich mit meinem 12-Gang Puch fast immer nur im 12.Gang gefahren, auch die Steigungen. Mir ist klar, dass auch andere Faktoren die physische Leistung beeinflussen können, aber dass auf einer kürzeren Kurbel zwangsläufig das Drehmoment geringer sein muss, ist ein Fakt. Und das spüre ich, wie gesagt, auch deutlich. Im Velomobil muss ich ganz schön fest gegen die Pedale treten, um auf eine angemessene Leistung zu kommen. Am Rennrad reicht es fast schon allein, die Schwerkraft wirken zu lassen, um eine höhere Leistung zu erzielen. Es fühlt sich viel leichter an.
  7. Ist das TA Zephyr auch vollkommen flach (so wie das Stronglight)?
  8. Erreichst du bei dem FTP-Test deinen Maximalpuls? Bei meinem Test mit dem Rennrad war er auch höher, als im Velomobil, aber nicht so hoch, wie bei dem Leistungstest. Mittlerweile bin ich ja auch wieder ein knappes Jahr älter geworden, als beim Test im letzten Oktober.
  9. Hallo! Mittlerweile habe ich auch mit dem Rennrad einen FTP-Test probiert. Das Ergebnis war um 12% höher, als beim Velomobil. Im Vorfeld hatte ich mir errechnet, dass die Leistung am Rennrad um 11% höher sein müsste, da die Kurbel größer (172,5mm vs 155mm), und daher auch das Drehmoment größer ist. Die Kadenz ist ja am Rennrad auch nicht niedriger, als im Velomobil. Diesmal habe ich bei der Anfahrt zur Rampe kurz mal Vollgas gegeben, weil es so in den Anleitungen empfohlen wird. Am Anfang der Messstrecke habe ich auch kurz mal overpaced, dafür bin ich aufgrund der höheren Durchschnittsgeschwindigkeit oben auf ein flacheres Stück gekommen, wo ich aufgrund des Umschaltens auf das große Kettenblatt etwas Leistung auf der Strecke liegen gelassen habe. Wahrscheinlich hätte ich noch einen etwas höheren Schnitt erreichen können. Interessant finde ich, dass mein Puls in den nun berechneten Leistungszonen trotzdem um rund 10-15 Schläge höher ist, als im Velomobil. Mir ist auch aufgefallen, dass der Puls auch immer höher wird, wenn ich von Oberlenkerhaltung auf die Hoods wechsle. Außerdem finde ich es auch bemerkenswert, dass mittlerweile der Puls beim Velomobilfahren immer so niedrig bleibt. Wenn ich hier an der Obergrenze meiner berechneten GA1-Zone fahre, kommt der Puls kaum über 110/Minute hinaus. Trotzdem fühlt sich das Fahren anstrengender an, da ich aufgrund der kurzen Kurbeln rund 10% mehr Kraft aufbringen muss, als am Rennrad. Das war aber nicht immer so. Zu Beginn hatte ich oft im Velomobil einen höheren Puls, als am Trekkingrad. Mittlerweile scheint sich der Organismus an die Liegeposition angepasst zu haben. Jetzt hoffe ich auch, dass es am Rennrad zu einer derartigen Anpassung kommt.
  10. Auch wenn das Kettenblatt noch OK zu sein scheint, spiele mich trotzdem mit dem Gedanken, das große Kettenblatt auszutauschen. In mehreren Onlineshops hab ich ein passendes Kettenblatt (Stronglight) mit 46 Zähnen gefunden. Ich habe nur bedenken, dass es Probleme machen könnte, weil es nicht bombiert ist. Allerdings hätte ich gerne ein kleineres großes Kettenblatt um weniger Schräglauf der Kette zu erreichen, denn die 4 größten Gänge sind mir allesamt zu lang. Ich möchte möglichst hohe Trittfrequenzen fahren. Hat jemand schon Erfahrungen mit solchen Kettenblättern gemacht?
  11. Stimmt - mir ist mein Denkfehler eingefallen. Ich hab ja nur den geraden Abstand der Schrauben gemessen, und nicht den Bogenabstand... Aber danke für den Hinweis!
  12. Ok, ist das normal, dass die Zähne so sägezahnförmig aussehen (beim kleinen Kettenblatt sind sie es nämlich nicht)? Ich denke auch, dass es 110mm sein sollten, aber man kann es nicht messen. Aber wenn ich den Abstand zweier Löcher (64,5mm) messe, das mit 5 multipliziere (322,5) dann habe ich den Kreisumfang und das durch Pi ist 102,7mm Kreisdurchmesser. Kann auch sein, dass sie sagen, es sei 110mm (gerundet) aber in Wirklichkeit ist es dann doch weniger.🤔 Das heißt, ein Kettenblatt mit beschriebenen 110er Lochkreis sollte passen...
  13. Hallo, ich hab jetzt ein altes Rennrad aus dem Jahr 2009 mit einer 10-fach Ultegra 6600 Schaltung. Kettentrieb ist soweit in Ordnung - Kettenstreckung im grünen Bereich, Kassette ohne Abnützungserscheinung, aber das große Kettenblatt sieht verschlissen aus. Ich würde das gerne tauschen - wenn geht, auf ein kleineres (46 statt 50 Zähne), aber wo bekomme ich sowas? Ich finde nur Kettenblätter mit 110er oder 130er Lochkreis, aber wenn ich den Abstand von zwei Löchern (5 Loch Befestigung) abmesse, dann komme ich rechnerisch auf einen Lochkreis von etwa 103mm
  14. Die Wattmessung im Velomobil habe ich in beide Richtungen auf einem ziemlich flachen Stück gemacht. Dass andere Leute auf andere Wattwerte durch Toleranzen kommen können, ist mir auch klar. Ich habe die niedrigen Werte von 100W bei 50km/h immer angezweifelt. Der Rollwiderstand ist bei Velomobilen der Hauptwiderstand (höheres Gewicht, 3 Räder, relativ kleiner Raddurchmesser an Vorderachse). Der Luftwiderstand spielt bis 40km/h eher eine untergeordnete Rolle, weil er so niedrig ist. Erst ab etwa 50km/h übersteigt er den Rollwiderstand. Mit 140W fahre ich auf glattem Asphalt 38km/h. Komme ich auf rauen Asphalt, dann reicht es nur noch für etwa 35km/h.
  15. Ich hatte eine Anfahrt zu dieser Rampe, die mindestens eine viertel Stunde dauerte. Da musste ich auch schon Steigungen überwinden, die mich aus der Grundlage heraus gebracht haben. Die letzten Minuten vorm "Test" habe ich natürlich drauf geschaut, dass ich mit dem Puls möglichst wieder im Grundlagenbereich bin. Am Ende des "Tests" war ich natürlich KO, denn ich konnte die Leistung nicht mehr steigern. Ein Problem kam aber noch dazu, dass ich nichts mehr sehen konnte, weil mir der schweiß in die Augen geronnen ist. Ich habe ausgesehen, als hätte man mich in einen Kochtopf gesteckt - ich habe das Fototechnisch dokumentiert. Ein paar Meter hätte ich sicher noch weiterfahren können, denn ich habe eine extrem hohe Laktattoleranz, aber ich war froh, dass die 20 Minuten um waren. Wie gesagt brauchte ich diesen "Test", damit ich in meiner App die Zonen einstellen konnte. Ich habe mir die Pedale zwar hauptsächlich aus dem Grund gekauft, weil sie im Velomobil-Forum meinten, ich kann nur einigermaßen verwertbare Angaben über die Effektivität meines Velomobils machen, wenn ich einen Powermeter verwende. Ich hatte immer vermutet, dass hier irgendwo eine versteckte Leistungsbremse verborgen war, weil die anderen oft von astronomischen Werten fantasierten. Einer wollte sogar mit einer Tretleistung von nur 100W ca. 50km/h schnell fahren können. Mittlerweile weiß ich, dass ich für 50km/h mindestens 230W benötige (mit Haube vermutlich weniger). Mit etwa 160W fahre ich 40km/h damit. Ich habe meine Werte im Forum gepostet, und die Bestätigung von anderen Foren-Teilnehmern erhalten, dass es bei ihnen ähnliche Werte sind. Jetzt bin ich zumindest befriedigt, was die Effizienz meines Gerätes betrifft. Manche pimpen sich ihre Gefährte, und erreichen natürlich bessere Werte. Allein die Reifen geben da noch einiges her.
  16. Naja, erstens ist das schon wieder ein 3/4 Jahr her, und zweitens wurde da mit einem ganz anderen Setup gefahren. Aber eines muss ich noch dazu sagen: Bei meinem blöden Körper ist oft vieles nicht so, wie es sein sollte.😉(für diese Umstände habe ich auch den Begriff "hyglomsche Axiome" kreiert 🤣). Bei dem FTP-"Test" wollte ich nicht zu intensiv beginnen, denn zum Schluss wollte ich nicht dass mir die Puste ausgeht. Ich habe daher die Leistung relativ konstant auf einem ähnlichen Niveau halten können. Zum Schluss habe ich noch versucht, etwas zuzulegen, aber es ist mir nicht mehr gelungen. Vielleicht hätte ich einen etwas höheren Durchschnittswert erreicht, wenn ich am Anfang mehr Gas gegeben hätte. In einer anderen Diskussion habe ich wieder gelesen, dass einige meinen, dass die Ergebnisse des 20 Minuten Tests oft zu hoch sein sollen. Heute bin ich übrigens in meiner (Leistungs-)Zone 2 gefahren, und der Puls war auch auf dem Niveau, das mir die Ärztin letztes Jahr für Ausdauer empfohlen hatte. Also dürfte es eh passen. Ich hatte zwar gehofft, dass meine LT1 mittlerweile in einem höheren Pulsbereich liegen könnte (beim Test letztes Jahr lag der Punkt ja bei etwa 116Bpm), aber ich bin auch zufrieden, wenn sich zumindest die Leistung erhöht hat. Der ursprüngliche Grund meiner Frage bezieht sich auf das "Ob ich in meiner Leistungszone bleiben soll, obwohl sich der Puls in eine andere Zone verabschiedet hat".
  17. Also ist der Effekt durchaus bekannt? Ich bilde mir ein, ich habe den Effekt auch schon mal bei meinem Mountainbike beobachten können, nur war ich mir da nie sicher, ob das nicht Zufall war. Das MTB hat eine sportlichere Sitzposition, und der Sattel ist schmäler, und ich war auf Anhieb gleich mal rund 10Bpm höher, ohne dass ich nennenswert in die Pedale getreten hatte.
  18. Die Tatsache ist, dass ich die Intensität tatsächlich 20 Minuten durchgehalten habe, und ich hätte noch länger fahren können. Soviel ich bisher in Erfahrung bringen konnte, befindet sich die FTP nach den gängigen Modellen immer oberhalb der anaeroben Schwelle, und die Leistung für den 20 Minuten Test noch etwas höher. Möglicherweise ist der Puls auch wegen Überhitzung noch weiter gestiegen, denn ich fuhr den Test mit einem Velomobil auf einer Rampe, und da ist bekanntermaßen bei so geringen Geschwindigkeiten kaum Lüftung vorhanden.
  19. Ach wirklich?🤔 Ich muss noch anmerken, dass das Essen kein kleiner Snack war, sondern eine ordentliche Portion beim Inder (Gemüsecurry mit Reis) war. Mir ist klar, dass ein voller Magen den Puls in die Höhe treibt. Ich wollte in diesem Fall nur wissen, ob es danach besser ist, auf den Puls zu achten, oder doch auf die Leistungszonen zu bestehen.
  20. Ja, das ist mir schon Klar. Aber hat jemand schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht, was den höheren Puls am Rennrad betrifft?
  21. Hallo! Ich besitze nun seit einigen Wochen ein Leistungsmesspedal. Ich habe natürlich noch in der ersten Woche eine FTP-Ermittlung gemacht, damit ich mir die Leistungszonen einstellen kann. Für den FTP-Test hab ich mir eine Rampe mit relativ gleichmäßiger Steigung von 4,5-5% ausgesucht, die genug lang ist, dass es sich mit 20 Minuten ausgeht. Ich habe mich auf ein Leistungsniveau eingestellt, wo ich mir sicher war, dass ich die bis zum Ende durchhalten könnte. Seltsam fand ich, dass der Puls während dieser Phase stetig anstieg. Erst nach etwa 3 Minuten kam ich an die anaerobe Schwelle. Der Puls stieg nachher noch munter weiter, sodass ich zuletzt schon im Spitzenbereich angekommen war. Nichtsdestotrotz habe ich jetzt meine Leistungszonen, an denen ich mich orientieren kann. Wenn ich in Zone 2 (GA1) fahre, komme ich allerdings kaum über 110Bpm Puls heraus. Die GA2 - Zone ist ja sogar in 2 Leistungszonen (Zone 3 und 4) eingeteilt. Ich fuhr ja zuletzt öfters so GA2-Intervalle, wo ich etwa 8 Minuten lang mit einem Puls knapp unter meiner anaeroben Schwelle fuhr. Das müsste jetzt die Zone 4 sein, oder? Das Fahren in höheren Zonen bereitet mir noch ein paar Schwierigkeiten, weil die Leistung so stark pendelt, dass ich mich schwer auf ein Niveau festlegen kann. Beim Beschleunigen schießt die immer extrem in die Höhe, und sobald ich eine höhere Kadenz erreicht habe, tu ich mir schwer, das Niveau zu halten. Die Zonen sind übrigens ziemlich schmal, sodass sich die Farben der Zahlen ständig ändern. Übrigens handelt es sich um ein Powermeter-Pedalsystem, wo nur auf der linken Seite gemessen wird. Ich denke, dass das System noch zu ungenau ist, und überlege mir, das rechte Pedal auch noch umzurüsten. Ich bilde mir ein, dass die Beine unbewusst die Last immer wieder hin und her jonglieren, und ich eine gleichmäßige Leistung nur mit ziemlicher Konzentration erreichen kann. Zuletzt hat sich aber ein interessanter Effekt gezeigt, den ich ohne Leistungsmessung nur erahnen konnte. Bei einer etwa 100km langen Tour versuchte ich möglichst konstant die Leistung in Zone 2 zu halten. Nach etwa 2 Drittel der Tour gönnte ich mir ein Mittagessen. Nach dem Essen war der Puls bei gleicher Leistung um rund 15Bpm höher, als vor dem Essen. Wo der Puls vorher noch einen guten Abstand zu meiner aeroben Schwelle hatte, war ich nach dem Essen mit meinem Puls schon über der Schwelle. Ich versuchte aber trotzdem meine Leistungszone zu halten. Ich fuhr dann noch eine knappe Stunde, aber am Puls änderte sich nicht mehr viel. Zum Schluss ging er dann leicht zurück, aber dann hatte ich auch Mühe, die Leistungszone zu halten. Ich hoffe, ich hab das richtig verstanden, dass die Leistungszone mehr zählt, als die Pulszone. liebe Grüße
  22. Hallo! Ich habe im Frühjahr/Frühsommer zwei mehrtägige Radreisen gemacht, wo ich am Tag ca. 100km (+/-10km) gefahren bin. Ich bin natürlich eher gemütlich gefahren, weil ich mir die Energie für die nächsten Tage aufheben wollte, ließ aber meinen Pulsgurt zu Hause, daher weiß ich nicht, in welcher Belastungszone ich tatsächlich unterwegs war. Seither ist mein Pulsniveau bei den Fahrten etwas gesunken. Geschwindigkeiten, die ich vorher mit rund 120Bpm gefahren bin, gehen jetzt mit 110-115Bpm. Laut einem Leistungstest, den ich letzten Herbst gemacht habe, wäre das jetzt die optimale Pulsfrequenz für Grundlagentraining. Vorher glitt mein Puls viel leichter in Richtung 120Bpm ab - jetzt muss ich schon mehr reintreten, dass ich auf die 120 komme. Ich denke mal, eine erneute Leistungsdiagnostik wäre notwendig, weil sich vermutlich was bei meine Zonen verändert hat. Was meint ihr? Übrigens habe ich gestern ein Rennrad ausprobiert. Ich konnte damit locker deutlich schneller fahren, als mit dem Trekkingrad. Mir ist aber der Puls gleich auf 125Bpm gestiegen, obwohl ich mich vom Gefühl her weniger angestrengt habe. Jetzt habe ich den Verdacht, dass sich durch die ziemlich andere Haltung am Rad, die Pulszonen verschieben, weil ja der Oberkörper doch fast waagrecht war. Kann hier jemand meine Erfahrungen teilen? liebe Grüße!
  23. Ich denke mal, die Fatmax-Zone wird bei mir knapp über Ruhepuls liegen, daher hat es für mich keinen Sinn, diese Zone zu suchen, da sie offenbar für Radfahren ungeeignet ist. Die wird wahrscheinlich nur bei Spaziergängen genutzt. Ich habe jetzt wieder angefangen, so wie vor dem Test zu trainieren - also maximal 3x pro Woche, wobei ich nur einmal über eine Stunde lang unterwegs bin. Wenn ich länger fahre, dann schaue ich, dass ich mehr in der Regenerationszone unterwegs bin - also bei rund 110 Puls. Aber die restlichen Fahrten mach ich jetzt wieder mit rund 120-125 Puls. Ich fühl mich danach besser und es gibt langsam wieder eine Steigerung auf den Level, den ich zuletzt vor einem halben Jahr hatte. Der Ruhepuls war zuletzt auch wieder höher, als noch vor einem halben Jahr. Durch das Training, das ich vor dem Test gemacht hatte, hatte sich der Ruhepuls auf rund 55 verringert. Jetzt ist er wieder auf rund 60 angestiegen. Auch versuche ich jetzt wieder, schwerere Gänge zu fahren. Durch die höheren Kadenzen verliere ich, wie schon als Jugendlicher, die Kraft in den Beinen. Ich habe zuletzt etwas über den ektomorphen Körpertyp gelesen, dem ja ich entspreche, und da stand, dass der schlecht für Ausdauersport konzipiert ist. Dass er sich nur langsam von Belastungen erholt, usw. Da hat vieles auf mich zugetroffen. Auch frage ich mich, ob bei mir die üblichen Einstufungen der Laktat-Grenzwerte einen Sinn haben. Ich bin ja auch hier, wie bei so vielem, eher einzigartig (vielleicht bin ich sogar ein Alien...🤣). Wieso soll das bei jedem gleich sein, dass die aerobe Schwelle etwa bei 2mmol/l liegt. Bei mir lag ja der maximale Wert irgendwo bei astronomischen 17. Laut Ärztin hätte sich ein anderer da gar nicht mehr bewegen können - ich fühlte mich aber relativ normal. Vielleicht sollte man den Wert für die Schwelle sogar (so wie bei den Pulszonen, am maximalen Puls) am maximalen Laktatwert bemessen. Mein (sch...) Köper kann ja mit wesentlich höheren Werten gut umgehen. Bei mir hat sich jedenfalls, wie schon zuvor geschrieben, durch das Verringern der Intensität, ein eher negativer Effekt eingestellt.
  24. USI, Schmelz...??? Keine Ahnung, was du damit meinst. Mein Velomobil ist ein DF-XL. Das Geniale daran ist, dass ich im Winter damit fahren kann, ohne mich dabei zu ver- oder unterkühlen. Ich steige meistens schweißgebadet aus. Der Nachteil ist, dass es bei den Temperaturen wesentlich schwergängiger ist. Der Rollwiderstand der schmalen Reifen nimmt dann deutlich zu, und das ist bei diesem Gerät der Hauptwiderstand, sofern man sich unter 50km/h aufhält. Im Winter bin ich bei gleicher Anstrengung rund 5 km/h langsamer damit. Andere, die mehr Leistung auf die Pedale bringen, sprechen sogar von rund 10km/h, die ihnen die tiefen Temperaturen kosten.
  25. Ja, das hatte ich ja bei mir auch vermutet. Vor dem Test habe ich meine GA1-Zone bis ca. 125 Puls eingeschätzt, nachher bis etwa 116, daher habe ich mich die letzten Monate darauf konzentriert, unter 120 zu bleiben. Das Ergebnis war aber, dass ich noch langsamer geworden bin. Vorher ging zumindest minimal was weiter (ca. 1-2km/h / Jahr) aber jetzt musste ich einen Rückschritt erleben. Möglicherweise gibt es sowas wie Fatmax bei mir gar nicht...🤣
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