Also normalerweise halt ich mich mit Beiträgen ja zurück, aber da ich in Amstetten im Rückstau nach der Kollision des einen Fahrers mit dem Auto ebenfalls zu Boden mussten, möchte ich diesmal schon was dazu schreiben.
Für mich war das Rennen bald danach zu Ende - vorderes Zipp mit Schlag, verdrehte Vorderbremse, ausgerissener Drehverschluss am Schuh und eine Kontaktlinse hats mir auch rausgehauen (körperlich wars Gott sei Dank nicht wild - leichter Schürfer am Knie und 2 Tage lang das Gefühl gröber durchgeschüttelt worden zu sein).
So oder so - ich würd aber niemals auf den Gedanken kommen, irgendjemand Anderen dafür verantwortlich zu machen (außer es passiert einmal etwas mit Absicht). Da bin ich wirklich ganz beim Gü.
Hab heuer in Neumarkt und Mörbisch auch mehrmals einfach nur Glück gehabt - ganz vermeiden lassen sich gefährliche Situationen halt nie. Ich glaub aber nicht, dass das meistens mit Tagespassfahrern in Zusammenhang steht. Gibt ja - wie überall - solche und solche. Außerdem ist ja meistens gar nicht so klar was jetzt wirklich der Auslöser war - und ein "Schlenkerer" weit vorne kann sich nach hinten potenzieren.
Und zum Thema Elite/U23 und dass dort seltener was passiert möcht ich auch was anmerken. Bei uns (Hainburger Gegend) war Anfang Mai ein Tchibo-Cup Rennen bei dem der erste von mehreren Stürzen schon bei KM 1 passiert ist - noch dazu wars eine Kollision mit dem Begleitmottorrad eines Rennkommissärs. Im Übrigen kugelt bei den Profis auch immer wieder einer wo herum.
Die Überlegung, Fahrzeuge - zumindest auf Rundstrecken - nur in Rennrichtung fahren zu lassen hat aber schon was für sich. Vielleicht würden kurze Ansprachen des Rennleiters und eines "gestandenen" Fahrers unmittelbar vor dem Start wirklich auch dazu beitragen, dass wir gegenseitig ein bisserl besser auf uns aufpassen (Warnungen etc.).