Ich bin einer von diesen Fitnessbikern, die regelmässig im WW unterwegs sind. Ich hab Freude daran, mich im Wald mit dem Rad bewegen zu können und nehm Rücksicht auf die Wanderer, - bin wahrscheinlich nach Ansicht der meisten BB ForumsteilnehmerInnen ein Angstbremser. Es geht mir beim biken im Wald, egal in welcher Gegend ich mich befinde, um den Genuss, nicht um Geschwindigkeit, Leistung oder den ultimativen Adrenalin -Kick.
Wenn ich lese, dass die Wanderwege für alle Biker freigegeben werden sollen, und mir die BikerSzene aus dem WW vorstelle, die mir allwöchentlich bei meinen Marathon Touren ohne Rücksicht auf Verluste um die Ohren fetzt, krieg ich es mit der Angst zu tun.
Was ich sehr begrüssen würde, wären klar abgegrenzte Bereich, in denen sich die DownHill Fraktion austoben kann und andere Waldbenutzer davor gewarnt werden, diese Wege zu benutzen. - Das wäre logischerweise nur in wenigen Bereiche des WW möglich.
Daß auch die Benutzung freigegebener Strecken zu Ärger und Verdruss führen kann, habe ich im September am Jauerling erlebt. Im letzten Anschnitt der Weinstein Tour, kurz vor dem höchsten Punkt, hat mich ein Jäger mit seinem HIlfsorgan aufgehalten und mir zu erklären versucht, dass die Beschilderung MTB-Strecke nur für Fussgänger sei......Die Wälder dort droben im Waldviertel gehören teilweise den Habsburgern.
Dennoch, ich freue mich, dass es in diesem Forum einige ernsthafte VErsuche gibt, sich mit den Interessen der Biker und denen der Grundbesitzer und anderer Waldbenutzer auseinanderzusetzen.
Wenn es um die Vertretung von Interessen der "Genussbiker" und Erarbeitung konstruktiver Vorschläge geht, bin ich gerne dabei.