21.6.2008 - Endlich war's soweit, Rudi nahm als einziger Wiener am Race across Styria teil (3 Leistungsgruppen zu 25, 30 und 35 Schnitt; ca. 280 km, ca. 1.100 hm; Start: Altaussee, Ziel: Bad Radkersburg). Er hat sich - sicher ist sicher - bei den 25ern angemeldet, weil er noch immer nicht abgenommen hat. Eins vorweg, ich habe selten so eine tolle Veranstaltung erlebt wie diese. Es hat ganz einfach alles gepasst (bis auf die Startzeit, die war für die 25er um 5.30 Uhr - einfach unmenschlich). Die Organisation, die Verpflegung, das Betreuerteam einfach super. Und die Gegend ist sowieso ein Traum. Es sind ca. 130 Teilnehmer gestartet, also so gesehen schon fast ein Familienausflug. Jede Gruppe hatte ihre 2 Begleitfahrzeuge, die das Tempo machten (also nix für Tempobolzer und Wettrenner), 2 Motorradbegleitungen, die die Kreuzungen und Kreisverkehre freihielten sowie Ärztewagen und Technikwagen. Das Team der 25er war so nett und hat mich als einziges Privatbegleitfahrzeug quasi in die Mitte genommen, so kam ich auch in den Genuss einiger Privilegien (bei Rot erlaubter Weise über die Ampel fahren kann schon was). Die Strecke wurde in 4 Teilabschnitten geführt (72,2 km, 58 km, 91,50 km und 58 km). Den 1. Teilabschnitt hätt' ich vielleicht grad noch derpackt (wenns eine Gruppe mit 15 Schnitt gegeben hätte), aber dann war es doch ziemlich heftig. Obwohl, Rudi meint, dass das nur ein paar Schupfer und Stich waren. Nach jedem Teilabschnitt gab's Pausen mit Verpflegung, in Leoben vor dem größten Abschnitt sogar eine 1-stündige Pause, die dann etwas länger ausgefallen ist, weil alle Gruppen so schnell waren. Das Motto "Gemeinsam starten, gemeinsam ankommen" hat tatsächlich funktioniert. Für mich war's auch eine Herausforderung, da ich noch nie soviele km in einem Stück mit dem Auto gefahren bin. Das Wetter hat super mitgespielt, kaum Gegenwind, nur im Grazer Becken hat's geschüttet wie aus Schaffeln. Dementsprechend dreckig sind's auch angekommen, die Helden. Alle Teilnehmer haben's ins Ziel geschafft, keine Unfälle, keine Ausfälle und keine Verlorenen. Schlussendlich hat mein dicker Wasti auch das Ziel erreicht, mit einer Nettofahrzeit von 9,53 Std. und 28,7 Schnitt lt. seinem Tacho, hat den RC Sereno würdig vertreten (hoff' ich doch) und sah nicht einmal fertig aus. Beim Vitalhotel in Bad Radkersburg gab's dann noch das eine oder andere heiß ersehnte Bier und ein absolut sternetaugliches Nudelbuffet.
Fazit: Rudi startet nächstes Jahr wieder, vielleicht sind dann ein paar Serenas/os auch dabei - natürlich für jede Leistungsgruppe - eine richtige blau-weiße Armada. Ich hätt' dann auch noch Begleitfahrzeuge oder Mitfahrer und wär nicht so allein!!! Außerdem Autofahren und Fotografieren gleichzeitig ist irgendwie nicht wirklich möglich, d.h. "des kaun goa nix"!