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08-15 Trainingsplan


Empfohlene Beiträge

hallo zusammen

 

ich brauche einen 08-15 ratschlag für mein "training"!

ich weiß ich weiß, 08-15 ratschläge gibts nit.

 

ich fahre seit 10 jahren mtb ca 1.500 km und 70.000 hm pro jahr. ich habe ca 90 kg und bin 182 cm groß.

letztes jahr warens ca. 3000 km und 100.000 hm oder mehr (sch.... hac 4).

 

im spätfrühjahr ist es meist mit meinem leistungszuwachs zu ende. heuer auf meinem hausberg (den befahre ich ca. 30x pro jahr ...sind so 15km und 1000hm) meinte jemand zu mir ich soll nicht immer da rauffahren. mit tw bis zu 30% steigung fahre ich da ja immer auf anschlag und das ist im frühjahr nicht gut so?

mitte 2009 hab ich mir ein rennrad gekauft....bin dann auch relativ schnell 500-600km (am ende sogar ~1000km) gefahren, eigentlich immer gemütliche runden mit 50-80/90 km und wenig berg.....und siehe da ich hatte gefühlsmäßig einen großen leistungssprung - nach vorne.

 

das resultiert vermutlich auf diesem grundlagentrainingsprinzip?

 

was ich schon weiß oder glaube zu wissen: im winter und frühjahr viel grundlagenausdauertraining, also quasi nur so "rumeiern". im frühjahr dann krafttraining/kraftausdauer und mehr leistung im training mit bergen!

 

könnt ihr mir diesen ansatz etwas verfeinern?

 

wie zB, oder auf ähnlich einfachem prinzip:

zuerst xxx km von datum xxx bis datum xxx mit kleiner xxx puls und xxx U/min?

anschließend xxx km von datum xxx bis datum xxx mit kleiner xxx puls und xxx U/min?

 

oder

 

xxx stunden in xxx puls mit xxx umdrehungen....

 

 

oder irgendetwas einfaches auf diese art?

 

eins noch: ich trainiere nur so zum spaß, also ich möchte keinen leistungstest, laktattest und alle 4 wochen zum sportarzt, und studieren um einen "richtigen" trainingsplan zu absolvieren....ich will einfach nur radfahren und dabei "besser" werden.

 

kurz gesagt ich bin hobbyfahrer und will mich endlich verbessern.

 

PS: das mit grundlagenausdauer immer eine ungerade anzahl an stunden glaub i nit :D

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  • 14 Jahre später...
Am 15.12.2009 um 14:55 schrieb muerte:

hallo zusammen

 

ich brauche einen 08-15 ratschlag für mein "training"!

ich weiß ich weiß, 08-15 ratschläge gibts nit.

 

ich fahre seit 10 jahren mtb ca 1.500 km und 70.000 hm pro jahr. ich habe ca 90 kg und bin 182 cm groß.

letztes jahr warens ca. 3000 km und 100.000 hm oder mehr (sch.... hac 4).

 

im spätfrühjahr ist es meist mit meinem leistungszuwachs zu ende. heuer auf meinem hausberg (den befahre ich ca. 30x pro jahr ...sind so 15km und 1000hm) meinte jemand zu mir ich soll nicht immer da rauffahren. mit tw bis zu 30% steigung fahre ich da ja immer auf anschlag und das ist im frühjahr nicht gut so?

mitte 2009 hab ich mir ein rennrad gekauft....bin dann auch relativ schnell 500-600km (am ende sogar ~1000km) gefahren, eigentlich immer gemütliche runden mit 50-80/90 km und wenig berg.....und siehe da ich hatte gefühlsmäßig einen großen leistungssprung - nach vorne.

 

das resultiert vermutlich auf diesem grundlagentrainingsprinzip?

 

was ich schon weiß oder glaube zu wissen: im winter und frühjahr viel grundlagenausdauertraining, also quasi nur so "rumeiern". im frühjahr dann krafttraining/kraftausdauer und mehr leistung im training mit bergen!

 

könnt ihr mir diesen ansatz etwas verfeinern?

 

wie zB, oder auf ähnlich einfachem prinzip:

zuerst xxx km von datum xxx bis datum xxx mit kleiner xxx puls und xxx U/min?

anschließend xxx km von datum xxx bis datum xxx mit kleiner xxx puls und xxx U/min?

 

oder

 

xxx stunden in xxx puls mit xxx umdrehungen....

 

 

oder irgendetwas einfaches auf diese art?

 

eins noch: ich trainiere nur so zum spaß, also ich möchte keinen leistungstest, laktattest und alle 4 wochen zum sportarzt, und studieren um einen "richtigen" trainingsplan zu absolvieren....ich will einfach nur radfahren und dabei "besser" werden.

 

kurz gesagt ich bin hobbyfahrer und will mich endlich verbessern.

 

PS: das mit grundlagenausdauer immer eine ungerade anzahl an stunden glaub i nit :D

Ich wärme das mal auf. Hab 0 Plan was Training angeht. Bin immer einfach gefahren. Früher als der Thread entstand sogar noch nach Puls. Heuer will ich mich "verbessern" und wieder deutlich fitter werden. Zeit ist sehr knapp, also soll es effizient gemacht werden.

 

Meine Frage: ich lese sehr oft FTP. Wo bekomme ich den Wert her? Hilft er absoluten Hobetten überhaupt. Bringt mir der Wert jetzt was wo ich ein Wattmesssystem habe?

 

 

 

PS: falls einer mit dem Tip kommt zu googeln, natürlich könnte ich googeln, eh klar. Netter fände ich aber hier einen radsportspezifischen Plausch dazu.

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Such dir eine Strecke auf der du über längere Zeit all in gehen kannst. Ein langer Anstieg oder, wenn du das mental packst, eine Laufbahn oder sowas *gg*. Du solltest aufgewärmt sein und dann mindestens 20min,aber besser 60, alles geben was du hast. So, dass du am Ende nicht einbrechen anfängst. Dass du am Ende die letzten Minuten alles raus quetschst und nicht schwächer wirst. Der schnitt über die Stunde ist dann so etwa dein ftp wert. Wenn du es über 20min machst, rechnest davon 95% oder ein bissl weniger. Dann hast eine Ausgangsbasis. Und dann solltest mMn einfach einmal einiges an Grundlage radeln. Sprich, dich zwingen net zu viel Gas zu gern aber länger zu fahren. Also irgebdwo so bei 60-75%. Wir mtber tendieren dazu, bergauf eher 75% und mehr zu fahren, wenns nur so kurze 60-90min Runden sind.  Wennst doch an einem Tag vui gut fühlst, Sprint ruhig amal dazwischen an.... Der Umfang macht es dann einfach aus. 3x-5x die Woche am radl. Davon 1-2x lang. Die kurzen auf amal härter.... So wird jeder automatisch stark. Zu Beginn erst recht :)

Bearbeitet von GrazerTourer
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Der Grundstein deines Trainings: der FTP-Test - Blog (bruegelmann.de)

Rampentest

Einige empfinden den Rampentest als angenehmsten FTP-Test, denn er ist im Vergleich zu den anderen sehr kurzweilig. Nach einer kurzen und sehr ruhigen Aufwärmphase (etwa fünf Minuten) beginnst du bei einem niedrigen Wattwert, der jede Minute um 20 Watt gesteigert wird. Du fährst dann so lange, bis du die Leistung nicht mehr erbringen kannst und den Test abbrichst. Dann wird der Wert der letzten vollen Minute mit dem Faktor 0,75 multipliziert. Dieser Wert ist deine FTP. Dieser Test besonders bei Einsteiger*innen und Unerfahrenen beliebt, da es unmöglich ist, beim Pacing daneben zu liegen. Der „Ramp Test“ dauert zwischen zehn und 20 Minuten und ist deswegen einfacher in einen Trainingsplan einzubauen, weil der deinen Körper nicht so stark belastet.

Bearbeitet von NoDoc
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na das 3-5x ist halt nicht realistisch bei mir.

 

Realistisch ist wenns gut läuft alle 2 Wochen lang (also netto 4-5 h). 

Ansonsten ist eher 3x realistisch. Davon 1 x am WoEnd mit Glück länger wie 3h.

 

FTP das mach ich, ok. Und was sagt mir das dann? File Transfer Protocoll sagt Google 🙂

 

Aber FTP kann man also selbst ermitteln, ist schon mal eine gute Erkenntnis für mich. Probier ich am Wochenende aus. Sollte man da ausgeruht sein, also am Vortag nix gemacht haben? Kann ich das am Samstag (werde eine 4-5 h Runde machen) da am Schluss einbauen, oder bin ich da zu kaputt? Am Anfang mach ich nicht weil es sich so anhört als ob ich danach platt bin. Und am Sonntag nach so einer Runde wird das ja auch nicht stimmen?

 

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vor 4 Minuten schrieb NoDoc:

Der Grundstein deines Trainings: der FTP-Test - Blog (bruegelmann.de)

Rampentest

Einige empfinden den Rampentest als angenehmsten FTP-Test, denn er ist im Vergleich zu den anderen sehr kurzweilig. Nach einer kurzen und sehr ruhigen Aufwärmphase (etwa fünf Minuten) beginnst du bei einem niedrigen Wattwert, der jede Minute um 20 Watt gesteigert wird. Du fährst dann so lange, bis du die Leistung nicht mehr erbringen kannst und den Test abbrichst. Dann wird der Wert der letzten vollen Minute mit dem Faktor 0,75 multipliziert. Dieser Wert ist deine FTP. Dieser Test besonders bei Einsteiger*innen und Unerfahrenen beliebt, da es unmöglich ist, beim Pacing daneben zu liegen. Der „Ramp Test“ dauert zwischen zehn und 20 Minuten und ist deswegen einfacher in einen Trainingsplan einzubauen, weil der deinen Körper nicht so stark belastet.

ah, OK, erklärt meine Fragen von vorher.

 

 

Hab da übrigns ein Problem. Mein Wattmesser ist ein linker Kurbelarm von Stages. Meine Uhr ist eine Polar Grid X. Die zeigt entweder den Durschnittswert oder den aktuellen. Der aktuelle springt voll hin und her. Was heißt voll, er springt halt. 150, 200, 220, 140, 200 usw. Schaffe nicht so zu treten das er in einem 10 Watt Fenster bleibt.

 

@GrazerTourer hat mir empfohlen das auf so 5 Sekunden oder 30 Sekunden Schnitt zu stellen. Finde das allerdings an meiner Uhr nicht. Soll ich selber nach Gefühl mitteln?

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vor 7 Minuten schrieb muerte:

ah, OK, erklärt meine Fragen von vorher.

 

 

Hab da übrigns ein Problem. Mein Wattmesser ist ein linker Kurbelarm von Stages. Meine Uhr ist eine Polar Grid X. Die zeigt entweder den Durschnittswert oder den aktuellen. Der aktuelle springt voll hin und her. Was heißt voll, er springt halt. 150, 200, 220, 140, 200 usw. Schaffe nicht so zu treten das er in einem 10 Watt Fenster bleibt.

 

@GrazerTourer hat mir empfohlen das auf so 5 Sekunden oder 30 Sekunden Schnitt zu stellen. Finde das allerdings an meiner Uhr nicht. Soll ich selber nach Gefühl mitteln?

 

Deine Polar hat sicher so ein Feld. Und den Schnitt über die 20/60....min zeigt dir dann eh die App an. Oder strava, oder.... 

 

vor 10 Minuten schrieb NoDoc:

Beim Test vom GT wüsste ich nicht, wie ich "alles geben kann" und das 20, geschweige denn 60 min.... 

Ich hab das jetzt net voll trainingslehre mäßig wiedergegeben, sondern so wie ich das halt angehen würd. *gg* wenn mir einer sagt:"fahr 20min lang so schnell UND konstant wie geht". Das war gemeint. 

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vor 1 Stunde schrieb muerte:

ah, OK, erklärt meine Fragen von vorher.

 

 

Hab da übrigns ein Problem. Mein Wattmesser ist ein linker Kurbelarm von Stages. Meine Uhr ist eine Polar Grid X. Die zeigt entweder den Durschnittswert oder den aktuellen. Der aktuelle springt voll hin und her. Was heißt voll, er springt halt. 150, 200, 220, 140, 200 usw. Schaffe nicht so zu treten das er in einem 10 Watt Fenster bleibt.

 

@GrazerTourer hat mir empfohlen das auf so 5 Sekunden oder 30 Sekunden Schnitt zu stellen. Finde das allerdings an meiner Uhr nicht. Soll ich selber nach Gefühl mitteln?

Ich glaube die Polar Uhren können das 2024 immer noch nicht mit 3/5/20/30 sec. Durchschnittsanzeige bei Wattwerten...voll ärgerlich. Nur in der App-Auswertung siehst du dann 60min Leistung bzw. Normalized Power der ganzen Aufzeichnung...ich habe damals sogar den Polar Radtacho (deren Premiumgerät vor einigen Jahren) deswegen wieder retourniert, weil diese simple Anzeigemöglichkeit nicht möglich war.

 

Zuletzt hat mich das auch bei meinen Lauftrainings für Wien 2022 und 2023 massiv geärgert dass Polar in ihrer Kerndisziplin keinen Pace Anzeige im 3/10/20 oder was auch immer Schnitt ermöglichen. Eine Temposteuerung im Training wos dannn immer nach Min/km geht unmöglich. Aktuelles Tempo schwankt immer relativ stark, vor allem in Intervallen.

 

 

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vor 5 Minuten schrieb Markus78:

Ich glaube die Polar Uhren können das 2024 immer noch nicht mit 3/5/20/30 sec. Durchschnittsanzeige bei Wattwerten...voll ärgerlich. Nur in der App-Auswertung siehst du dann 60min Leistung bzw. Normalized Power der ganzen Aufzeichnung...ich habe damals sogar den Polar Radtacho (deren Premiumgerät vor einigen Jahren) deswegen wieder retourniert, weil diese simple Anzeigemöglichkeit nicht möglich war.

 

Zuletzt hat mich das auch bei meinen Lauftrainings für Wien 2022 und 2023 massiv geärgert dass Polar in ihrer Kerndisziplin keinen Pace Anzeige im 3/10/20 oder was auch immer Schnitt ermöglichen. Eine Temposteuerung im Training wos dannn immer nach Min/km geht unmöglich. Aktuelles Tempo schwankt immer relativ stark, vor allem in Intervallen.

 

 

OK Danke dir. Ich dachte ja ich bin einfach zu blöd oder zu wenig Smart-Technologie Affin um es zu finden.

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vor 2 Stunden schrieb muerte:

Ich wärme das mal auf. Hab 0 Plan was Training angeht. Bin immer einfach gefahren. Früher als der Thread entstand sogar noch nach Puls. Heuer will ich mich "verbessern" und wieder deutlich fitter werden. Zeit ist sehr knapp, also soll es effizient gemacht werden.

 

Meine Frage: ich lese sehr oft FTP. Wo bekomme ich den Wert her? Hilft er absoluten Hobetten überhaupt. Bringt mir der Wert jetzt was wo ich ein Wattmesssystem habe?

 

 

 

PS: falls einer mit dem Tip kommt zu googeln, natürlich könnte ich googeln, eh klar. Netter fände ich aber hier einen radsportspezifischen Plausch dazu.

Am einfachsten ist sowas immer auf der Rolle, wenn du also die Möglichkeit hast würde ich das über darüber machen.

 

Das Zwift-Probeabo geht über 25 "Kilometer", wenn du was bergiges für den Ramptest verwendest brauchst nicht mal ein Abo abschließen, weil du mit dem Stufentestprokoll nie und nimma auf die Kilometeranzahl kommst.

 

Dann hättest zumindest mal eine solide Basis. Würd am Anfang sogar dann noch 5W runterrechnen, dann hast einen Anhaltspunkt.

 

Von den Trainingsplänen auf Zwift würd ich abraten, die sind einfach zu HIIT-lastig. Du verbesserst dich zwar schnell in einem gewissen Bereich, aber auf Dauer zehren dich diese intensiven Einheiten aus.

 

Würde zu 80/20 tendieren, also 80% wirklich in der Grundlage und 20% intensive, dafür kurze knackige Einheiten einstreuen. Mit Verbesserung im LIT-Bereich wirst du automatisch an der Schwelle usw auch besser, der Trainingserfolg braucht halt einfach ein bisschen länger. 3/1er-Blöcke haben sich bei mir bewährt, also 3 Wochen lang immer intensiver trainieren, dann 1 Woche Ruhepause/Reg.

 

Wichtig auch, das du dich immer gut verpflegst, also auch bei den GA-Einheiten Kohlehydrate zuführen, das steigert die Fettverbrennung, damit verlierst du automatisch Gewicht.

 

Wenn du da mehr eintauchen willst kann ich dir den Scyence-Podcast bzw den YT-Channel empfehlen

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vor 17 Minuten schrieb Tom Elpunkt:

Wichtig auch, das du dich immer gut verpflegst, also auch bei den GA-Einheiten Kohlehydrate zuführen, das steigert die Fettverbrennung, damit verlierst du automatisch Gewicht.

Danke für deinen Input.

 

Hit musste ich googeln hihi

 

Zu den zitierten Satz: meinst du das so das ich während einer sagen wir 4-5 h Ausfahrt immer wieder was essen soll, Riegel und so, weil dann Fettverbrennung besser läuft? Ich esse ja beim Biken oft an ganzen Tag nix?

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Eins der Internetgesetze ist ja, wenn einer FTP sagt, muss ein anderer gleich CP (Critical Power) sagen. Critical Power ist jene Leistung, die der Körper in einem Steady state "relativ lange" aufrecht erhalten kann (also zB einen längeren Anstieg). Also jener Wert, den man gefühlsmässig am leichtesten erfassen kann. Man kann ganz gut abschätzen, wenn man recht Gas gibt, dass wenn man nur ein klein wenig mehr investiert, irgendwann explodieren wird. Auch fürs physiologische Verständnis ist der CP Wert viel verständlicher, auch wenn dieser sehr oft mit dem FTP Wert gleichgesetzt wird, im Endeffekt für Hobetten aber relativ wurscht.

 

Die klassischen FTP Tests sind imho für die Fische (egal ob Ramp-Test oder 5+20min All-out), denn die Hochrechung von 20 Minuten auf eine Dauerleistung geht bei Hobetten im Allgemeinen gewaltig schief (ob 95%, 90%, 85% je nach Quelle). Praktisch sinds aber meist noch weniger %, da ist man dann recht leicht irritiert, wen der errechnete Wert dan am nächsten langen Anstieg doch nicht durchgehalten werden kann.

 

Am einfachsten getestet werden kann die CP mit mindestens 2, aber besser mit 3 All-out Tests (am besten unter ähnlichen Bedingungen). Wie lange diese Tests sind ist recht egal, ab 6 Minuten bis 30 oder noch besser etwas länger. Klassisch wären zB 8 Minuten, 15 Minuten und 25-30 Minuten. Jede bessere Traininigssoftware liefert dann einen sehr guten Wert sowohl für CP als auch für die FTP. Manche Plattformen machen einen 4-stufigen Test draus, bei dem dann auch noch die Anaerobe Kapaziät mitermittelt wird, mit leicht angepassten Testdauern, aber das ist für Hobetten jetzt mal recht unwichtig.

 

 

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Gerade eben schrieb muerte:

Danke für deinen Input.

 

Hit musste ich googeln hihi

 

Zu den zitierten Satz: meinst du das so das ich während einer sagen wir 4-5 h Ausfahrt immer wieder was essen soll, Riegel und so, weil dann Fettverbrennung besser läuft? Ich esse ja beim Biken oft an ganzen Tag nix?

Genau so ist es... die Muskulatur arbeitet nur gut, wenn sie gut versorgt ist. Ist sie schlecht versorgt, werden kurzfristig verfügbare Kalorien zur Energiegewinnung verwendet und nicht die Fette, die du eigentlich loswerden willst. Fett verbrennt im Feuer des Stoffwechsels in der Muskulatur. Auf Dauer kommst du mit solchen "Nüchtern"-Einheiten in ein Defizit.

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vor 7 Minuten schrieb muerte:

 

Zu den zitierten Satz: meinst du das so das ich während einer sagen wir 4-5 h Ausfahrt immer wieder was essen soll, Riegel und so, weil dann Fettverbrennung besser läuft? Ich esse ja beim Biken oft an ganzen Tag nix?

Den Anteil Deiner verbrannten Kohlehydrate solltest du auf jeden Fall immer ausgleichen, auch wenn bei einer 4 oder 5 stündigen Fahrt zwangsläufig der größte Teil der Energie aus der Fettverbrennung kommt. Eine Verbesserung der Fettverbrennung ist imho nicht möglich, allerdings würde die Energiebereitstellung insgesamt zusammenbrechen (auch wenn Fett genug verfügbar ist), wenn die KH Vorräte ausgehen würden (="Hungerast"). Das sollte unbedingt vermieden werden.

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Ich will da aber jetzt auch keinen Senf mehr dazugeben, bei mir ist der Großteil auch "gefährliches" Halbwissen, abgeleitet aus einer Zusammenarbeit mit einem Trainer (über Monate), vielen YT-Videos bzw. Podcasts und viel eigener Erfahrung. Hab das gleich betrieben wie du, hab gemeint ich muss nüchtern lange Einheiten fahren, weil nur das verbrennt das Fett und wenn ich dann KH zuführe ists wie ein Turbo usw. Ich hab zwar viel Gewicht verloren, war aber am Ende in einem Loch, bin weder Leistungsmäßig weitergekommen noch hab ich das Gewicht ewig halten können. Der Körper kann ja mit den zugeführten KH nix mehr anfangen, ausserdem hatte ich Heißhunger-Attacken usw.

 

 

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vor 5 Minuten schrieb Tom Elpunkt:

Ich will da aber jetzt auch keinen Senf mehr dazugeben, bei mir ist der Großteil auch "gefährliches" Halbwissen, abgeleitet aus einer Zusammenarbeit mit einem Trainer (über Monate), vielen YT-Videos bzw. Podcasts und viel eigener Erfahrung. Hab das gleich betrieben wie du, hab gemeint ich muss nüchtern lange Einheiten fahren, weil nur das verbrennt das Fett und wenn ich dann KH zuführe ists wie ein Turbo usw. Ich hab zwar viel Gewicht verloren, war aber am Ende in einem Loch, bin weder Leistungsmäßig weitergekommen noch hab ich das Gewicht ewig halten können. Der Körper kann ja mit den zugeführten KH nix mehr anfangen, ausserdem hatte ich Heißhunger-Attacken usw.

 

 

Das mit ohne Essen rumfahren ist bei mir gar nicht bewußt. Ist irgendwie einfach so. Riegel mag ich net besonders, oft bin ich dann auch zu fertig als das ich was esse usw. Werde ich aber ändern. Muss gleich mal schaun was sich da anbietet. Eigene KH Reigel nehm ich an. Oder 3 Bananen mit nehmen?

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An das Essen muss man sich gewöhnen, ja das geb ich zu. Ich kann auch während dem Fahren nur schlecht was essen. Riegel sind halt einfach echt oft pfurztrocken. Am besten gehen noch Clifbars oder meine persönlichen Lieblinge sind die Energy Cake bzw. jetzt SvenJack, das sind Haferriegel in verschiedensten Geschmacksrichtungen, die sind recht chewy und gut zum Beissen und auch zum Kauen.

 

Bananen gehen immer, und wenn du gar nichts essen willst, füll dir zumindest Malto in deine Wasserflaschen, das ist relativ geschmacksneutral, leicht erhältlich und gut zu handeln. Dann halt flüssige KH, wenns anders nicht geht

 

Bei Garmin kann man sich eine Benachrichtigung einstellen, das einen ans Essen und Trinken erinnert, sowas kannst dir vielleicht bei Polar auch einstellen. Alarm alle 20 Min, dann "vergisst! du das auch nicht mehr

Bearbeitet von Tom Elpunkt
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vor 8 Minuten schrieb muerte:

"oft bin ich dann auch zu fertig als das ich was esse"

Fang früher an zu essen! Am besten du nimmst die KH flüssig zu dir, eventuell über ein Sportgetränk. (Ich nehme an, dass du ja wenigstens trinken wirst.)

 

edit: ich kann gut verstehen, dass kauen, vor allem wenn man gleichzeitig Leistung bringen soll (Luft holen etc.) nicht super ist, und dann solche Riegel oft immer mehr im Mund werden anstelle weniger. Vielleicht probierst du es dann mit einem Gel, das geht wirklich meist sehr gut. es gibt mittlerweile auch welche die nicht so extrem süss schmecken.

Bearbeitet von madeira17
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vor 12 Minuten schrieb muerte:

Oder 3 Bananen mit nehmen?

Bananen gehen schon, aber nur wenn sie schon recht reif sind. Eine relativ grüne Banane (die noch haupstächlich aus Stärke besteht), benötigt etwa 2 Stunden, bis diese verstoffwechselt ist (ausserdem musst du wahrscheinlich kacken gehen ... 😉 ), eine gelbe mit schwarzen Punkten schafft es immerhin etwa in 30 Minuten ins Blut - also wiederum rechtzeitig beginnen zu essen!

Und sind halt auch nicht jedermanns Sache auf einem 4/5h ride und matschig schwarz sind ...

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vor 10 Minuten schrieb madeira17:

Bananen gehen schon, aber nur wenn sie schon recht reif sind. Eine relativ grüne Banane (die noch haupstächlich aus Stärke besteht), benötigt etwa 2 Stunden, bis diese verstoffwechselt ist (ausserdem musst du wahrscheinlich kacken gehen ... 😉 ), eine gelbe mit schwarzen Punkten schafft es immerhin etwa in 30 Minuten ins Blut - also wiederum rechtzeitig beginnen zu essen!

Und sind halt auch nicht jedermanns Sache auf einem 4/5h ride und matschig schwarz sind ...

Aber geh! Das macht wenigstens neue Farbschattierungen in das Trikot! 😄

so kann man seine 10 Klubtrikots besser auseinanderhalten.

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in einem der letzten Podcasts von Straps mit seinem Tainer Max Kinzlbauer ging es unterm anderem auch mal ums nüchtern training.

Fazit was ich bahalten habe:
nüchtern training stimmuliert die fettverbrennung hat aber sonst viel zu viele negative einfküsse und ist nicht sinnvol

 

aber so einfach sind die erklärungen vom MK nicht.

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