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Wehrpflicht ja oder nein, wie steht ihr dazu ?


Wehrpflicht ?  

136 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Wehrpflicht ?

    • Ja
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    • Nein
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      7


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
wenn ich manche posts hier lese, dann glaube ich die leute waren bei den amis und in vietnam eingezogen :rolleyes:

 

du schaust zviel fernsehn. die reden von russland und albanien.

 

wurscht. solangs keine bessere alternative gibt, und die vergabe der aufgaben welche jetzt von zivis abgedeckt werden ned geklärt is, muss man fürs bestehende system stimmen. auch wemma (wie ich) prinzipiell ein berufsheer für sinnvoller erachtet.

abgesehn davon find ichs durchaus gerechtfertigt, wemma scho auf der insel der seeligen leben darf, dass ma auch a bissl dafür opfert, und wenns nur a jahr einsatz für soziales oder heimatschutz is.

Geschrieben (bearbeitet)
Wehrpflicht hat mt dem Wehrersatzdienst nada zu tun

 

eh ned. a zufällige namensgleichheit :rofl:

 

 

 

jetz les ich grad das interview mitm herrn grafen, und da wird deutlich, ohne mitlitärischer grundausbildung und disziplin fehlt dir a anerkennenswerter anteil an der vorbereitung auf a beruflich erfolgreiches leben.

 

a weiterer grund pro wehrpflciht.

 

Mensdorff- Pouilly: Im Häfn ist es für keinen lustig. Dort gibt's nur eine Überlebensstrategie: Abfinden und eingliedern! Insofern ist das Bundesheer die beste Vorbereitung für den Häfn. Da wirst du auch um halb sieben aus dem Bett gehaut, musst alles putzen und waschen, und anschließend stundenlang im Gatsch herumrennen. Eine höhere Ordnung sagt dir, was du zu machen hast.

 

"Krone": Und das finden Sie gut?

Mensdorff- Pouilly: Ja. Einem erwachsenen jungen Menschen schadet es nicht, einmal in seinem Leben auch etwas zu machen, was er vielleicht nicht für richtig hält. Den meisten hat doch die Mama die ganze Zeit nur die Haare gekrault und alle Probleme aus dem Weg geräumt.

Bearbeitet von shroeder
Geschrieben

@tane

"...maximal 13,x% der wehrpflichtigen waren im katastropheneinsatz, das nur im "stärksten" jahr & sicher auch net alle 6 monate..."

 

Was meinst du denn damit?

Ich sehe ehrlich gesagt keinen Grund für ein Berufsheer. Die sitzen genauso nur blöd herum, kosten aber noch mehr und nebenbei tuts (bei den aktuellen Ideen vom Darabos) dem Zivildienst weh. Wenn es nach mir geht: Bundesheer wie es ist beibehalten und ordentlich reformieren. Das ist billiger und im Ernstfall sind wir sowieso im A....

 

In meinem engen Umfeld hat das BH niemand bereut (wir haben uns in den letzten Wochen oft drüber unterhalten) . Alle die es (mit hoher Wahrscheinlichkeit) bereut hätten, waren beim Zivildienst. Einer von 3 arbeitet dort 12 Jahre später noch immer ehrenamtlich und hat sich ein klitzekleines Zubrot zum Studium dort verdient (Taschengeld für eine wöchentliche Nachtschicht in einer Art Frauenhaus). Ich hätte für die wenigen hundert Euro damals sogar noch ein Jahr dran gehängt. Ging leider offiziell nicht. Alles in allem: Österreich is too small for good war, and behaupte ich. Also ist unsere wischi wischi Lösung (wenn man sie ein bisserl effizienter gestaltet mE die gscheitere, als ein Berufsheer für genau nix).

 

Haha, das Interview ist ja lustig. :D ein bissi Wahrheit ist aber leider drin *g*

Geschrieben

der prozentsatz der wehrdiener eines stellungstermines, die bei "katastrophen" (o.t.: wenn ich hänge kahlschlägere & dann räumt eine mure häuser weg, qualifiziert das als katastrophe?) eingesetzt waren war im stärksten jahr nur

http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/1286987/Wehrpflicht_Propagandakrieg-vor-Volksbefragung

http://derstandard.at/1345166154442/Nur-63-Prozent-der-Rekruten-im-Katastropheneinsatz

leider hat man die "geleisteten mannstunden" nicht angegeben, wäre noch interessant, was da für stundenkosten rauskämen:

also die kosten der kriegssklaven

- sie kriegen zwar nix, aber natürlich kostet 11000 leut 6 monat (selbst mit fraß - o.t.: wird eigentl. auf vegetarier rücksicht genommen? nach welchen grundsätzen wird da "aufgekocht", "bürgerliche = fettmachende küche?) verpflegen kleiden & unterbringen gewaltige summen + verdienstentgang (schon vorgerechnet: vor-pensionierungsgehalt!! net lehrlingsentschädigung!) -

dividiert durch die geleisteten arbeitsstunden

ich behaupte mal da kämen stundenkosten fürs sandsackschaufeln raus, daß man leute vom anderen ende der welt einfliegen & fürstlich entlohnen könnt!

 

detto übrigens bei den zivis: geleistete (net rumgesessene) mannstunden dividiert durch kosten - da täts schaun!

Geschrieben (bearbeitet)

das letzte zu kosten:

verdienstentgang (vorpensionierungsverdienste NICHT lehrlings/studenten"gehälter" - hamma scho xehn!)

niedrige annahme, 1500 netto:

7 x € 3000 (brutto + arbeitgeberbeitrag) =€21.000- abgezinst 47 jahre mit 2% = € 8 279 (7x weil 14 gehälter p.a.)

hohe annahme (niedergelassener, nicht besonders verdienender arzt):

6 x €10 000 (brutto) = €60 000 - abgezinst mit 2% = €23 656

dazu die "kanonenfutterkosten" (sorry, emotional...bei zwang werd i haaß...)

& voila: alles gratis, die profivariante unleistbar!

 

ps: in wirklichkeit ja noch viel mehr, weil durchschnittl. pensionsantrittsalter net 65 is

pps: wehrpflicht-wegen-der-kosten-der-profivariante-befürworter, ich fordere euch zum rechenwettbewerb auf!

Bearbeitet von tane
Geschrieben

gut, also KEIN kanonenfutter...:

kampfmaschine grundwehrdiener: was ist davon nach 5, nach 10 jahren noch übrig?...

aber "unser" system funktioniert ja so gut...

never touch a running system!

Geschrieben

ist es nicht so, dass sich (vor Allem) nur die Leute zum Söldnerheer melden werden, die ihr hier als im Moment so böse Schleifer, Betrunkene, Gesindel, ..., darstellt?

Da wäre doch grundsätzlich besser, das bisher schlecht laufende mal auszumisten, anstatt es gezielt zu fördern

(was ja auch laufend gemacht wird! Immerhin ist heute ein Wehrdienst gaaanz was anderes, als zu "unserer" Zeit, oder 10 jahre davor, oder 10 Jahre davor, oder 30 jahre davor ... dürfen die Rekruten heute überhaupt noch irgendwo "nach der Zeit fragen", oder sowas?

Ist ja ähnlich lächerlich wie im Moment das Überlastungsgestammel an den Schulen, wo z.B. Überraschungstests vorab angekündigt werden müssen.)

 

Und zu den "guten Erfahrungen mit dem Berufsheer"

:f:

ERWEITERT EINMAL EUREN HORIZONT UND SCHAUT EUCH DAS EIN WENIG AN.

Nehmen wir beispielsweise England, weils ein so super Beispiel ist: Land richtig am Sand, brutal Strukturdezifite, kein Geld für irgendwas (Infrastruktur, Arbeitsplatzschaffung, ...) aber super überall Polizeieinsätze leisten. Keine Kohle für auch nur ausreichende Versorgung von Verwundeten in den Kriegen in denen mal rumspielt.

Beschämend wenn man einen der Wounded Warriors fundraiser durch die Gegend ziehen sieht (und da gibts nicht nur diese eine Organisation).

In die Richtung (Pension, Verwundung, ...) gehen offenbar gar keine Überlegungen der unreflektierten Berufsheerfreunde, sollten aber!

 

 

und dann noch die Lächerleichkeiten wie "darf meinen/seinen Tod befehlen"

:f: :f:

Fragt auch mal bei Gelegenheit jemand aus Eurem Bekanntenkreis der am Golan war. Wie das denn so ist wenns Brösel gibt und die Engländer gerufen werden.

Die - Berufssoldaten mit entsprechender Lebenseinstellung (liegt auch daran, welche Gesellschaftsschicht primär angesprochen wurde) - warten bei Beschuss auf den Befehl in Deckung zu gehen, während alle anderen das aus Selbstschutz machen, jedenfalls die Österreicher.

 

 

 

 

 

.. die am lautesten weinenden am ende schlichtweg als simulanten oder haulsusen erwiesen haben.
auch meine Erfahrung

(wie die von allen, abgesehen von den Heulsusen selbst)

Geschrieben

es lässt sich meiner meinung nach nicht wirklich etwas verbessern, sei es nun die Wehrpflicht oder ein Berufsheer, wenn man nicht gewillt ist mehr Geld in die Hand zu nehmen. Es gibt jetzt schon kein Geld mehr für irgendwelche Übungen, Fahrzeuge und Panzer haben Kilometerbeschränkungen usw... Wie soll man dann ohne Geld richtig üben können?

Ich finde es grob fahrlässig, dass die Politik nur um Wählerstimmen zu gewinnen zu solch trastischen Mitteln greift und die österreichische Sicherheitspolitik nur zu einem Wahlkampfthema macht ohne auch nur ein wirkliches Konzept vorzulegen. Die Wehrpflicht komplett abzuschaffen hat ja nicht einmal Deutschland gemacht, außerdem, wenn das Volk für die Wehrpflicht stimmt kann man sie, wenn wirkliche Konzepte ausgearbeitet sind, immer noch aussetzen und nicht gänzlich abschaffen, andersrum wäre es politischer Selbstmord.

Ich für meinen Teil war beim Bundesheer und würde es sofort wieder machen.

Geschrieben
Versorgung der Versehrten geregelt ist liegt im Ermessen des Staates, je nachdem was ihm seine Soldaten wert sind

 

machma ausm jetzigen heer a hilfswerk und verpflchten im ernstfall academi, aegis etc., dann hamma das problm auch vom hals?

Geschrieben

Hab mir eine dritte Antwortmöglichkeit auf dem Stimmzettel angekreuzt:

 

c) Für den sofortigen Ausstieg aus allen Waffengeschäften und für die Öffnung der Kasernen für Bedürftige.

 

Die Bedürftigen könnten dann ja von Profis betreut werden, vielleicht aus dem Geld, das nicht auf diversen Übungsplätzen verschossen wird.

Und ein ordentlicher Katastrophenschutz geht sich vielleicht auch aus, wenn die Steuergelder nicht in die grauenhafte Waffenindustrie fließen.

Geschrieben
der Österreicher ist feige etwas neues zu Probieren das war ja leider eh vorher klar bin mal gespant auf das super paket von der övp das dan warscheindlich 2 milliarden mehr kostet (hofentlich)

 

ich pers. glaub nicht, dass "der Österreicher" als solcher reformUNwillig ist, ich bin eher der Meinung, dass die österr. Parteien reformunwillig sind.

Hätte sich die Koalition vorab im Stillen zusammen gesetzt und ein g'scheites, durchdachtes Paket ausgearbeitet und sich viell. auch noch die eine oder andere Oppositionspartei ins Boot geholt, dann wäre die Volksbefragung an und für sich unnötig geworden und hätte es sie dann noch gegeben, dann wäre ein anderes Ergebnis gekommen.

 

Wurscht, wieder einmal eine Chance, die die Politik vertan hat - das Traurigste aber, das Wahlvolk wird nix draus lernen und im Oktober werden wird das selbe Kasperltheater wieder in der Regierung sitzen haben....

 

Ich trau' mich übrigens Folgendes wetten:

die Kronenzeitung wird in den nächsten 1-2 Wochen den BM Darabos als nicht mehr ganz geeignet für den Posten befinden und Darabos wird innerhalb der nächsten 5-6 Wochen sich keine Gedanken mehr übers Heer machen müssen.

Geschrieben

die krone ist selbst schuld am ergebnis. die schlagzeile "auch unsere seite-7-girls sind für ein berufsheer" hätte den befürwortern der wehrpflicht den wind aus den segeln genommen.

 

wie wichtig das ergebnis in wirklichkeit ist hat hannes androsch ja bereits mehr als nur angedeutet :rolleyes:

Geschrieben (bearbeitet)
Er hat, vermutlich ganz bewusst, die Wahrheit gesagt, wie untypisch

 

vermutlich. du kannst das besser beurteilen als ich! (falls du meinst dass ein berufsheer kommen sollte)

 

und das schöne: keine der beiden parteien muss sich als verlierer sehen da sich in letzter zeit alles um ihre diskussion gedreht hat. ;)

Bearbeitet von robert_i

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