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Großglockner kostenpflichtig

04.02.11 16:22 33.554

Großglockner kostenpflichtig

04.02.11 16:22

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Aber wenn wir alle die goschen halten werden wir sicher den kürzeren ziehen, wir bräuchte endlich eine starke Lobby.

 

in wirklichkeit schaffen wir es nciht einmal hier in einem radforum zusammen zu halten :(

 

Das stimmt natürlich... Vor allem weil viele von uns auch Autofahrer sind. Und es ist leider auch österreichische Mentalität dabei:

 

Schuld oder deppert san immer die anderen, also die Polizisten, Radlfahrer, Autofahrer, Rauchfangkehrer, Hundebesitzer, etc.. ...

Geschrieben

Ich seh's auch viel mehr von der verkehrspolitischen als von der finanziellen Seite.

 

Klar, einmal oder zweimal 5.- Euro im Jahr ist nicht schlimm (wenn's bei dieser einen Straße bleibt), es geht aber doch um etwas ganz anderes, dass nämlich Räder als Hindernisse gegenüber dem motorisieren Verkehr wahrgenommen werden und daher offensichtlich verschwinden sollen. :mad:

Und das auf einer Straße, die in einem Nationalpark liegt...

 

Das Argument mit der Sicherheit ist dabei ohnehin lächerlich, denn würde es wirklich um Sicherheit gehen, würde man eher versuchen, den MIV einzudämmen.

Mein mail an info@grossglockner.at ist in Vorbereitung.

Geschrieben
aber die wird geschickt verkauft.

der versicherungsschmäh z.b. zieht sogar hier im BB.

entschuldige, welcher ambitionierte radfahrer ist nicht ohnehin versichert?

und wer, bitte, braucht einen radständer, und warum können die shops nicht selber dafür aufkommen?

Ich würd mal vermuten, dass nicht unbedingt die "ambitionierten Radfahrer" die Ziehlgruppe für diese Maßnahmen sind. Die sind meist um 9:00 schon wieder auf der Abfahrt.

Es sind durchaus auch viele Leute auf den Glockner unterwegs die nicht unbedingt die Kondition, Ausrüstung, Können,.... haben und das eher als Herausforderung sehen (Stammtisch: Wenn da Korl an Marathon rennt dann foa I auf'n Glockner)

Geschrieben
Aber wenn wir alle die goschen halten werden wir sicher den kürzeren ziehen, wir bräuchte endlich eine starke Lobby.

 

in wirklichkeit schaffen wir es nciht einmal hier in einem radforum zusammen zu halten :(

 

Mail an Argus schreiben, falls sie es nicht ohnehin schon mitbekommen haben...

 

Das mit dem Zusammenhalt fällt mir auch schon auf. Früher hätts das nicht gegeben im BB! :rolleyes: Aber es sind ja eh immer die gleichen, die mit den Autofahrern sympathisieren und jedem Autofahrer vs. Radfahrer-Thread ihren Stempel aufdrücken müssen... ;)

Geschrieben

andere werden nachziehen.

 

weil gute beispiele aus der "privatwirtschaft" auch im hoheitlichen sektor schule machen, wirds dann bald vielleicht heißen, dass man mitn rr auf allen straßen nur zu gewissen zeiten und evtl nur mit vignette oder gar kennzeichen unterwegs sein darf. aus sicherheitsgründen. oder sonst ausweichen auf die supertollen radwege.

 

würde zu felix austria passen. dem radlerparadies, wo du auf den straßen als asoziales element angehupt und offroad vogelfrei bist.

 

leutln, die wollen uns nicht, wie auf den forstautobahnen und wie auf allen anderen wegen. österreich ist eine nation von gwamperten, spießigen autoprolos mit deixkarikaturgfriss. vergesst das nicht.

 

wie wärs mit einem gemeinschaftlichen ausflug aller radler aus ö und süddeutschland an einem herrlichen sonntag zur glocknerstraße. alle stellen sich um ein ticket an und zahlen mit 2 cent münzen. wenn genug kommen, bringen die an dem tag kein einziges auto rauf.

Geschrieben
ich kann mir gut vorstellen, dass täglich um 15:00 eine größere gruppe radfahrer hinauffährt die man erst recht nur schwer überholen kann.

 

DAS wäre die wahre form des protestes: wenn alle 20.000 nur mehr in den randzeiten fahren, wird sich die maut schnell in luft auflösen :D

Geschrieben
DAS wäre die wahre form des protestes: wenn alle 20.000 nur mehr in den randzeiten fahren, wird sich die maut schnell in luft auflösen :D

 

Oder eben auf 0 -24h ausgedehnt... Zu Deiner eigenen Sicherheit... ;)

Geschrieben (bearbeitet)

Einerseits ist es legitim, dass ein Unternehmer seine vorhandenen Ressourcen optimal ausnützen will. Andererseits ist es denkwürdig, weil es gerade um eine Straße und Radfahrer geht. Auf der Startseite liest man von den Wiener Grünen, die Radfahrstraßen ins Leben rufen (oder wollen?), und gleich daneben steht, dass man als Radfahrer dafür ZAHLEN muss, ein österreichisches Wahrzeichen erklimmen zu dürfen.

 

Mir selbst tut die Maßnahme nicht weh, denn, wenn ich auf den Glockner fahr, bin ich deutlich vor 9 Uhr bei der Mautstelle durch. Aber für die Alle-Tage-Radler, die sich auf den Glockner rauf wuzzeln ist die Maut sicher ein falsches Zeichen.

 

Davon abgesehen, dass man zwischen 9 und 15 Uhr wahrscheinlich die volle Ladung Auto-Dreck einschnupft, ist der Schmäh mit der Versicherung auch nur der Versuch einer Begründung. Im Endeffekt haben sie die Radfahrer als Zielgruppe erkannt, von denen sie bisher nix gehabt haben, und der Markt muss jetzt erschlossen werden.

 

Wenn ich mir das Foto da so anschaue, dann wage ich zu behaupten, dass von links nach rechts: Mercedes E-Klasse, 5er BMW/A6, VW Touareg auf dem Foto zu sehen sind; das nur als kleine Spitze zum Schluss

Bearbeitet von Siegfried
Geschrieben (bearbeitet)

ohne gleich als sympathisant der autofahrer zu gelten, kann man schwer etwas gegen die einhebung einer gebühr sagen. man müsste zumindest ein halbwegs haltbares, objektives argument haben. ehrlich gesagt - mir fällt keines ein. aber die beschwerdeschreiber können mich ja gern belehren.

 

worüber man diskutieren und sich auch beschweren kann, ist die höhe der maut bzw die seltsame argumentation (sicherheit:rolleyes:) seitens der betreibergesellschaft. denn, wenn man dort tatsächlich so um die sicherheit besorgt ist, dann würden sich doch ganz andere - weniger radlerfeindliche - lösungen anbieten.

Bearbeitet von bikeopi
Geschrieben
ohne gleich als sympathisant der autofahrer zu gelten, kann man schwer etwas gegen die einhebung einer gebühr sagen. man müsste zumindest ein halbwegs haltbares, objektives argument haben. ehrlich gesagt - mir fällt keines ein. aber die beschwerdeschreiber können mich ja gern belehren.

argument wäre zum beispiel, dass auto- und motorradfahrer auch zahlen müssen. wofür ist es bei denen? wahrscheinlich schneeräumung, straßenerhaltung, putzdienst entlang der straße. von allem profitieren auch die radler.

Geschrieben
argument wäre zum beispiel, dass auto- und motorradfahrer auch zahlen müssen. wofür ist es bei denen? wahrscheinlich schneeräumung, straßenerhaltung, putzdienst entlang der straße. von allem profitieren auch die radler.

 

ähäm...sag ich ja. man kann schwer argumente dagegen finden.

Geschrieben
mit solchen massnahmen braucht man nicht lang überlegen, ein paar kilometer weiter in den süden nach südtirol und dort gibts alle passstraßen kostenlos zu befahren und mit weniger autos!!!!!
Geschrieben
Aber wenn wir alle die goschen halten werden wir sicher den kürzeren ziehen, wir bräuchte endlich eine starke Lobby.

 

in wirklichkeit schaffen wir es nciht einmal hier in einem radforum zusammen zu halten :(

 

Stimmt!!

 

und die Idee von Hermes finde ich eigentlich sehr gut wenn sich mal ein paar Hundert oder gar Tausend Radfahrt vor 9h treffen und aus Protest hochfahren. Die Gesichter von den Mautveranwortlichen möchte ich dann sehen :D

Geschrieben
wie wärs mit einem gemeinschaftlichen ausflug aller radler aus ö und süddeutschland an einem herrlichen sonntag zur glocknerstraße. alle stellen sich um ein ticket an und zahlen mit 2 cent münzen. wenn genug kommen, bringen die an dem tag kein einziges auto rauf.

 

bin dabei:toll::D

Gast lotusblume
Geschrieben

haha, einen illegalen? early-bird Marathon auf den Großglockner

also die Idee gfallt mir auch

Geschrieben

warum sollte der Schuss nach hinten losgehen?

 

das Einzige das ich mir vorstellen kann das die bei der Mautstelle irgendwann die Radler durchwinken weil´s Ihnen zu dumm wird bzw Anweisung geben an der Seite vorbeizufahren ( so wie es aktuell gehandhabt wird).

Stell dir vor da stehen 100ter Radler und wollen Maut zahlen :rofl:

 

Wenn man so eine Aktion ein paar Mal startet kann ich mir schon vorstellen das die Maut schnell überdenkt wird ;)

Geschrieben
ohne gleich als sympathisant der autofahrer zu gelten, kann man schwer etwas gegen die einhebung einer gebühr sagen. man müsste zumindest ein halbwegs haltbares, objektives argument haben. ehrlich gesagt - mir fällt keines ein. aber die beschwerdeschreiber können mich ja gern belehren.

 

naja ein argument ist z.b. dass in einem nationalpark die "besucherlenkung" zu 100% umweltfreundliche verkehrsmittel bevorzugen sollte, und nicht umgekehrt und auch eine "gleichstellung" in form von "wir müssen alle bezahlen" ist indiskutabel.

wenn das ein unternehmen mitten im nationalpark (da gibt es normalerweise sehr strenge auflagen) nicht begreifen will, sollte es ganz schnell dicht machen und jemand anderen ans ruder lassen!!!!

Geschrieben
naja ein argument ist z.b. Dass in einem nationalpark die "besucherlenkung" zu 100% umweltfreundliche verkehrsmittel bevorzugen sollte, und nicht umgekehrt und auch eine "gleichstellung" in form von "wir müssen alle bezahlen" ist indiskutabel.

Wenn das ein unternehmen mitten im nationalpark (da gibt es normalerweise sehr strenge auflagen) nicht begreifen will, sollte es ganz schnell dicht machen und jemand anderen ans ruder lassen!!!!

 

Amen!!!!

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