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Geschrieben

Radsport-Generalsekretär Rudi Massak und sein Feindbild Radmarathon

 

Radsport boomt, man blicke nur auf die Verkaufszahlen oder die wöchentlichen Radmarathons . . . Also den Vergleich verbitte ich mir! Radmarathons haben überhaupt nichts mit Sport zu tun. Da gibt es keine Rennleitung und keine Regeln, gar nix. Nur weil einer am Rad sitzt, ist er noch lange kein Radsportler.

http://radstars.at/34608/orv-generalsekretar-mit-klaren-worten-uber-sponsoren-behorden-und-radmarathonevents

http://search.salzburg.com/display/sn0526_05.05.2014_41-52479603

Geschrieben (bearbeitet)

 

Ich wundere mich zwar manchmal auch über das Tun von Flum und Massak, aber im Prinzip hat er recht, wenn auch etwas radikal ausgedrückt.

 

Wenn jemand von Radmaras profitiert, dann ist es am ehesten der Tourismus (obwohl das sicher auch nicht auf alle Rennen zutrifft).

Es gibt aber im Gegenzug auch traditionsreiche Radmaras, die in den letzten Jahren "gestorben" sind oder nur mehr ein Schatten früherer Ausgaben sind.

 

Bzgl. Genehmigungen könnte ich mir schon vorstellen, dass man eher ein Rennen begünstigt (sprich genehmigt), bei dem ein touristisches Interesse vorhanden ist bzw. die Politik dahinter steht und die Summe an Rennen (ob es jetzt mehr oder weniger geworden sind, ist sicher lokal zu betrachten) für einige Profirennen eine Genehmigung eben erschwert.

 

Ein Radmara ist gut für den Breitensport, aber bzgl. Nachwuchs bringt das naturgemäß nix (weil gar nicht startberechtigt). Viele dieser Teilnehmer haben mit RadSPORT nichts am Hut (wissen nix über die Geschichte, Szene usw.). Ist ja nicht schlimm, sagt aber über das Klientel schon etwas aus.

 

Kinder/Jugendliche brauchen Vorbilder und wollen racen und das geht eben nur in Verbindung mit Kinder-/Jugendrennen und Identifizierung mit Stars (am besten noch mit einheimischen). Sieht man ja im Fußball und Skisport ganz klar.

Bearbeitet von roadbiker
Geschrieben (bearbeitet)

Die vereinslosen Hobbyradler bringen dem ÖRV hald keine Mitgliedsbeiträge - wenn ich da richtig zwischen den Zeilen lese.

 

Wäre hald auch Aufgabe des ÖRV, den Sport atraktiver zu machen....

Bearbeitet von beb73
Geschrieben

Ein Radmara ist gut für den Breitensport, aber bzgl. Nachwuchs bringt das naturgemäß nix (weil gar nicht startberechtigt).

seit wann ist das so? als ich vor (sehr) vielen jahren noch regelmäßig den samson gefahren bin, war da auch immer ein teil des hoffnungsvollen nachwuchses dabei, der junge gerrit glomser zb. oder patrick rottenhofer. die sind den anderen schön um die ohren gefahren. obs denen sportlich was gebracht hat? k.a., aber sonst hätten sie es auch kaum gemacht (startgeld mal ausgenommen, werden aber auch keine welten gewesen sein). jedenfalls wars mal ein "rennen" ohne teamunterstützung für die, das sollten die jungen auch mal lernen.

Geschrieben
seit wann ist das so? als ich vor (sehr) vielen jahren noch regelmäßig den samson gefahren bin, war da auch immer ein teil des hoffnungsvollen nachwuchses dabei, der junge gerrit glomser zb. oder patrick rottenhofer. die sind den anderen schön um die ohren gefahren. obs denen sportlich was gebracht hat? k.a., aber sonst hätten sie es auch kaum gemacht (startgeld mal ausgenommen, werden aber auch keine welten gewesen sein). jedenfalls wars mal ein "rennen" ohne teamunterstützung für die, das sollten die jungen auch mal lernen.

 

Meines Wissen ist das schon länger so und die Grenze bei zumindest 16 oder 18. Wennst in diesem Alter was drauf hast, dann fährst die Ö-Radmaras vielleicht mal zum Spaß, aber sonst eher Nachwuchsrennen in Italien oder Belgien.

Warum da Rotti aufgehört hat, steht auf einem anderen Blatt. Hat es aber gut getroffen ...

Geschrieben
Wer meint dass Breitensport in keiner Wechselwirkung mit Leistungssport steht, der ist mMn auf einem ganz ganz hölzernen Holzweg. Natürlich kann man die Kids auch durch Tour de France glotzen zum Radfahren animieren, aber wahrscheinlich nur auf der Radfahr-App für das Wischophon. Besser ist es, mein Sohn begleitet mich alten Deppen im Sommer zur Salzkammergut-Trophy.
Geschrieben
Ich wundere mich zwar manchmal auch über das Tun von Flum und Massak, aber im Prinzip hat er recht, wenn auch etwas radikal ausgedrückt...

 

...Ein Radmara ist gut für den Breitensport, aber bzgl. Nachwuchs bringt das naturgemäß nix (weil gar nicht startberechtigt). Viele dieser Teilnehmer haben mit RadSPORT nichts am Hut (wissen nix über die Geschichte, Szene usw.). Ist ja nicht schlimm, sagt aber über das Klientel schon etwas aus.

 

Kinder/Jugendliche brauchen Vorbilder und wollen racen und das geht eben nur in Verbindung mit Kinder-/Jugendrennen und Identifizierung mit Stars (am besten noch mit einheimischen). Sieht man ja im Fußball und Skisport ganz klar.

 

Es mag schon sein, dass er in Bezug auf den "echten" Leistungssport nicht unrecht hat. Seine Wortwahl ist jedoch unter aller Kritik. Auch deine Aussagen finde ich recht witzig. Was sagt es denn über das Klientel aus? Ich muss mich nicht für die Geschichte des Sports inklusive Verbandsquerelen interessieren, um Spaß am Sport oder auch am strukturierten Training zu haben.

 

Aussagen wie diese hier:

 

Also den Vergleich verbitte ich mir! Radmarathons haben überhaupt nichts mit Sport zu tun. Da gibt es keine Rennleitung und keine Regeln, gar nix. Nur weil einer am Rad sitzt, ist er noch lange kein Radsportler.

 

stellen jeden Marathonteilnehmer mit einem Donauradweg Touristen gleich. Jemand der ein Amt im ÖRV bekleidet, sollte sich seine Wortwahl wohl etwas besser überlegen.

 

@daybreak: Hundertprozentige Zustimmung!

Geschrieben

das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, im Grunde geht es um diesen einen Sager:

Also den Vergleich verbitte ich mir! Radmarathons haben überhaupt nichts mit Sport zu tun.

 

Vielleicht sollte er mal selber bei einem Radmarathon mitfahren, dann wird er schon sehen ob das Sport ist oder nicht.

 

Das RMs z.T. nur als Geld- und Werbemaschine veranstaltet werden und nicht direkt was mit dem Rennsport zu tun hat, mag schon sein, aber wenn er das meint, dann muss er das auch sagen und nicht mit einem einzigen Sager den Großteil aller Österreicher beleidigen, die einen Sport machen, denn die wenigsten sind Profisportler.

Geschrieben
Wer meint dass Breitensport in keiner Wechselwirkung mit Leistungssport steht, der ist mMn auf einem ganz ganz hölzernen Holzweg. Natürlich kann man die Kids auch durch Tour de France glotzen zum Radfahren animieren, aber wahrscheinlich nur auf der Radfahr-App für das Wischophon. Besser ist es, mein Sohn begleitet mich alten Deppen im Sommer zur Salzkammergut-Trophy.

 

Vollkommene Zustimmung!

Erfolgreicher Profisport braucht eben auch einen Rückhalt in der breiten Masse.

 

Edith: Zustimmung auch in Bezug auf SKGT, denk ich mir auch immer, wenn ich die Family mitschleppe

Geschrieben
wichtig wars jedenfalls, dass ma ihn gleich gscheit gschimpft hat, statt zu fragen wies gmeint war :D

sofern von der SN richtig zitiert, war für mich die Aussage eindeutig und eine Nummer hab ich nicht, dass ich ihn fragen könnte.

Geschrieben
Also das erste Interview klingt für mich nicht nach einem Missverständnis.

 

für mich klangs unter berücksichtigung des rests einfach blöd formuliert.

wurscht, jetz wissmas wies gmeint war.

Geschrieben
"Nur weil einer am Rad sitzt, ist er noch lange kein Radsportler."

 

Da muss ich ihn aber auch recht geben, ich sehe mich auch als Rennradfahrer bzw. mäßig ambitionierter Breitensportler der auf einem Rennrad sitzt und nicht als Radsportler oder gar Radrennfahrer.

Selbst wenn ich hie und da bei einer Hobbetten-RTF um den örtlichen Kreisverkehr teilnehme den manche gerne als Radrennen titulieren möchten würde ich nicht so weit gehen das als Radsport zu bezeichnen sondern eher als ambitionierte sportliche Betätigung am Rad.

Geschrieben
Da muss ich ihn aber auch recht geben, ich sehe mich auch als Rennradfahrer bzw. mäßig ambitionierter Breitensportler der auf einem Rennrad sitzt und nicht als Radsportler oder gar Radrennfahrer.

Selbst wenn ich hie und da bei einer Hobbetten-RTF um den örtlichen Kreisverkehr teilnehme den manche gerne als Radrennen titulieren möchten würde ich nicht so weit gehen das als Radsport zu bezeichnen sondern eher als ambitionierte sportliche Betätigung am Rad.

 

Hey "mäßig ambitionierter Breitensportler", fahren wir lieber wieder einmal gemeinsam am Schoberstein! Wird eh schon höchste Zeit, sobald mein MTB wieder einsatzbereit ist :zwinker::toll:

Geschrieben
Hey "mäßig ambitionierter Breitensportler", fahren wir lieber wieder einmal gemeinsam am Schoberstein! Wird eh schon höchste Zeit, sobald mein MTB wieder einsatzbereit ist :zwinker::toll:

 

Gerne und am 23. treffen wir uns hoffentich bei den Polizei EZF LM!! Nicht als Radrennfahrer sondern in der Gästeklasse als Rennradfahrer;)

Geschrieben

Nur weil einer am Rad sitzt, ist er noch lange kein Radsportler.

 

Ohne das ich mir anmaße seine Qualifikation in Frage zu stellen: nur weil einer einen Gehalt als Generalsekretär hat, ist er noch lange kein Generalsekretär ....

Ungeschickt formuliert ist es allemal.

Geschrieben
Gerne und am 23. treffen wir uns hoffentich bei den Polizei EZF LM!! Nicht als Radrennfahrer sondern in der Gästeklasse als Rennradfahrer;)

 

Nachdem man dabei ja keinen Sport betreiben muss, wärs eine Überlegung wert! Bin aber noch nicht sicher, ob ich es an dem WE nach Steyr schaffe und bin jetzt auch verwirrt... Meinst du die Radrennfahrer, Rennradfahrer, Radsportler oder Breitensportler Klasse :confused:

Geschrieben

Rennfahrer sind Personen die ein Gehalt für ihre Tätigkeit bekommen. ( kann man auch Radrennfahrer dazu sagen )

Rennradfahrer, kann jeder sein, der sich ein Rennrad kauft und damit am Parkplatz sine Runden dreht.

Radsportler sind alle die irgendein Rad besitzen und sich der körperlichen Ertüchtigung freuen.

 

kleiner Unterschied aber der machts :bump:

Geschrieben
Wer meint dass Breitensport in keiner Wechselwirkung mit Leistungssport steht, der ist mMn auf einem ganz ganz hölzernen Holzweg. Natürlich kann man die Kids auch durch Tour de France glotzen zum Radfahren animieren, aber wahrscheinlich nur auf der Radfahr-App für das Wischophon. Besser ist es, mein Sohn begleitet mich alten Deppen im Sommer zur Salzkammergut-Trophy.

 

bin auch dieser meinung. da gibt's schon ordentliche wechselwirkungen! grad radsport ist kein billiges hobby, da braucht's z.B. meist ein radsport/rennrad-begeistertes familienmitglied, der die kids motiviert, zu den rennen bringt, das material peckt,... und solche radsport/rennrad-begeisterten menschen kann man mit radmarathons gut bei laune halten. z.B. in meinem verein, wo 2 motivierte (und ich hoffe auch talentierte) jungs seit ein paar monaten ein rennrad haben...

ich finde auch, dass man radmarathons besser vermarkten könnte (z.B. ehemalige oder aktuelle engagieren und damit die werbetrommel rühren) und mit dem leistungssport gemäß ÖRV besser verknüpfen könnte (aber klar, mit so einer aussage tu ich mir als außenstehender natürlich leicht ;-))

gut, dass hr. massak zurückrudert! vielleicht hat auch die SN schlecht zitiert... kA. ein schaler beigeschmack beim ÖRV bleibt mir trotzdem. hohe funktionäre sollten sich unmissverständlich ausdrücken können und sollten eigentlich überhaupt niemanden abwerten...

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