Zum Inhalt springen

"Führe mich zum Schotter": das Gravel/Anyroad/Querfeldein Projekt


 Teilen

Empfohlene Beiträge

Sehr geil! Ist die Einheit für etwas robusteren Geländeeinsatz geeignet/freigegeben? Kommt mir schon sehr zart vor vom Gewicht her.

 

weder dezidiert freigegeben noch ausdrücklich nicht freigegeben.

 

Das boone fahr ich jedoch nicht als mtb ersatz sondern als schnellen und wendigen crosser. Das sollte er aushalten.

 

Aufs checkpoint oder crockett eher nicht, die sind mtb ersatz.

Bearbeitet von 6.8_NoGravel
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke für die Reifenansage. Leider fährt sich am HR der G-One wieder recht schnell ab, eigentlich fahre ich schon seit langer Zeit auf einem Slick. Die Pirelli sind doch etwas teurer, glaube auch etwas schwerer (in 35), aber ich würde die mal ausprobieren wollen.

 

Heute bewusst (und erst möglich) in die Dämmerung gefahren; zuvor hatte es ohnehin nach dem schönen Wetter geregnet. Dann war Ruhe und ich wähnte mich in Bestform, nachdem ich gestern meinen Ruhetag mit einer GA1-Laufeinheit hatte. Dem war auch so. Es lief sehr gut, gleich nach den letzten Häusern eine Rampe über 150 m hoch, um in einen Wald zu kommen. Die Beine waren gut, also direkt die heftigsten Anstiege vorgenommen und auf Bestzeit und Spaß gefahren.

 

Herrlich, wie erfrischend und wohltuend das Dahinrollen auf den "dicken" Reifen ist, auch kein lauter DT-Swiss-Freilauf, der alle Förster und Fußgänger aufschreckt. Doch heute waren keine Leute bei dem Sauwetter unterwegs. Der Mavic-Ratchet ist auch nicht gerade leise, aber im Vergleich surrt er eher wie eine Katze. Gegenüber den 36 Zähnen machen sich im Gelände die knapp doppelte Anzahl im Mavic doch bemerkbar.

 

Sehr gut sind die neuen XTR-Pedale, die mehr Standfläche haben sollen. Obwohl die Cleats abgefahren sind, die neuen noch nicht montiert, steht man direkt nach SPD-SL sehr gut darauf. Leider verschiebt sich aber auch bei diesen neuen Pedalen die Lagergummis und stehen außerhalb des Achsengehäuse. Schlecht. So kommt Schmutz hinein.

 

Das Mehrgewicht und Widerstand der Reifen am selben Rad - Rennrad zu Crosser - machen sich an den Steigungen mehr oder weniger subtil bemerkbar. Ich fahre nebenbei an Steigungen KOMs und Ranglistenplätze in Strava ein, im direkten Vergleich zu bekannten Rennfahrern. Mehr ginge nur mit dünneren Reifen, weniger Gewicht, aber dass ich so gut dabei bin. Selbst auf Geröllstrecken geht der G-One so gut durch, dass ich erst auf dem Rechner sah, dass ich gegen MTB-Rennfahrer die KOMs hole. Am HR kommt mir der Reifen bei ca. 3,6 bis 3,8 bar bereits platt vor, drückt sich auch mächtig durch, aber dadurch habe ich eine sehr gute Traktion. Am VR sind es ca. 3,2, eher 3,4 bar, aber hier drücken die Wurzel und spitze Kanten schon bei netter Fahrweise ans Felgenhorn.

 

Mit einem guten Licht ging es auch an Bach- und Flußläufen entlang, wie auch bereits auch an den Abendfahrten letzte Woche. Leider keine Bilder, aber das Alpenpanorama war unglaublich, als doch noch die Sonne beim Untergang herauskam und die Wolken vor dem Alpenbogen davon blies. An einem Tag hatte ich enormen Gegenwind aus Westen, doch auf der Heimfahrt konnte man dank Rückenwind die Berge nur so hochfliegen. Das wäre das beste Wetter für die Strava-Hatz gewesen, der ich mit dem Crosser bewusst aus dem Weg ging. Letzte Woche habe ich gut über 300 km neue Wege ausfindig gemacht, mit RR-Reifen wäre das nicht möglich gewesen. Die Heimfahrt gehe ich meist entspannt an, weil ich durch tiefe Wälder, an Flußläufen und Höhenzügen auf Pilger- und Wanderwegen - ganz ohne Radnavi - nach Hause finde. Gerade ohne Navi entdeckt man doch die neuen Wege, die man einfach ausprobiert. Geht es nicht weiter und man befindet sich nicht direkt an einem Abgrund, fährt man diese und jene Wanderwege, über Wiesen oder durch den Wald. Es findet sich nahezu immer ein Weg.

 

Letzte Woche kam ich durch ein wunderbares Wildbachtal und musste 300 hm wieder hinauf. Oben am Berg waren einige staunende Menschen versammelt, die den aufgehenden Mond mit Mars bewunderten. Ganz groß kam er über den Bergen hervor, was ich fast verpasst hätte.

 

Mit guter Leuchte lässt es sich gut durch die Nacht fahren. Letzten Samstag wurde es bitterkalt nach Sonnenuntergang, aber ich setzte den Weg fort und musste einen Anstieg über eine gesperrte Auffahrt zu einem Bergdorf wählen, um wieder warm zu werden. In der Nacht lässt es sich, wie mit dem Auto, gänzlich anders fahren. Wenn sieht man nur die Lichter der Dörfer oder ist nur bei sich, hier im Wiegetritt. Zig hunderte hm hing es im Wiegetritt hinauf und das auf einer Strecke, die ich immer wieder mit dem RR scheute, weil es > 20 % hinaufgeht. Letztlich fuhr ich mit den dicken Reifen in die vorderen Ränge und warm war mir danach auch wieder. Überall sieht man Katzen, Wildtiere, die einen mit leuchtenden Augen anschauen. Von oben leuchten die Sterne, wie heute Abend, und unten sitzen die Menschen in ihren Häusern. Das alles wäre auch heute mit dem RR eher nicht gegangen, da Nässe und Laub. Stattdessen weicht man einfach auf die vielen Trails. Herrlich!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke für die Reifenansage. Leider fährt sich am HR der G-One wieder recht schnell ab, eigentlich fahre ich schon seit langer Zeit auf einem Slick. Die Pirelli sind doch etwas teurer, glaube auch etwas schwerer (in 35), aber ich würde die mal ausprobieren wollen.

 

Heute bewusst (und erst möglich) in die Dämmerung gefahren; zuvor hatte es ohnehin nach dem schönen Wetter geregnet. Dann war Ruhe und ich wähnte mich in Bestform, nachdem ich gestern meinen Ruhetag mit einer GA1-Laufeinheit hatte. Dem war auch so. Es lief sehr gut, gleich nach den letzten Häusern eine Rampe über 150 m hoch, um in einen Wald zu kommen. Die Beine waren gut, also direkt die heftigsten Anstiege vorgenommen und auf Bestzeit und Spaß gefahren.

 

Herrlich, wie erfrischend und wohltuend das Dahinrollen auf den "dicken" Reifen ist, auch kein lauter DT-Swiss-Freilauf, der alle Förster und Fußgänger aufschreckt. Doch heute waren keine Leute bei dem Sauwetter unterwegs. Der Mavic-Ratchet ist auch nicht gerade leise, aber im Vergleich surrt er eher wie eine Katze. Gegenüber den 36 Zähnen machen sich im Gelände die knapp doppelte Anzahl im Mavic doch bemerkbar.

 

Sehr gut sind die neuen XTR-Pedale, die mehr Standfläche haben sollen. Obwohl die Cleats abgefahren sind, die neuen noch nicht montiert, steht man direkt nach SPD-SL sehr gut darauf. Leider verschiebt sich aber auch bei diesen neuen Pedalen die Lagergummis und stehen außerhalb des Achsengehäuse. Schlecht. So kommt Schmutz hinein.

 

Das Mehrgewicht und Widerstand der Reifen am selben Rad - Rennrad zu Crosser - machen sich an den Steigungen mehr oder weniger subtil bemerkbar. Ich fahre nebenbei an Steigungen KOMs und Ranglistenplätze in Strava ein, im direkten Vergleich zu bekannten Rennfahrern. Mehr ginge nur mit dünneren Reifen, weniger Gewicht, aber dass ich so gut dabei bin. Selbst auf Geröllstrecken geht der G-One so gut durch, dass ich erst auf dem Rechner sah, dass ich gegen MTB-Rennfahrer die KOMs hole. Am HR kommt mir der Reifen bei ca. 3,6 bis 3,8 bar bereits platt vor, drückt sich auch mächtig durch, aber dadurch habe ich eine sehr gute Traktion. Am VR sind es ca. 3,2, eher 3,4 bar, aber hier drücken die Wurzel und spitze Kanten schon bei netter Fahrweise ans Felgenhorn.

 

Mit einem guten Licht ging es auch an Bach- und Flußläufen entlang, wie auch bereits auch an den Abendfahrten letzte Woche. Leider keine Bilder, aber das Alpenpanorama war unglaublich, als doch noch die Sonne beim Untergang herauskam und die Wolken vor dem Alpenbogen davon blies. An einem Tag hatte ich enormen Gegenwind aus Westen, doch auf der Heimfahrt konnte man dank Rückenwind die Berge nur so hochfliegen. Das wäre das beste Wetter für die Strava-Hatz gewesen, der ich mit dem Crosser bewusst aus dem Weg ging. Letzte Woche habe ich gut über 300 km neue Wege ausfindig gemacht, mit RR-Reifen wäre das nicht möglich gewesen. Die Heimfahrt gehe ich meist entspannt an, weil ich durch tiefe Wälder, an Flußläufen und Höhenzügen auf Pilger- und Wanderwegen - ganz ohne Radnavi - nach Hause finde. Gerade ohne Navi entdeckt man doch die neuen Wege, die man einfach ausprobiert. Geht es nicht weiter und man befindet sich nicht direkt an einem Abgrund, fährt man diese und jene Wanderwege, über Wiesen oder durch den Wald. Es findet sich nahezu immer ein Weg.

 

Letzte Woche kam ich durch ein wunderbares Wildbachtal und musste 300 hm wieder hinauf. Oben am Berg waren einige staunende Menschen versammelt, die den aufgehenden Mond mit Mars bewunderten. Ganz groß kam er über den Bergen hervor, was ich fast verpasst hätte.

 

Mit guter Leuchte lässt es sich gut durch die Nacht fahren. Letzten Samstag wurde es bitterkalt nach Sonnenuntergang, aber ich setzte den Weg fort und musste einen Anstieg über eine gesperrte Auffahrt zu einem Bergdorf wählen, um wieder warm zu werden. In der Nacht lässt es sich, wie mit dem Auto, gänzlich anders fahren. Wenn sieht man nur die Lichter der Dörfer oder ist nur bei sich, hier im Wiegetritt. Zig hunderte hm hing es im Wiegetritt hinauf und das auf einer Strecke, die ich immer wieder mit dem RR scheute, weil es > 20 % hinaufgeht. Letztlich fuhr ich mit den dicken Reifen in die vorderen Ränge und warm war mir danach auch wieder. Überall sieht man Katzen, Wildtiere, die einen mit leuchtenden Augen anschauen. Von oben leuchten die Sterne, wie heute Abend, und unten sitzen die Menschen in ihren Häusern. Das alles wäre auch heute mit dem RR eher nicht gegangen, da Nässe und Laub. Stattdessen weicht man einfach auf die vielen Trails. Herrlich!

 

:toll:!

 

Super geschrieben, da man merkt richtig deine Leidenschaft fürs Radfahren. Hatte in letzter Zeit schon ein fades Aug beim lesen dieses Threads.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

habe mich gestern auf grund der schoenen wetterlage fuer einen

epischen outdoor kino:corn:nachmittag entschieden

 

zum aufwaermen gabs ein wenig "making of ..." grad mal das kameraloch

 

IMG_20201006_121910.jpgIMG_20201006_121952.jpg

eher langweilig, aber was mich wieder versöhnt hat war

die getänkeauswahl am buffet

IMG_20201006_125746.jpg

ob es dann mit"der mann von la mancha" oder

IMG_20201006_134638.jpg

"the gravelator" weiterging weiss ich nicht mehr

IMG_20201006_134906 (2).jpgIMG_20201006_135109.jpg

zwischendurch ein wenig mantel und degen

IMG_20201006_135839.jpgIMG_20201006_140039.jpgIMG_20201006_135753.jpg

und dann ins mittelalter zum ritter und burgen special

 

hainburg_schlossberg1.jpg

IMG_20201006_144924.jpgIMG_20201006_145439.jpgIMG_20201006_154256 (1).jpgIMG_20201006_154637 (1).jpg

 

allesamt ein ausgesprochen kurzweiliger kino-nachmittag.

IMG_20201006_134633 (1).jpg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

 Teilen

×
×
  • Neu erstellen...