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Geschrieben

Hallo Leute!

War schon lange nicht mehr aktiv im Forum jedoch juckts jetzt wieder extrem und ein neuer Renner muss her!

 

Ins Auge gefaßt habe ich folgendes:

 

Airstreeem Storm SL mit Ultegra Ausstattung und den AL30 Laufrädern. Warum gerade es dieses sein soll - der Dealer

wohnt gleich um die Ecke und macht auch ein tolles Service! Weiters halten diese LR einen Gewicht bis zu 120 KG aus.

Ich bin 191 cm und habe dzt. 105 KG. Außerdem gefällt es mir - ich bin nicht der Markenfetischist!

 

Anbei der Link: http://www.airstreeem.com/fileadmin/redakteure/downloads/AS_VERKAUFSPREISE_BIKES_WHEELS_1.4._-_Stand_April_2015.pdf

 

Achja und kriegen du ich es um € 2500,-- antstatt den €2940,--

 

Weiters habe ich noch eine Frage. Die Auswirkung Rennradgewicht zum Fahrer. Wie schon geschrieben ich habe 105 kg Tendenz

sinkend. Hat es die gleiche Auswirkung wenn ich zb. 2 Kilo abspecke oder wenn zb. das RR anstatt 9,0 7,5 Kilo hat. Ist dies gleich zu

bewerten? Danke für die Antworten.

LG

Michi

Geschrieben

Wenn du das Gewicht beim Rennrad gleichmäßig über den ganzen Rahmen einsparst, hat es (von der bei geringerem Gewicht eventuell besseren Aeordynamik deines Körpers) annähernd gleiche Auswirkungen.

 

Wenn du allerdings 2kg bei den Laufrädern einsparst, hat das einen zig-fach höheren Effekt als jede andere Gewichtseinsparung.

 

Ich würde trotzdem nicht das schwerste Rennrad wählen, weil es man für die Beschleunigung eines schweren Rennrades die Radfahrmuskulatur mehr beansprucht als für die Beschleunigung eines schweren Fahrergewichts - hier ist auch der Halteapparat viel mehr gefragt. Aber hier im Forum gibts sicher Experten, die das besser wissen als ich.

Geschrieben

Dass Gewicht an den Rädern mehr bringt als sonstwo ist eine Legende. Leichte Räder fühlen sich vor allem beim Lenken anders an, aber schneller als wennst das Gewicht woanders sparst wirst du nicht.

 

Gewicht am Rad oder an dir sparen bringt am Berg den gleichen Effekt, im Flachen ist es egal, bergab bist du langsamer wenn du leichter bist.

 

Bei deinem Gewicht würde ich vor allem auf Haltbarkeit und Steifigkeit schauen, Gewicht ist absout nebensächlich, und das sag ich als Fahrer eines 6kg-Rennrads - mit meinem 7.5kg-Rad bin ich nicht messbar langsamer.

Geschrieben

Vor allem zwei Kilo bei einem Rennrad einsparen kann auch ziemlich ins Geld gehen.

 

Nichts für Ungut, aber bei deinem Körpergewicht könntest Du langfristig fast 20 Kilo einsparen - das wäre dann auf jeden Fall ein extrem spürbarer Effekt :rolleyes::D

Geschrieben
Dass Gewicht an den Rädern mehr bringt als sonstwo ist eine Legende. Leichte Räder fühlen sich vor allem beim Lenken anders an, aber schneller als wennst das Gewicht woanders sparst wirst du nicht.

 

Dass Gewicht an den Laufrädern sparen mehr bringt als sonstwo ist keine Legende. Laufräder müssen nämlich permanent in Rotation gehalten werden, und die dafür notwendige Energie hängt vom den Fahrwiderständen und der Trägheit des Laufrades ab - letztere wird direkt durch das Laufradgewicht beeinflusst.

Geschrieben
Nichts für Ungut, aber bei deinem Körpergewicht könntest Du langfristig fast 20 Kilo einsparen - das wäre dann auf jeden Fall ein extrem spürbarer Effekt :rolleyes::D

 

Lassen wir doch mal die Kirche im Dorf 20 Kilo ist verdammt viel! Bei meinem letzten Bewerb im Juli 2006 (Ironman) hatte ich 91 kg es ging nichts mehr runter! Aber was solls, auf 95 abspecken ist mal Ziel Nr. 1!

 

Michi

Geschrieben
Leichtere Räder haben aber weniger Trägheit, sodass mehr Energie aufgewendet werden muss, um sie am Rollen zu halten. Gleicht sich aus.

 

das gleicht sich eben nicht aus. Man kann das "im Rollen halten" auch als ein ständiges Beschleunigen gegen die Fahrwiderstände verstehen. Und da braucht man ceteris paribus für leichtere Laufräder weniger Energie.

 

Probiers gerne mal mit einer Tempomatfahrt im Auto auf der Autobahn aus. Einmal mit bleischweren 19-Zoll-Alugussrädern und einmal mit 17-Zoll-Aluschmiederädern. Selbst bei gleicher Reifenbreite und gleichem Laufraddurchmesser spart man hier 0,1-0,2l Sprit.

Geschrieben

naja, mit 190 kann man auch bequem 85kg haben... ausser man hat einen extrem abnormalen Körperbau...

selber schert es mcih allerdings nicht allzuviel, deutlich unter 90kg zu kommen bei derselben Grösse...

 

das gleicht sich eben nicht aus. Man kann das "im Rollen halten" auch als ein ständiges Beschleunigen gegen die Fahrwiderstände verstehen. Und da braucht man ceteris paribus für leichtere Laufräder weniger Energie.

 

wenn die leichteren Laufräder allerdings mehr Luftwiderstand haben...:D

 

Es gibt für das Thema denk ich keine endgültige Regel, denn dazu sind die Anforderungsprofile zu unterschiedlich...

Geschrieben

Ich selbst bin 1,90m und bin derzeit bei 85 kg. In meiner besten Zeit hatte ich 81-82 kg und in meiner schlechtesten 92 kg :D Ich weiß also was für ein RIESEN Unterschied das macht.

 

Und ich kenne auch den Unterschied zwischen einem 9 und 7 kg schweren Rad. Man glaubt zwar, dass man viel schneller ist, aber tatsächlich ist der Unterschied sehr minimal.

Gast zwartrijder
Geschrieben

Kurze Info von mir: 1 Kilogramm am Rad kosten im Schnitt Euro 1000

1 Kilogramm Körpergewicht kostet dir nyx - du sparst sogar an Lebensmitteln ein.

 

Ich selbst hab in zwei Jahren 18 Kilo eingespart - aber nicht am Rad, das war mir zu teuer.

Gast zwartrijder
Geschrieben
Selbst ausprobiert? :sm:

 

0.1 Liter Diesel - das sind ja Welten! :-)

Einmal kurz Gas geben ...

Geschrieben (bearbeitet)
Selbst ausprobiert? :sm:

 

ja selbst ausprobiert - mit Winter und Sommerreifen in der Übergangszeit bei annähernd gleicher Temperatur. Laufradgewicht 24kg vs. 20,5kg. Der höhere Rollwiderstand der Winterreifen sei dabei geschenkt.

 

Bei einem Verbrauch von 6,0l sind 0,1 bis 0,2l (jeweils auf 100km) immerhin 1,7 bis 3,3%. Auch wenn nicht direkt umrechenbar wären das bei 200W Tretleistung immerhin 3,4 bis 6,6 Watt. Und das alleine durchs Gewicht, von der Aerodynamik noch gar nicht zu sprechen.

 

Will aber da keine seitenlange Diskussion entfachen - wer der Meinung ist dass er mit schwereren Laufrädern besser unterwegs ist, der soll sich solche kaufen - sowohl am Auto, als auch am Rennrad.

 

Ich bin von geringeren Laufradgewichten überzeugt, solange dieses nicht durch geringere Steifigkeit erkauft wird.

Bearbeitet von irmenkop85
Geschrieben

Beim Thema Gewicht gehen die Wogen immer wieder hoch. Kaum ein Thema wird bei Hobbyfahrern höher überbewertet, vielleicht noch die Frage nach der Aerodynamik des Mitte im Feld Dauerlutschers bei der RTF um den Ententeich.

 

Nimm das Rad das dir gefällt wie es ist, in der Regel sind die Originallaufräder auch für schwere Fahrer stabil genug. Mit den stetig steigenden Trainingskilometern wird sich auch dein Gewicht einpendeln. Du wirst gerade am Anfang wenig Unterschied bemerken ob dein Rad ein oder zwei kg leichter ist. Gut vielleicht am Stammtisch oder beim Posten im Forum, das ist aber beides in Bezug auf Leistungssteigerung überbewertet.

Geschrieben (bearbeitet)
ja selbst ausprobiert - mit Winter und Sommerreifen in der Übergangszeit bei annähernd gleicher Temperatur. Laufradgewicht 24kg vs. 20,5kg. Der höhere Rollwiderstand der Winterreifen sei dabei geschenkt.

 

Bei einem Verbrauch von 6,0l sind 0,1 bis 0,2l (jeweils auf 100km) ...

Warum meinst du, dass das nicht eher am Gummi liegt?

(und über welchen Zeitraum oder welche Distanz hast du den Verbrauch verglichen?)

 

 

Ich habe mal irgendwo hier oder im IBC eine ausführliche Abhandlung von einem physikalisch Beflissenen gelesen, der vorgerechnet hat, dass das Laufradgewicht für den Energieaufwand der Erhaltung der Geschwindigkeit keine Rolle spielt. (sofern ich mich recht erinnere; und weil du ja von Tempomatfahrt sprichst)

Bearbeitet von FloImSchnee
Geschrieben

Der Mythos, dass die Gewichtseinsparung an Laufrädern mehr bringt als sonst wo, wurde auch schon im Bikeboard mit netten Videos zu widerlegen versucht, die ich allerdings nicht finde. Der Radpanther schreibt aber auch einiges dazu.

 

Das "zigfache" (also mindestens zwanzigfache) bringt eine Gewichtseinsparung an den Laufrädern gegenüber allen anderen Gewichtseinsparungen jedenfalls sicher nicht.

Geschrieben
Der Mythos, dass die Gewichtseinsparung an Laufrädern

 

Diesbezüglich hättens letzthin im Vorwort der Tour auch ein paar sehr interessante Zeilen geschrieben.

Düstere Legenden halten sich lange, besonders wenn sie von der Industrie befeuert werden. War selber lange genug Opfer dieses Irrglaubens, aber lernfähig.

Geschrieben

Wenn man ganz fest dran glaubt, dann bringt es schon was :D

 

Ein leichtes Rad und vor allem leichte steife LR fühlen sich beim Beschleunigen (vor allem bergauf) leichter an. Der Blick auf die Uhr sagt aber, dass der Unterschied viel kleiner ist, als gedacht :)

 

Ist zwar jetzt OffTopic, aber Aero-Rahmen bringen noch weniger :D

Geschrieben (bearbeitet)
Warum meinst du, dass das nicht eher am Gummi liegt?

(und über welchen Zeitraum oder welche Distanz hast du den Verbrauch verglichen?)

 

 

Ich habe mal irgendwo hier oder im IBC eine ausführliche Abhandlung von einem physikalisch Beflissenen gelesen, der vorgerechnet hat, dass das Laufradgewicht für den Energieaufwand der Erhaltung der Geschwindigkeit keine Rolle spielt. (sofern ich mich recht erinnere; und weil du ja von Tempomatfahrt sprichst)

 

Weil der Gummi des leichteren Laufrads (Winterfelgen) hier einen höheren Rollwiderstand hatte als der des schwereren (Sommerfelgen). Ist jetzt aber offtopic.

 

 

Mich würde noch was anderes interessieren: Es ist ja selten ein Laufrad 100%ig zentriert - jede Felge eiert zu einem gewissen minimalen Anteil. Wie wirkt sich hier das höhere Gewicht aus, wenn man nicht von einem physikalisch perfekten symmetrischen Körper sprechen kann?

Bearbeitet von irmenkop85
Gast zwartrijder
Geschrieben
Weil der Gummi des leichteren Laufrads (Winterfelgen) hier einen höheren Rollwiderstand hatte als der des schwereren (Sommerfelgen). Ist jetzt aber offtopic.

 

 

Mich würde noch was anderes interessieren: Es ist ja selten ein Laufrad 100%ig zentriert - jede Felge eiert zu einem gewissen minimalen Anteil. Wie wirkt sich hier das höhere Gewicht aus, wenn man nicht von einem physikalisch perfekten symmetrischen Körper sprechen kann?

 

Physikforum. de

 

Hier wird dir geholfen :-)

Geschrieben

Danke vorweg für die rege Diskussion darüber! Was hab ich draus glernt, nimm selber ab! Das RR ist "nebensächlich" außer das ich

auf Preis Steifheit und des ganze drumherum schaue! Naja die Ausstattung soll passen und mir soll es gefallen.

 

Ja mein Körperbau wurde von den Sportmedizinern als recht muskulös eingestuft! Habe auch 20 Jahre Fußball gespielt!

 

Nochmals Danke und ich werd euch über meine RR Entscheidung mal berichten!

 

Lg

Michael

Geschrieben

Die Reduzierung des Eigengewichtes bringt ja nicht nur den Vorteil des geringeren Gewichtes.

Da gibt es ja auch noch andere hoch einzuschätzende Vorteile wie Sauerstoffaufnahme und solche Dinge.

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