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Trittfrequenz mit Leistungsmessung an der Pedale


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Vielleicht stehe ich ja auch auf der Leitung.

Wie würde denn die Rechnung aussehen?

Bzw: Wenn sich nicht die Geschwindigkeit ändert - welche Auswirkung hat (bei gleicher Leistung + Übersetzung) eine höhere TF?

Lg

Karl

 

Die Kraft die ich aufs Pedal ausübe wird kleiner und die Zeit in der ich den Weg (Kurbelumdrehung) zurücklege wird kürzer.

 

P=W/t

 

W=F.s -> der Weg s bleibt immer gleich. Die Kraft F wird kleiner. Um die Leistung mit der selben Übersetzung zu erhalten muss die TF höher werden, was eine kürzer Zeit der Überwindung des Weges bedeuten und dann stimmt die Gleichung wieder.

Bearbeitet von Steve-O
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Vielleicht stehe ich ja auch auf der Leitung.

Wie würde denn die Rechnung aussehen?

Bzw: Wenn sich nicht die Geschwindigkeit ändert - welche Auswirkung hat (bei gleicher Leistung + Übersetzung) eine höhere TF?

Lg

Karl

 

Ja, du stehst offensichtlich auf der Leitung ;)

 

Steve-O hat es schon im Detail erklärt, höhere TF bei gleicher Leistung bedeutet automatisch andere Übersetzung.

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Vielleicht stehe ich ja auch auf der Leitung.

Wenn sich nicht die Geschwindigkeit ändert - welche Auswirkung hat (bei gleicher Leistung + Übersetzung) eine höhere TF?

 

Denkfehler! Du kannst bei gleicher Leistung, gleicher Geschwindigkeit und gleicher Übersetzung NIEMALS schneller treten. wie soll das gehen? Was muss passieren, damit du schneller trittst?

- entweder fester treten (mehr Leistung) -> du wirst schneller (weil gleiche Übersetzung)

- oder zurückschalten -> du bleibst gleich schnell aber trittst schneller

 

Dein Beispiel aufs Auto umgelegt:

- du willst bei gleich viel Gas und dem selben Gang die Motordrehzahl erhöhen. Viel Erfolg! :D

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Denkfehler! Du kannst bei gleicher Leistung, gleicher Geschwindigkeit und gleicher Übersetzung NIEMALS schneller treten. wie soll das gehen? Was muss passieren, damit du schneller trittst?

- entweder fester treten (mehr Leistung) -> du wirst schneller (weil gleiche Übersetzung)

- oder zurückschalten -> du bleibst gleich schnell aber trittst schneller

 

Dein Beispiel aufs Auto umgelegt:

- du willst bei gleich viel Gas und dem selben Gang die Motordrehzahl erhöhen. Viel Erfolg! :D

 

Das bringt es auf den Punkt - bei mir ist es ein bisschen Missverständlich geschrieben. Die Übersetzung ändert sich.

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Die Denkfehler sind ausgeräumt, ein Kilo Eisen ist genau so schwer wie ein Kilo Federn. :D

 

Aber bei gleicher Geschwindigkeit und unterschiedlicher Trittfrequenz liegen andere Watt an. Was mit der Überwindung innerer Widerstände zu tun hat. Nicht zuletzt deshalb sollte man bei längeren Strecken niedrigere Trittfrequenzen vorziehen, wie es etwa auch Strasser mit seinen 85 U/min (Anfangsfrequenz) auch macht.

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Die Denkfehler sind ausgeräumt, ein Kilo Eisen ist genau so schwer wie ein Kilo Federn. :D

 

Aber bei gleicher Geschwindigkeit und unterschiedlicher Trittfrequenz liegen andere Watt an. Was mit der Überwindung innerer Widerstände zu tun hat. Nicht zuletzt deshalb sollte man bei längeren Strecken niedrigere Trittfrequenzen vorziehen, wie es etwa auch Strasser mit seinen 85 U/min (Anfangsfrequenz) auch macht.

 

In deinem Fall bleibt aber die Übersetzung gleich :D

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Die Denkfehler sind ausgeräumt, ein Kilo Eisen ist genau so schwer wie ein Kilo Federn. :D

 

Aber bei gleicher Geschwindigkeit und unterschiedlicher Trittfrequenz liegen andere Watt an. Was mit der Überwindung innerer Widerstände zu tun hat. Nicht zuletzt deshalb sollte man bei längeren Strecken niedrigere Trittfrequenzen vorziehen, wie es etwa auch Strasser mit seinen 85 U/min (Anfangsfrequenz) auch macht.

 

nicht dass ich mich der hoffnung hingegeben hätte. die kernbotschaft war: er fängt mit einer für ihn persönlich relativ hohen TF an, auch beim raam - im grunde legt er aber keinen wert drauf - es ist für ihn wurscht, was auch eine meinung ist.

Bearbeitet von Reini Hörmann
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Aber bei gleicher Geschwindigkeit und unterschiedlicher Trittfrequenz liegen andere Watt an. Was mit der Überwindung innerer Widerstände zu tun hat.

 

Einspruch. ;)

Umgekehrt. Bei gleicher Geschwindigkeit und unterschiedlicher Trittfrequenz liegt - weil eine andere Übersetzung anliegt - eine andere Kraft/Arbeit am Pedal an. Aber Watt ist definiert mit "Arbeit durch Zeit". Somit gilt näherungsweise: gleiche Watt, gleiche Geschwindigkeit. Außer man geht mit der Übersetzung oder der Geschwindigkeit in ein Extrem (z.B. Zeitfahren) - wodurch andere Nebeneffekte nicht mehr vernachlässigbar werden (durch zusätzliche Verluste, wie durch Reibung, oder Luftwiederstand). Indoor sind gleiche Watt/gleiche Geschwindigkeit - außer eine Software rechnet falsch (wie das DAUM Cockpit, wenn es nicht im Simulations Modus ist).

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Einspruch. ;)

Umgekehrt. Bei gleicher Geschwindigkeit und unterschiedlicher Trittfrequenz liegt - weil eine andere Übersetzung anliegt - eine andere Kraft/Arbeit am Pedal an. Aber Watt ist definiert mit "Arbeit durch Zeit". Somit gilt näherungsweise: gleiche Watt, gleiche Geschwindigkeit. Außer man geht mit der Übersetzung oder der Geschwindigkeit in ein Extrem (z.B. Zeitfahren) - wodurch andere Nebeneffekte nicht mehr vernachlässigbar werden (durch zusätzliche Verluste, wie durch Reibung, oder Luftwiederstand). Indoor sind gleiche Watt/gleiche Geschwindigkeit - außer eine Software rechnet falsch (wie das DAUM Cockpit, wenn es nicht im Simulations Modus ist).

Deshalb sage ich ja innere Widerstände. Auch die Reibungswiderstände erhöhen sich mit höherer Frequenz. Eine höhere Trittfrequenz bedeutet erhöhten Leistungsaufwand für gleiche Geschwindigkeit. Warum fährt man dann nicht immer mit niedriger Kadenz? Weil man mit höherer Frequenz mehr Watt leisten kann, was besonders im Sprint, wenns um maximale Watt geht, auffällig wird. Vereinfacht, man schafft 4 Kniebeugen in 4 Sekunden, aber nicht eine Kniebeuge in 4 Sekunden mit dem vierfachen Gewicht.

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nicht dass ich mich der hoffnung hingegeben hätte. die kernbotschaft war: er fängt mit einer für ihn persönlich relativ hohen TF an, auch beim raam - im grunde legt er aber keinen wert drauf - es ist für ihn wurscht, was auch eine meinung ist.

 

Strasser hat sich aufgrund seiner Ultradistanzen längst an niedrige Kadenzen angepasst. Deshalb fährt er auch in kurzen Zeitfahren niedrigere Frequenzen als andere. Aber ich bin mir sicher, dass auch er bei einem 30km Zeitfahren mit einer höheren Kadenz als mit 85 beginnt. Fakt ist, auch seine Frequenz sinkt mit der Länge des Bewerbes.

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Strasser hat sich aufgrund seiner Ultradistanzen längst an niedrige Kadenzen angepasst. Deshalb fährt er auch in kurzen Zeitfahren niedrigere Frequenzen als andere. Aber ich bin mir sicher, dass auch er bei einem 30km Zeitfahren mit einer höheren Kadenz als mit 85 beginnt. Fakt ist, auch seine Frequenz sinkt mit der Länge des Bewerbes.

 

 

es hat doch niemand bestritten, dass die TF mit fortdauer der belastung sinkt. dass er niedrig fährt, relativ, liegt nicht an der langstrecke, er trainiert relativ kurz u knackig für einen raam fahrer - sondern weil er koordinativ eingeschränkt ist, was mögliche kadenz anbelangt u er nach eigenen worten zu hüpfen beginnt, wenn er höher tritt - was definitiv nicht ökonomisch u auch nicht angenehm ist. deswegen ist die kadenz ja für jeden individuell optimal u nicht für jeden gleich. warum ich (u sportwissenschafter wie auch biomechaniker) glaube, dass es ökonomischer ist, wenn man für seine möglichkeiten versucht, eine höhere TF anzustreben habe ich ausreichend versucht zu erklären.

Bearbeitet von Reini Hörmann
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Deshalb sage ich ja innere Widerstände. Auch die Reibungswiderstände erhöhen sich mit höherer Frequenz. Eine höhere Trittfrequenz bedeutet erhöhten Leistungsaufwand für gleiche Geschwindigkeit. Warum fährt man dann nicht immer mit niedriger Kadenz? Weil man mit höherer Frequenz mehr Watt leisten kann, was besonders im Sprint, wenns um maximale Watt geht, auffällig wird. Vereinfacht, man schafft 4 Kniebeugen in 4 Sekunden, aber nicht eine Kniebeuge in 4 Sekunden mit dem vierfachen Gewicht.

 

der erhöhte reibungswiderstand soll in watt wieviel höher sein, wenn man 90 statt 85 /min tritt?

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Danke für die Erklärung! :rolleyes: Du meinst trotz Veränderung der Übersetzung wird auf Grund veränderter Trittfrequenz durch Reibungsverluste eine höhere Leistung benötigt?

 

das wird dann locker wieder damit ausgeglichen, indem man kürzer am - für unseren anatomisch ungünstigen - oberen/ unteren todpunkt verweilt ;)

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warum ich (u sportwissenschafter wie auch biomechaniker) glaube, dass es ökonomischer ist, wenn man für seine möglichkeiten versucht, eine höhere TF anzustreben habe ich ausreichend versucht zu erklären.

Ja hast du (völlig unplausibel allerdings :D und der Praxis widersprechend) und ich habe zu erklären versucht, warum es sinnvoller ist, bei längeren Distanzen niedrigere Frequenzen anzustreben als auf kurzen.

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Ja hast du (völlig unplausibel allerdings :D und der Praxis widersprechend) und ich habe zu erklären versucht, warum es sinnvoller ist, bei längeren Distanzen niedrigere Frequenzen anzustreben als auf kurzen.

 

 

ich habe - vorrausschauend wegen sinnlosigkeit - auszüge u zitate gepostet...von renommierten leuten.

mir ist klar, dass dich widerspruch vermeintlich adelt, deshalb tippe ich möglichst wenig - halte die TF (Tippfrequenz) bei dir also möglichst niedrig. deiner theorie folgend.

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ich habe - vorrausschauend wegen sinnlosigkeit - auszüge u zitate gepostet...von renommierten leuten.

mir ist klar, dass dich widerspruch vermeintlich adelt, deshalb tippe ich möglichst wenig - halte die TF (Tippfrequenz) bei dir also möglichst niedrig. deiner theorie folgend.

 

Du zitierst Leute, ohne die Aussagen zu verstehen. Keins dieser Zitate steht im Widerspruch zu meinen Aussagen.

 

Von der Daumenregel "je länger die belastung, um so höher sollte die TF gewählt werden" hat außer dir noch nie jemand etwas gehört. Weil es sie nicht gibt.

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du gehst mit kontinuität immer den gleichen weg - widerspruch, argumente ignorieren, smilies einbauen u versuchen andere meinungen lächerlich zu machen, persönlich beleidigend werden.

 

 

Bessere Blutzirkulation in der Muskulatur

 

Bei hohen Trittfrequenzen sind die Phasen der Anspannung kürzer, so dass der Blutfluss innerhalb eines Muskels nur kurz gestört ist. Während einer Kontraktion werden die Blutgefäße komprimiert und die Zirkulation des Blutes behindert. Die ist aber für den Sauerstoff- und Nährstofftransport wichtig. Auch die Stoffwechselzwischenprodukte wie z. B. das Laktat werden über einen guten Blutfluss besser abtransportiert.

 

was gibts da nicht zu verstehen?

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du gehst mit kontinuität immer den gleichen weg - widerspruch, argumente ignorieren, smilies einbauen u versuchen andere meinungen lächerlich zu machen, persönlich beleidigend werden.

 

 

Bessere Blutzirkulation in der Muskulatur

 

Bei hohen Trittfrequenzen sind die Phasen der Anspannung kürzer, so dass der Blutfluss innerhalb eines Muskels nur kurz gestört ist. Während einer Kontraktion werden die Blutgefäße komprimiert und die Zirkulation des Blutes behindert. Die ist aber für den Sauerstoff- und Nährstofftransport wichtig. Auch die Stoffwechselzwischenprodukte wie z. B. das Laktat werden über einen guten Blutfluss besser abtransportiert.

 

was gibts da nicht zu verstehen?

Du postest viel, erhältst bei jedem auch noch so groben Unsinn nie Widerspruch und meinst deshalb du hättest immer recht. Das ist aber nicht der Fall.

 

Die Vorteile von höheren Frequenzen im Kurzzeitbereich liegen eh auf der Hand, dennoch nehmen sie mit der Länge der Distanz ab und das steht eben in krassem Widerspruch zu deiner Aussage, dass "je länger die Belastung dauert, um so höher die TF gewählt werden sollte". In der Praxis ist eben das Gegenteil der Fall. Bei einem kurzen Zeitfahren sind die Trittfrequenzen um 100, bei einem Ironman um 85 und beim RAAM um 70.

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Bei mir passt eine TF von rund 75 einfach super zur "inneren Uhr". Ich kann's schwer beschreiben, aber es ist einfach "flowiger" für mich - zumindest am Berg - es fühlt sich richtig an. Etwas, das ich stetig tun kann. Bei einem Zeitfahren in der Ebene glaub ich schon, dass ich die TF höher halten würde. Das ist aber auch zeitlich begrenzt und ist eine ganz andere Situation. Persönlich fällt mir einfach
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Du postest viel, erhältst bei jedem auch noch so groben Unsinn nie Widerspruch und meinst deshalb du hättest immer recht. Das ist aber nicht der Fall.

 

Die Vorteile von höheren Frequenzen im Kurzzeitbereich liegen eh auf der Hand, dennoch nehmen sie mit der Länge der Distanz ab und das steht eben in krassem Widerspruch zu deiner Aussage, dass je länger die Belastung dauert, um so höher sollte die TF gewählt werden sollte. Was sich in der Praxis bestätigt. Bei einem Zeitfahren sind die Trittfrequenzen um 100, bei einem Ironman um 85 und beim RAAM um 70.

 

 

ich wurde persönlich angesprochen u um meine meinung gebeten - die habe ich GT mitgeteilt.

es ist zwar ein öffentliches forum, gefragt hab ich dich aber nicht, wie du das im gegensatz zu mir siehst. ich sehe auch nicht, warum du dich berufen fühlen solltest , mir klar zu machen was ich ohnehin weiß, dass niemand immer recht hat. deine meinung ist deine, u das akzeptiere ich - ich habe eine andere, da kannst du noch xxx mal posten, was niemand je bestritten hat, dass Die TF mit dauer der belastung auf ein gewisses niveau fällt, was nichts daran ändert, dass man aus besagten gründen versuchen sollte, diese so lange als möglich hoch zu halten.

Bearbeitet von Reini Hörmann
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