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Trittfrequenz mit Leistungsmessung an der Pedale


Empfohlene Beiträge

ich wurde persönlich angesprochen u um meine meinung gebeten - die habe ich GT mitgeteilt.

es ist zwar ein öffentliches forum, gefragt hab ich dich aber nicht, wie du das im gegensatz zu mir siehst. deine meinung ist deine, u das akzeptiere ich - ich habe eine andere, da kannst du noch xxx mal posten, was niemand je bestritten hat, dass Die TF mit dauer der belastung auf ein gewisses niveau fällt, was nichts daran ändert, dass man aus besagten gründen versuchen sollte, diese so lange als möglich hoch zu halten.

Wenn jemand in einem Forum nach der Lösung von 1+1 fragt und die Antwort erhält, dass die Summe 3 ist, dann wird man sich wohl noch ungefragt einmischen dürfen.

 

Und ja, die Trittfrequenz sollte eh immer möglichst hoch gehalten werden, aber dennoch mit der zunehmenden Distanz bzw der damit geringeren Intensität abnehmend hoch.

Bearbeitet von revilO
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Bei mir passt eine TF von rund 75 einfach super zur "inneren Uhr". Ich kann's schwer beschreiben, aber es ist einfach "flowiger" für mich - zumindest am Berg - es fühlt sich richtig an. Etwas, das ich stetig tun kann. Bei einem Zeitfahren in der Ebene glaub ich schon, dass ich die TF höher halten würde. Das ist aber auch zeitlich begrenzt und ist eine ganz andere Situation. Persönlich fällt mir einfach

 

wie mehrfach gesagt ist es völlig egal, was für die norm optimal ist. wenn du dich in deinem fitnesszustand mit einer TF wohl fühlst, passt das..

 

das ist so ähnlich wie mit der HF, die ist auch individuell u es ist keiner schneller weil er eine HF max von 200 hat, u ein abderer 180...

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Wenn jemand in einem Forum nach der Lösung von 1+1 fragt und die Antwort erhält, dass die Summe 3 ist, dann wird man sich wohl noch ungefragt einmischen dürfen.

 

Und ja, die Trittfrequenz sollte eh immer möglichst hoch gehalten werden, aber dennoch mit der zunehmenden Distanz bzw der damit abnehmenden Intensität abnehmend hoch.

 

ich finde es im gegenteil gut, wenn mehrere meinungen u somit vielfalt in einem forum

angeboten werden und vieles kann individuell zutreffen oder eben nicht. hätte ich selbst als radfahrer über xxx xxx tsd km u als trainer nicht die erfahrung gemacht die ich geschrieben habe, würde ich sie nicht vertreten - u das ist, gefragt oder ungefragt zu akzeptieren. vis versa natürlich auch

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ich finde es im gegenteil gut, wenn mehrere meinungen u somit vielfalt in einem forum

angeboten werden und vieles kann individuell zutreffen oder eben nicht. hätte ich selbst als radfahrer über xxx xxx tsd km u als trainer nicht die erfahrung gemacht die ich geschrieben habe, würde ich sie nicht vertreten - u das ist, gefragt oder ungefragt zu akzeptieren. vis versa natürlich auch

Dann sei froh, wenn du wenigstens hie und da Widerspruch erhältst.

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EZF Ybbs 2017: gestartet mit einer TF von 94 die ersten fast 4 km und bis km 8,5 91 im Schnitt. leider nach der Wende etwas überzogen und TF die letzten 3,5km Schnitt 83 - an der Leistung hat sich kaum was geändert, weiterhin die 324 W. aber lustig wars nimma

 

 

und was willst du damit ausdrücken karl? ;)

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also wenn wattbasiertes training tatsächlich zu solch emotional belastenden ausschweifungen führt, dann lasse ich es doch lieber bleiben.

fast hättet ihr mich auch die dunkle seite gezogen, aber wenn das eine zum anderen führt, dann lieber doch nicht.

 

die TF kannst auch ohne PM messen.

 

ich würde mich deswegen nicht abhalten lassen, anfangs bietet ein PM viele aufschlüsse, vor allem ob du wirklich einem willst/ brauchst! ;)

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Bei mir passt eine TF von rund 75 einfach super zur "inneren Uhr".

 

Viel zu niedrig mAn. Den Sattel ein klein wenig tiefer kann helfen.

 

Reini, revilO: Ich brauch euch noch für die GT Berichterstattungen, also tuts wieder Freunde sein. Thx!

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Viel zu niedrig mAn. Den Sattel ein klein wenig tiefer kann helfen.

 

Reini, revilO: Ich brauch euch noch für die GT Berichterstattungen, also tuts wieder Freunde sein. Thx!

 

 

ich gehe davon aus, dass oliver sowohl beim liveticker an 14.04. - paris/ roubaix, als auch bei den GTs eine „interessante“ meinung zu den meinungen hat ;)

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ich würde mich deswegen nicht abhalten lassen, anfangs bietet ein PM viele aufschlüsse, vor allem ob du wirklich einem willst/ brauchst! ;)

 

 

Ich bin gerade in der Findungsphase des Projekts "from zero to ein bischen mehr als zero", aktuell nach einem Ausgangsttest über discipline drills welche TF, Output sowie die HF in Einklang bringen sollen.

Unglaublich wie weit entfernt das doch alles vom guten alten "Gefühl" ist und wie weh nicht nur die Einsicht sondern v.a. das Training tut.

 

Brauchen tue ich es sicher nicht, schließlich habe ich keine sportlichen Ziele. Aber ich will es aktuell weil ich mich im Gegensatz zum laissez faire-Graveln am Rennrad künftig gezielt spaßbefreit disziplinieren und fordern will.

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für mich, haben sich die PM in den 3jahrzehnten vor allem als nützlich erwiesen, insofern ich sehr viele 1h einheiten fast oder ganz voll gefahren bin u ich sehr gut erkannte, welche trainings mich weniger schnell leistung abbauen lassen ;)

 

beim „training“ selber fahre ich was an dem tag gerade geht, u lass mich von den daten überraschen. ich bin also ein großer fan davon, sich nichts über wochen vorzunehmen, sondern auf meinen aktuellen zustand zu hören..trotz der geisel der permanenten leistungs u HF überprüfung...

 

ich bin gespannt, welchen zugang du findest- die assioma kauf ich dir günstig ab, wenn du dich zu getrieben fühlst! ;)

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Wenn wir schon beim Thema sind, will ich Thread nutzen

 

Ich hab gerade erst wieder angefangen am Smart Trainer zu fahren und nun auch ein Augenmerk auf TF gelegt. Das habe ich bis dato noch nie gemacht. Was ich aber gezielt verbessern will ist das stehende Pedalieren, da geht mir bis dato zu schnell die Luft aus, sprich länger als 30 Sekunden hab ich das nie gemacht. Hat auch gepasst aber gerade bei längeren Anstiegen fällt mir das Wechseln doch positiv auf. Bei den letzten Einheiten hatte ich eine Wattvorgabe als Ziel und zusätzlich hat das Zwiftprogramm mir eine Kadenz von 60 vorgegeben für 3 Minuten, dann im Wechsel 90 für 3 Minuten.

 

Ich versuche nun diese Wechsel stehend (niedrig) und sitzend (hoch) zu absolvieren. Was mir auffällt ist das der Puls beim Stehen gleich mal um 8 - 10 Schläge höher ausfällt. Liegt das einfach daran, das ich die Muskulatur bis dato nicht oder nur wenig belastet habe und kann ich mit so einem gezielten Training das stehend fahren verbessern?

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wie schon geschrieben, ist der puls mit höherer TF bei gleicher leistung höher als mit weniger kadenz. das liegt zum einen an den kurzen kontraktionen (salopp gesagt bessere sauerstoffversorgung) u zum anderen werden beim stangeln (stehend fahren) mehrere muskelgruppen aktiv.

 

je mehr koordinationsfähigkeiten du aufbaust, desto höher wird deine kadenz werden, mit gleicher subjektiver belastung...bis zu einer individuellen höchstgrenze, das prinzip höhere HF bei höherer kadenz (leistung ident) wird aber bestehen bleiben.

Bearbeitet von Reini Hörmann
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Wenn wir schon beim Thema sind, will ich Thread nutzen

 

Ich hab gerade erst wieder angefangen am Smart Trainer zu fahren und nun auch ein Augenmerk auf TF gelegt. Das habe ich bis dato noch nie gemacht. Was ich aber gezielt verbessern will ist das stehende Pedalieren, da geht mir bis dato zu schnell die Luft aus, sprich länger als 30 Sekunden hab ich das nie gemacht. Hat auch gepasst aber gerade bei längeren Anstiegen fällt mir das Wechseln doch positiv auf. Bei den letzten Einheiten hatte ich eine Wattvorgabe als Ziel und zusätzlich hat das Zwiftprogramm mir eine Kadenz von 60 vorgegeben für 3 Minuten, dann im Wechsel 90 für 3 Minuten.

 

Ich versuche nun diese Wechsel stehend (niedrig) und sitzend (hoch) zu absolvieren. Was mir auffällt ist das der Puls beim Stehen gleich mal um 8 - 10 Schläge höher ausfällt. Liegt das einfach daran, das ich die Muskulatur bis dato nicht oder nur wenig belastet habe und kann ich mit so einem gezielten Training das stehend fahren verbessern?

 

Auf die Gefahr hin, dass das was ich schreibe einfach nur Frei Schnauze ist und ich weder Literatur noch sonstwas kenne, hier mein Senf:

 

Ich mache seit vielen Jahren Spinning Einheiten. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich das sehr gut mache. Dass ich einen guten Mix aus Kraft, Ausdauer, Koordination usw fahre der obendrein Spaß macht. Ich bin schon wirklich viel am Spinner gesessen und habe gute als auch weniger gute Radler in der Gruppe gehabt. Ich hab auch den Vergleich zu einigen anderen "Vorspinnern", die oft zwar brav nach Lehrbuch fahren, aber mMn am Thema vorbei "arbeiten".

 

Im Stehen zu fahren kannst gerade drin super trainieren. Was ist mir bei den Leuten in der Gruppe wichtig? In erster Linie die Position am Rad.

- Arme nicht steif (Ellenbogen sind nie gestreckt)

- Die Hüfte verdreht nicht unnatürlich weit. Damit meine ich, dass du bei der "nach unten" Bewegung bewusst nicht zu sehr mit deinem ganzen Körper runter gehst und dadurch dein Schwerpunkt kippt und du dich am Rad verdrehst. Du willst nach vorne arbeiten und nicht auf die Seite. Das braucht einen stabilen Rumpf - "Core", wie man auch so schön sagt. Wenn du das beherzigt, arbeitet dein Oberkörper ruhig, deine Arme gleichen keine Rotation aus und vor allem deine Beine Strecken sich nicht unnatürlich weit durch bei der abwärts Bewegung. Die Beine behalten die Spannung im Stehen.

 

Wir fahren beim Spinning oft 10min am Stück (je. Ach Laune deutlich länger mit Jumps (aufstehen, setzen, aufstehen, setzen....) und einer 60-90er TF. Wenn jemand überfordert ist merkt man das sofort an den oben genannten Punkten. Der Hintern wandert zu sehr nach rechts und links. Die Beine fangen an sich im Knie zu sehr zu Strecken (man "fällt" nach unten in den Tritt) und die Ellenbogen arbeiten eher gegen die Beine, als dass sie den Oberkörper unterstützen.

 

Achte bewusst drauf... Nach ein paar Einheiten im Herbst stehen ALLE um einiges besser am Radl. Manche müssen aber erinnert werden.

 

Gut ist es auch ein bisserl zu "fixieren" am Indoor Radl. Das heißt, im Stehen fahren, ohne dass sich die Schultern bewegen. Hier wieder: Arme nicht Strecken, Beine nie ganz durch. Schultern bleiben so ruhig, dass du da ein Glas draufstellen kannst - TF halten! Das geht am Spinner sehr gut, wegen der Stabilität. So merkst du, wenn du im Rumpf bzw auch bei den kleineren Muskeln ums Knie usw Schwächen hast. Das machen wir auch regelmäßig. Zwischen 10 und 60 sek lang.

 

Draußen hast du den Vorteil, dass das Radl unter dir ein bisserl wandern kann (wiegetritt bergauf). Probier auch draußen einmal so voll an zu treten, dass das Rad NICHT nach rechts und links kippt. Also wirklich nur voll nach vorne arbeiten. Das geht auf den Rumpf. Genau da brauchts Stabilität und du kannst auch 500hm am Stück im Stehen attackieren....

Bearbeitet von GrazerTourer
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Im Stehen zu fahren kannst gerade drin super trainieren.

...

Da bin ich völlig anderer Meinung. :D Ich bin überzeugt, dass das Rad beim Fahren im Stehen (Wiegetritt) für bessere Effizienz hin und her gewogen werden sollte und gerade deshalb nicht auf einem fix montierten Rad trainiert werden kann. Auf der freien Rolle geht das. Siehe Contador am Berg oder jeden Sprinter im Finish.

 

Wiegt man das Rad nicht hin und her, muss man den Körper hin und her wiegen und genau dabei geht Kraft verloren.

Bearbeitet von revilO
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zur TF im allgemeinen, von core.ac.uc mit quellenverweis:

 

ausschnitt beginn:

 

 

Bei gleicher Fahrgeschwindigkeit bevorzugt nach Neumann der/die besser trainierte Rad- sportler/in die höhere Tretfrequenz. Mit abnehmender Leistungsfähigkeit tendiert er/sie hingegen dazu, größere Übersetzungen und niedrigere Tretgeschwindigkeiten zu wählen. Vordergründig scheint damit die Annahme, dass eine niedrigere Tretfrequenz ökonomi- scher sei, bestärkt zu werden. „Wer (allerdings) zu früh und zu lange große Übersetzun- gen mit zu niedriger Tretfrequenz bevorzugt, dessen Leistung nimmt weiter ab - und des- sen Form geht verloren“ (Konopka, 1988, S. 91-92).

Da ein/eine Radsportler/in vorwiegend Ausdauerfasern benötigt, muss sein/ihr Training speziell darauf ausgerichtet sein. Hoher Krafteinsatz muss vermieden werden, da dieser zur Ausbildung von Kraftfasern führt. Diese schnellen und kräftigen Muskelfasern ermü- den rasch und haben eine geringere Sauerstoffaufnahmefähigkeit. Um bei gleicher Fahr- geschwindigkeit mit einem geringeren Krafteinsatz auszukommen, muss der Weg verlän- gert werden. Daraus folgt, dass kleinere Übersetzungen mit mehr Pedalumdrehungen gewählt werden müssen. „Die optimale Tretgeschwindigkeit im Training sollte etwa zwi- schen 100-120 U/min liegen. Dazu sind entsprechend kleine Übersetzungen (z. B. 42/18,

36

42/17, 42/16) zu benutzen“ (Konopka, 1988, S. 92). Um optimale Anpassungen des Or- ganismus zu erreichen, muss im Training prinzipiell mit höheren Drehzahlen gearbeitet werden. Selbst im Wettkampf werden Tretfrequenzen zwischen 90-100 U/min gefahren, womit mangelnde Kraftkapazitäten kompensiert werden.

Die Vorteile einer hohen Tretfrequenz mit geringerem Krafteinsatz sind nicht nur eine bessere Anpassungsfähigkeit an wechselnde Fahrgeschwindigkeiten während eines Rad- rennens, sondern auch eine bessere Muskeldurchblutung: Bei hohem Krafteinsatz werden durch die Anspannung der Muskulatur die kleinen Blutkapillaren zusammengedrückt und infolgedessen die arterielle Blutversorgung behindert. Dieser Effekt ist bereits bei 20 % des maximalen Krafteinsatzes bemerkbar. Ab 50 % kommt es zum völligen Verschluss der kleinen Blutgefäße und deshalb zu einem Leistungsverlust (vgl. dazu Konopka, 1988, S. 92). Der runde Tritt und die richtige Wahl von Übersetzung und Tretgeschwindigkeit stel- len also einen wichtigen Bereich im Radsport dar und müssen intensiv trainiert werden, da sie ausschlaggebend für die Leistung im Wettkampf sind. „Wenn ein Radsportler die fal- sche Übersetzung einstellt und damit ein ungünstiges Verhältnis von Last zu Drehzahll wählt, so kann er dadurch seine Leistung, gemessen am möglichen Optimum, um 5-10 % verschlechtern“ (Neumann, 1993, S. 562).

 

ausschnitt ende.

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zur TF im allgemeinen, von core.ac.uc mit quellenverweis:

 

ausschnitt beginn:

 

 

Bei gleicher Fahrgeschwindigkeit bevorzugt nach Neumann der/die besser trainierte Rad- sportler/in die höhere Tretfrequenz. Mit abnehmender Leistungsfähigkeit tendiert er/sie hingegen dazu, größere Übersetzungen und niedrigere Tretgeschwindigkeiten zu wählen. Vordergründig scheint damit die Annahme, dass eine niedrigere Tretfrequenz ökonomi- scher sei, bestärkt zu werden. „Wer (allerdings) zu früh und zu lange große Übersetzun- gen mit zu niedriger Tretfrequenz bevorzugt, dessen Leistung nimmt weiter ab - und des- sen Form geht verloren“ (Konopka, 1988, S. 91-92).

Da ein/eine Radsportler/in vorwiegend Ausdauerfasern benötigt, muss sein/ihr Training speziell darauf ausgerichtet sein. Hoher Krafteinsatz muss vermieden werden, da dieser zur Ausbildung von Kraftfasern führt. Diese schnellen und kräftigen Muskelfasern ermü- den rasch und haben eine geringere Sauerstoffaufnahmefähigkeit. Um bei gleicher Fahr- geschwindigkeit mit einem geringeren Krafteinsatz auszukommen, muss der Weg verlän- gert werden. Daraus folgt, dass kleinere Übersetzungen mit mehr Pedalumdrehungen gewählt werden müssen. „Die optimale Tretgeschwindigkeit im Training sollte etwa zwi- schen 100-120 U/min liegen. Dazu sind entsprechend kleine Übersetzungen (z. B. 42/18,

36

42/17, 42/16) zu benutzen“ (Konopka, 1988, S. 92). Um optimale Anpassungen des Or- ganismus zu erreichen, muss im Training prinzipiell mit höheren Drehzahlen gearbeitet werden. Selbst im Wettkampf werden Tretfrequenzen zwischen 90-100 U/min gefahren, womit mangelnde Kraftkapazitäten kompensiert werden.

Die Vorteile einer hohen Tretfrequenz mit geringerem Krafteinsatz sind nicht nur eine bessere Anpassungsfähigkeit an wechselnde Fahrgeschwindigkeiten während eines Rad- rennens, sondern auch eine bessere Muskeldurchblutung: Bei hohem Krafteinsatz werden durch die Anspannung der Muskulatur die kleinen Blutkapillaren zusammengedrückt und infolgedessen die arterielle Blutversorgung behindert. Dieser Effekt ist bereits bei 20 % des maximalen Krafteinsatzes bemerkbar. Ab 50 % kommt es zum völligen Verschluss der kleinen Blutgefäße und deshalb zu einem Leistungsverlust (vgl. dazu Konopka, 1988, S. 92). Der runde Tritt und die richtige Wahl von Übersetzung und Tretgeschwindigkeit stel- len also einen wichtigen Bereich im Radsport dar und müssen intensiv trainiert werden, da sie ausschlaggebend für die Leistung im Wettkampf sind. „Wenn ein Radsportler die fal- sche Übersetzung einstellt und damit ein ungünstiges Verhältnis von Last zu Drehzahll wählt, so kann er dadurch seine Leistung, gemessen am möglichen Optimum, um 5-10 % verschlechtern“ (Neumann, 1993, S. 562).

 

ausschnitt ende.

 

Interessant. :) aber 100-120 ist am MTB schon brutal hoch. Ich probier das Gaude halber einmal :D

 

Und jetzt in 10min in zwift auch. Wird aber net lang Spaß machen *gg*

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Heute war ich doch tatsächlich ohne HF Gurt unterwegs - ohne PM und ohne TF Messung. Gerade noch die KM/h hat der Garmin angezeigt - und doch war es völlig OK, konnte schön GA1 fahren.

Als Jungendlicher war ich zwar viel mit dem Rad unterwegs - für einen Schüler - aber ich bin wo es ging, 44/11 gefahren (MTB). Die TF war dementsprechend tief. Und ich eher ein Sprinter, als ein Kletterer - gut im 22. Bezirk und dem Marchfeld gibt es auch keinen Berg. ;) Mit 10 Jahren Radtraining sieht die Sache aber schon deutlich anders aus. TF 80 ist der untere Schnitt das passt mir gut.

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Interessant. :) aber 100-120 ist am MTB schon brutal hoch. Ich probier das Gaude halber einmal :D

 

Und jetzt in 10min in zwift auch. Wird aber net lang Spaß machen *gg*

 

 

es gibt dazu aber auch einen sehr guten text von thomas korff (biodynamics) allerdings auf englisch u stark auf die positiv wirkenden kräfte im tretzyklus eingehend, der die meinung vertritt, dass die individuelle - sozusagen angeborene TF - die effizienteste ist...;)

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