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Tour de France 2019


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Zwei Wochen Langeweile und dann zwei Drittel der Alpenetappen gekürzt. Das gabs noch nie.

 

Dennoch wird das Kämpferherz Alaphilippes, ein grandioser Auftritt und ein ebenso trauriges Ende von Pinot und der erste große Sieg des von Vielen prophezeiten GT-Dominators der nächsten Jahre in Erinnerung bleiben.

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sooo unspannend fand ich es gar nicht, die Tour ist halt mehr als nur das gelbe Trikot.. es war halt ein Versuch gegen die großen Mannschaften, hat ja optisch funktioniert, Ineos war 2 Wochen kaum zu sehen. In Wahrheit hat es natürlich auch Ineos geholfen nicht wochenlang das gelbe halten zu müssen... Die Tour lebt halt mehr von ihrem Mythos, als von der realen Spannung. Kann man die Tour spannender machen ? Sicher... nur wollen das die " Großen " nicht.. so wie halt in der Formel 1...

Ein Punkt wäre auf den "Bergetappen", Asphalt zu meiden, denn durch die am Berg " hohe" Geschwindigkeit ist auch da Windschatten entscheidend... siehe heute. Schotterstraßen wären auch für Sponsoren interessant, denn dann würden die Fahrer auf Gravelbikes, und der Begleittross SUV fahren, also ganz dem Zeitgeist entsprechend..

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sooo unspannend fand ich es gar nicht, die Tour ist halt mehr als nur das gelbe Trikot.. es war halt ein Versuch gegen die großen Mannschaften, hat ja optisch funktioniert, Ineos war 2 Wochen kaum zu sehen. In Wahrheit hat es natürlich auch Ineos geholfen nicht wochenlang das gelbe halten zu müssen... Die Tour lebt halt mehr von ihrem Mythos, als von der realen Spannung. Kann man die Tour spannender machen ? Sicher... nur wollen das die " Großen " nicht.. so wie halt in der Formel 1...

Ein Punkt wäre auf den "Bergetappen", Asphalt zu meiden, denn durch die am Berg " hohe" Geschwindigkeit ist auch da Windschatten entscheidend... siehe heute. Schotterstraßen wären auch für Sponsoren interessant, denn dann würden die Fahrer auf Gravelbikes, und der Begleittross SUV fahren, also ganz dem Zeitgeist entsprechend..

 

Ich sehe gerne einen würdigen Toursieger und kann auf Meerespassagen, Roubaix-Abschnitte und Schotter verzichten. - Ich find´s nicht OK, wenn Leute das ganze Jahr hart trainieren, um in Juli topfit zu sein und dann wegen eines unverschuldeten technischen Defekts keine Chance auf den Toursieg haben.

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Ich glaube nicht, dass man die Tour zu Ninja Warrior auf Rädern umgestalten muss, um Spannung und Action zu generieren. Spannung liegt ohnehin immer an, wenn man der Tour den sportlichen Stellenwert gibt, den sie tatsächlich auch hat und für Action kann auch ein einziger übermächtiger Fahrer sorgen, wie man es oft genug gesehen hat in der Vergangenheit.

 

Der Kurs heuer war aus meiner Sicht unglücklich gewählt und dann kamen eben auch noch Wetterkapriolen dazu. Der Beste hat aber gewonnen. Es hätte aber mit Stallorder etc... ganz leicht auch anders kommen können. Und dann wäre ich richtig angefressen gewesen :D.

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Wird wohl die letzte spannende Tour auf längerer Zeit gewesen sein.

 

Für Fans und Experten wird es sicher immer den einen oder anderen Strohhalm geben an den man sich festhalten kann.

Für mich als wenig am Rennsport interessierten war es bis auf zwei Tage die langweiligste Tour seit langem.

 

Ein relativ farbloses Jahrhunderttalent muss sich die nächsten Jahre erst beweisen. Abgesehen davon geht es bei der Tour sowieso weniger um den Radsport als mehr um´s Werbe- und Medientheater rundherum. Also muss bei ihm noch viel über die Familie und Kolumbien an Interesse geweckt werden. Eine interessante Geschichte wie z.B. Charvez dürfte er ja nicht aufzuweisen haben. Für alle Nichtnerds also leider farblos.

 

Theater gab es heuer relativ wenig, keine großen oder interessanten Rivalitäten, keine wirklich interessante/polarisierende Persönlichkeiten. Lustig nur Movistar mit der Selbstzerstörung und dem Ziel besser 3 unter den ersten 10 als einen am Podest. Auch eine Taktik, für die Rivalität im Team ein achtbares Ergebnis von 2 Einzelsportlern und einem spanischen Trio.

 

Spektakuläre Massenstürze sind mit Masse auch ausgeblieben, die Sprinter Handzahm, aso auch nichts was "Stimmung bringt"

 

Hätte nicht ein Franzose so lange vorne mitgemischt und die Tour damit für die Franzosen spannden gemacht wäre es bis auf 2 Tage eine reine Schnarchfahrt geworden.

Bearbeitet von 6.8_NoGravel
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es wurde ja schließlich doch noch offen kommuniziert, dass man die strecke so leicht gemacht hat, dass es keinen klaren sieger bis zu den letzten 3 tagen gibt - ist aufgegangen- mir reicht das aber als hardcore fan nicht..

 

dass bernal verdient gewonnen hat, ist gut / dass er die nächsten jahre so dominant ist, bezweifle ich.

jeden tag kommt einer zur welt der talent hat - er muss beweisen, dass er mit druck umgehen kann - vor allem muss er aber auf dem rad sitzen bleiben..den mit zuviel gebrochenen knochen fährt es sich nicht mehr leicht. dazu ist ihm das finale enorm entgegen gekommen.

 

ich seh das ganze nicht so monoton, es gibt gut 2,3 junge fahrer die das zeug haben, bernal zu knacken.

 

aus der tour braucht man auch kein kasperletheater machen, jeder hat zb gewusst, dass weder ulle, noch pantani gegen lance eine chance haben (beloki u basso wären vielleicht am weg gewesen) aber jeden hats aus dem sessel gerissen, wenn lance wie superman die berge mit 100kadenz hoch geflogen ist.

 

contador sollte die strecke aussuchen, nicht das baguette ;)

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Meine Prognosen waren ganz gut. Quintana hatte zwar keine gute Tour, deswegen ist Movistar's Taktik kollabiert, aber er hatte einen guten Tag; immerhin! Egan hat sich im Laufe des Jahres zum stärksten Rundfahrer gemausert und beendet damit hoffentlich die "Unart", dass der TDF-Sieger nur noch bei der TDF auf Sieg fährt.

 

Erwartet hab ich auch, dass Gregor Mühlberger ne Etappe gewinnt und Konrad dem Buchmann zur Hand gehen will bzw. muss. Aber Patrick konnte leider nicht nur seine Bestleistungen abrufen. Dafür hat da Gregor am Ende nochmal gezeigt, dass er nicht nur viel punch-, sondern auch viele Körner in petto hat. Wenigstens als Edelhelfer wird man sich um ihn bemühen, aber lieber würde er wohl Etappen jagen.

 

Alaphilippe war für mich ursprünglich ne Bank in der Bergwertung, DIE Überraschung schlechthin und zweifellos MVP dieser Tour. Bravo, chapeau!

 

Zu den Enttäuschungen:

- die Bergwertung haben wohl einige Teams auch schon in Julian's Händen gesehen, weil sonst hätte man sich darum bemüht

- das gekürzte Finale, war a bisserl schwach

- Adam Yates war völlig unbedeutend, während sein Zwillingsbruder aufgezogen hat

- Pinot konnte die tour schon wieder nicht beenden

- WvA wurde im Trikot des belgischen Zeitfahrmeisters wohl hochmütig, weil innen darf man nicht in die Kurve knallen

- und last but not least... dass Quintana und Bernal nicht zusammen dem Feld enteilt sind. DAS hätt ich gern gesehen!

 

Was bleibt?

 

Dani: We're sorry. Peter: I'm not sorry! und

Allemaal van links naar rechts de tent die wordt gemold. Allemaal van links naar rechts de tent die wordt gemold!

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Als LeMond 1990 die Tour vor Chiappucci gewann, hatten die beiden Erstplatzierten ebenfalls keinen Etappensieg zu Buche stehen. Damals gabs übrigens noch 4 Einzelzeitfahren. Einen Prolog über 6,3km und drei weitere EZF über 61,5km, 33,5km (Bergzeitfahren) und 45,5km. Ein überflüssiges MZF über 44,5km war auch noch dabei. Bearbeitet von revilO
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Als LeMond 1990 die Tour vor Chiappucci gewann, hatten die beiden Erstplatzierten ebenfalls keinen Etappensieg zu Buche stehen. Damals gabs übrigens noch 4 Einzelzeitfahren. Einen Prolog über 6,3km und drei weitere EZF über 61,5km, 33,5km (Bergzeitfahren) und 45,5km. Ein überflüssiges MZF über 44,5km war auch noch dabei.

 

 

Die Tour von 1912 war auch ganz interessant. Und die von 1923.

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Bei Ineos gibts nen jungen Engländer, dessen Körper angeblich noch besser als Bernal's zum schnellen Radeln geeignet wäre, aber dessen Willenskraft ist nicht so ausgeprägt: Tao Geoghegan Hart. Sowie Egan Bernal ein klassischer Kletter-Rundfahrer ist, so trifft das auch auf den Slowenen Tadej Pogacar zu. Dazu kommt noch Remco und div. "crosser" im Zeichen eines Alaphilippe (dazu zähle ich auch WvA und MvdP)...

 

Ich kann die nächste Tour kaum erwarten! :D

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Wenn ich zwei Stunden Action sehen will, schau ich die Hammer Series. Die Tour dient der Tiefenentspannung. Die Zeiten, in denen an jedem Berg ein Feuerwerk gestartet wurde, sind vorbei.

 

Heuer fand ich aber Alaphilippe ganz gut. Damit hätte ich nicht gerechnet - daher wars eh besser als erwartet.

 

Nach dem Giro und der Tour wird die Vuelta dafür brutal spannend.... :)

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Bei Ineos gibts nen jungen Engländer, dessen Körper angeblich noch besser als Bernal's zum schnellen Radeln geeignet wäre, aber dessen Willenskraft ist nicht so ausgeprägt: Tao Geoghegan Hart. Sowie Egan Bernal ein klassischer Kletter-Rundfahrer ist, so trifft das auch auf den Slowenen Tadej Pogacar zu. Dazu kommt noch Remco und div. "crosser" im Zeichen eines Alaphilippe (dazu zähle ich auch WvA und MvdP)...

 

Ich kann die nächste Tour kaum erwarten! :D

Ein größeres Talent als Bernal zur gleichen Zeit wirds wohl kaum geben und der große Unterschied zu den anderen ist, dass er den Thron (aller Voraussicht) bereits erklommen hat. Evenepoel hat schon mehrmals bewiesen, dass er nahe ran kommen kann. Vom Charakter und seiner Fahrweise ist er viel brutaler als Bernal, was spannende Zweikämpfe versprechen würde. Pogacar hat sicher auch großes Potenzial.

 

Ich bin ja der Meinung, dass Bernal noch nicht mal in Topform war, siehe auch seine überschaubaren Leistungen im Mittelgebirge und sein relativ schwaches Zeitfahren. Er selber meint übrigens, dass er im ZF einen schwachen Tag hatte. Ich meine aber eher, dass er im ZF ein wenig still steht, war er doch bereits im Vorjahr kolumbianischer ZF-Meister.

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Bernal hat's beim Zeitfahren in der Schweiz fast zerlegt. Der hat 17 Etappen lang nur versucht am Rad sitzen zu bleiben und keine einzige Abfahrt voll genommen, weil er es nicht nötig hatte.

 

Mir ist das aber so richtig z'wieder, dass der beste Radrundfahrer nur drei Wochen im Jahr topfit zu sein hat... weil ich will die Burschen das ganze Jahr kämpfen sehen.

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