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Vuelta a Espana 2020


Reini Hörmann
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ineos ist heute in einer schwierigen situation...will man selbst druck ausüben, reibt sich das team auf, bevor man in den letzten anstieg geht. schwächt man jumbo nicht von beginn an, wirds fast unmöglich am ende, roglic zu gefährden. sollte eine gruppe gehen, wird jumbo die verantwortung an ineos abschieben - den carapaz braucht den sieger bonus um die winzige chance zu nutzen.

 

wäre ich ineos, würde ich alle ausser carapaz u amador vorschicken, solange die etappe bergab geht. schon am ersten berg muss man hoffen, dass auch carthy u martin u mas noch nicht aufgegeben haben um jumbo schwer unter beschuss zu nehmen.

 

insgesamt ist es zwar knapp, aber es sind zuviele variablen um von einer echten chance für carapaz auszugehen.

 

wenn die GC fahrer gemeinsam zum letzten anstieg kommen, ist das der sieg für roglic.

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Nach einer geradezu überflüssigen letzten Vuelta-Woche steht heute mit der letzten Bergankunft die Entscheidung an. Der Berg ist durchaus schwer, aber dennoch kaum geeignet, um einem Leader noch 45sek abzunehmen, vor allem wenn dieser ein starkes Team zur Seite hat.

Wenigstens haben wir auch in Spanien mal ein Scheisskaltes nasses Wetter erlebt ;-)

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Carapaz ist ein unglaublicher Kämpfer :toll: und Roglic rettet mit letztem Einsatz kreidebleich den Rundfahrtssieg. Mit der Spannung war nicht mehr zu rechnen. :klatsch: Sepp Kuss in einem ganz heiklen Moment weg vom Fenster und Roglic konnte froh sein, dass Hofstede noch ein paar Meter nehmen konnte. Um ein Haar hätte Roglic ein Deja Vu erlebt, behält aber die Nerven und unterstreicht mit einem grandiosen Saisonabschluss seine aktuelle Vormachtstellung im Radsport.

 

Großschartner verliert leider noch 2 Plätze und liegt jetzt auf Rang 9.

 

Bernal, der als die Zukunft des Radsports in die Saison gestartet ist, muss plötzlich um sein Kapitäns-Leiberl bei Ineos bangen, denn da gibt's jetzt gleich einige, die deutlich mehr gezeigt haben.

Bearbeitet von revilO
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Wäre fein, wenn's heute noch einmal spannend werden würde.

Aber so zahnlos wie der Carapaz gestern am Schlussanstieg zusehen musste, wie der Roglic immer weiter davonfuhr, wäre es ein Wunder...

 

So kann man sich täuschen.

Schon fein, dass es gestern auf den letzten 4 Kilometern noch richtig spannend wurde.

 

Lustig war der Kommentar vom Jens: Da geht heute nix mehr, die Sache ist durch, die sind alle gleich platt. 30s später wurde attackiert....

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ich denke, es war weit weniger spannend, als es aussah;)

roglic war zwar nicht mehr in seiner ( sehr langen) überform, aber er ist kontrolliert sein tempo gefahren, wie er das öfter macht, wenn er schadensbegrenzung betreibt. ich denke nicht, dass er ernsthaft in gefahr war.

 

was ich mich aber schon frage ist: machen feuchte u kälte roglic besonders zu schaffen, denn wenn er schwächer ist als gewohnt, dann häufig bei miesem wetter!?

 

wäre komisch für einen gelernten wintersportler

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ich denke, es war weit weniger spannend, als es aussah;)

Da bin ich völlig anderer Meinung. Roglic hat lange versucht, wieder ans Hinterrad von Carapaz zu kommen, was ihm nicht gelungen ist. Danach ist er kurzfristig ziemlich gestanden und sein Tritt erinnerte stark an seine Niederlage beim Tour-ZF. In diesem Moment hatte er jede Kontrolle verloren und die Felle drohten davonzuschwimmen. Erst durch die Unterstützung seines von vorne kommenden Gehilfen und auch die Mithilfe von Mas und Carthy, den er letztlich auch nicht halten konnte, fand er seinen Rhythmus. Sein Gesichtsausdruck und seine Gesichtsfarbe sprachen Bände.

 

Wenn sich Carapaz die Bilder ansieht, wird er sich ärgern, dass er es nicht doch früher probiert hat. Auch war Jumbo an diesem Tag zumindest am entscheidenden Berg sehr schwach. Mit entsprechender Mannschaftsunterstützung hätte Carapaz diese Vuelta noch gewinnen können.

Bearbeitet von revilO
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ich denke, es war weit weniger spannend, als es aussah;)

roglic war zwar nicht mehr in seiner ( sehr langen) überform, aber er ist kontrolliert sein tempo gefahren, wie er das öfter macht, wenn er schadensbegrenzung betreibt. ich denke nicht, dass er ernsthaft in gefahr war.

 

was ich mich aber schon frage ist: machen feuchte u kälte roglic besonders zu schaffen, denn wenn er schwächer ist als gewohnt, dann häufig bei miesem wetter!?

 

wäre komisch für einen gelernten wintersportler

 

Radrennsport ist zwar was anderes, aber er kommt trotzdem aus dem Wintersport.

Nehme an daher ist er Kälte schon gewohnt,..

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Da bin ich völlig anderer Meinung. Roglic hat lange versucht, wieder ans Hinterrad von Carapaz zu kommen, was ihm nicht gelungen ist. Danach ist er kurzfristig ziemlich gestanden und sein Tritt erinnerte stark an seine Niederlage beim Tour-ZF. In diesem Moment hatte er jede Kontrolle verloren und die Felle drohten davonzuschwimmen. Erst durch die Unterstützung seines von vorne kommenden Gehilfen und auch die Mithilfe von Mas und Carthy, den er letztlich auch nicht halten konnte, fand er seinen Rhythmus. Sein Gesichtsausdruck und seine Gesichtsfarbe sprachen Bände.

 

Wenn sich Carapaz die Bilder ansieht, wird er sich ärgern, dass er es nicht doch früher probiert hat. Auch war Jumbo an diesem Tag zumindest am entscheidenden Berg sehr schwach. Mit entsprechender Mannschaftsunterstützung hätte Carapaz diese Vuelta noch gewinnen können.

 

ich habe mir die aufzeichnung gerade angesehen, er hat recht angestrengt ausgesehen...beim interview direkt danach sagte er jedenfalls, dass er kontrolliert weitergefahren ist. dafür spricht auch, dass er auf den letzten metern einiges zurück geholt hat. vielleicht „belügt“ er sich aber zum selbstzweck.

 

wenn du carapaz im ziel gesehen hast, wird dir klar sein - dass es keinen meter länger hätte dauern dürfen, da war nix mehr drinnen.

 

ps: schon witzig, an dem tag wo du sagtest, er wäre kontrolliert gefahren, war er aus meiner sicht völlig blau. :D

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ich habe mir die aufzeichnung gerade angesehen, er hat recht angestrengt ausgesehen...beim interview direkt danach sagte er jedenfalls, dass er kontrolliert weitergefahren ist. dafür spricht auch, dass er auf den letzten metern einiges zurück geholt hat. vielleicht „belügt“ er sich aber zum selbstzweck.

 

wenn du carapaz im ziel gesehen hast, wird dir klar sein - dass es keinen meter länger hätte dauern dürfen, da war nix mehr drinnen.

 

ps: schon witzig, an dem tag wo du sagtest, er wäre kontrolliert gefahren, war er aus meiner sicht völlig blau. :D

Roglic: „Ich war im Finale nicht immer in Kontrolle, aber am Ende habe ich mein eigenes Ding gemacht. Natürlich hat jeder Meter, den Hofstede gefahren ist, geholfen. Es war ein super Job des gesamten Teams. Was soll ich sagen, ich bin superglücklich. Es ist schön, die Saison so zu beenden.“

 

Beim allerletzten Anstieg wenige km vor dem Ziel, wo jederzeit auch noch ein Sturz oder ein Defekt zusätzlich Zeit und den Sieg endgültig kosten können, kann man nicht auf Kontrolle fahren. Im Gegensatz zu einer Etappe mitten in der Rundfahrt, wo es gilt, Kräfte einzuteilen, zumal er auch wusste, dass er seine ZF-Stärke zwei Tage später wird ausspielen können.

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