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Geschrieben
Zu Bernal: War er eurer Meinung nach bei der Tour 2019 stärker als jetzt oder war die Tour in Summe vom Niveau her niedrig, weshalb sie auch bis zum Schluss so offen blieb und Alaphilippe so lange in gelb bleiben konnte?
Geschrieben
Also meiner Meinung nach war er da (TDF 2019) halt defininitiv stärker, ich würde sagen auf Roglic/Pogacar Niveau. Ohne Corona und seine Rückenprobleme wärn das die aktuellen 3 Musketiere. Bernal hat in den letzten 2Jahren leider etwas verloren.
Geschrieben (bearbeitet)
Also meiner Meinung nach war er da (TDF 2019) halt defininitiv stärker, ich würde sagen auf Roglic/Pogacar Niveau.

Bernal hatte bei der Tour 2019 eigentlich nur einen einzigen überragenden Auftritt bei der abgebrochenen und am Col de l’Iseran gewerteten vorvorletzten Etappe. Bis dorthin hatte er einige male sehr zu kämpfen und konnte mehrmals das Hinterrad von Pinot oder Alaphilippe nicht halten, ehe der eine immer schwächer wurde und dann sogar aufgeben musste und der andere völlig eingebrochen ist. Einzig verbliebener "Konkurrent" war Teamkollege Thomas. Auch der Gesamtrückstand von Buchmann mit lediglich 1:56 spricht nicht für ein außergewöhnlich hohes Niveau dieser Tour.

 

Aus heutiger Sicht muss man sagen, dass er damals gegen einen Roglic oder gar Pogacar der letzten beiden Saisonen mit sehr großer Wahrscheinlichkeit kein Land gesehen hätte. Bernal hat auch selbst mehrmals betont, dass er im Vorjahr genau so stark war wie 2019, heuer wird es nicht anders sein.

Bearbeitet von revilO
Geschrieben
Bernal hatte bei der Tour 2019 eigentlich nur einen einzigen überragenden Auftritt bei der abgebrochenen und am Col de l’Iseran gewerteten vorvorletzten Etappe. Bis dorthin hatte er einige male sehr zu kämpfen und konnte mehrmals das Hinterrad von Pinot oder Alaphilippe nicht halten, ehe der eine immer schwächer wurde und dann sogar aufgeben musste und der andere völlig eingebrochen ist. Einzig verbliebener "Konkurrent" war Teamkollege Thomas. Auch der Gesamtrückstand von Buchmann mit lediglich 1:56 spricht nicht für ein außergewöhnlich hohes Niveau dieser Tour.

 

Aus heutiger Sicht muss man sagen, dass er damals gegen einen Roglic oder gar Pogacar der letzten beiden Saisonen mit sehr großer Wahrscheinlichkeit kein Land gesehen hätte. Bernal hat auch selbst mehrmals betont, dass er im Vorjahr genau so stark war wie 2019, heuer wird es nicht anders sein.

 

Stimmt, hab mal nachgeschaut, Thomas war damals als Zweiter nur etwas über eine Minute hinten. Die Slowenen fahren seit dem Restart im Sommer 2020 echt in einer anderen Liga.

Geschrieben
Woran mag das liegen? Was haben die in der Vorbereitung besser gemacht als alle anderen?

 

Ich glaube, dass die Slowenen halt recht gute, wenn nicht optimale Trainingsbedingungen vorfanden. Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern konnte man sich dort ja eigentlich stets frei bewegen und trainieren. Waren auch die ersten die wieder Rennen hatten, man denke an die nationalen Meisterschaften im Juni.

Geschrieben

Ein paar Infos zu evtl. Vorbereitungsmöglichkeiten ;) während der Pandemie:

"...Von Sommer 2020 an testete die NADA wieder relativ viel, im gesamten Jahr wurden 9572 Kontrollen vorgenommen, nur knapp ein Viertel weniger als im Vorjahr. Bei diesen Kontrollen wurden allerdings deutlich weniger Proben genommen, ein gutes Drittel fehlt zum Vorjahresniveau. Weltweit wurden im März 2020 nur 578 Proben genommen. Im März 2019 waren es 26.933 gewesen, diesen März kamen die Kontrolleure wieder auf 22.649, obschon immer noch viele Wettkämpfe ausfielen. Den Vergleich veröffentlichte die Welt-Antidopingagentur (WADA) Anfang Mai. Die Maschen der Testnetze waren demnach von Februar bis September 2020 sehr weit. Im gesamten Jahr wurden 168. 256 Blut- und Urinproben genommen. Das ist ein Rückgang um 45 Prozent im Vergleich zum Vorjahr...."

 

Der Auszug stammt aus einem Artikel der Frankfurter Allgemeinen vom 9.6.2021:

 

https://www.faz.net/aktuell/sport/olympia/sportpolitik/doping-testzahlen-vor-olympia-wieder-auf-hohem-niveau-17379090.html

Gast User#240828
Geschrieben

Nicht übel für einen Fahrer, dem

man im Tour Fred eine eher düstere Zukunft vorausgesagt hat.

Gast User#240828
Geschrieben
Ich dachte schon das interessiert gar keinen;)

 

Für die Streckenführung u die Wüste kann Roglic halt nix ;)

Gast User#240828
Geschrieben
Auf der Etappe im GC gegen einen gestürzten Roglic über eine halbe Minute zu kriegen ist fast zum fremdschämen…
Geschrieben
Ich schätze Roglics Sturz als eher harmlos ein. Bis Samstag hat er Zeit, seine Wunden zu lecken, ehe es bergauf wieder zur Sache geht. Die Abgabe des Führungstrikots könnte sich in den nächsten Tagen als goldrichtig herausstellen.
Gast User#240828
Geschrieben
Ich schätze Roglics Sturz als eher harmlos ein. Bis Samstag hat er Zeit, seine Wunden zu lecken, ehe es bergauf wieder zur Sache geht. Die Abgabe des Führungstrikots könnte sich in den nächsten Tagen als goldrichtig herausstellen.

 

Bei der Zieleinfahrt hat er gelacht u Mas gab Daumen nach oben, danach beim Interview noch Scherzerl gerissen, du liegst sehr wahrscheinlich richtig mit der Einschätzung

Geschrieben

Der Streckenführung der Vuelta fehlt heuer irgendwie überhaupt der Biss. Roglic ist im Sprint, im Punch, am Berg und im Zeitfahren stärker als alle seine Konkurrenten und liegt doch nur 28sek vor seinem härtesten Verfolger Enric Mas, was sich vermutlich bis Samstag nach zwei Wochen Vuelta auch nicht mehr ändern wird.

 

Ich glaube, dass von Movistar die größte Gefahr ausgeht.

Geschrieben

Ich glaube, dass von Movistar die größte Gefahr ausgeht.

 

Ich vermute dass sich die mit einer strategisch geplanten Aktion in den nächsten Tagen noch selbst vom Podest fahren können.

Schade dass Valverde nicht mehr dabei ist, er hätte das Potential dafür gehabt.

Gast User#240828
Geschrieben
Ich vermute dass sich die mit einer strategisch geplanten Aktion in den nächsten Tagen noch selbst vom Podest fahren können.

Schade dass Valverde nicht mehr dabei ist, er hätte das Potential dafür gehabt.

 

das traust du Superman u Mas nicht zu ? ;)

Geschrieben
Roglic ist nur durch eine völlig unkoordinierte Aktion in Gefahr zu bringen. Movistar ist prädestiniert dafür. Ineos hingegen kann nur den Sky-Zug, der für Roglic allerdings wie ein Schlafwagen ist. Wobei Roglic womöglich ohnehin nur zu schlagen ist, wenn er irgendwo unterwegs auf der Strecke einschläft.
Geschrieben
So tragisch es für Valverde ist, aber seit seinem Unfall wirkt Mas etwas befreiter und selbstsicherer. Beim Sky-Train hab ich noch nicht ganz durchschaut wer jetzt der Kapitän und wer die Lokomotive ist. Wirkt für mich so, dass irgendwie keiner so richtig will und kann.

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