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LACKENHOF sperrt Skigebiet zu


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Bitte auch zu beachten, welche altbekannten Gesichter in den Medienberichten da auftauchen. Ich wage mal zu unterstellen, dass hier durch die handelnden Personen gewisse "Kanäle" geöffnet werden konnten, die sonst nur schwerlich zur Verfügung stehen....

 

Geschichte der Forsteralm ist mir bekannt. Möglicherweise liegt der Unterschied wirklich in der Lokal- und Regionalpolitik. Gaming ist halt eine "rote Gemeinde " und hat damit Möglicherweise nicht so hohe Priorität in der Landespolitik

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Ja das verwundert schon. Es gibt genug Gebiete in Niederösterreich und Steiermark wo man sich echt fragt wieso gibt es die, aber andere etwa sonnwendstein hat man drauf gehen lassen (Anstelle es mit Hirschenkogel zu verbinden, wobei dort ist echt Schnee Mangel vs ötscher aber super erreichbar).

Auch gemeindealpe, Bürgeralpe etwa ist viel leerer als ötscher immer gewesen. Oder niederalpl, Alpl, die Gebiete im Wechsel usw...nur dort wurde Investiert....

 

Ich glaub du übersiehst in deinen vergleichen der Skigebieten das wesentlichste. Während alle Gebiete im Mostviertel eine Katastrophe sind um sie als Wiener zu erreichen, ausser man wohnt an der Grenze zu Purkersdorf, war man am Stuhleck und Hirschenkogel auch schon ohne Tunnel meist in 1h oder 1,5h. Aufs Hochkar braucht ich eine Stunde länger zum Ötscher auch fast.

St. Pölten und Amstetten sind hald einfach ned Wien.

Das Stuhleck ist von Bruck, Kapfenberg Leoben, Mürzzuschlag, Wiener Neustadt, Sopron, Wien+Umgebung, Baden, Eisenstadt in 1h oder weniger zu erreichen und nur das macht den grossen Unterschied.

 

UNd jetzt mal meine ganz subjektive Meinung. Die Abfahrten am Hochkar sind mir zu kurz, und so toll ist "Freeriden" nicht wenn man 30m neben der Piste fahrt.

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Geschmackssache. Wenn ich Naturschnee will geh ich eine Skitour. Wenn ich Pisten fahren geh dann will ich auf einer glattgebügelten Piste mit 8G Carven. Die Zustände am Stuhleck sind in den letzten 5 Jahren immer super gewesen wenn man nicht grad ende März bei 6 Grad fahren geht.

Der Hirschenkogel ist ein anderes Thema. Da sind die Abfahrten noch kürzer und die Exposition ist anscheinend sehr Eis affin.

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Ja ötscher ist 15-20 mehr als Semmering. Hochkar 1 Stunde. Freeriden an hochkar ist klar schlechter als am ötscher, logisch. Aber besser als in den meisten anderen Gebieten im Osten.

 

Aber Mariazell, und niederalpl bzw dortige Gebiete sind doch noch schlechter erreichbar. Aber dort wurde wohl deutlich mehr subventioniert. Aglenzer burgeralm gibt's auch noch immer.. bzw Königsberg hat auch 5 Lifte... - allesamt IMHO weniger geeignet als der ötscher...

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Bei den kleinen Gebieten sind die Betriebskosten halt überschaubar. Da genügt es anscheinend, wenn Land und Gemeinde bissl was zuzahlen und ein paar Einheimische kommen.

Königsberg hat im Sommer auch noch den Bikepark.

In Lackenhof wurde halt in den letzten Jahren einiges verschlafen. Da reicht es einfach nicht mehr nur ein paar Lifte, Pisten und schönen Schnee zu haben. Die Leute wollen Hüttengaudi, Funpark und noch besser wennst im Sommer einen Bikepark hast. Die Sommer werden immer länger und die Winter immer kürzer.

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Aflenzer Bürgeralm hat ein gar nicht so kleines Einzugsgebiet. In der "Hochsteiermark" wohnen doch recht viele Menschen. Außerdem schneits am Hochschwab und auf der Veitsch verhältnismäßig viel.

In Aflenz habens das mit dem MTBen auch noch rechtzeitig erkannt und ein paar Trails angelegt. Aber eh klar das ein Engstriniges-Uralt-Landei wie der Schröcksnadel sowas ned weiss und/oder in Betracht zieht. So einen modernen Schas braucht ja echt keiner.

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Als gebürtiger Kremser (Langenloiser) find ich's echt schade, gerade aus dem NÖ-Zentralraum, Krems, St. Pölten, Tulln, tw. auch Wald4tel war Lackenhof eine gute Option für einen Tagesausflug.

Da gibt's dann auch nicht mehr soviele Alternativen.

 

Gut für einen Urlaub wäre es immer schon grenzwertig gewesen, aber für Tagelausflüge hat's mir immer getaugt. Mit den Kindern am 4er oder beim kleinen Schlepplift nebenbei, und für den Papa dann noch 1/2 mal der große Ötscher.

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Als gebürtiger Kremser (Langenloiser) find ich's echt schade, gerade aus dem NÖ-Zentralraum, Krems, St. Pölten, Tulln, tw. auch Wald4tel war Lackenhof eine gute Option für einen Tagesausflug.

Da gibt's dann auch nicht mehr soviele Alternativen.

 

Gut für einen Urlaub wäre es immer schon grenzwertig gewesen, aber für Tagelausflüge hat's mir immer getaugt. Mit den Kindern am 4er oder beim kleinen Schlepplift nebenbei, und für den Papa dann noch 1/2 mal der große Ötscher.

 

Der Ötscher scheint doch ein super Skitourengebiet zu sein, und wenn ich mir Klimadiagramme ansehe, auch relativ schneesicher (können das die Einheimischen bestätigen, oder ist's anders?). Skitouren ist doch jetzt eh ein wachsender Trend, und Anfänger oder Leute die einfache Touren gehen wollen (also auf oder in der Nähe von Pisten) berichten von zunehmends Konflikten. Insofern wäre es doch eine Möglichkeit, das als Chance zu nutzen und sich als relativ nahe Skitouren-Region zu Wien zu etablieren, wo man gut ein Wochenende oder ein paar Tage mehr verbringen kann.

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Skitourengebiete sind zwar sicher einige Leute interessant, aber hilft nur wenig wenn man dem Nachwuchs das Schifahren beibringen will.

Sowas geht halt am Besten in kleinen bis mittelgroßen Skigebieten, die man für Tagesausflüge gut erreichen kann.

 

So ein Skitourengebiet sehe ich aber auch problematisch, ist halt irgendwie wie die Wexl-Trails für die Wiener Bobo-Schitourenfraktion.

Nicht weit weg, schöner Parkplatz, gut erschlossen, keine Lawinen-Thematik, Touren perfekt markiert, am Besten der Aufstieg präpariert und irgendwo eine Hütte wo's dann die aktuell angesagte Bowl mit Chia-Samen und Sprossen gibt :D

 

Ich versteh halt unter Tourengehen was anderes (und das auch schon länger als der aktuelle Boom)

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Ja, ybbstal-aufwärts ab Göstling ri Lunz und weiter rein steigt tendenziell immer die Schneehöhe, obwohl die Meereshöhe nicht dramatisch zunimmt. Lackenhof war schon immer ein Schneeloch (im vgl zu Hollenstein, wo ich herkomme). Da Ötscha steht auch relativ alleine, und deswegen schneibts sichs dort oft recht heftig ab (umgangssprachlich formuliert...). Schade um die Leute, die betroffen sind. Fürs Schitourengehen gibts super Variationsmöglichkeiten, aber die Frage ist, wie schnell das ganze verbuscht.
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Aflenzer Bürgeralm hat ein gar nicht so kleines Einzugsgebiet. In der "Hochsteiermark" wohnen doch recht viele Menschen. Außerdem schneits am Hochschwab und auf der Veitsch verhältnismäßig viel.

In Aflenz habens das mit dem MTBen auch noch rechtzeitig erkannt und ein paar Trails angelegt. Aber eh klar das ein Engstriniges-Uralt-Landei wie der Schröcksnadel sowas ned weiss und/oder in Betracht zieht. So einen modernen Schas braucht ja echt keiner.

 

Ich denke, dass der Schröcksnadel (beziehungsweise sein Sohn), egal was man von ihm persönlich hält, sogar ein sehr guter Geschäftsmann ist und deshalb erkannt hat, dass solche Skigebiete wirtschaftlich keinen Sinn mehr machen (beziehungsweise nie gemacht haben).

 

Bei den Betriebskosten, die so ein Skigebiet mittlerweile verschlingt, wird es nicht viel bringen, im Sommer "ein paar Trails anzulegen".

Bearbeitet von golden_tk
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Ja, ybbstal-aufwärts ab Göstling ri Lunz und weiter rein steigt tendenziell immer die Schneehöhe, obwohl die Meereshöhe nicht dramatisch zunimmt. Lackenhof war schon immer ein Schneeloch (im vgl zu Hollenstein, wo ich herkomme). Da Ötscha steht auch relativ alleine, und deswegen schneibts sichs dort oft recht heftig ab (umgangssprachlich formuliert...). Schade um die Leute, die betroffen sind. Fürs Schitourengehen gibts super Variationsmöglichkeiten, aber die Frage ist, wie schnell das ganze verbuscht.

 

Stimmt, da müssen halt die Landwirte im Sommer ihre Viecher raufstellen. Und im Winter können sie die Produkte von extensive gehaltenen Bio-Rindern um gutes Geld verkaufen. An Wiener Bobos, oder auch jene aus St. Pölten (wenn's dort auch welche gibt).

 

@stx: Ist doch gut wenn die Leute alle in ein gut gesichertes Gebiet fahren, dann hast in den anderen Gebieten deine Ruhe und die Bergrettung nicht ständig Stress, dass sie Änfänger von den Bergen runterfischen muss.

 

Dass hier im BB nur Leute sind, die schon vor diversen Booms cool waren und die ältensten Verkäufer beim Bergfuchs von gemeinsamen Skitouren persönlich kennen, versteht sich natürlich von selbst :D

 

PS: Also ich hoffe nicht, dass das sowas wird wie die Wexl trails. Wennst dort einfach mal von der Steyersberger Hütte zum Feistritzsattel fahren willst, triffst entweder auf unfreundliche Jäger oder Grundbesitzer (bzw. deren Hunde), oder auf Typen von diesen Wexl Trails, die dafür einen Zehner einstreifen wollen. Genau so solls ned sein, weil damit lockst dann wirklich nur die FUN and ACTION Wappler an, und bringst so ein Gebiet eben nicht in Richtung eines relativ "sanften" Tourismus für Leute, die sich an der Ruhe erfreuen

Bearbeitet von Moa
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Bei den kleinen Gebieten sind die Betriebskosten halt überschaubar. Da genügt es anscheinend, wenn Land und Gemeinde bissl was zuzahlen und ein paar Einheimische kommen.

Königsberg hat im Sommer auch noch den Bikepark.

In Lackenhof wurde halt in den letzten Jahren einiges verschlafen. Da reicht es einfach nicht mehr nur ein paar Lifte, Pisten und schönen Schnee zu haben. Die Leute wollen Hüttengaudi, Funpark und noch besser wennst im Sommer einen Bikepark hast. Die Sommer werden immer länger und die Winter immer kürzer.

 

Das ist ja was mir nicht eingeht - ist der Unterschied denn so groß in der Größe?

Teils haben die aufgelisteten Gebiete ähnlich viele Lifte - und die Länge ist bei einem fixen Lift doch nicht so entscheidend bei den Kosten wenn der mal steht - 3x kurzer Lift statt 1x langer Lift sollte doch eher für den langen Lift sprechen. Angestellte braucht es ja nur bei Einstieg und Ausstieg.

Schneeanlage - ja aber da sind die Gebiete eher im Nachteil zum doch recht schneesicheren Ötscher - und der große Ötscher wird eh nicht beschneit. Pistenpflege, Pisten im Sommer in Schuss halten - da fällt halt mehr an weil mehr Pistenfläche - aber es hat ja auch deutlich mehr Besucher am Ötscher.

 

Aber klar - dass der Östscher seit Jahren mit oft 2m Schnee Mitte März schon zugesperrt hat (Hochkar läuft ja noch - wobei auch da die Saison immer kürzer wurde) und im Dezember halt selten viel Schnee hat wo alle skifahren wollen - das ist ein anderes Problem. Hat aber ja nicht nur der Ötscher. Wenn man die Saison dann auch noch super verkürzt trotz viel Schnee ist es halt doppelt blöd.

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Für einen wirtschaftlichen Betrieb ist es ziemlich egal was wir uns hier um Bikeboard wünschen. Ich hätte auch gerne einen persönlichen Lift und Tiefschneehang für mich alleine. :D

 

So ein Skitourengebiet sehe ich aber auch problematisch, ist halt irgendwie wie die Wexl-Trails für die Wiener Bobo-Schitourenfraktion.

Nicht weit weg, schöner Parkplatz, gut erschlossen, keine Lawinen-Thematik, Touren perfekt markiert, am Besten der Aufstieg präpariert und irgendwo eine Hütte wo's dann die aktuell angesagte Bowl mit Chia-Samen und Sprossen gibt

 

Man kann von den Wexl-Trails halten was man will, aber ich denke es läuft ja nicht gerade unerfolgreich. Und für Leute wie Schröcksnadel Junior und Co. zählt nichts anderes.

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Es liegt meiner Meinung nach nicht an der Größe allein. In den 70er Jahren waren auch noch die Wiener begeisterte Skifahrer und beim ersten Schnee, wenn die Lifte offen hatten ist man mit PKW oder dem Schuh Ski Bus raus am Ötscher oder aufs Hochkar....Semmering war da noch ein Stiefkind und das Alois Günter Haus war auch noch nicht durch einen 6er Sessellift erschlossen. Wer da rauf wollte musste nach dem elendslangen Kurvenschlepper noch ca. 40 min die Ski Schultern, wenn er keine Tourenskier hatte.

 

Der Wolferl Ambros - früher ein begnadeter Buckelpistenskifahrer hat dazu auch das passende Lied komponiert....wäu....Skifooorn is des Leiwandste....

 

Von Carvingskier war hier noch lang nicht die Rede - bin mit meinen 2m Latten damals aber richtig gut zu recht gekommen, da ich Skifahren lernen durfte. Auch hat noch jeder Schulskikurs stattgefunden.

 

 

Heute sieht das anders aus:

 

Der junge Wiener rennt das ganze Jahr mit weissen Sneakers herum und kann weder Skifahren noch Snowboarden von Freeriden hat er noch nie was gehört. Die Neowiener haben das einfach nicht im Blut und werden auch nicht von deren Eltern unterstützt, dafür sans Weltklasse in der Fussbalunterliga und im Kampfsport.

 

Musste dass auch in der HTL meines Sohnes zur Kenntnis nehmen. 1 Skikurs hat stattgefunden, einer nicht, weil die Hälfte einfach nicht skifahren konnte. Die Eltern hätten ihre Kinder lieber in die Schule geschickt als ihnen einen Schulskikurs zu zahlen...wurde dann abgesagt, obwohl die einen echt Leiwanden Sportlehrer hatten der sich sehr dafür eingesetzt hatte.

 

Leider konnte der die ignoranten Eltern unserer Neowiener nicht zwingen den Schulskikurs zu besuchen...geht hier langsam skifahrerisch den Bach runter bei uns und damit auch mit den Skigebieten rund um Wien...

 

Mein Sohn war echt sauer und es ist halt schade - man muss dazu auch sagen, dass weniger betuchte eine Unterstützung des EVs erhalten hätten. Aber da simma sich wieder zu stolz das in Anspruch zu nehmen Alda...

 

Für weisse Sneakers wird aber weiter genug Geld ausgegeben....

 

 

Sorry, das musste ich loswerden.

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Es liegt meiner Meinung nach nicht an der Größe allein. In den 70er Jahren waren auch noch die Wiener begeisterte Skifahrer und beim ersten Schnee, wenn die Lifte offen hatten ist man mit PKW oder dem Schuh Ski Bus raus am Ötscher oder aufs Hochkar....Semmering war da noch ein Stiefkind und das Alois Günter Haus war auch noch nicht durch einen 6er Sessellift erschlossen. Wer da rauf wollte musste nach dem elendslangen Kurvenschlepper noch ca. 40 min die Ski Schultern, wenn er keine Tourenskier hatte.

 

Der Wolferl Ambros - früher ein begnadeter Buckelpistenskifahrer hat dazu auch das passende Lied komponiert....wäu....Skifooorn is des Leiwandste....

 

Von Carvingskier war hier noch lang nicht die Rede - bin mit meinen 2m Latten damals aber richtig gut zu recht gekommen, da ich Skifahren lernen durfte. Auch hat noch jeder Schulskikurs stattgefunden.

 

 

Heute sieht das anders aus:

 

Der junge Wiener rennt das ganze Jahr mit weissen Sneakers herum und kann weder Skifahren noch Snowboarden von Freeriden hat er noch nie was gehört. Die Neowiener haben das einfach nicht im Blut und werden auch nicht von deren Eltern unterstützt, dafür sans Weltklasse in der Fussbalunterliga und im Kampfsport.

 

Musste dass auch in der HTL meines Sohnes zur Kenntnis nehmen. 1 Skikurs hat stattgefunden, einer nicht, weil die Hälfte einfach nicht skifahren konnte. Die Eltern hätten ihre Kinder lieber in die Schule geschickt als ihnen einen Schulskikurs zu zahlen...wurde dann abgesagt, obwohl die einen echt Leiwanden Sportlehrer hatten der sich sehr dafür eingesetzt hatte.

 

Leider konnte der die ignoranten Eltern unserer Neowiener nicht zwingen den Schulskikurs zu besuchen...geht hier langsam skifahrerisch den Bach runter bei uns und damit auch mit den Skigebieten rund um Wien...

 

Mein Sohn war echt sauer und es ist halt schade - man muss dazu auch sagen, dass weniger betuchte eine Unterstützung des EVs erhalten hätten. Aber da simma sich wieder zu stolz das in Anspruch zu nehmen Alda...

 

Für weisse Sneakers wird aber weiter genug Geld ausgegeben....

 

 

Sorry, das musste ich loswerden.

 

Ich denk die Schließung der Skigebiete rund um Wien hat ein bissl einen anderen Grund, als du hier anführst (Stichwort Schneefall und so...)

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Ich denk die Schließung der Skigebiete rund um Wien hat ein bissl einen anderen Grund, als du hier anführst (Stichwort Schneefall und so...)
das wird natürlich der Hauptgrund sein...s. Muckenkogel....die paar Tage wo es dort schneit kann man an einer Hand abzählen...dann bekommst du kurzfristig auch kein Personal für den Lift....
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So leid mir um den Ötscher ist, aber wenn man schaut, wie alt die Liftanlagen sind, dann reden wir hier von Zeithorizonten von 30 Jahren und älter. Dass hier selbst eine gut gewartete Technik mit der Effizienz heutiger Systeme nicht mit kann, ist halt leider fakt.

Ich glaube auch, dass die Pistenpräparierung nicht allzu effizient ist, weil der Bully genausoviel Diesel wegsauft, wenn die Piste 5m breit ist oder der Fertiger voll ausgeklappt 15m Breite "bearbeitet".

Wenn du dir die Tages-Skipässe anschaust, dann kannst dir als Familie für einen Tag in Lackenhof über 100€ richten. Dann noch Mittagessen, Kaffeejause, Einkehren weil den Kindern kalt ist..... Treibstoff dazu gerechnet - der Tag kost dir 200€

 

Beim Alter meiner Kinder (5 und 7) täte mir Lackenhof genügen, auch wenns teuer ist. Und so ein Kälte- und Windloch wie das Hochkar (5/4 Std. Fahrt von mir daheim, Lackenhof knapp 40 Min.) ist es auch nicht. Das wäre alles ganz fesch, aber teuer ists trotzdem.

 

Das Hochkar kostet dasselbe, aber wenn ich 3/4 Std. länger fahr, bin ich fast in Schladming, und - auf den Pistenkilometer gerechnet - ist das fast inflationär günstig gegenüber Lackenhof und Hochkar. Außerdem kaufe ich in Schladming eine "Ski-Karte" und keine "Lift-Karte" - man beachte den semantischen Unterschied.

 

Ich kenne Lackenhof schon über 30 Jahre, und so g´schissen mit dem Schnee, wie die letzten paar Jahre (entweder so viel, dass nix geht, oder so wenig, dass nix geht) haben sie´s noch selten beisammen gehabt. Die Beschneiung kostet eine Lawine und es ist einfach zwischendurch immer wieder zu warm - da kannst technisch schneien, was du willst, wenn du eine Woche deutlich Plus-Grade hast, ist das alles ziemlich für die Würste.

 

So traurig das ist, aber Lackenhof ist einer der Verlierer des Klimawandels :(

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da hat das Krügerl auch noch 20 Schilling gekostet.

 

Um den Gedanken weiter zu spinnen - das war auch eine Zeit, wo in vielen Haushalten das Skifahren noch einen höheren Stellenwert - und das Haushaltseinkommen einen anderen Gegenwert hatte.

Es hat sich auch das Urlaubsverhalten verändert. Früher gabs den Sommer- und den Winter-/Schiurlaub und darauf wurde ganzes Jahr zusammengespart.

Heute fährt man übers Wochenende da und dort Kurztrips, Städtereisen oder in die Therme - und die Kaufkraft hat in der "Mittelschicht" nicht so stark zugenommen, dass sich dann 2 Wochen Schiurlaub auch noch ausgeht.

 

Es haben sich, denke ich vielerorts die Prioritäten verschoben und der Skifahrer möchte für den Haufen Geld, den er ausgibt, auch etwas geboten bekommen.

Das ist in Lackenhof halt nurnoch für Tagestouristen und Familien gegeben (und am Hochkar ists nicht viel gscheiter). Dass man sich jahrelang auch auf falsche Zielgruppen ausgerichtet hat (vA Hotellerie, Beherbergung), ist nurnoch ein Mosaikstein in dem ganzen Dilemma.

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So leid mir um den Ötscher ist, aber wenn man schaut, wie alt die Liftanlagen sind, dann reden wir hier von Zeithorizonten von 30 Jahren und älter. Dass hier selbst eine gut gewartete Technik mit der Effizienz heutiger Systeme nicht mit kann, ist halt leider fakt.

Ich glaube auch, dass die Pistenpräparierung nicht allzu effizient ist, weil der Bully genausoviel Diesel wegsauft, wenn die Piste 5m breit ist oder der Fertiger voll ausgeklappt 15m Breite "bearbeitet".

Wenn du dir die Tages-Skipässe anschaust, dann kannst dir als Familie für einen Tag in Lackenhof über 100€ richten. Dann noch Mittagessen, Kaffeejause, Einkehren weil den Kindern kalt ist..... Treibstoff dazu gerechnet - der Tag kost dir 200€

 

Beim Alter meiner Kinder (5 und 7) täte mir Lackenhof genügen, auch wenns teuer ist. Und so ein Kälte- und Windloch wie das Hochkar (5/4 Std. Fahrt von mir daheim, Lackenhof knapp 40 Min.) ist es auch nicht. Das wäre alles ganz fesch, aber teuer ists trotzdem.

 

Das Hochkar kostet dasselbe, aber wenn ich 3/4 Std. länger fahr, bin ich fast in Schladming, und - auf den Pistenkilometer gerechnet - ist das fast inflationär günstig gegenüber Lackenhof und Hochkar. Außerdem kaufe ich in Schladming eine "Ski-Karte" und keine "Lift-Karte" - man beachte den semantischen Unterschied.

 

Ich kenne Lackenhof schon über 30 Jahre, und so g´schissen mit dem Schnee, wie die letzten paar Jahre (entweder so viel, dass nix geht, oder so wenig, dass nix geht) haben sie´s noch selten beisammen gehabt. Die Beschneiung kostet eine Lawine und es ist einfach zwischendurch immer wieder zu warm - da kannst technisch schneien, was du willst, wenn du eine Woche deutlich Plus-Grade hast, ist das alles ziemlich für die Würste.

 

So traurig das ist, aber Lackenhof ist einer der Verlierer des Klimawandels :(

 

Interessant Einblick von dir, ich fand die Liftkarte am Ötscher vergleichsweise günstig im Gegensatz zu Salzburg Amade. Dort zahlt man ja fast das Doppelte für eine Tageskarte. Und 100te Pistenkilometer bringen mir selbst recht wenig, da ich immer nur 1-2 Tage dort war und im Backcountry oder Park unterwegs.

 

Am Ötscher war ich sehr gern zum Tiefschneefahren, aber auch nicht öfter als 2-6x pro Saison. Am Lift und im Gebiet waren immer sehr wenig Leute. Aber das ist natürlich nur mein persönlicher Eindruck und im Gegensatz zu Freunden von mir war ich wenig dort. Ich hab über 2 Std von Wien in eine Richtung gebraucht, und das ist mir für einen Tag zu weit. Aber ein paar aus meinem Freundeskreis hatte regelmäßig Saisonkarten für den Ötscher. Piste ist von denen keiner gefahren.

 

Ich war 1x mit zwei Freunden dort, ambitionierte Gelegenheitsschifahrer. Denen hat's voll getaugt. Ich fand die Pisten im Vergleich zu Salzburg, Tirol nicht so toll. Bin aber auch Snowboarder.

 

Schade, schade... bin seit der Pandemie kaum mehr snowboarden gewesen. Mit der Schließung des Ötscher wird's leider noch weniger...

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In absoluten Zahlen war der Ötscher schon günstig. Allerdings sind für "Pistenfahrer" die einzig interessanten Pisten der große Ötscher (die Schwarze), die Riffel-Abfahrt, sowie die Distelpiste RTL und der kleine Ötscher.

Großer Ötscher/Riffelabfahrt sind Naturschneepisten und daher nur sehr selten wirklich gut befahrbar, der kleine Ötscher vorne runter ist meist eine Eisplatte und auch nur selten wirklich lässig zum Fahren, die Distelpiste-RTL ist eine FIS-Abfahrt und für den "Normalen Schibetrieb" häufig nicht verfügbar, da dort trainiert wird.

 

Die Pisten, die übrig bleiben, sind für geübte Schifahrer "Sprint-Pisten" wo die Zeit für die Abfahrt in keinem Verhältnis zur Zeit steht, die man dafür am Lift sitzen muss. Das ist leider, speziell auf den kleinen Ötscher, extrem zach. Da die Bahnen nicht "auskuppeln" (altersbedingt) sind hier einfach keine Transportgeschwindigkeiten erzielbar.

 

...vor demselben Dilemma steht übrigens das Hochkar. Die einzige schnelle Bahn geht auf Geyschlägerhaus, der Rest ist auch von der langsamen Sorte.

 

Wie ich schon sagte: für Anfänger, Familien, Tagesskifahrer (oder übers Wochenende von mir aus) war der Ötscher schon okay, und er hätte unseren Kindern sicher noch ein paar Jahre genügt, aber das dürfte jetzt vorbei sein. Ein "Skigebiet" im heutigen Sprachgebrauch ist der Ötscher aber nichtmehr und wird er wohl auch nimmer werden. Hier wird sich künftig auch das Hochkar schwer tun, obwohl deutlich schneesicherer. Aber dort werden´s auch was tun müssen, damit die Klientel nicht noch mehr Richtung Westen abwandert.

 

Darüber tausche ich mich gerne per PN aus, aber das hat hier im Öffentlichen nichts zu suchen.

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Um den Gedanken weiter zu spinnen - das war auch eine Zeit, wo in vielen Haushalten das Skifahren noch einen höheren Stellenwert - und das Haushaltseinkommen einen anderen Gegenwert hatte.

Es hat sich auch das Urlaubsverhalten verändert. Früher gabs den Sommer- und den Winter-/Schiurlaub und darauf wurde ganzes Jahr zusammengespart.

Heute fährt man übers Wochenende da und dort Kurztrips, Städtereisen oder in die Therme - und die Kaufkraft hat in der "Mittelschicht" nicht so stark zugenommen, dass sich dann 2 Wochen Schiurlaub auch noch ausgeht.

 

Es haben sich, denke ich vielerorts die Prioritäten verschoben und der Skifahrer möchte für den Haufen Geld, den er ausgibt, auch etwas geboten bekommen.

Das ist in Lackenhof halt nurnoch für Tagestouristen und Familien gegeben (und am Hochkar ists nicht viel gscheiter). Dass man sich jahrelang auch auf falsche Zielgruppen ausgerichtet hat (vA Hotellerie, Beherbergung), ist nurnoch ein Mosaikstein in dem ganzen Dilemma.

 

100% Zustimmung - die Erbsensuppe mit Würstel....legendär

Bearbeitet von Cannonbiker
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