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PV Anlagen (nicht nur Balkonkraftwerk)


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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo, 

Hat jemand Erfahrungen mit kleinen pv Anlagen bis max 800Wp, die man einfach an die Steckdose anschließen kann, um halt direkt am ZĂ€hler vom Einspeisen zu profitieren? (man darf Mac 800kWh im Jahr einspeisen, mit solchen Anlagen, wenn ich das richtig verstanden habe. Das mĂŒĂŸte also mit so einer 800wp Anlage wohl net ĂŒberschritten werden....? 

 

Wir haben die letzten Wochen einen Schwimmteich gebuddelt, welcher auch mit einer einfachen Filtertechnik ausgestattet ist. Wir brauchen etwa 50W Leistung durchgehend. (230V). Nun war die Überlegung, ob ich da eine PV Anlage mit Autobatterie oder dgl dazu hĂ€nge, aber in Wahrheit wĂ€re so ein kleines Balkonkraftwerk wohl am sinnvollsten. Ich brauch keinen Speicher usw.... 

 

Hat sowas von euch wer im Betrieb? Mit einer 800Wp Anlage könnte sich das ja recht gut ausgehen. Bzw wĂŒrde da was Kleineres a schon reichen. Kann mir da jemand mit Erfahrung einen Tipp geben? Filter/Pumpe sind im Herbst/Winter aus. 

 

So grob:

Sagen wir 70W Dauerbetrieb von MĂ€rz bis Ende November Macht also so zirka 500kWh im Jahr, die ich gern abdecken wĂŒrde..... Also echt jetzt grob gerechnet. 

Bearbeitet von GrazerTourer
Geschrieben

Ich selbst habe eine „große“ PV Anlage, aber ich beschĂ€ftige mich mit dem Thema derzeit ziemlich intensiv weil ich so etwas bei meinen Eltern machen möchte.

 

GrundsĂ€tzlich finde ich das Thema super spannend und deine GrundĂŒberlegung ist genau richtig.

 

Eine Frage vorweg, ist dein Netzanbieter Graz oder Steiermark?

Geschrieben

Wir haben uns eine Anlage mir zwei Panellen und einen Speicher im Herbst bestellt, doch die Lieferung hat sich schon mehrmals verschoben und die Anlage wurde bis dato noch nicht geliefert.

Der Grund fĂŒr so eine kleine Anlage war bei uns, da wir keinen Smartmeter haben und auch keinen haben wollen. Bei einer großen Anlage benötigt man einen Smartmeter, wurde uns gesagt.

Wir haben uns die Solmate G entschieden.

Geschrieben

A bissl hab ich mich zuletzt mit dem Thema auch beschÀftigt, ein paar Gedanken:

- Ist der Stromanschluss ans Hausnetz von Filter und PV kein Problem oder schon vorhanden? Oder wÀre Inselbetrieb des Schwimmteichs (diese Pumpen gibt es ja auch imt 12V/24V ein Vorteil, weil Du Dir aufwÀndige Kabelverlegung sparst?

- Muss das Ding auch ĂŒber Nacht laufen oder dann, wenn die Sonne scheint?

- Nach vorherrschender Meinung in einschlÀgigen Foren, YT-Videos etc. amortisieren sich die Balkonkraftwerke mit Einspeisung per Steckdose tatsÀchlich innerhalb weniger Jahre.

- Speicherbatterien bringen hingegen vor allem bei Kleinanlagen/Blakonkraftwerken weniger, da der Eigenverbrauchsanteil auch ohne Specher recht hoch ist (je nach Grundlast im Haushalt. Außer, Du beantwortes die beiden Eingangsfragen mit ja, dann ergibt Batteriespeicher Sinn.
- Also wenn es eh mit dem Hausnetz verkabelt wird, ĂŒberlege Deine Grundlast tagsĂŒber (neben dem Teich dann KĂŒhlgerĂ€te, Router, Standbyverbrauch, Computer im HO, etc.) und wieviel da zum Speichern/Einspeisen ĂŒbrig bleibt.

- Willst Du eine All-in-one-Sorglos-Lösung oder darf es auch selber zusammenstoppeln sein. Ersteres wĂ€re der schon angesprochenen Solmate von Eet, erscheint mir nicht ganz billig, ist aber glaub ich sogar ein steiriesches Startup.  Alternativ gibt es solche Sets zum Beispiel (bin aber nicht sicher ob man die mit Batterie nachrĂŒsten kann). Mit diesem Shop hab ich zuletzt ganz gute Erfahrungen gemacht (fĂŒr Kleinzeugs).

- Wenn dennoch ein Akku dazukommen soll, dann sag Bescheid, da hab ich noch etwas mehr beizutragen(zuletzt einen LiFePO4 fĂŒrs Schlauchboot gekauft :-))

 

Am Ende is es halt einige Rechnerei :)

 

Guter Artikel (einer von vielen zum Thema): https://www.homeandsmart.de/balkonkraftwerk-mit-speicher

Ich empfehle zwar ungern Youtuber, weil es Zeitfresser sind und ich selber lieber lese, aber die Videos von Andreas Schmitz sind ganz gut, der hat auch naturwisenschaftlichen Hintergrund.

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Meister-Yoda:

 

Der Grund fĂŒr so eine kleine Anlage war bei uns, da wir keinen Smartmeter haben und auch keinen haben wollen. Bei einer großen Anlage benötigt man einen Smartmeter, wurde uns gesagt. 

Kann jetzt nur fĂŒr Wien sprechen, aber einen Smart Meter bekommst frĂŒher oder spĂ€ter (obst willst oder nicht) und Smartmeter ist derzeit keine Voraussetzung. 

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Donnie Donowitz:

Kann jetzt nur fĂŒr Wien sprechen, aber einen Smart Meter bekommst frĂŒher oder spĂ€ter (obst willst oder nicht) und Smartmeter ist derzeit keine Voraussetzung. 

Den ZĂ€hler selbst kann man nicht verweigern, aber mit „Opt-Out“ ist es kein Smartmeter mehr und soweit ich weiß ist mit PV Anlage „Opt-Out“ nicht möglich, insofern denke ich dass die Aussage richtig ist. Allerdings kann ich die Skepsis gegenĂŒber Smartmeter nicht verstehen, außer man ist AluhuttrĂ€ger. Ich habe 2 Jahre gekĂ€mpft um einen Smartmeter zu bekommen, bzw diesen kommunikativ zu bekommen.

Geschrieben

Entschuldigt bitte meine aus Unbelecktheit zu dem Thema herrĂŒhrende Frage: Wenn man seine eigene Elektrik/Elektronik versorgt, wozu braucht man dann eine Netzeinspeisung? Könnte man nicht ein isoliertes Heimnetz fĂŒr den Badeteich machen, wie glaub ich oben mit der Autobatterie gemeint war, oder hat das Nachteile?

Geschrieben

Hi ihr! Danke fĂŒr die vielen Antworten! Ich muss das alles noch in Ruhe durchlesen bzw anschauen, bevor ich hier vernĂŒnftig antworten kann. Was ich allerdings schon weiß:

 

- meine Pumpe ist nicht im Teich, sondern die haben wir in einem eigenen Schacht extern. Dadurch darf sie 230v AC haben. Das Funktioniert besser, hat aber den Nachteil, dass ich sie nicht direkt mit Gleichstrom betreiben kann. Einen Speicher brauche ich also nicht. 

Mein Ziel ist es, dass ich einfach die 600w, die man maximal ĂŒber eine Steckdose einspeisen darf, einspeise. Das deckt den zusĂ€tzlichen Bedarf der Teichpumpe wohl an den meisten Tagen gut ab.... 

 

Ich meld mich morgen irgendwann wieder :) danke einstweilen! 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 51 Minuten schrieb riffer:

Entschuldigt bitte meine aus Unbelecktheit zu dem Thema herrĂŒhrende Frage: Wenn man seine eigene Elektrik/Elektronik versorgt, wozu braucht man dann eine Netzeinspeisung? Könnte man nicht ein isoliertes Heimnetz fĂŒr den Badeteich machen, wie glaub ich oben mit der Autobatterie gemeint war, oder hat das Nachteile?

Völlige Autarkie / Inselbetrieb ist einfach unverhĂ€tnismÀíg teuer, aber je nach Anwendungsfall: FĂŒr ganzjĂ€hrigen (Wohn)Bedarf musst Du die PV auf die magere solare Winterausbeute und den Batteriespeicher auf ein paar Nebeltage mit quasi Null-Produktion auslegen.

Wenn es aber zB um die Alm- oder GartenhĂŒtte ohne Netzanschluss geht, die vorwiegend an schönen Somertagen genutzt wird, schaut das natĂŒrlich anders aus (und man streckt sich auch nach der Decke).

Die Balkokraftwerke haben nicht annĂ€hrernd den Anspruch an Autarkie, sondern sollen eben die Grundlast decken und auch wenn man nicht alles selbst verbrauchen kann, zahlt ich das dank der ĂŒberschaubaren Investition schnell mal aus innerhalb von ein paar Jahren.

Bearbeitet von BikeBĂ€r
Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Stunden schrieb riffer:

Entschuldigt bitte meine aus Unbelecktheit zu dem Thema herrĂŒhrende Frage: Wenn man seine eigene Elektrik/Elektronik versorgt, wozu braucht man dann eine Netzeinspeisung? Könnte man nicht ein isoliertes Heimnetz fĂŒr den Badeteich machen, wie glaub ich oben mit der Autobatterie gemeint war, oder hat das Nachteile?

Ich habe mir das am Anfang such so gedacht, aber das geht sich eigtl fast nicht aus. 

 

Überlege: die Teichpumpe brauch 60W/h, also 1,4kW pro 24h. Das musst du produzieren und auch speichern können. Im Idealfall speicherst du so viel, dass du auch ein paar Tage ohne Sonnenschein abdecken kannst. Du brauchst dann eine unverhĂ€ltnismĂ€ĂŸig große Anlage. Im Schnitt verbrauchst du aber viel zu wenig fĂŒr das, was die Anlage hergibt. Die Anlage mĂŒsste den Ladestand der Batterie kennen, die Last kennen und automatisch umschalten usw usf. Das rechnet sich fĂŒr sowas Kleines nicht. Hatte ich grob 20keur zur VerfĂŒgung, wĂŒrde ich sowas natĂŒrlich gleich fĂŒr das ganze Haus machen, ja.... 

Insofern ist eine kleine Anlage mit einem oder zwei Paneele und ohne Akku viel gescheiter, weil sie ganz viel weniger kostet und sehr primitiv gehalten werden kann. Der produzierte Strom wirkt sich direkt am ZĂ€hler aus und muss net gespeichert werden. Das was die Anlage produziert, das hat man als Last meist eh Rennen (Teichpumpe, home office, KĂŒhlschrank, Eisschrank). 

Bearbeitet von GrazerTourer
Geschrieben
vor 22 Stunden schrieb BikeBĂ€r:

A bissl hab ich mich zuletzt mit dem Thema auch beschÀftigt, ein paar Gedanken:

- Ist der Stromanschluss ans Hausnetz von Filter und PV kein Problem oder schon vorhanden? Oder wÀre Inselbetrieb des Schwimmteichs (diese Pumpen gibt es ja auch imt 12V/24V ein Vorteil, weil Du Dir aufwÀndige Kabelverlegung sparst?

Die Pumpe hat 230V. Inselbetrieb brauche ich nicht. Anschluss ist vorhanden (ich gehe damit ins Carport. Da hab ich einen eigenen Verteilerkasten gebaut, der im Keller vom Haus sogar einen eigenen Schutzschalter hat)

 

vor 22 Stunden schrieb BikeBĂ€r:

- Muss das Ding auch ĂŒber Nacht laufen oder dann, wenn die Sonne scheint?

Rennt immer. Außer im Winter.

 

vor 22 Stunden schrieb BikeBĂ€r:

- Nach vorherrschender Meinung in einschlÀgigen Foren, YT-Videos etc. amortisieren sich die Balkonkraftwerke mit Einspeisung per Steckdose tatsÀchlich innerhalb weniger Jahre.

Muss so sein, ja.

 

vor 22 Stunden schrieb BikeBĂ€r:

- Speicherbatterien bringen hingegen vor allem bei Kleinanlagen/Blakonkraftwerken weniger, da der Eigenverbrauchsanteil auch ohne Specher recht hoch ist (je nach Grundlast im Haushalt. Außer, Du beantwortes die beiden Eingangsfragen mit ja, dann ergibt Batteriespeicher Sinn.

Speicher klingt irgendwie cool, ergbit mMn aber eher wenig Sinn. Da dimensioniere ich die Anlage awohl einfach kleiner und "that's it". Ich schau einma an einem normalen Tag wieviel kWh da so drauf gehen. Ich werd den ZĂ€hlerstand beobachten.

 

vor 22 Stunden schrieb BikeBĂ€r:

- Also wenn es eh mit dem Hausnetz verkabelt wird, ĂŒberlege Deine Grundlast tagsĂŒber (neben dem Teich dann KĂŒhlgerĂ€te, Router, Standbyverbrauch, Computer im HO, etc.) und wieviel da zum Speichern/Einspeisen ĂŒbrig bleibt.

Ich speichere nicht und speise nicht ein. Ich mag nur direkten Bedarf decken (das ist ja der sinn der mini Kraftwerke)

 

vor 22 Stunden schrieb BikeBĂ€r:

- Willst Du eine All-in-one-Sorglos-Lösung oder darf es auch selber zusammenstoppeln sein. Ersteres wĂ€re der schon angesprochenen Solmate von Eet, erscheint mir nicht ganz billig, ist aber glaub ich sogar ein steiriesches Startup.  Alternativ gibt es solche Sets zum Beispiel (bin aber nicht sicher ob man die mit Batterie nachrĂŒsten kann). Mit diesem Shop hab ich zuletzt ganz gute Erfahrungen gemacht (fĂŒr Kleinzeugs).

FĂŒr mich ist beides OK. 

 

vor 22 Stunden schrieb BikeBĂ€r:

- Wenn dennoch ein Akku dazukommen soll, dann sag Bescheid, da hab ich noch etwas mehr beizutragen(zuletzt einen LiFePO4 fĂŒrs Schlauchboot gekauft :-))

Muss nicht sein... Ich hab in den nÀchsten 10 Jahren sicher irgendwann eine PV Anlage am Dach.

 

vor 22 Stunden schrieb BikeBĂ€r:

Am Ende is es halt einige Rechnerei :)

Guter Artikel (einer von vielen zum Thema): https://www.homeandsmart.de/balkonkraftwerk-mit-speicher

Ich empfehle zwar ungern Youtuber, weil es Zeitfresser sind und ich selber lieber lese, aber die Videos von Andreas Schmitz sind ganz gut, der hat auch naturwisenschaftlichen Hintergrund.

Danke! Den Andreas Schmitz hab ich mir ein bisl angeschaut, gestern Abend. Viel Neues war noch nicht dabei. Aber er machts gut!

 

Interessant wÀre, ob wer von euch schon was gebastelt hat. 

Geschrieben
Am 26.6.2022 um 08:34 schrieb Meister-Yoda:

Wir haben uns eine Anlage mir zwei Panellen und einen Speicher im Herbst bestellt, doch die Lieferung hat sich schon mehrmals verschoben und die Anlage wurde bis dato noch nicht geliefert.

Der Grund fĂŒr so eine kleine Anlage war bei uns, da wir keinen Smartmeter haben und auch keinen haben wollen. Bei einer großen Anlage benötigt man einen Smartmeter, wurde uns gesagt.

Wir haben uns die Solmate G entschieden.

Was hast du denn da genau genomme? Was heißt "klein"? Und wie wird geregelt woher der Strom kommt? Immer durch die Batterie? wie wird das laufen?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden schrieb GrazerTourer:

Ich habe mir das am Anfang such so gedacht, aber das geht sich eigtl fast nicht aus. 

Überlege: die Teichpumpe brauch 60W/h, also 1,4kW pro 24h. Das musst du produzieren und auch speichern können. Im Idealfall speicherst du so viel, dass du auch ein paar Tage ohne Sonnenschein abdecken kannst. Du brauchst dann eine unverhĂ€ltnismĂ€ĂŸig große Anlage. Im Schnitt verbrauchst du aber viel zu wenig fĂŒr das, was die Anlage hergibt. Die Anlage mĂŒsste den Ladestand der Batterie kennen, die Last kennen und automatisch umschalten usw usf. Das rechnet sich fĂŒr sowas Kleines nicht. Hatte ich grob 20keur zur VerfĂŒgung, wĂŒrde ich sowas natĂŒrlich gleich fĂŒr das ganze Haus machen, ja....

Vorweg und auch mit deinen weiteren Antworten: Du machst mir dem "Balkonkraftwerk nix falsch bzw. wahrscheinlich das vernĂŒnftigste. Das will ich gar nimmer in Frage stellen. Ist vermutlich auch ein super Einstieg ins Thema um ein gespĂŒr zu bekommen fĂŒr spĂ€tere Großinvestitionen.

 

Dennoch zu den angesprochenne Details vieleicht auch fĂŒr andere, fĂŒr die Inselbetrieb vielleicht wirklich interessant wĂ€re:

Wenn der Verbraucher auf 12/24V laufen wĂŒrde, dann wĂ€re das eine technisch durchaus super simple Installation: Panele, Solar-Laderegler, Akku, bissl Verkabelung, fertig. Pumpe hĂ€ngt entweder am Lastausgang des Ladereglers (so vorhanden) oder parallel zu diesem am Akku.

Viele LFP-Akkus haben ein BMS mit Bluetooth eingebaut, dass den genauen Zustand des Akkus und aktuelle Lade/Entladeraten per Handy-App anzeigt, mehr muss man nicht wissen.

 

Zur Akku-GrĂ¶ĂŸe ist die Frage, was im jeweiligen Anwendungsfall bei ein paar Stunden oder einem Tag ohne Strom passiert?

Ein solider 200Ah-LFP-Akku (entspricht ca. 2,5 kWh) kostet ca. 1000 Eur, damit kommt eine 60W-Pumpe schon fast 2 schlechte Tage durch.

Laderegler (zB Victron MPPT) fĂŒr die Lesitungsklasse etwa 250 Eur. Mit den Panelen und Verkabelung um 2000Eur machbar.

Die Chinaböller-Spezialisten (gibts ja bei uns Radlern auch 😜) könnten sich dann noch die 3,2V-Einzelzellen und das BMS importieren und den Akku mit etwas Geschick selber bauen :)

 

PS: Das Umschalten auf Netz wĂ€re kein großes Poblem, das machen viele Wechselrichter automatisch, dazu kommt, dass die modernen Akkus eine eigene Abschaltung per BMS (Battery Management System) eingebaut haben: Akku schaltet Stromversorgung ab -> WR schaltet auf Netz um.

Bearbeitet von BikeBĂ€r
Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb GrazerTourer:

Was hast du denn da genau genomme? Was heißt "klein"? Und wie wird geregelt woher der Strom kommt? Immer durch die Batterie? wie wird das laufen?

Offenbar das: EET Solmate G

2x 325 Wpeak und 1kW Speicher.

In der Steuerung steckt glaub ich ein Raspberry Pi, der erkennen soll, wann/wieviel Strom du gerade brauchst und mit dem Überschuss den Speicher lĂ€dt und den Eigenverbrauchsanteil erhöht. Ob es sich gegenĂŒber der Minimallösung Panel+Modulwechselrichter rechnet, keine Ahnung.

Geschrieben
vor 40 Minuten schrieb GrazerTourer:

Die Pumpe hat 230V. Inselbetrieb brauche ich nicht. Anschluss ist vorhanden (ich gehe damit ins Carport. Da hab ich einen eigenen Verteilerkasten gebaut, der im Keller vom Haus sogar einen eigenen Schutzschalter hat)

Was du auch noch berĂŒcksichtigen musst: Balkonkraftwerk und Pumpe mĂŒssen auf der gleichen Phase hĂ€ngen, oder du hast auf der Phase des Kraftwerks eine ausreichend hohe Grundlast. Sonst schenkst du den produzierten Strom dem Netzbetreiber. Smartmeter haben eine RĂŒcklaufsicherung.

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb hramoser:

Was du auch noch berĂŒcksichtigen musst: Balkonkraftwerk und Pumpe mĂŒssen auf der gleichen Phase hĂ€ngen, oder du hast auf der Phase des Kraftwerks eine ausreichend hohe Grundlast. Sonst schenkst du den produzierten Strom dem Netzbetreiber. Smartmeter haben eine RĂŒcklaufsicherung.

:) guter Tipp!

 

Ich habe keinen Smartmeter. Gleiche Phase ist kein Problem - hÀngt eh alles im gleichen Verteilerkasten bei mir im Carport. 

Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb hramoser:

Was du auch noch berĂŒcksichtigen musst: Balkonkraftwerk und Pumpe mĂŒssen auf der gleichen Phase hĂ€ngen, oder du hast auf der Phase des Kraftwerks eine ausreichend hohe Grundlast. Sonst schenkst du den produzierten Strom dem Netzbetreiber. Smartmeter haben eine RĂŒcklaufsicherung.

Falsch, der ZĂ€hler (auch Smartmeter) sind saldierend ausgefĂŒhrt, es ist egal auf welcher Phase das Balkonkraftwerk hĂ€ngt.

 

Quelle zB

https://priwatt.de/blog/stromzahler-mini-solaranlage-welchen-zahler-brauche-ich-fur-mein-balkonkraftwerk/

Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Stunden schrieb GrazerTourer:

....

Mein Ziel ist es, dass ich einfach die 600w, die man maximal ĂŒber eine Steckdose einspeisen darf, einspeise. Das deckt den zusĂ€tzlichen Bedarf der Teichpumpe wohl an den meisten Tagen gut ab.... 

....

In Österreich sind es nicht 600W (wie in Deutschland), sondern 800W und diese Leistung bezieht sich auf den Wechselrichter (die Paneele können mehr haben)  

 

Die Regelung findet sich in den TOR Erzeuger Richtlinien V1.1

Info zB ĂŒber Quelle

https://oesterreichsenergie.at/fileadmin/user_upload/Oesterreichs_Energie/Publikationsdatenbank/Leitfaden/2021/2021.02_Leitfaden_Kleinsterzeugungsanlagen_vereinfachtes_Verfahren_5.pdf

 

Wichtige Hinweise findet man auch hier

https://www.solarbalkon.at/informationen/blog/behoerden-kram.html

Bearbeitet von kapi
Geschrieben
vor 19 Stunden schrieb kapi:

Den ZĂ€hler selbst kann man nicht verweigern, aber mit „Opt-Out“ ist es kein Smartmeter mehr und soweit ich weiß ist mit PV Anlage „Opt-Out“ nicht möglich, insofern denke ich dass die Aussage richtig ist. Allerdings kann ich die Skepsis gegenĂŒber Smartmeter nicht verstehen, außer man ist AluhuttrĂ€ger. Ich habe 2 Jahre gekĂ€mpft um einen Smartmeter zu bekommen, bzw diesen kommunikativ zu bekommen.

https://www.auf1.tv/nachrichten-auf1/smartmeter-die-neue-totalueberwachung-kommt-heimlich-ueber-den-stromzaehler/

 

Einspeisen geht nicht mit "Opt-out" - da liegst du richtig. Bzgl. der Skepsis gegenĂŒber Smartmeter hast du oben einen Link, aber Achtung: AluhuttrĂ€geralarm :D

 

Balkonanlagen finde ich auch interessant, da bekomme ich meinen Jahresverbrauch von 774 KWh locker herein - ob es sich rechnet ist eine andere Sache. Bei 2.500 - 3.000 Euro Investitionskosten und derzeit rund 350,00 Stromkosten/Jahr sind es rund 8-10 Jahre Amortisationszeit. Ohne Störungen, ev. benötigten Ersatzteilen, etc.

Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb NoWin:

https://www.auf1.tv/nachrichten-auf1/smartmeter-die-neue-totalueberwachung-kommt-heimlich-ueber-den-stromzaehler/

 

Einspeisen geht nicht mit "Opt-out" - da liegst du richtig. Bzgl. der Skepsis gegenĂŒber Smartmeter hast du oben einen Link, aber Achtung: AluhuttrĂ€geralarm :D

 

Balkonanlagen finde ich auch interessant, da bekomme ich meinen Jahresverbrauch von 774 KWh locker herein - ob es sich rechnet ist eine andere Sache. Bei 2.500 - 3.000 Euro Investitionskosten und derzeit rund 350,00 Stromkosten/Jahr sind es rund 8-10 Jahre Amortisationszeit. Ohne Störungen, ev. benötigten Ersatzteilen, etc.

So eine Anlage kostet doch nie und nimma 2500-3000 EUR.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Minuten schrieb GrazerTourer:

So eine Anlage kostet doch nie und nimma 2500-3000 EUR.

auf1.tv-links (und damit die [medien-]politischen Proponenten des Klimawandel-Leugnertums), Leerdenker-Floskeln und Verschwörungstheorien - tust dir das echt noch an da drauf zu antworten?

Die gute Nachricht: auch Moderatoren kann man auf die ignore-list setzen.

Bearbeitet von bs99
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb GrazerTourer:

Was hast du denn da genau genomme? Was heißt "klein"? Und wie wird geregelt woher der Strom kommt? Immer durch die Batterie? wie wird das laufen?

Es sind zwei Paneele mit je 300 Wpeak und den Speicher.

Der Speicher regelt alles und man kann lt. Hersteller alles mögliche einstellen.

 

Wenn man es ganz ehrlich betrachtet, ist es mehr eine Spielerei. FĂŒr mich ist der Hauptgrund, sollte mal ein Stromausfall sein, hat man zumindest ein bisserl Licht, ein bisserl Handy laden....

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