hermes Geschrieben Samstag um 16:23 Geschrieben Samstag um 16:23 Perfektes Wetter habt ihr jedenfalls erwischt. Zitieren
wolfi Geschrieben Samstag um 16:33 Autor Geschrieben Samstag um 16:33 Ja absolut, fun fact: jetzt regnet's 1 Zitieren
Willy2.0 Geschrieben Sonntag um 03:35 Geschrieben Sonntag um 03:35 (bearbeitet) Wann fahrma endlich weiter?? 😃 Hab 3h geschlafen und will will will schon wieder, vertreib mir die Zeit mit Musik, Podcasts und progressiver Muskelentspannung, und blöd ins Forum schreiben bis die Chefin munter is. Werden das heute in Würde fertig fahren, diesmal wirklich geil und -nochmal- KEINE Hunde!! @GrazerTourer: bin mir mit 24h nimma so sicher, weil das Gestocher am Kamenjak kostet echt viel Zeit... und für mein Gefühl auch auf der 2. Hälfte viel mehr Gravel als Asphalt, das dauert halt... Und jetzt noch -exklusiv- 70 der 200 Büda 😝 Bearbeitet Sonntag um 03:39 von Willy2.0 13 Zitieren
Willy2.0 Geschrieben Gestern um 08:18 Geschrieben Gestern um 08:18 (bearbeitet) Istaland Gravel 2025 is in the books! Heute beim Leihauto zurückbringen spielt mir die Playlist "Heroes", gecovert von Peter Gabriel, ein. Da gab's kein Halten mehr, die Endorphine haben mich überschwemmt!!! Hab vor Glück Rotz & Wasser geheult, geschrien und gelacht! Im Auto geht's ja...😁 Körpereigene Drogen sind einfach die Besten! Und Radeln ist definitiv geil! Wir haben das 1) als Paar gemacht (wie viele können das schon?) 2) als BikePacking Tour angelegt, nicht als Rennen: goldrichtige Entscheidung! (anstrengend war's natürlich trotzdem) 3) beste vorstellbare Wetter gehabt (Istraland ist -im Vergleich zum Superschlammjahr 2022- rehabilitiert) 4) netteste und zweitnetteste Quartier erwischt und sooo gut gegessen 5) in ca. 30 Bruttostunden (also Radaufsteigen in der Früh und Absteigen am Abend inkl. Pausen) gemacht: 422km, 6000Hm (die 4200 von der Website sind ein bissl untertrieben); reine Fahrzeit schätz ich so 26-27h, muss ich erst zusammenrechnen 6) ziemlich genau zum Zeitpunkt beendet, wo Pogi würdiger Weltmeister wurde! Auch erhebend, irgendwie... Klare Empfehlung! Wie sagt mein Präsident @Gatschbiker: Doppelwödklasse !!! Hier mal die Heroes Version (Gänsehaut as I am writing this) und die unvermeidlichen Fotos! Bearbeitet Gestern um 08:33 von Willy2.0 13 1 Zitieren
Willy2.0 Geschrieben Gestern um 09:03 Geschrieben Gestern um 09:03 vor 17 Minuten schrieb NoNick: I mog a! Na dann, nexten September... Um Dir das Warten zu verkürzen: Montenegro Mountain Madness; 6 days sagt Bea, die Veranstalterin und der schönste Kurs ever... Mai glaub ich, hab net g'schaut... 1 Zitieren
wolfi Geschrieben vor 20 Stunden Autor Geschrieben vor 20 Stunden (bearbeitet) Gratulation Willy & Inge zum Doppelwödklasse finish. Weil der Willy der sicher viel bessere Bilder Blogger ist, werde ich kein Bildmaterial hinzufügen sondern mich mit bisserl Text begnügen. Viele schöne Bilder gib es in den sozialen Medien (Insta) von exploro.cc bzw. istraland.cc - die können das viel besser als ich. Also, den Interessierten sind die Metadaten eh schon bekannt (Istrien Umrundung mit typisch istrisch/kroatisch/karstigen Gravel = Felsen, Gravelanteil laut Ausschreibung 50%). ~420km/5.500hm, Start Freitag 09:00 Mein persönliches Ziel war heuer deutlich schneller zu sein als 2023, das sollte durchaus machbar sein, weil damals ja mein erstes (und bis dato auch letztes) Event dieser Art war. Die Strecke war im ersten Teil durchaus schwieriger, weil wir heuer dein Ucka/Vojak ganz rauf gefahren sind und im ersten Teil somit 400hm mehr zu absolvieren waren. Start - bis ca Km180 (Ćićarija Hochland, Ucka CP1, Ostistrien bis Sisan), Fahrzeit ca. 09:45: Ich habe mich gut gefühlt, bin recht gut gestartet und war bereits in der ersten offroad Sektion froh über meine Federgabel. Bis zum CP1 (Ucka) bin ich gut voran gekommen, auch weil ich einen ziemlich guten Überblich über die Strecke und Wasserquellen usw. gehabt habe. Alle mit denen ich unterwegs war, waren der festen Überzeugung, dass sie es in einem Rutsch ohne Schlafpause durchfahren werden, hm - schauen wir mal. Bin dann wieder zügig weiter gekommen, kurz bei einem kleinen Supermarkt (vorher gecheckt) Jause gefasst und dann weiter zum ersten Mal ans Meer zur istrischen Ostküste. Von dort geht es dann einen mega steilen Asphalt Stich rauf wieder ein Stück weg vom Meer und plötzlich eiert irgendwas komisch an meinem linken Pedal. Hm - ausklicken, Pedal ist fest, Cleat ist auch fest - Scheiße Kurbel locker. Naja, blöd - ich kann sie auch nicht weiter raufstecken, also ganz lösen, neu aufstecken festschrauben, geht schon. Hoffentlich hält das die restlichen 280 km.. Also weiter, meine Musette war voll mit einem großen Red Bull, einer Packung Salzbrezel, einem Cola und zwei ungenießbaren Mini-Böreks aus dem Markt (Spoiler, die habe ich ungegessen entsorgt). Trotz mancher Widrigkeiten und der schwierigeren Strecke (bis hierher) war ich ca. 1 Stunde schneller an der Stelle als 2023, damals hatte ich meinen ersten Einbruch ca. dort. Weil ich die Strecke ziemlich gut im Kopf hatte wollte ich den nächsten Küstenabschnitt noch bei Tageslicht erreichen, erstens ist das mMn fast der schönste Abschnitt und außerdem viel einfacher zu fahren als im finstern :D. Sisan - Süden CP2 bis Pula, bis ca Km 240, Fahrzeit ca. 4 Stunden: Das ist mir auch gelungen und ich habe mich bei Liznjan für die Nacht fertig gemacht, bisserl nach Hause telefoniert für die Moral und weiter. Irgendwie war der Abschnitt wirklich mühsam, bei Tageslicht ist es da unten ziemlich schön, in der Nacht durchaus herausfordernd. Der erste Teil, bevor man wieder zurück nach Medulin kommt war heuer ein einziger Lackenslalom inkl. einer Wasserstelle, die ich in der Nacht durchwatet habe (einmal knietief im Wasser/Gatsch eingesunken). Vielleicht hätte man bei Tageslicht da eine Umfahrung finden können (Willy?), ich fand keine. Dann durch Touristengebiet in den Kap Kamenjak Nationalpark und grobschottrig bis CP2 (Safari Bar). Ab dann wird es richtig mühsam, felsige Trampelpfade, tausend Wegerl, die der Garmin nicht kennt, jede Abzweigung stehen bleiben und neu orientieren, ich hatte das schon wieder verdrängt (Willy - Gestocher trifft es recht gut). Das gute, irgendwann war ich aus dem Labyrinth draußen, habe zwei nette Österreicher getroffen und wir hatten ein gemeinsames Ziel - Kebap in Pula. Das haben wir auch geschafft, aber das war der langsamste Kebap den ich jemals gegessen habe (Strava sagt ~30 Minuten Standzeit nur beim Standl - sämtliche Jugendliche und alle Lieferdienste dürften dort kurz vor uns angerufen haben, ständig sind Leute gekommen und haben irgendwas abgeholt). Mittlerweile habe ich festgestellt, dass mein Hauptakku vom Lamperl nicht funktioniert und somit die Nacht durchfahren keine Option war, meine Backup Akku war für so eine lange Fahrt nicht dimensioniert. Airbnb mit Schlüsselbox hatte ich mir vorher eh schon gecheckt und ich habe mein Kebab dann im Quartier gegessen. Duschen, bisserl sortieren, hinlegen um ca. Mitternacht, Wecker habe ich mir keinen gestellt, weil ich mein zweites Ziel (durchfahren) eh nicht mehr erreichen konnte, war es mir eigentlich ega. Schlafen konnte ich eh nicht gescheit, bin um 3 wieder von selbst aufgewacht, habe dann noch bisserl getrödelt und kurz vor 4 war ich wieder am Rad. Pula - Porec - Arenal (Beginn Mirna Tal) ~Km 320, Fahrzeit ca. 4,5 Stunden: Nach Pula geht es dann sehr zügig teils Straße, teils asphaltierten Radweg ca 20km lang die Westküste hinauf, da war ich so richtig gut drauf (habe ja auch den Rest vom Kebap gefrühstückt), bis man dann wieder auf Gravelstrecken ins Landesinnere abbiegt und sich bisserl mühsam bis ans Ostende vom Limfjord (Limski Kanal) vorarbeitet. Dann den Asphalt highspeed hinunter und drüben wieder rauf, runter zur Küste Richtung Vrsar und Gravel/Radweg Mix über Funtana nach Porec. Dort kurzer Stop beim Start des Istria300 (war genau um 7 dort) - wie ich weiter fahren will habe ich auf einmal meine Kurbel am Fuß. Wieder montiert und gehofft, dass sie bis ins Ziel hält, kurzes Frühstück mit Kaffee und Croissant und weiter bis Arenal. Mirna Tal - Parenzana - Ziel (noch ~100km): Jetzt dachte ich mir eigentlich, ich fahre das locker heim, aber weit gefehlt. Mirna Tal bin ich schon öfter gefahren, bisher immer Rückenwind, diesmal Gegenwind, das war schon das erste zermürbende Stück. Dann auf die Parenzana eingebogen, den Abschnitt kannte ich noch nicht, aber hei - eine Bahnstrecke kann doch niemals steil sein. War sie auch nicht, aber gefühlt ewig lange bergauf, grober Schotter, total mühsam und landschaftlich für mich auch nicht so reizvoll (vielleicht konnte ich die Schönheit nicht mehr erkennen). Habe ich schon erwähnt, dass mir die Kurbel noch zweimal locker geworden ist? Die ersten Touristen sind auch schon wach und kommen mit E-Bikes und Bierwampe oder Gravelbikes und Rauschebärten entgegen - ich war genervt. Runter nach Slowenien, bin dort bei dem kleinen Tschocherl nach der Grenze eingekehrt und habe mir Toast und Cola gegönnt. Den slowenischen Teil kannte ich schon, verschlängelt, auf und ab, Millionen von Touristen am Radweg, zuerst ist es ja noch ganz nett an der Küste, wenn man dann aber in das Industriegebiet von Koper und Triest kommt, wird es richtig schirch. Habe ich schon erwähnt, dass ich meine Kurbel noch so 4-5mal verloren habe? Irgendwann habe ich dann so laut geflucht, dass so ein Touribiker stehen geblieben ist und mir einen richtigen Inbus geborgt ht. Ich habe die Schrauben so fest angezogen, dass ich mir gedacht habe, entweder ich zerstöre was oder es hält jetzt bis zum Schluss (Spoiler - es hat gehalten und ich bin nicht mehr stehen geblieben). Wer Triest ein Stück weg von der Küste kennt, weiß, dass es dort nirgends flach ist, dann war noch so ein unnedicher kerzengerader gefühlt senkrechter Stich drinnen, nur damit wir auf der anderen Seite wieder runter fahren (ja, ich weiß, da drunter ist ein Autotunnel). Dann endlich zum Schlussanstieg, der beginnt wieder mit einer gefühlt senkrechten 1,5km Straße, es hatte sicher keiner so schwer wie ich (Sitzfleisch anhören!), dann endlich eingebogen auf den Radweg Richtung Ziel, und plötzlich geht alles wieder ganz leicht. Locker ins Ziel gerollt, alle Mühen vergessen und am Samstag um ca. 14:45 gefinished. Morgen dann ein paar Worte zur Ausrüstung, was ich wieder so machen bzw. ändern würde. Edit: Jetzt bin ich draufgekommen, dass ich fast nur gesudert habe. Das erweckt einen total falschen Eindruck, die Strecke, die Gegend, die Leute es ist alles wirklich schön. Ich bin auch mit meiner Leistung total zufrieden, auch wenn ich ein paar Sachen besser machen hätte können. Immerhin ~5 Stunden schneller als 2023 und bei weitem weniger erledigt. Bearbeitet vor 19 Stunden von wolfi 13 1 Zitieren
NoNick Geschrieben vor 19 Stunden Geschrieben vor 19 Stunden vor 43 Minuten schrieb wolfi: Freitag um ca. 14:45 gefinished vor 44 Minuten schrieb wolfi: Start Freitag 09:00 🤔 Zitieren
wolfi Geschrieben vor 19 Stunden Autor Geschrieben vor 19 Stunden (bearbeitet) vor 7 Minuten schrieb NoNick: 🤔 Ich war urschnell (gefixed). Bearbeitet vor 19 Stunden von wolfi 3 Zitieren
NoNick Geschrieben vor 19 Stunden Geschrieben vor 19 Stunden vor 2 Minuten schrieb wolfi: Ich war urschnell (gefixed). Immer noch urschnell! Zitieren
123mike123 Geschrieben vor 18 Stunden Geschrieben vor 18 Stunden vor einer Stunde schrieb wolfi: Mittlerweile habe ich festgestellt, dass mein Hauptakku vom Lamperl nicht funktioniert und somit die Nacht durchfahren keine Option war, meine Backup Akku war für so eine lange Fahrt nicht dimensioniert. Airbnb mit Schlüsselbox hatte ich mir vorher eh schon gecheckt und ich habe mein Kebab dann im Quartier gegessen. Duschen, bisserl sortieren, hinlegen um ca. Mitternacht, Wecker habe ich mir keinen gestellt, weil ich mein zweites Ziel (durchfahren) eh nicht mehr erreichen konnte, war es mir eigentlich ega. Schlafen konnte ich eh nicht gescheit, bin um 3 wieder von selbst aufgewacht, habe dann noch bisserl getrödelt und kurz vor 4 war ich wieder am Rad. Wäre Durchfahren ein Thema gewesen mit gutem, funktionierendem Licht? - Wie lange schätzt, hättest gebraucht? Istrienschotter bei Nacht ist sicher anstrengend und das Risiko auf Patschen hoch. Zitieren
wolfi Geschrieben vor 18 Stunden Autor Geschrieben vor 18 Stunden Ja, absolut. Meine beiden Kebap Buddies haben in ca 25 Stunden gefinished. 1 Zitieren
Willy2.0 Geschrieben vor 13 Stunden Geschrieben vor 13 Stunden vor 6 Stunden schrieb wolfi: Gratulation Willy & Inge zum Doppelwödklasse finish. Weil der Willy der sicher viel bessere Bilder Blogger ist, werde ich kein Bildmaterial hinzufügen sondern mich mit bisserl Text begnügen. Viele schöne Bilder gib es in den sozialen Medien (Insta) von exploro.cc bzw. istraland.cc - die können das viel besser als ich. Also, den Interessierten sind die Metadaten eh schon bekannt (Istrien Umrundung mit typisch istrisch/kroatisch/karstigen Gravel = Felsen, Gravelanteil laut Ausschreibung 50%). ~420km/5.500hm, Start Freitag 09:00 Mein persönliches Ziel war heuer deutlich schneller zu sein als 2023, das sollte durchaus machbar sein, weil damals ja mein erstes (und bis dato auch letztes) Event dieser Art war. Die Strecke war im ersten Teil durchaus schwieriger, weil wir heuer dein Ucka/Vojak ganz rauf gefahren sind und im ersten Teil somit 400hm mehr zu absolvieren waren. Start - bis ca Km180 (Ćićarija Hochland, Ucka CP1, Ostistrien bis Sisan), Fahrzeit ca. 09:45: Ich habe mich gut gefühlt, bin recht gut gestartet und war bereits in der ersten offroad Sektion froh über meine Federgabel. Bis zum CP1 (Ucka) bin ich gut voran gekommen, auch weil ich einen ziemlich guten Überblich über die Strecke und Wasserquellen usw. gehabt habe. Alle mit denen ich unterwegs war, waren der festen Überzeugung, dass sie es in einem Rutsch ohne Schlafpause durchfahren werden, hm - schauen wir mal. Bin dann wieder zügig weiter gekommen, kurz bei einem kleinen Supermarkt (vorher gecheckt) Jause gefasst und dann weiter zum ersten Mal ans Meer zur istrischen Ostküste. Von dort geht es dann einen mega steilen Asphalt Stich rauf wieder ein Stück weg vom Meer und plötzlich eiert irgendwas komisch an meinem linken Pedal. Hm - ausklicken, Pedal ist fest, Cleat ist auch fest - Scheiße Kurbel locker. Naja, blöd - ich kann sie auch nicht weiter raufstecken, also ganz lösen, neu aufstecken festschrauben, geht schon. Hoffentlich hält das die restlichen 280 km.. Also weiter, meine Musette war voll mit einem großen Red Bull, einer Packung Salzbrezel, einem Cola und zwei ungenießbaren Mini-Böreks aus dem Markt (Spoiler, die habe ich ungegessen entsorgt). Trotz mancher Widrigkeiten und der schwierigeren Strecke (bis hierher) war ich ca. 1 Stunde schneller an der Stelle als 2023, damals hatte ich meinen ersten Einbruch ca. dort. Weil ich die Strecke ziemlich gut im Kopf hatte wollte ich den nächsten Küstenabschnitt noch bei Tageslicht erreichen, erstens ist das mMn fast der schönste Abschnitt und außerdem viel einfacher zu fahren als im finstern :D. Sisan - Süden CP2 bis Pula, bis ca Km 240, Fahrzeit ca. 4 Stunden: Das ist mir auch gelungen und ich habe mich bei Liznjan für die Nacht fertig gemacht, bisserl nach Hause telefoniert für die Moral und weiter. Irgendwie war der Abschnitt wirklich mühsam, bei Tageslicht ist es da unten ziemlich schön, in der Nacht durchaus herausfordernd. Der erste Teil, bevor man wieder zurück nach Medulin kommt war heuer ein einziger Lackenslalom inkl. einer Wasserstelle, die ich in der Nacht durchwatet habe (einmal knietief im Wasser/Gatsch eingesunken). Vielleicht hätte man bei Tageslicht da eine Umfahrung finden können (Willy?), ich fand keine. Dann durch Touristengebiet in den Kap Kamenjak Nationalpark und grobschottrig bis CP2 (Safari Bar). Ab dann wird es richtig mühsam, felsige Trampelpfade, tausend Wegerl, die der Garmin nicht kennt, jede Abzweigung stehen bleiben und neu orientieren, ich hatte das schon wieder verdrängt (Willy - Gestocher trifft es recht gut). Das gute, irgendwann war ich aus dem Labyrinth draußen, habe zwei nette Österreicher getroffen und wir hatten ein gemeinsames Ziel - Kebap in Pula. Das haben wir auch geschafft, aber das war der langsamste Kebap den ich jemals gegessen habe (Strava sagt ~30 Minuten Standzeit nur beim Standl - sämtliche Jugendliche und alle Lieferdienste dürften dort kurz vor uns angerufen haben, ständig sind Leute gekommen und haben irgendwas abgeholt). Mittlerweile habe ich festgestellt, dass mein Hauptakku vom Lamperl nicht funktioniert und somit die Nacht durchfahren keine Option war, meine Backup Akku war für so eine lange Fahrt nicht dimensioniert. Airbnb mit Schlüsselbox hatte ich mir vorher eh schon gecheckt und ich habe mein Kebab dann im Quartier gegessen. Duschen, bisserl sortieren, hinlegen um ca. Mitternacht, Wecker habe ich mir keinen gestellt, weil ich mein zweites Ziel (durchfahren) eh nicht mehr erreichen konnte, war es mir eigentlich ega. Schlafen konnte ich eh nicht gescheit, bin um 3 wieder von selbst aufgewacht, habe dann noch bisserl getrödelt und kurz vor 4 war ich wieder am Rad. Pula - Porec - Arenal (Beginn Mirna Tal) ~Km 320, Fahrzeit ca. 4,5 Stunden: Nach Pula geht es dann sehr zügig teils Straße, teils asphaltierten Radweg ca 20km lang die Westküste hinauf, da war ich so richtig gut drauf (habe ja auch den Rest vom Kebap gefrühstückt), bis man dann wieder auf Gravelstrecken ins Landesinnere abbiegt und sich bisserl mühsam bis ans Ostende vom Limfjord (Limski Kanal) vorarbeitet. Dann den Asphalt highspeed hinunter und drüben wieder rauf, runter zur Küste Richtung Vrsar und Gravel/Radweg Mix über Funtana nach Porec. Dort kurzer Stop beim Start des Istria300 (war genau um 7 dort) - wie ich weiter fahren will habe ich auf einmal meine Kurbel am Fuß. Wieder montiert und gehofft, dass sie bis ins Ziel hält, kurzes Frühstück mit Kaffee und Croissant und weiter bis Arenal. Mirna Tal - Parenzana - Ziel (noch ~100km): Jetzt dachte ich mir eigentlich, ich fahre das locker heim, aber weit gefehlt. Mirna Tal bin ich schon öfter gefahren, bisher immer Rückenwind, diesmal Gegenwind, das war schon das erste zermürbende Stück. Dann auf die Parenzana eingebogen, den Abschnitt kannte ich noch nicht, aber hei - eine Bahnstrecke kann doch niemals steil sein. War sie auch nicht, aber gefühlt ewig lange bergauf, grober Schotter, total mühsam und landschaftlich für mich auch nicht so reizvoll (vielleicht konnte ich die Schönheit nicht mehr erkennen). Habe ich schon erwähnt, dass mir die Kurbel noch zweimal locker geworden ist? Die ersten Touristen sind auch schon wach und kommen mit E-Bikes und Bierwampe oder Gravelbikes und Rauschebärten entgegen - ich war genervt. Runter nach Slowenien, bin dort bei dem kleinen Tschocherl nach der Grenze eingekehrt und habe mir Toast und Cola gegönnt. Den slowenischen Teil kannte ich schon, verschlängelt, auf und ab, Millionen von Touristen am Radweg, zuerst ist es ja noch ganz nett an der Küste, wenn man dann aber in das Industriegebiet von Koper und Triest kommt, wird es richtig schirch. Habe ich schon erwähnt, dass ich meine Kurbel noch so 4-5mal verloren habe? Irgendwann habe ich dann so laut geflucht, dass so ein Touribiker stehen geblieben ist und mir einen richtigen Inbus geborgt ht. Ich habe die Schrauben so fest angezogen, dass ich mir gedacht habe, entweder ich zerstöre was oder es hält jetzt bis zum Schluss (Spoiler - es hat gehalten und ich bin nicht mehr stehen geblieben). Wer Triest ein Stück weg von der Küste kennt, weiß, dass es dort nirgends flach ist, dann war noch so ein unnedicher kerzengerader gefühlt senkrechter Stich drinnen, nur damit wir auf der anderen Seite wieder runter fahren (ja, ich weiß, da drunter ist ein Autotunnel). Dann endlich zum Schlussanstieg, der beginnt wieder mit einer gefühlt senkrechten 1,5km Straße, es hatte sicher keiner so schwer wie ich (Sitzfleisch anhören!), dann endlich eingebogen auf den Radweg Richtung Ziel, und plötzlich geht alles wieder ganz leicht. Locker ins Ziel gerollt, alle Mühen vergessen und am Samstag um ca. 14:45 gefinished. Morgen dann ein paar Worte zur Ausrüstung, was ich wieder so machen bzw. ändern würde. Edit: Jetzt bin ich draufgekommen, dass ich fast nur gesudert habe. Das erweckt einen total falschen Eindruck, die Strecke, die Gegend, die Leute es ist alles wirklich schön. Ich bin auch mit meiner Leistung total zufrieden, auch wenn ich ein paar Sachen besser machen hätte können. Immerhin ~5 Stunden schneller als 2023 und bei weitem weniger erledigt. Oida, du bist eine Wucht! Reschpekt! Des bedarf aber einer Nachbesprechung, am besten mit Karlovacka!!! Weil ich klaub mir da jetzt nicht alles raus, was ich kommentieren müsste, verzeih... Aber das Gatschloch da im Süden haben wir tagsüber nicht mal von der Ferne gesehen und diese Wegerl rauf nach Pula würd ich nachts nie fahren wollen. Das Gravelstück Limski Kanal nach Vrsar runter hingegen war im Finstern atemberaubend schön, fast berauschend! Die Parenzana teils ruppig, noch mehr Schmärbäuche auf ebikes und Lifestyle Gravelposer... aber tagsüber bei Prachtwetter jederzeit wieder, alleine der Traversen und Tunnnels wegen! Und so ein Bahntrasse kann ja bis 10% haben (steilste Haftungsbahn angeblich am Pöstlingberg?!?) Nur die Kurvenradien sind schön weit... Kriminell dann die deppaten Slowenen, die mit Bootsanhänger schnell vom Meer nach Ljubljana zurück wollen (bitte, das ist ein Zitat von meinem Spezi, der slow. Radbeauftragter ist), weil dich die zB bei Portozoz einfach von der Straße schießen! Das Indusrieviertel da um Triest ist das Letzte, die Bora zieht dir den letzten Nerv, dafür weiß ich jetzt warum wir diese 70-100 sinnlosen Hm rauf und wieder runter mussten, die Garmin nicht mal als Anstieg ausgibt, Danke @Wolfi, dafür! Krönender Abschlus dann eine weitere ehem. Bahntrasse kurz vorm Ziel! Was für ein Ausblick! Meine Liebste wollt in Vrsar am Morgen des 3. Tages gar nimma weiterfahren, weil das Knie... aber Kaffee und Kipferl sowie der Sonnenaufgang in Porec haben Wunder gewirkt und ich hab sie das Mirna Tal rein gezogen (da Wind!!!), sie mich dafür über manchen Berg! Ich bin ja sooo stolz! (ein Freund hat ihr mal bei einer Skitour auf den Hocharn bei schwierigen Bedingungen gesagt: "Na, bist eh a zachs Luada!" Ein großes Lob aus dem Mund des Fleischhauersohns und seit ehedem ein geflügeltes Wort🤩) Setupmäßig bin ich mehr als happy und würde - bei diesen Bedingungen- rein gar nix ändern... (bei trockenem Untergrund und wirklich sauberster technischer Fahrweise wär das heuer sogar mit dem Crosser -33mm max...- gegangen. Spaß ist aber anders...) Wir jedenfalls null Defekte mit einmal 45mm und einmal 50 auf den Gravellern! Die Endorphine spritzen immer noch aus beiden Ohren! (Schon wieder, wie nach der SKG Trophy. Ich glaub, ich hab meinen Lebenssinn gefunden, ich kann da sehr gut in meiner Mitte ruhen😁). Und auch wie bei und nach der Trophy: KEINE Auas, Krämpfe, schmerzenden oder offenen Stellen, nicht mal Muskelkater - der Segen, wenn man's gemütlich angeht! So, jetzt aber over & out. Geht's schlafen! 😉 6 Zitieren
GrazerTourer Geschrieben vor 5 Stunden Geschrieben vor 5 Stunden Sau cool! Danke euch für die Berichte! Für mich ist klar: kann man bedenkenlos mit dem Marathon Fully fahren. 1 Zitieren
used_shoe Geschrieben vor 5 Stunden Geschrieben vor 5 Stunden vor 13 Stunden schrieb wolfi: Ja, absolut. Meine beiden Kebap Buddies haben in ca 25 Stunden gefinished. hat einer davon zufällig daniel geheißen und kam aus der linzer gegend? den kenn ich vom veneto trail letztes jahr, er wollte mich am mittwoch noch spontan einpacken am weg runter. leider "dank" arbeit keine zeit gehabt. er hat nämlich ziemlich genau in 25h gefinished. Zitieren
wolfi Geschrieben vor 5 Stunden Autor Geschrieben vor 5 Stunden vor 16 Minuten schrieb used_shoe: hat einer davon zufällig daniel geheißen und kam aus der linzer gegend? den kenn ich vom veneto trail letztes jahr, er wollte mich am mittwoch noch spontan einpacken am weg runter. leider "dank" arbeit keine zeit gehabt. er hat nämlich ziemlich genau in 25h gefinished. Ja, ein total netter Kerl, er hat mir nicht geglaubt, dass er in 10-11 Stunden von Pula im Ziel ist. Zitieren
Willy2.0 Geschrieben vor 3 Stunden Geschrieben vor 3 Stunden Murgn! Jetzt muss ich nur mehr das mit dem (Nicht)Tracker gradebiegen (hatte Profil und alles angelegt, der Tracker hat mich auch überall angezeigt, wo ich war seit Mi...), damit ich mal ein Ergebnis hab beim Istraland; mail an Bea und Luca ist unterwegs... https://dotwatcher.cc/race/istra-land-2025 Und wie's halt so ist (nur verdächtig früh, vieeel zu früh eigentlich) krieg ich grad Lust, das ganze nochmal zu fahren, dann aber auf "express", weil: I'm on fire 😎! Ein Jahr warten, pffff* Zitieren
NoNick Geschrieben vor 1 Stunde Geschrieben vor 1 Stunde (bearbeitet) vor 1 Stunde schrieb Willy2.0: Ein Jahr warten, pfff Die Lücke wirst zu füllen wissen Grad den Newsletter erhalten: 17-22 venetogravel Bearbeitet vor 1 Stunde von NoNick 1 Zitieren
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