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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb revilO:

Kommt es nur mir so vor, oder haben die dominierenden Radsportler nie jugendlicher gewirkt als heute? Vor allem wenn ich sie mit Moser, Hinault, Indurain, Rominger, Riis, Armstrong oder Cancellara vergleiche.  

sie waren auch nie* jünger als jetzt. Vorher warens eher so mit 30 in ihren besten Jahren, jetzt ab Anfang 20. 30 is zwar auch nit wirklich alt, aber trotzdem ein Unterschied. Und in den 80ern hat irgendwie ja jeder alt ausgschaut. 😄 Riis und Rominger warn schon aufgrund ihres eher schütteren Haupthaars optisch 10Jahre älter.

 

* wobei Armstrong damals mit 22 bei seinem WM Titel tatsächlich auch älter ausgschaut hat, das stimmt.

Geschrieben (bearbeitet)

konkurrenzloser Pogacar, frustrierter Evenepoel

 

das könnte die entspannteste Fahrt gewesen sein, die je zu einem Sieg in einem Radsportmonument geführt hat

 

 

 

Bearbeitet von revilO
Geschrieben (bearbeitet)

Es ist ein Genuss einem Meister beim Ausüben seiner Kunst zuzusehen.

Ich schaue gerade die 35 km Kunstperformance, faszinierend wie er den Rest des Feldes vorführt.

 

btw

Es ist wie MvP beim Cyclocross zuzusehen, einfach inspirierend.

 

 

Bearbeitet von 6.8_NoGravel
Geschrieben

Das Geile ist ja, dass alle wissen, was er wo machen wird ... und dann macht er es genauso und keiner kann dem etwas entgegensetzen.

 

Noch leiwander find ich nur, wenn jemand als Topfavorit bei Olympia dem Druck stand hält und gewinnt!

Geschrieben

Weiß man, warum Sportkamerad Goldhelmchen am Straßenrand stehengeblieben ist? War er AA oder Lulu? Oder ging ihm einfach nur das Kameramotorrad auf die Nüsse?

Ersteres wäre noch verständlich, herumzubocken wie ein kleines Kind das nicht mehr weitergehen will, weniger.

Geschrieben
vor 42 Minuten schrieb reini1100:

Weiß man, warum Sportkamerad Goldhelmchen am Straßenrand stehengeblieben ist? War er AA oder Lulu? Oder ging ihm einfach nur das Kameramotorrad auf die Nüsse?

Ersteres wäre noch verständlich, herumzubocken wie ein kleines Kind das nicht mehr weitergehen will, weniger.

Es war angeblich das Kameramotorrad...

Geschrieben

War schon arg beeindruckend das gestern. Aber was anderes, die frühere Zielankunft hat mir viel besser gefallen, die mit dem Hügel und der Kurve am Schluss. Seit wann fahren sie die denn eigentlich ncith mehr? Kann mich noch erinnern, als der Fuglsang 2019 gewonnen hat, war irgendwie auch wieder eine andere als gestern.

Geschrieben (bearbeitet)

Sieht man sich an, wie Pogacar beim Fleche Wallone und gestern bei LBL am Hügel im Sitzen ohne auch nur ein einziges Mal aus dem Sattel zu gehen davon gezogen ist, kann man den Eindruck gewinnen, dass sein Leistungsvorsprung auf die Konkurrenz nie zuvor erreichte Dimensionen angenommen hat. Chris Horner spricht von lauter Knuckleheads unter den Verfolgern, weil sie die Verfolgung nicht organisiert haben und alleine die Lücke schließen wollten. Aber tatsächlich wollte niemand die Lücke zu Pogacar schließen, sondern jeder seine Chance auf Platz zwei im Rennen wahrnehmen, denn alles andere ist illusorisch. Selbst wenn man Pogacar noch einmal gestellt hätte, wäre er am letzten harten Anstieg wieder uneinholbar enteilt. Insofern haben Ciccone und Healy alles richtig gemacht, mehr war für keinen der beiden drinnen.

 

Es scheint, als ob der Einzige, der Pogacar noch schlagen kann, van der Poel ist, sofern der Untergrund stimmt und die Anstiege nicht zu lange ausfallen. Aber man sollte sich nicht täuschen lassen, es gibt noch einen, der bereits im Höhentrainingslager lauert und spätestens bei der Tour wieder in der Form seines Lebens sein möchte: Jonas Vingegaard! Ich glaube, dass er tatsächlich derjenige ist, der Pogacar zumindest im Hochgebirge ein echter Gegner sein kann. Zuvor treffen beide bei ihrem nächsten Einsatz der Dauphine aufeinander und vielleicht bekommen wir einen kleinen Vorgeschmack auf ein großes Duell im Juli.

 

Bis dorthin in 6 Wochen dürfen wir uns an einem unberechenbaren Radsport erfreuen.

 

                                                                                        

Bearbeitet von revilO
Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb noBrakes80:

War schon arg beeindruckend das gestern. Aber was anderes, die frühere Zielankunft hat mir viel besser gefallen, die mit dem Hügel und der Kurve am Schluss. Seit wann fahren sie die denn eigentlich ncith mehr? Kann mich noch erinnern, als der Fuglsang 2019 gewonnen hat, war irgendwie auch wieder eine andere als gestern.

Der letzte Sieger auf dem alten Kurs mit der Hügelankunft war Bob Jungels 2018. Fuglsang hat 2019 schon auf einem sehr ähnlichen Kurs wie gestern gewonnen. Ich habe dem alten Kurs zunächst auch nachgetrauert, aber mit Fahrern wie Pogacar oder Evenepoel, die ihr Heil immer in der Flucht suchen, spielt die Beschaffenheit der Zielankunft keine Rolle. 

Geschrieben

Auf den schmalen Schultern des kleinen, zähen Dänen liegen die ganzen Hoffnungen eines im Frühjahr vorgeführten, teils schwer geschlagenen Herren Teams.

 

Diese "Last" macht ihn noch mal stärker als schon gewohnt. 

 

Es könnten durchaus interessante Tage in Frankreich werden.

 

 

 

 

Geschrieben

Nachdem das Ergebnis erwartbar war (bis auf Remcos Aussetzer), habe ich mit L-B-L gar nicht angeschaut. So beeindruckend die Auftritte von Pogi auch sind, machen sie die Rennen dann doch irgendwie langweilig. Höchstens der Kampf um Platz Zwei ist hin und wieder interessant.

Jetzt freue ich mich schon auf den Giro, bei hoffentlich schönem Wetter und spannenden Duellen. Ayuso gegen Roglic könnte interessant werden. Und ob Pidcock auch im GC mitmischen kann, oder doch nur auf Etappenjagd geht.

Geschrieben

Für mich ist Pogacar bereits zum jetzigen Zeitpunkt der dritterfolgreichste Radsportler aller Zeiten. Die PCS-Alltime-Liste führt zwar noch einige Fahrer vor ihm, aber gibt man den großen Siegen ihre tatsächliche Gewichtung, waren lediglich Merckx und Hinault erfolgreicher. Leute ohne Tour- und oder WM-Sieg kann man aus meiner Sicht nicht zu den größten zählen. Am ehesten würde ich noch Anquetil und vor allem Coppi vor Pogacar reihen, der durch den zweiten Weltkrieg einige seiner besten Jahre verloren hat.

 

Von den letzten 6 Monumenten hat Pogacar 4 gewonnen und stand 2x auf dem Podest. Das hat es nie zuvor gegeben. Dazwischen hat er noch Giro, Tour und WM gewonnen, was die Sache noch einzigartiger macht. 

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"Pogacar looks like he is on a little sunday ride for a cake and a cup of coffee"

 

Durch den spielerisch wirkenden Fahrstil von Pogacar muss man sich wirklich erst die Aufstiegsdaten ansehen, um zu begreifen, was das für eine Hammerfahrt an der Cote de la Redoute war. Der Trick dabei war aber, so hochzufahren, dass er nicht zu weit in den roten Bereich gehen musste um ein hohes Tempo im Anschluss aufrecht erhalten zu können und so vergrößerte sich der Vorsprung binnen 13km auf eine ganze Minute. 

Bearbeitet von revilO
Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb revilO:

"Pogacar looks like he is on a little sunday ride for a cake and a cup of coffee"

 

Durch den spielerisch wirkenden Fahrstil von Pogacar muss man sich wirklich erst die Aufstiegsdaten ansehen, um zu begreifen, was das für eine Hammerfahrt an der Cote de la Redoute war. Der Trick dabei war aber, so hochzufahren, dass er nicht zu weit in den roten Bereich gehen musste um ein hohes Tempo im Anschluss aufrecht zu erhalten und so vergrößerte sich der Vorsprung binnen 13km auf eine ganze Minute. 

Er musste oben nur so weit weg sein, dass die anderen keinesfalls auf die Idee kommen, perfekt durchzuwechseln.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Minuten schrieb BikeBär:

Hobetten, die (aktuelle) Team-Kits fahren, sind nicht umsonst suspekt.

Wenn ich mich in Form fühle, hole ich immer das Gelbe raus. Bringt noch mal einige Sekunden 😁. Und die Team-Kits-Nachbauten sind äußerst günstig zu haben und das auffällige Design erhöht die Sicherheit im Straßenverkehr.

 

 

Bearbeitet von revilO
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb revilO:

Wenn ich mich in Form fühle, hole ich immer das Gelbe raus. Bringt noch mal einige Sekunden 😁. Und die Team-Kits-Nachbauten sind äußerst günstig zu haben und das auffällige Design erhöht die Sicherheit im Straßenverkehr.

Das Gelbe is ja wieder was anderes, vor allem wenn DU in Form bist, bist wohl "Elite-Hobett" (oder so) 😉 .

So wie ich herumgurk, würd ich mich nie als Pro tarnen wollen, aber es is natürlich Geschmackssache und eines jeden eigene Entscheidung und ich grüß auch jeden freundlich egal was er an hat.

Aber das mit der Sichtbarkeit bestreite ich als generelles Argument, denn die meisten Team-Kits sind zwar irgendwie bunt, aber nicht sonderlich grell (Ausnahme EF zB), da springt ein einfärbig knallrotes/gelbes/oranges Trikot oder besser noch gelbe/pinke/weiße Socken zB deutlich mehr ins Auge (aber alles besser als die derzeit so modernen Schlammfarben/oliv/grau-Kombis). Übertroffen ohnehin von Reflektoren und Blinklicht. Aber das ist eine andere Geschichte. Beobacht  ich auch als Autofahrer.

 

@Pogacar: die oben angesprochene schnelle Resignation der Gegner hilft inzwischen sicher auch (je nach Situation), aber alleine wie smooth er fest im Sattel sitzend rausbeschleunigt hat war faszinierend anzusehen. Es hat sich optisch nyx verändert außer seiner Geschwindigkeit. Ja es is a bissl fad weil man meiß dass das Rennen zu 90% entschieden is, aber immer wieder beeindruckend.

Bearbeitet von BikeBär

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