Siegfried Geschrieben 18. März Geschrieben 18. März Ich würde mir kein Hochbeet mehr aus Holz bauen. Ich hab die unterschiedlichsten Konstruktionen durch, selbst gebaut, gekauft, Lärche gehobelt, sägerauh usw. Holz ist und bleibt ein Naturprodukt und reagiert auf äußere Einflüsse. Das ist unvermeidlich und bedeutet aber auch, dass es in alle Richtungen arbeitet. So gut kannst du das Hochbeet garnicht bauen, dass es irgendwie/irgendwann abgewettert, verdreht oder, oder, oder ausschaut. Für mich kommen daher auch nurnoch die Metallkonstruktionen in Frage. Das ist im Vergleich im ersten Moment zwar teurer, aber die Haltbarkeit und vA die Ansehnlichkeit ist länger gewährleistet. Ob man jetzt lieber "Cortenstahl", lackiert, pulverbeschichtet... mag, bleibt dahingestellt. Für die Innenauskleidung würde ich ebenfalls Noppenbahn nehmen, weil die Kondensatableitung zwischen "Gefäß" und Erdreich besser ist. Wenn das Hochbeet richtig aufgebaut ist - von unten nach oben immer feiner werdend, dann hast du auch mit Staunässe usw. kein Problem. Da gibts auch viele Philosophien und Meinungen, das kann man sich im Netz mannigfaltig holen und selbst ausprobieren. Ich, für mich, habe das letzte Hochbeet mit der Motorsäge auf brennbare Größe gebraucht und kein Neues mehr hingestellt. Zum Einen haben wir massiv mit Nacktschnecken zu tun, um Anderen kann ich um das, was ich für das Hochbeet ausgebe und/oder mich darüber ärgere, mein Gemüse im Bio-Laden frisch kaufen und zwar dann, wenn ich es will, und nicht dann, wenn es geerntet werden muss. 2 Zitieren
GrazerTourer Geschrieben 18. März Geschrieben 18. März (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb soulman: Du, das war mit Sicherheit keine Lärche. Lärche wird mit der Zeit immer dichter und modert nicht und wenns richtig gschlagen wird brennts auch nicht.. Was glaubst warum alte Tiroler Bauernhäuser bis zu 400 Jahr werden konnten. "Wie anno 15 (1815) die Kuchl gebrennt hod, ham mirs mit die Kübeln, Schaffl und ois wos mir ghätt hom vom Brunn glöscht. 's vergloste hännd mir fdann est obgeschert. Nochdem wies getrucknet wor sein der Vinzenz mit seine zwoa Briader hergegongen und hom de Wänd von der Kohln gehobelt. So schean wors nit seits gebaut worden ist." Das war 100% Lärche. Ich weiß sogar genau von wo. Ich kenn mich mit Holz schon a bissl aus. Wir haben uns ja einen Schwimmteich/Naturpool gebaut. Mit Tannen die aus dem Wald ganz nah bei hns geholt und von uns geschnitten und gehobelt wurden. Die leben unter Wasser (wie andere Holzarten auch) ewig. Das Problem beim Hochbeet aus Lärche ist einfach das ständig Wechselnde. Es kann halten, muss aber net. Bei mir sind einige Stellen wo sie einfach viel zu schnell hin wurden. Sowas muss 20 Jahre halten. Sonst baut man's doch gleich anders. Schwachstelle war bei mir die Verschraubung der Pfosten in die Staffeln. Da haben die Staffeln zu gammeln angefangen. Und dann geht's schnell. Bearbeitet 18. März von GrazerTourer Zitieren
Michael99 Geschrieben 18. März Autor Geschrieben 18. März .. ich wußte ... das Thema funktioniert 🙂 .... also wie gesagt - das alte Beet hat 20 Jahre gehalten - jetzt ist es echt durch und die Bretter zerfallen. Aber .. der Erdblock hat eigentlich nicht das Beet zerdrückt sondern es zusammen gehalten. Also das Holz hat schon sicher seit 3-4 Jahren keine tragende Funktion mehr... und Erde hat es nie rausgespült... bezügl. Erdwechsel ... unten Äste und so hinein... das setzt sich dann eh auf die nächsten 10 Jahre und da kommt halt immer wieder frische Erde aus dem Komposthaufen oben drauf. Wir hatten nie das Gefühl das die Erde keine Nährstoffe mehr hätte.... Klar die Teichfolie ist jetzt Müll aber die Holzbretter sind ja unbehandelt. Also Komposthaufen (vielleicht sogar gleich in das neue Beet unten hinein) - oder wenn noch Sustanz da ist wirds zum Brennholz - danke euch für eure Tipps Zitieren
NoNick Geschrieben 19. März Geschrieben 19. März vor 8 Stunden schrieb Michael99: .. ich wußte ... das Thema funktioniert 🙂 .... also wie gesagt - das alte Beet hat 20 Jahre gehalten - jetzt ist es echt durch und die Bretter zerfallen. Aber .. der Erdblock hat eigentlich nicht das Beet zerdrückt sondern es zusammen gehalten. Also das Holz hat schon sicher seit 3-4 Jahren keine tragende Funktion mehr... und Erde hat es nie rausgespült... bezügl. Erdwechsel ... unten Äste und so hinein... das setzt sich dann eh auf die nächsten 10 Jahre und da kommt halt immer wieder frische Erde aus dem Komposthaufen oben drauf. Wir hatten nie das Gefühl das die Erde keine Nährstoffe mehr hätte.... Klar die Teichfolie ist jetzt Müll aber die Holzbretter sind ja unbehandelt. Also Komposthaufen (vielleicht sogar gleich in das neue Beet unten hinein) - oder wenn noch Sustanz da ist wirds zum Brennholz - danke euch für eure Tipps Hast echt glaubt, es gibt a Thema wo hier keiner was zu senfen wüsste? Ich hab meins ursprünglich, gem. Internetvorgaben, unten mit Ästen etc aufgebaut. Für den Hugo. Zum einen riesen kleinere, feinere Singer/Substrat durch die grossen Abstände der größeren Trümmer und zum anderen, wie du sagst verrottet irgendwann eh. Wir haben auch mehr komposterde als wir Beete haben und daher jede Menge Erde um es komplett aufzubauen Zitieren
chriz Geschrieben 19. März Geschrieben 19. März Ihr macht mir ja Mut. Ich habe aus Restholz zwei Hochbeete gebaut, innen mit Noppenfolie verkleidet. Rechne mit 5 Jahren Haltbarkeit. Bin gespannt. 1 Zitieren
soulman Geschrieben 27. April Geschrieben 27. April Am 18.3.2025 um 21:05 schrieb GrazerTourer: Schwachstelle war bei mir die Verschraubung der Pfosten in die Staffeln. Da haben die Staffeln zu gammeln angefangen. Und dann geht's schnell. Pfosten gehören außen. Zitieren
soulman Geschrieben 27. April Geschrieben 27. April Am 19.3.2025 um 06:13 schrieb NoNick: Hast echt glaubt, es gibt a Thema wo hier keiner was zu senfen wüsste? Ich hab meins ursprünglich, gem. Internetvorgaben, unten mit Ästen etc aufgebaut. Für den Hugo. Zum einen riesen kleinere, feinere Singer/Substrat durch die grossen Abstände der größeren Trümmer und zum anderen, wie du sagst verrottet irgendwann eh. Wir haben auch mehr komposterde als wir Beete haben und daher jede Menge Erde um es komplett aufzubauen Komposterde nimmt allerhöchstens halb so viel wie die Wurzeltiefe sein wird. Ansonsten entsteht ein Sickstoff-Überschuss, der die Pflanzen zu schnell wachsen lässt und anfällig gegen Schädlinge macht. Zitieren
GrazerTourer Geschrieben 27. April Geschrieben 27. April vor 2 Stunden schrieb soulman: Pfosten gehören außen. Anders wäre das auch verdammt spannend, wie man das fest schraubt..... Zitieren
soulman Geschrieben 27. April Geschrieben 27. April Jetzt denkst aber ganz schnell nocheinmal nach… Zitieren
GrazerTourer Geschrieben 27. April Geschrieben 27. April vor 25 Minuten schrieb soulman: Jetzt denkst aber ganz schnell nocheinmal nach… Ich versteh nicht was du mit "Pfosten gehören außen" sagen willst, was nicht eh jeder weiß, der schon einmal ein Hochbeet gesehen hat. Innen - Staffel: Außen - Pfosten: Zitieren
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.