Christoph Geschrieben 8. Januar 2007 Geschrieben 8. Januar 2007 Und die Frechheit ist, dass die ganzen FHler nämlich nyx zahlen müssen, aber wir Studenten schon! :s: Alle FH-Studenten die ich kenne, zahlen mindestens das gleiche wie Uni-Studenten. Ich hab sogar mehr als das Doppelte gezahlt, weil FHs ihre Gebühren selbst festsetzen dürfen. Kostenlos sind glaube ich nur die Bürgermeister-subventionierten Provinz-FHs in Gegenden wo es sonst nichts gibt - in Wien studiert vermutlich niemand gratis. Also bitte zuerst informieren, und dann deppert schreiben! Wer nach einem Uniabschluß arbeitslos ist, sollte nochmal nachdenken, ob a) er das richtige Studium gewählt hat, b) seine Selbsteinschätzung nicht vielleicht ein wenig realitätsfern ist (soll ja Absolventen geben, die unter 2.500 Euro nichtmal aus dem Bett klettern), und c) er vielleicht völlig unbrauchbar ist, und auch ohne Studium keinen Job bekommen hätte. Soooo schlecht ist der Arbeitsmarkt in Österreich auch wieder nicht, dass man als junger Akademiker stempeln gehen muß. Und ich bleib dabei: jemand für den 360 Euro tatsächlich ein finanzielles Problem darstellen, bekommt auch problemlos ein Stipendium. Und wer auf Kosten der Allgemeinheit rein zur Selbstverwirklichung und ohne ökonomischen Hintergedanken studiert (Kunstgeschichte und Feministik ), kann ruhig ein paar Studiengebühren beisteuern. Natürlich hat man als Akademiker bessere Aussichten auf ein hohes Einkommen, und zahlt daher auch höhere Steuern - aber stell Dir mal vor, wie beim Generationenvertrag müßte jeder Akademiker 1 oder 2 Studenten finanzieren - da haben wir bald einen Höchststeuersatz jenseits der 100% Zitieren
FloImSchnee Geschrieben 8. Januar 2007 Autor Geschrieben 8. Januar 2007 Und die Frechheit ist, dass die ganzen FHler nämlich nyx zahlen müssen, aber wir Studenten schon! :s:Ich glaube, nur in Oberösterreich ist's so, ich zahl jedenfalls in Salzburg schon Studiengebühren, von Tirol weiß ich's auch. Ohne ÖH-Beitrag halt, an den FHs gibt's ka Politik. (zumindest diesbezüglich nicht) EDIT: und ich glaube, auch vom Joanneum gehört zu haben, dass es dort keine Gebühren mehr geben wird. Zitieren
AlphaSL Geschrieben 8. Januar 2007 Geschrieben 8. Januar 2007 Na herrlich, herrlich... fängt ja schon gut an! Ich muss zugeben, da habe ich noch lieber eine offizielle ÖVP Alleinregierung bevor die Kombo Gusi & Schüssel so weitergeht wie sie jetzt angefangen hat. Ich finde es ja herrlich, wie die SPÖ in ihrer Wahlwerbung den Kanzler als Lügenbaron hingestellt hat (eine Partei auf diesem Niveau ist mMn sowieso schonmal unwählbar) - und was macht Gusenbauer nun? Ich meine, wie dreist muss man sein, um unmittelbar nach diesen Kampfansagen und noch vor(!) dem offiziellen Amtsantritt bereits auf einen Großteil der Wahlversprechen offensichtilch zu sch..en? Aber gut, einige Wahlversprechen sind ja noch offen u. können noch erfüllt werden. ZB dass jeder Jugendliche einen Arbeitsplatz erhält (für solche Sachen gibt's nichtmal adäquate Smileys hier im Board...) Ich bin normalerweise kein Pessimist, aber was sich hier abspielt ist echt ein Wahnsinn hoch zwei. Kabarettisten haben's leicht in Österreich, wird ihnen doch der Stoff für ihre Shows regelrecht am Silbertablett präsentiert. Ich bin wirklich heilfroh, dass ich bald mit dem Studium fertig werde. Nochmal würde ich nicht anfangen, die Zustände werden echt immer schlimmer. Studiengebühren finde ich prinzipiell OK, aber die Regelung mit der Sozialarbeit ist doch wirklich nur verar...e pur. Diejenigen, denen finanziell dreckig geht, arbeiten sowieso schon nebenbei und können jetzt noch zusätzlich Sozialarbeit leisten?! All denen, die das Glück haben von zu Hause uneingeschränkt unterstützt zu werden gehen deshalb sicher nicht in die Sozialarbeit. Grandiose Lösung Arbeit hat einen Wert. Wenn ich nicht ehrenamtlich, im Rahmen des Zivildienstes oder als Maßnahme zur Strafminderung Sozialarbeit verrichte, dann sollte die Arbeit zumindest angemessen bezahlt werden. Hier auch noch Studenten auszubeuten ist echt das letzte (sorry, 6-Euro-irgendwas sind Ausbeutung, bei aller Liebe). Ob man dann als Sozialarbeiter Unterstützung von der Gewerkschaft anfordern kann um diesen Mißstand zu beheben? :f: Zitieren
FloImSchnee Geschrieben 9. Januar 2007 Autor Geschrieben 9. Januar 2007 Ich bin wirklich heilfroh, dass ich bald mit dem Studium fertig werde. Nochmal würde ich nicht anfangen, die Zustände werden echt immer schlimmer. Studiengebühren finde ich prinzipiell OK, aber die Regelung mit der Sozialarbeit ist doch wirklich nur verar...e pur. Diejenigen, denen finanziell dreckig geht, arbeiten sowieso schon nebenbei und können jetzt noch zusätzlich Sozialarbeit leisten?! All denen, die das Glück haben von zu Hause uneingeschränkt unterstützt zu werden gehen deshalb sicher nicht in die Sozialarbeit. Grandiose Lösung Ich glaube, du hast das missverstanden. Man kann jetzt 60h Sozialarbeit leisten und bekommt dafür die Studiengebühren zurück. (sofern man sie denn bezahlen musste, die Einkommensgrenzen der Eltern werden angehoben) (sorry, 6-Euro-irgendwas sind Ausbeutung, bei aller Liebe).Ist ein normales Netto-Gehalt für einen Berufseinsteiger. (auch Einstiegsgehälter von z.B. HTL-Absolventen sind da nicht weit weg -- 6,5 bis 7,5 Euro netto sind üblich) Mit einer geringfügigen Tätigkeit steht man allerdings, wie vorhin mal angemerkt wurde, schon oft besser da, das stimmt. Zitieren
criz Geschrieben 9. Januar 2007 Geschrieben 9. Januar 2007 Wer nach einem Uniabschluß arbeitslos ist, sollte nochmal nachdenken, ob a) er das richtige Studium gewählt hat, b) seine Selbsteinschätzung nicht vielleicht ein wenig realitätsfern ist (soll ja Absolventen geben, die unter 2.500 Euro nichtmal aus dem Bett klettern), und c) er vielleicht völlig unbrauchbar ist, und auch ohne Studium keinen Job bekommen hätte. Soooo schlecht ist der Arbeitsmarkt in Österreich auch wieder nicht, dass man als junger Akademiker stempeln gehen muß. Und ich bleib dabei: jemand für den 360 Euro tatsächlich ein finanzielles Problem darstellen, bekommt auch problemlos ein Stipendium. Und wer auf Kosten der Allgemeinheit rein zur Selbstverwirklichung und ohne ökonomischen Hintergedanken studiert (Kunstgeschichte und Feministik ), kann ruhig ein paar Studiengebühren beisteuern. Heißt das man sollte alle nicht technischen oder wirtschaftlichen Studienrichtungen gleich abschaffen oder in die Volkshochschule verlegen? Weil bei ziemlich allen anderen Studienrichtungen schauts nicht wirklich so rosig aus nach dem Studium und du kannst dich mal auf eine längere Jobsuche gefasst machen (auch bei Biologie, Jus, Medizin, Lehramtsstudien,...). Außer du hast die nötigen Kontakte. Und wenn du dann einen Job hast bist mal alles andere als ein Spitzenverdiener. Klar ist die Wahrscheinlichkeit arbeitslos zu werden für Automechaniker-Lehrlinge größer als für einen Jus-Studenten. Aber mit einem Studienabschluß hast du noch lange nicht ausgesorgt, diese Zeiten sind vorbei. Außerdem möcht ich nicht in einem Land leben wo alle nur das studieren was nach viel Geld riecht... Stipendium hängt vom Einkommen deiner Eltern ab, wer sagt aber dass die Dir das Studium finanzieren wollen? Und was sind jetzt die großen Vorteile von Studiengebühren? - Sie haben nichts an der schlechten finanziellen Situation der Unis geändert. Okay, der Staat hat sich ein bißchen was eingespart, aber das hält sich auch in Grenzen. - Sie tragen nicht dazu bei dass Studien schneller abgeschlossen werden, eher das Gegenteil ist der Fall, weil vermehrt Erwerbsarbeit während des Semesters notwendig wird. Also was bringts? Ist alles nur ein Politikum... Zitieren
maosmurf Geschrieben 9. Januar 2007 Geschrieben 9. Januar 2007 nur des Radl hod sicher da Papa bezahlt weil da Bua sooo brav lernt schlimm, gö wenn eltern stolz sind auf ihre kinder, ihnen einen wunsch erfüllen wollen. schlimm, wenn kinder nicht mit 15 eine lehre anfangen, sondern auf die uni gehen, dabei kein geld verdienen (no na) und die möglichkeiten nutzen die ihnen geboten werden. ... schlimm ist der neid :( Zitieren
Gast 7km/h Geschrieben 9. Januar 2007 Geschrieben 9. Januar 2007 [...] Und wer auf Kosten der Allgemeinheit rein zur Selbstverwirklichung und ohne ökonomischen Hintergedanken studiert (Kunstgeschichte und Feministik ) [...] Das ist ja ein ganz neuer Denkansatz (oder ein sehr alter?). Konsequent umgesetzt führt uns das in ein glückliches Jahrhundert, in dem Frauen nicht an die Universitäten durften (und Frauenthemen nicht ans Licht der Öffentlichkeit). Aber halt! Konsequent umgesetzt hieße das auch, Kunst und Geisteswissenschaften abzuschaffen (sie könnten ja, oh garstig Wort, der "Selbstverwirklichung" dienen). Aber halt! Grade in deinem gewünschten Jahrhundert waren es die Geisteswissenschaften, die blühten. Hm ... Irgendwie sind die beiden Bilder nicht deckungsgleich. Lösungen? Einfach alles abschaffen! Alles abschaffen, was anders ist. Und alle abschaffen, die anders sind. Dann reduziert sich gemäß american dream die "Universität" auf kurze Ausbildungszeiten von und für Fress-Ketten. Und die Kunst kommt - wie weiter oben gepostet - aus dem Musikantenstadl. Und mit dem Geld, das übrig bleibt, können wir viele Straßen bauen, ganz breit, so dass möglichst viele Abfangjäger darauf landen können. (Aber ich verliere mich in Wunschträumen ... und hoffe, dass solche Wünsche Träume bleiben ...). Zitieren
Kuglblitz Geschrieben 9. Januar 2007 Geschrieben 9. Januar 2007 Aber halt! Konsequent umgesetzt hieße das auch, Kunst und Geisteswissenschaften abzuschaffen (sie könnten ja, oh garstig Wort, der "Selbstverwirklichung" dienen). Good Posting! Der Pragmatismus, dass alles, was nicht unmittelbar werwertbar ist, wertlos ist, hätte eine Kultur wie jene, die jetzt so nebenbei Millionen Touristen anlockt, nie entstehen lassen. In Kultur und Geisteswissenschaften zu investieren (die im Gegensatz zu Infrastruktur und Rüstung eh kaum was kosten) zahlt sich immer aus. Offensichtlich ist das schwer zu vermitteln... Zitieren
stetre76 Geschrieben 9. Januar 2007 Geschrieben 9. Januar 2007 was mich wudert, dass das noch niemand gefragt hat: "Wie wird denn entschieden, ob eine verrichtete Arbeit auf die Studiengebühr anrechenbar ist oder nicht?" dieser Punkt ist mir nämlich schon ein Rätsel - vor allem wenn es zB darum geht, dass man sozial schwächeren kostenlose Nachhilfe gibt oder sonstige gemeinnützige Arbeiten übernimmt. Es muss doch einen gewaltigen administrativen Aufwand darstellen, diese gemeinnützige Arbeit zu verwalten, an die Studierenden zu vermitteln und dann auch den positiven Abschluss der Arbeit zu kontrollieren. Ansonsten geh ich halt einfach zum Nachbarsbuben, setz mich 60Std im Semester mit ihm vor den Computer, lass mir von seiner Mama einen Wisch ausstellen, dass ich brav und kostenlos Nachhilfe gegeben habe (und wir sind ja sozial so bedürftig), dass die Geschichte erledigt ist. Was eine solche Verwaltung kostet, kann man sich slber ausmalen. Was die Studiengebühren an den FH's betrifft: es wurde oben erwähnt, dass FHs sich die Studiengebühren selber aussuchen können, bzw. diese selber regeln können (und dass man so zB auch mehr als die normalne Studiengebühren, oder auch gar keine Studiengebühren bezahlen muss). Das stimmt so nicht!!! Es ist gesetzlich nicht eindeutig geregelt, welche Studiengebühren FHs tatsächlich einheben dürfen! Es heisst eiegentlich immer nur "in Anlehnung an das UG (und das UG ist eben nicht auf die FHs anwendbar, sondern da gilt das FHStG - und dieses ist mehr als schwammig)" was bedeuten würde, dass man die normalen Gebühren einhebt. Dass man aber auch mehr einheben kann, ist nicht wirklich richtig. Die Antwort die man da immer bekommt ist "Prinzipiell können Sie die Gebühren selber festlegen, ABER es ist gesetzlich nicht geregelt und man lehnt sich an das UG". Daraus haben bisher fast alle FHs (die ich kenne) sich so entschlossen, die selben Studiengebühren einzuheben, wie die Unis. Dass man die Studiengebühren komplet streicht geht natürlich, allerdings muss man seinem Trägerverien dann sehr gut erklären könne, wo man die fehlenden Mittel her bekommt. Zitieren
bigair Geschrieben 9. Januar 2007 Geschrieben 9. Januar 2007 "Wie wird denn entschieden, ob eine verrichtete Arbeit auf die Studiengebühr anrechenbar ist oder nicht?" ich glaub das das genausowenig geklärt wurde wie die abfangjäger...(die ja immerhin ein hauptwahlversprechen waren)... :f: Zitieren
scotty Geschrieben 9. Januar 2007 Geschrieben 9. Januar 2007 was mich wudert, dass das noch niemand gefragt hat: "Wie wird denn entschieden, ob eine verrichtete Arbeit auf die Studiengebühr anrechenbar ist oder nicht?" . ...nein nein, die fragen hab ich mir auch gestellt - das ist extrem lächerlich das ganze ! i bin dafür das unser studierendes volk sich gegen so viel schwachsinn erhebt und protest einlegt... ....so aber jetzt las ma mal das ganze ruhen und schauen was "die" zusammenbringen... Zitieren
Christoph Geschrieben 9. Januar 2007 Geschrieben 9. Januar 2007 @stetre76: Du vergißt, dass FHs neben den "Studiengebühren" oft noch einen "Materialbeitrag" einheben, der gut und gern nocheinmal soviel ausmacht (mitunter aber in Praxissemestern entfällt). @7km/h: Wenn ich in der Volkshochschule einen Tantrakurs belege, so muß ich den aus der eigenen Tasche zahlen. Und bei Studien muß es auch so sein - es kann nicht angehen, dass die Allgemeinheit Studiengänge voll finanziert, die jährlich 20 Absolventen haben, für die es aber nur alle 3 Jahre mal 1 offene Stelle gibt. Natürlich hat jeder das Recht zu lernen und sich weiterzubilden - die Frage ist halt nur, inwieweit ein allgemeines Interesse, und damit die finanzielle Verpflichtung der Allgemeinheit besteht, und wo Liebhaberei beginnt. Mir fallen ungefähr 20 Studien ein, die ich gerne machen würde - aber muß da jeder österreichische Berufstätige mitzahlen, nur weil mir fad im Schädel ist? Und wäre es nicht grob fahrlässig an der Gesellschaft gehandelt, meine Zukunft ausschließlich auf einer Ausbildung aufzubauen, für die es de facto keine Nachfrage am Arbeitsmarkt gibt? Das sind dann die Absolventen, die bessere Hilfsarbeiten erledigen, das Gehaltsniveau von Akademikern drücken, die Arbeitslosenstatistik runterreissen, und denjenigen weniger qualifizierten die die Jobs früher gemacht haben, die Arbeitsplätze wegnehmen. Deshalb finde ich Studiengebühren über ein zinsenloses Darlehen finanziert nicht so blöd. 3.600 Euro für 10 Semester sind nicht viel - und wer die Einschätzung hat, dieses Geld später nicht in absehbarer Zeit aus seinem Einkommen rückzahlen zu können, soll sich halt überlegen, ob er nicht ein wenig egoistisch an der Gesellschaft handelt - weil der wird auch nie so hohe Steuern zahlen, dass sich das irgendwann auszahlen würde. Zitieren
stetre76 Geschrieben 9. Januar 2007 Geschrieben 9. Januar 2007 @stetre76: Du vergißt, dass FHs neben den "Studiengebühren" oft noch einen "Materialbeitrag" einheben, der gut und gern nocheinmal soviel ausmacht (mitunter aber in Praxissemestern entfällt). das ist schon richtig, allerdings hat man diese Kosten auch bei einem Studium. Ich glaube nämlich kaum, dass die Uni Materialkosten für die Studierenden auslegt. Diese Kosten allerdings in Verbindung zu Studiengebühren zu bringen, ist mMn absolut nicht möglich. Die Studiengebühren sind an der Uni fix geregelt und im FH-Wesen nicht eindeutig festgesetzt (weniger ist kein Problem, genau so viel wie an der Uni ist auch kein Problem, aber wenn man mehr einhebt bewegt man sich im Graubereich) . Und ich weiss leider worüber ich spreche, denn ich bin mit dem Thema "Wieviel dürfen wir einheben" recht oft beschäftigt, da das eine sehr gute "Einnahmequelle" wäre, zumindest wenn man sich international orientiert (Stichwort: Incoming Studenten von nicht Vertragspartner > Freemover) Zitieren
bigair Geschrieben 9. Januar 2007 Geschrieben 9. Januar 2007 also wenn du die kosten für 5 jahre studium zamzählst kommst sicher über 3600€...sonnst bist du echt ein lebenskünstler der meinen vollen respekt hat. Zitieren
soulman Geschrieben 9. Januar 2007 Geschrieben 9. Januar 2007 ich weiss nicht was die studenten in spe alle wegen den 60 stunden pro semester haben, weswegen sie sich da wirklich aufregen.... 60 stunden, das sind 10 sonntage im halbjahr. na und? aber wenns dann mit dem studium fertig sind und als frischgebackene® mag. in irgendeiner bank o.ä. um 1700,-€ netto (!) anfangen, dann gehts erst richtig los. da beginnt dann der wettkampf wer der bessere, der mit der meisten arbeitszeit, ist. und das wird so lange getrieben bis schliesslich der BR wegen arbeitszeitüberschreitung einschreiten muß. ich weiss das, weil ich schon knapp 30 jahre in meiner fa. arbeite und dort BR bin. ja, leute, das wird leider auch immer mehr zum thema! das finden die karrieregeilen youngsters aber eh völlig normal. Zitieren
Magier Geschrieben 9. Januar 2007 Geschrieben 9. Januar 2007 aber wenns dann mit dem studium fertig sind und als frischgebackene® mag. in irgendeiner bank o.ä. um 1700,-€ netto (!) anfangen, dann gehts erst richtig los. Scheiße, ich arbeite bei der falschen Bank... Zitieren
mafa Geschrieben 9. Januar 2007 Geschrieben 9. Januar 2007 ich weiss nicht was die studenten in spe alle wegen den 60 stunden pro semester haben, weswegen sie sich da wirklich aufregen.... 60 stunden, das sind 10 sonntage im halbjahr. na und? naja, vielleicht dass ich mit anderen nebenjobs das selbe in 25h verdien :devil: find den ansatz ziemlich lächerlich war mir im wahlkampf schon zu 100% sicher dass die studiengebühren nicht fallen werden, und es hat sich auch nichts geändert. der einzige unterschied ist, dass ein weiterer schlecht zahlender arbeitgeber dazugekommen ist -> der staat. wenn man sich selbst finanziert, dann tun 380€ im semester schon weh, weil man darf nicht vergessen, dass man sich das geld für essen und wohnen auch verdienen muss. Zitieren
maosmurf Geschrieben 9. Januar 2007 Geschrieben 9. Januar 2007 ich weiss nicht was die studenten in spe alle wegen den 60 stunden pro semester haben, weswegen sie sich da wirklich aufregen.... 60 stunden, das sind 10 sonntage im halbjahr. na und? die neue "lösung" bringt sicherlich keine verschlechterung mit sich, sondern stellt eine option dar um die unerwünschten studiengebühren zu umgehen. aufregung herrscht bloß darüber, dass dieser lächerliche ansatz, der über jedes wahlversprechen spottet, als grandiose neuerung, für die alle dankbar sein müssen, verkauft wird fakt ist, dass ich seit dem 08 jänner 07' auch die letzte hoffnung in die SPÖ verloren habe. nicht dass ich gehrer&rauch-kallat bevorzugen würde, aber di eSPÖ kriegt in den kommenden 60 jahren sicher keine stimme von mir Zitieren
Weight Weenie Geschrieben 9. Januar 2007 Geschrieben 9. Januar 2007 Meine Stimme hat die SPÖ auch verloren! Ein Witz was die da mit sich machen lassen! Ich hoffe nur dass die Jung SPÖ ihnen den Arsch aufreißt und dass sie in die Minderheitsregierung gehen! Ist halt leider nur so dass jetzt die SPÖ auch schon wieder so viele Stimmen verloren hat dass bei der nächsten Wahl wieder der selbe Scheiß passieren wird! Zitieren
lizard Geschrieben 9. Januar 2007 Geschrieben 9. Januar 2007 ganz interessant: Ö1 Link wählerwille - quo vadis? Zitieren
roadrunner82 Geschrieben 9. Januar 2007 Geschrieben 9. Januar 2007 die neue "lösung" bringt sicherlich keine verschlechterung mit sich, sondern stellt eine option dar um die unerwünschten studiengebühren zu umgehen. Der Meinung bin ich auch. Ich gehe jetzt einmal davon aus, dass die 60 Stunden nicht zum Einkommen dazu gerechnet werden. Und damit ist die Lösung vorallem für jene interessant die noch Kinderbeihilfe bekommen und nebenbei arbeiten. Da erhöht sich dann quasi die Zuverdienstgrenze um 700 €. Für alljene die sie net mehr bekommen ist die Lösung eher wertlos. Zitieren
hermes Geschrieben 9. Januar 2007 Geschrieben 9. Januar 2007 @adam, rainer: was habts bitte erwartet? die spö ist doch selber vom wahlerfolg überrascht worden. hätten sie vor der wahl damit gerechnet, eine regierung bilden zu müssen, hätten sie sicher den mund nicht so voll genommen. irgendwie blöd gelaufen. dass sie jetzt ein paar punkte nicht erfüllen können war ja von beginn an klar, noch dazu, wenns eine koalition mit dem fast gleichstarken gegner eingehen (müssen). wart ma mal ab, was passiert in den nächsten jahren. könnte ja eh auf eine völlige lähmung wie bei den letzten rot/schwarzen regierungen eintreten Zitieren
bigair Geschrieben 9. Januar 2007 Geschrieben 9. Januar 2007 die neue "lösung" bringt sicherlich keine verschlechterung mit sich, sondern stellt eine option dar um die unerwünschten studiengebühren zu umgehen. aufregung herrscht bloß darüber, dass dieser lächerliche ansatz, der über jedes wahlversprechen spottet, als grandiose neuerung, für die alle dankbar sein müssen, verkauft wird fakt ist, dass ich seit dem 08 jänner 07' auch die letzte hoffnung in die SPÖ verloren habe. nicht dass ich gehrer&rauch-kallat bevorzugen würde, aber di eSPÖ kriegt in den kommenden 60 jahren sicher keine stimme von mir danke...das war ja eigentlich die grundsage. über studiengebühren explizit aufgeregt hat sich ja eh keiner... Zitieren
Weight Weenie Geschrieben 9. Januar 2007 Geschrieben 9. Januar 2007 Das Problem für mich ist dass sie alle Punkte die sie versprochen haben nicht einhalten und dass sie alle wichtigen Posten abgeben! Da wäre es mir ja noch lieber wen sie den Kanzler bei der ÖVP lassen dafür aber die wichtigen Ministerien bekommen! Zitieren
maosmurf Geschrieben 9. Januar 2007 Geschrieben 9. Januar 2007 @adam, rainer: was habts bitte erwartet? als realist bin ich froh, dass wir jetzt überhaupt eine bundesregierung haben. und dass ab 2011 (oder doch früher? :devil: ) die legislaturperiode auf 5 jahre abgehoben wird der naivling in mir hätte sich jedoch etwas konsequenteres vorgehen bei der umsetzung der ziele für die nächsten 4 jahre vorgestellt. stattdessen haben wir 177 seiten, die bis auf wenige ausnahmen ein nyx festlegen. @ bigair: imo sind die studiengebühren ein eher geringes problem für den tertiären sektor. bzw für die studenten. jetzt regt man über studiengebühren auf. hm, wart mal bis du einen betreuer für eine wissenschaftliche arbeit suchen wirst ;) Zitieren
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