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Klimawandel?!


Gast mastersteve
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Hat der Klimawandel begonnen ?  

350 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Hat der Klimawandel begonnen ?

    • Nein, nur Panikmache der Medien etc...
      98
    • Ja ! Der Klimawandel ist spürbar und verändert unser Leben ...
      269


Empfohlene Beiträge

Klar, Panik bewegt viel mehr als Hoffnung.

 

Und der Neid. Vergiss den Neid ned. Hätten sich die türkisen Strategen für ein gscheites Wording entschieden, "Klimahilfe" zBsp statt dem bescheuerten "Klimabonus", wär das "warum wern wir gstraft obwohl wir den kleineren Abdruck hinterlassen" der Städter gar ned erst aufkommen bzw sofort locker vom Tisch zu wischen.

Manchmal hat ma fast den Eindruck, das machens mit Absicht, immer wenns dann ein Grüner im Fernsehn verteidigen muss...

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Ziemlich bemerkenswert, dass Trek einen Sustainability Report zu (einigen der) Bikes rausbringt. Auch wenn es einige Kritikpunkte zu geben scheint (siehe Comments section), so geht das schonmal in die richtige Richtung u. sollte gerne von anderen Firmen übernommen werden.

 

https://www.pinkbike.com/news/carbon-frames-produce-more-emissions-than-alloy-and-more-key-points-from-treks-sustainability-report.html

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  • 2 Wochen später...

leider nix neues für mich, nur trauriges

 

so ein bissl "sendung mit der maus" für erwachsene

aber einen satz werd ich mir merken: "wir müssen raus aus der zuckerwatte des konsums"

 

und hier noch ein aktueller link

"wird schon nicht so schlimm werden" war gestern. veränderung ohne sich zu verändern kann nicht funktionieren. es wird eher zach werden ..

ich mach weiter mit meinen effizienzprojekten in der pharmaindustrie (in tirol), die wachen grad auf .. hoffentlich nicht zu spät. da tu ich zumindest bei meinen beruflichen möglichkeiten das richtige

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Die Frage ist nur wie soll eine Verkehrs-, Energie-, und Konsumwende geschafft werden, wenn wir in Gesellschaften leben die es nicht schaffen innerhalb 3er Jahre eine an und für sich beherrschbare Gesundheits-Krise zu bewältigen.

 

Der notwendige und aufgrund verschiedenster Faktoren sicher kommende kalte Entzug vom Konsum wird auch mich hart treffen und ich bin schon auf die Ersatzdrogen gespannt. Aktuell sind die Ersatzdrogen ja wieder die alten - Religion bzw. die Religion der Atheisten die Verschwörung, Wissenschaftsfeindlichkeit und die Rückkehr zum geistigen Faustrecht.

Ich hoffe doch dass bessere Ersatzdrogen gefunden werden, auch wenn ich noch keine erkennen kann.

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Die Frage ist nur wie soll eine Verkehrs-, Energie-, und Konsumwende geschafft werden, wenn wir in Gesellschaften leben die es nicht schaffen innerhalb 3er Jahre eine an und für sich beherrschbare Gesundheits-Krise zu bewältigen.

 

Es werden aus heutiger sicht wohl auch hier einige Pflichten und Maßnahmen erforderlich sein. Nur mit dem Unterschied, dass man bei Erfüllung dieser Pflichten nicht (wie derzeit in unserer Gesundheitskrise) seine Freiheiten zurückerlangt, sondern wohl eher ganz im Gegenteil, ein Stückchen Freiheit opfern müsste.

 

Man wird dann sehen, ob diese dann auch so solidarisch mitgeklatscht werden, wenn plötzlich autofreie Pflichttage für den MIV vorgeschrieben werden, MIV freie Städte (zumindest vorerst für Verbrenner), eingeschränkte Reisemöglichkeiten....... Was ja durchaus sinnvolle Beschränkungen für die Luftqualität, allgemeine Gesundheit und Ressourcenschonung wären.

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wenn plötzlich autofreie Pflichttage für den MIV vorgeschrieben werden,

 

 

Das hatten wir alles schon, allerdings aus anderen Gründen. Der Papa hat sich damals den Sonntag ausgesucht, wir Kinder waren froh darüber zu Hause bleiben zu "müssen" und unsere Hood nicht unverteidigt zurücklassen zu müssen.

 

Aktuell würden die Kasperl wieder Hof halten und lautstark in allen Medien von Diktatur erzählen, ihre Herde um sich scharren die einerseits traurig sind gerade nicht an der "Macht" zu sein und andererseits gar nicht mehr wissen (die einen bewusst nicht wissen wollen und die anderen halten eine Verkehrskontrolle schon für Auswüchse des Polizeistaates) was eine Diktatur eigentlich ist.

 

Es geht um die kleinste Violine der Welt, die zwischen Zeigefinger und Daumen gespielt wird, dagegen kannst echt nur schwer anspielen.

Bearbeitet von 6.8_NoGravel
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nur um die physikalischen Grenzen des Wachstums aufzuzeigen

 

Keine Sorge, die Grenzen des wirtschaftliches Wachstum wird die Menschheit noch vor 2100 schmerzlichst spüren.

 

Und was ist der Sinn dieses "Beispiels"?!

 

4% Steigerung von N in 800 Etappen führt zur:

 

1.04 ^800 * N oder

 

42.332.258.457.335 * N (42,3 TRILLIONEN!)

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was ist der Sinn dieses "Beispiels"?!

 

die physikalischen Grenzen des Wachstums aufzuzeigen

 

:rolleyes:

 

Den kalifornischen Mammutbäumen waren die Waldbrände heuer übeigens zu viel. Durch die allgemeine Trockenheit und die Intensität der Brände werden einige bald verrecken.

 

https://www.stern.de/news/untersuchung--2021-tausende-mammutbaeume-durch-waldbraende-in-kalifornien-zerstoert-30942134.html

Bearbeitet von feristelli
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Anbei ein interessanter Beitrag im Ö1 Radiokolleg von heute morgen https://oe1.orf.at/player/20211129/657935

 

Inhaltlich natürlich nichts, was man nicht schon weiß: Kapitalismus mit seinem inhärenten Wachstumsdogma und verbunden damit das Streben nach "mehr und besser" des einzelnen Menschen lässt sich nicht mit begrenzten Ressourcen unter einen Hut bringen. Der Spruch, dass nur Ökonomen und Verrückte an immerwährendes Wirtschaftswachstum in einer Welt mit begrenzten Ressourcen glauben hat ja durchaus seine Berechtigung.

Bearbeitet von thingamagoop
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Anbei ein interessanter Beitrag im Ö1 Radiokolleg von heute morgen https://oe1.orf.at/player/20211129/657935

 

Inhaltlich natürlich nichts, was man nicht schon weiß ...

 

Der erste Teil dieser Radiokolleg-Sendungen ist oft eine Art Einleitung, Einführung od. Überblick. Inhaltlich wird es dann in den Sendungen von Di bis Do interessanter. :toll:

https://oe1.orf.at/programm/20211129#657935/Radiokolleg-Mangel-und-Ueberfluss

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Ja stimmt. Ich komm leider immer nur begrenzt zum anhören neben der Arbeit. Und am Abend nachhören macht man ja auch nicht immer.....

 

Aber das Thema Wachstums- und Kapitalismuskritik ist halt wichtig.

Solange unsere Systeme auf Wirtschaftswachstum ausgerichtet sind wird es keine wirkliche Bekämpfung des Klimawandels geben, nur Mitigationsmaßnahmen in kleinerem Maßstab und das Warten auf eine Wundertechnologie, die den steigenden Energiebedarf "Grün" zur Verfügung stellt, sodass wir unser Verhalten nur ja nicht ändern müssen. Das wirds halt einfach nicht spielen, auch wenn manche mit Kurzem Weitblick das als zurück in die Steinzeit sehen mögen....

 

Aber in Zeiten der Globalisierung und mit den Profiteuren des Systems überall an den Drückern wird es realstisch keinen (auch in anderer Hinsicht -- Umweltschutz, Einkommensschere, etc.--- dringend notwendigen) Systemwechsel geben. Weshalb wir bei den kleinen Anpassungen bleiben werden und halt mit vollem Karacho auf die Wand zufahren. Ich bin da leider ziemlich pessimistisch als Optimist mit Erfahrung.

 

Wobei natürlich auch die Frage ist, wie dieses neue Wundersystem aussehen würde? Stichworte wie "Sozial", "Nachhaltig" usw. sind ja schnell gebracht aber so etwas lässt sich nicht von heute auf morgen einführen. Es muss halt ein ausgeglichenes System sein und weit weg von Extremen wie neolib. Kapitalismus, Kommunismus etc. (auch wenn das natürlich nur Schlagwörter sind). Schwer zu sagen, aber nachdem ich weder Ökonom noch Sozialwissenschaftler bin kann ich mich da auch um eine Antwort herumdrücken.

 

Da im Ö1-Bericht ja auch der Club of Rome angesprochen wurde. Gut gefallen tun mir da z.B. einige der Vorschläge https://de.wikipedia.org/wiki/Ein_Prozent_ist_genug von 2016:

 

 

  1. Verkürzung der Jahresarbeitszeit, damit jeder mehr Freizeit hat.
  2. Anhebung des Renteneintrittsalters, damit ältere Menschen ihren Lebensunterhalt so lange selbst bestreiten können, wie sie wollen.
  3. Eine Neudefinition des Begriffs „bezahlte Arbeit“, der auch die häusliche Pflege von Angehörigen umfasst.
  4. Erhöhung des Arbeitslosengeldes, um während des Übergangs die Nachfrage zu stärken.
  5. Erhöhung der Steuern von Unternehmen und Reichen, um die Gewinne umzuverteilen, vor allem die aus der Automatisierung.
  6. Verstärkter Einsatz grüner Konjunkturpakete, finanziert durch zusätzlich „gedrucktes“ Geld oder Steuererhöhungen, damit der Staat auf den Klimawandel reagieren und Einkommen umverteilen kann.
  7. Besteuerung fossiler Brennstoffe und faire Verteilung der Erlöse auf alle Bürger, damit kohlenstoffarme Energie konkurrenzfähig wird.
  8. Verlagerung von der Einkommensbesteuerung auf die Besteuerung von Emissionen und Rohstoffverbrauch, um den ökologischen Fußabdruck zu verringern, Arbeitsplätze zu erhalten und die Nutzung von Rohstoffen zurückzufahren.
  9. Erhöhung der Erbschaftssteuern zur Verringerung der Ungleichheit und zur Erhöhung der staatlichen Einnahmen.
  10. Förderung gewerkschaftlicher Organisation, um die Einkommen zu steigern und die Ausbeutung zu verringern.
  11. Beschränkung des Außenhandels, wo nötig, um Arbeitsplätze zu erhalten, das allgemeine Wohlergehenzu erhöhen und die Umwelt zu schützen.
  12. Förderung kleinerer Familien (Geburtenkontrolle), um den Bevölkerungsdruck auf den Planeten zu verringern.
  13. Einführung eines existenzsichernden Grundeinkommens für diejenigen, die es am dringendsten brauchen, damit alle ohne Zukunftsangst leben können.

 

Andere Berichte und Ratschläge des Club of Rome sind deutlich pessimistischer und zynischer, z.B. https://de.wikipedia.org/wiki/2052._Der_neue_Bericht_an_den_Club_of_Rome, aber wohl trotzdem ernst zu nehmen:

 

Gegen Ende des Buches listet Randers 20 persönliche Ratschläge, welche gültig sein werden, wenn wir unseren gegenwärtigen Kurs nicht ändern:

 

  1. Legen Sie mehr Wert auf Zufriedenheit als auf Einkommen.
  2. Vermeiden Sie eine Vorliebe für Dinge, die bald verschwunden sein werden.
  3. Investieren Sie in hochwertige Unterhaltungselektronik als Ersatz für die Realität.[24] Was Randers dabei nicht ausspricht, aber andeutet, ist die Frage: Sollte man sich nicht früh daran gewöhnen, dass man vieles nicht mehr unternehmen kann, was früher möglich war?
  4. Erziehen Sie ihre Kinder nicht zu Naturliebhabern.[25]
  5. Wenn Ihnen die Vielfalt des Lebens am Herzen liegt, genießen Sie sie, solange Sie noch können.
  6. Besuchen Sie die Sehenswürdigkeiten der Welt, bevor sie durch die Menschenmassen ruiniert werden.
  7. Wohnen Sie an einem Ort, der vom Klimawandel möglichst wenig betroffen ist.
  8. Ziehen Sie in ein Land, in dem Entscheidungen getroffen werden können.
  9. Finden Sie heraus, welche Folgen fehlender Nachhaltigkeit ihre Lebensqualität am meisten beeinträchtigen werden.
  10. Wenn Sie nicht im Dienstleistungsbereich oder in der Pflege arbeiten wollen, suchen Sie sich einen Job in den Bereichen Energieeffizienz oder erneuerbare Energien.
  11. Raten sie ihren Kindern, Mandarin zu lernen.
  12. Verabschieden Sie sich von der Vorstellung, jedes Wachstum sei gut.
  13. Denken Sie daran, dass Ihre fossilen Wertanlagen eines Tages plötzlich ihren Wert verlieren werden.
  14. Investieren Sie in Dinge, die robust gegen soziale Unruhen sind.
  15. Tun Sie mehr als Sie müssen. So vermeiden Sie später ein schlechtes Gewissen.
  16. Für Unternehmer: Loten Sie das Geschäftspotential von Verbesserungen der Nachhaltigkeit aus.
  17. Für Unternehmer: Mengenwachstum bedeutet nicht automatisch Gewinnsteigerung.
  18. Für Politiker: Wenn Sie wiedergewählt werden wollen, unterstützen Sie nur Initiativen, die langfristige Gewinne versprechen.
  19. Für Politiker: Denken Sie daran, dass wir in Zukunft an viele Grenzen stoßen werden.
  20. Für Politiker: Akzeptieren Sie, dass der gleichberechtigte Zugang zu begrenzten Ressourcen wichtiger werden wird als die Redefreiheit.

 

Ich muss aber zugeben, dass ich auch hier nur die Wikipediaartikel kenne (und es ist eine Weile her, dass ich sie mir genau durchgelesen habe) und da auch nicht alles teile (und vermutlich nichtmal die Hälfte verstehe, es ist alles andere als mein Fachgebiet).

Aber es sind auf jeden Fall ernstzunehmende Analysen und das Thema wäre es wert sich näher damit zu beschäftigen.

Bearbeitet von thingamagoop
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